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Kozlany bis 1924 Kozlany deutsch Koschlan ist eine Stadt in Tschechien Sie befindet sich funf Kilometer ostlich von Kralovice und gehort zum Plzensky kraj KozlanyKozlany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk Plzen severFlache 2919 haGeographische Lage 50 0 N 13 32 O 49 993055555556 13 536111111111 413 Koordinaten 49 59 35 N 13 32 10 OHohe 413 m n m Einwohner 1 543 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 331 41 331 44VerkehrBahnanschluss Rakovnik MladoticeStrukturStatus StadtOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Vladimir Pribyl Stand 2007 Adresse Kozlany 135331 44 KozlanyGemeindenummer 559067Website www kozlany cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Gemeindegliederung 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter der Stadt 5 2 In der Stadt lebten und wirkten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt liegt in 413 m u M auf einer Hochflache in der Quellmulde des Kozlansky potok eines kleinen Zuflusses der Javornice im Rakonitzer Hugelland Rakovnicka pahorkatina Nach Norden und Osten fallt die Landschaft steil in die Taler des Hradecky potok und der Javornice ab an deren Zusammenfluss ostlich von Kozlany die Reste der Burg Angerbach zu finden sind Durch Kozlany fuhrt die Staatsstrasse zwischen Kralovice und Rakovnik Nordlich verlauft die Eisenbahnnebenstrecke von Rakovnik nach Mladotice an der Kozlany westlich ausserhalb der Stadt einen Bahnhalt hat Nachbarorte sind Samota pod Mostem und Kuzova im Norden Cista im Nordosten Brezany und Hedcany im Osten Cernikovice und Drevec im Suden Kralovice im Westen sowie Hradecko im Nordwesten Geschichte BearbeitenKozlany entstand im 13 Jahrhundert als Konig Ottokar I Premysl dort einen Jagdhof errichtete Um 1230 kaufte das Kloster Plasy Kozlany von der koniglichen Kammer 1238 machte Konig Wenzel I den Verkauf ruckgangig und tauschte den Ort gegen Zihle ein Zwischen 1240 und 1250 entstand eine Ansiedlung Seit 1283 ist eine Pfarrkirche nachweisbar 1313 gestattete Konig Johann von Bohmen Otto Kozlansky z Kozlan die Lokation des Ortes zu emphytheutischem Recht Karl IV erhob Kozlany am 12 August 1351 zum Stadtchen mit Marktrecht und schlug ihn der zur koniglichen Burg Krivoklat gehorenden Herrschaft Angerbach zu Georg von Podiebrad uberliess die Herrschaft Angerbach seinem Vasallen Jobst von Einsiedel dem Vladislav II noch das Wappenrecht und Braurecht verlieh Zu Ende des 16 Jahrhunderts gelangte Kozlany wieder in den koniglichen Besitz und wurde der Burg Zbiroh zugeordnet 1601 erwarb Jobsts jungerer Bruder Heinrich Jakob Teyrowsky von Einsiedel den Marktflecken von Rudolf II zuruck und erteilte dem Ort das Privileg zur Errichtung einer eigenen Verwaltung und eines Rathauses Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Kozlany stark beschadigt Seit 1672 sind in der Stadt Juden nachweisbar und um 1700 entstand nordlich von Kozlany auf dem fruheren Galgenberg ein judischer Friedhof der spater wieder aufgelassen wurde 1702 verkauften die Teyrowsky den Besitz an Wenzel Joseph Lazansky von Buggau Lazansky z Bukove In dieser Zeit sank die Bedeutung des Fleckens und er verarmte Die Besitzerin Maria Gabriela Lazansky von Chudenice liess sich die Privilegien fur den Marktflecken im 18 Jahrhundert durch Maria Theresia bestatigen In dieser Zeit wurden grosse Teile des Ortes durch die drei Stadtbrande von 1768 1773 und 1789 vernichtet 1783 wurde der judische Friedhof auf dem Galgenberg erneuert Zu Beginn des 19 Jahrhunderts war die Zahl der judischen Burger in dem Stadtchen so weit zuruckgegangen dass die judische Gemeinde erlosch den judischen Friedhof ubernahm die judische Gemeinde Wallisgrun und nutzte ihn bis 1940 fur Bestattungen 1848 grundete sich in Kozlany eine Volksgarde Im Jahre 1924 wurde der bis dahin gebrauchliche Ortsname Kozlany in Kozlany geandert 1946 wurde die fruhere Schule zum Museum umgestaltet Sehenswurdigkeiten BearbeitenReste der Burg Angerbach St Laurentius Kirche vor 1384 im gotischen Stil errichtet nach der Zerstorung durch die Taboriten im Jahre 1430 wieder aufgebaut und im 18 Jahrhundert barock umgestaltet 1949 wurde in der Kirche ein von Peter Johann Brandl geschaffenen Gemalde des Hl Laurentius entdeckt Statuen des Hl Josef und der Madonna in der Vorhalle der Kirche Statue des Hl Johannes von Nepomuk 1737 geschaffen ostlich der Kirche Rathaus fruherer Gasthof mit Brauerei alte Topferwerkstatt mit historischen Topferofen Benes Geburtshaus judischer Friedhof Museum in der fruheren Schule mit Ausstellungen zu Edvard Benes und Josef KlirGemeindegliederung BearbeitenZur Stadt Kozlany gehoren die Ortsteile Bucek Butschek Drevec Drewetz Hedcany Hetzan und Hodyne Hodina Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Josef Klir 1860 1916 tschechischer Maler Vojta Benes 1878 1950 tschechischer Politiker Edvard Benes 1884 1948 Prasident der TschechoslowakeiIn der Stadt lebten und wirkten Bearbeiten Josef Holy 1853 1931 tschechischer Komponist Vaclav Levy 1820 1870 tschechischer BildhauerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kozlany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www kozlany cz http kozlany unas cz Geschichte der judischen GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Plzen sever Bezirk Pilsen Nord Bdeneves Bezverov Bilov Blatnice Blazim Bohy Brodeslavy Buci Ceminy Cernikovice Cernovice Ceska Briza Dobric Dolany Dolni Bela Dolni Hradiste Drazen Druztova Hermanova Hut Hlince Hnevnice Holovousy Horni Bela Horni Briza Hromnice Hvozd Chotikov Chric Jarov Kacerov Kaznejov Kbelany Kocin Kopidlo Koryta Kozojedy Kozolupy Kozlany Kralovice Krasovice Krsy Krelovice Kunejovice Ledce Line Listany Lite Lochousice Loza Manetin Mesto Touskov Mladotice Mrtnik Myslinka Nadryby Nectiny Nekmir Nevren Nyrany Obora Ostrov u Bezdruzic Pastuchovice Pernarec Plane Plasy Plesnice Pnovany Potvorov Prehysov Prisov Rochlov Rybnice Sedlec Slatina Studena 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