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Giecz ist eine fruhmittelalterliche Siedlung im westlichen Zentralpolen Gmina Dominowo Woiwodschaft Grosspolen In Giecz befand sich eine der wichtigsten Burgen der fruhen polnischen Piasten Heute ist der Ort ein archaologischer Fundplatz mit Freilichtmuseum Freilichtmuseum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDank der neusten dendrochronologischen Forschungen ist bekannt dass am Ende des 9 Jahrhunderts in Giecz eine befestigte Siedlung entstand zu deren Bau Eichenholz verwendet wurde 1 Um 940 wurde eine Hochburg gebaut auf einer Halbinsel eines heute nicht mehr existierenden Sees Im 10 Jahrhundert wurde mit der Errichtung eines steinernen Palais sowie einer Rotunde begonnen Der Bau wurde jedoch vor seiner Fertigstellung eingestellt Die Johanneskirche wurde hingegen errichtet 1038 wurde der Ort vom bohmischen Herrscher Bretislav I erobert und zerstort Die Einwohner wurden nach Bohmen verschleppt und in Kozlany angesiedelt Nach 1040 wurde Giecz zwar von Kasimir I Karl wieder aufgebaut verlor jedoch seine ursprungliche Bedeutung Die Burg und der Ort wurden Anfang des 13 Jahrhunderts erneut bei Auseinandersetzungen zwischen Heinrich dem Bartigen und Ladislaus Odon zerstort 1253 ruckte Giecz nochmals in den Mittelpunkt der polnischen Geschichte als hier die Herrscher Grosspolens zu einem Landtag zusammentrafen Der Ort wurde um die Jahrhundertwende vom 13 zum 14 Jahrhundert aufgegeben und verlassen Es entstand ein gleichnamiges Dorf anstelle der fruhmittelalterlichen Siedlung Literatur BearbeitenManfred Alexander Kleine Geschichte Polens Reclam Stuttgart 2008 ISBN 978 3 15 017060 1 Henryk Samsonowicz Historia Polski do roku 1795 Wydawnictwa Szkolne i Pedagogiczne Warschau 1990 ISBN 83 02 04285 4 Michal Kara Marek Krapiec Mozliwosci datowania metoda dendrochronologiczna oraz stan badan dendrochronologicznych wczesnosredniowiecznych grodzisk z terenu Wielkopolski Dolnego Slaska i Malopolski in Ziemie polskie w X w i ich znaczenie w ksztaltowaniu sie nowej mapy Europy Krakau 2000 Einzelnachweise Bearbeiten Andrzej Nowak Die Geschichte Polens Band 1 Woher wir stammen Bis 1202 Hrsg Leszek Sosnowski Polska Fundacja Humanistyczna Krakau 2023 ISBN 978 83 7553 378 1 S 70 71 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giecz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Giecz Reisefuhrer Homepage52 320833333333 17 373611111111 Koordinaten 52 19 15 N 17 22 25 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giecz amp oldid 236605155