www.wikidata.de-de.nina.az
Bdin deutsch Bdin 1939 45 Wacht ist eine Gemeinde im Okres Rakovnik in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordlich von Nove Straseci und gehort zum Okres Rakovnik BdinBdin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk RakovnikFlache 211 6514 1 haGeographische Lage 50 13 N 13 52 O 50 214166666667 13 858611111111 360 Koordinaten 50 12 51 N 13 51 31 OHohe 360 m n m Einwohner 73 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 270 54Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Srbec KalivodyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Martin Charvat Stand 2022 Adresse Bdin 38270 54 RevnicovGemeindenummer 565423Website www obec bdin czLage von Bdin im Bezirk Rakovnik Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBdin befindet sich in dem zum Dzban Krugwald gehorigen Hugelland Revnicovska pahorkatina im Naturpark Dzban Das Dorf liegt gegenuber der Einmundung des Baches Prerubenicky potok an einem Hang rechtsseitig des Bakovsky potok Gegen Osten erstreckt sich das Waldgebiet Pozdensky les nordwestlich der Psansky les Nordlich erhebt sich die Voskova 469 m n m im Suden der Tok 483 m und westlich die Strela 482 m Nachbarorte sind Drevic Vinarice Nova Ves Hvizdalka Bor Stran und Mily im Norden Srbec im Nordosten Pod Lipou Ostrov Hlina Myslivarna und Hvezda im Osten Msec Cerveny Mlyn Lodenice und Msecke Zehrovice im Sudosten Pilsky Mlyn Lipina Nove Straseci Tok und Trtice im Suden Revnicov und Kalivody im Sudwesten Kroucova im Westen sowie Prerubenice Smilovice und Kozojedy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Ptyn erfolgte im Jahre 1318 im Zusammenhang mit einem Jan de Ptyna Der Ortsname leitet sich nach Antonin Profous vom alttschechischen Personennamen Bda her Nach der volkstumlichen Uberlieferung kommt er jedoch von der Bewachung tschechisch bdit der uber den Dzban verlaufenden unsicheren Grenze des Stammesgebietes der Premysliden mit dem der Lutschanen her Zum Ende des 14 Jahrhunderts gehorte Bdin zu den Besitzungen der Zemanen Hrabanie von Przerubenitz und wurde spater an Kalivody angeschlossen Im Jahre 1596 verkauften die Bruder Adam Hans und Karl Hruska die Feste Kalivody mit allem Zubehor an den Hauptmann des Schlaner Kreises Matthias Stampach von Stampach der die Guter seiner Herrschaft Kornhaus zuschlug Da Matthias von Stampach kinderlos blieb fiel die Herrschaft 1615 seinem Neffen Jan Rejchart zu Dieser gehorte wahrend des Standeaufstands von 1618 dem Direktorium der Stande an Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde Jan Rejchart von Stampach zum Verlust der Halfte seiner Guter verurteilt und die Herrschaft Kornhaus 1622 konfisziert 1623 verpfandete die Hofkammer die Herrschaft zunachst an Elisabeth Popel von Lobkowicz Im selben Jahre wurde Kornhaus gegen eine Schuld von 87 932 Schock Meissnischen Groschen an Wratislaw Reichsgraf von Furstenberg Heiligenberg und Werdenberg uberschrieben Jan Rejchart von Stampach der 1628 nach Annaberg emigriert war kehrte 1631 mit einem kursachsischen Heer nach Bohmen zuruck und bemachtigte sich seines fruheren Besitzes Er wurde wieder aus Bohmen vertrieben und verlor 1634 wegen seiner Invasion auch die ihm verbliebenen bohmischen Guter Nach dem Tode Wratislaws von Furstenberg erbte 1634 seine Witwe Lavinia Gonzaga von Novellara die Herrschaft Nachdem diese in zweiter Ehe Otto Friedrich von Harrach geheiratet hatte brach zwischen den Grafen von Furstenberg und Otto Friedrich von Harrach ein Erbstreit aus Bei dessen Beilegung wurde die Herrschaft Kornhaus 1639 den aus der Ehe mit Lavinia Gonzaga stammenden Kindern Wratislaws zugesprochen Nachdem Franz Wratislaw von Furstenberg 1641 im Alter von zehn Jahren verstorben war fiel das Erbe seiner Schwester Marie Eleonore Katharina verheiratete Reichsgrafin von Hohenems zu Eleonore Katharina von Hohenems verkaufte 1662 die Herrschaft Kornhaus zusammen mit dem Furstenbergischen Haus am Hradschin fur 60 000 Gulden an Johann Adolph von Schwarzenberg der am 14 Juli 1670 in den Reichsfurstenstand erhoben wurde Der Hauptmann der Herrschaft Kornhaus Elias Heidelberger von Heidelberg liess 1681 fur die Herrschaft Kornhaus ein Urbar anlegen das 613 seitige in alttschechischer Sprache verfasste Verzeichnis befindet sich heute im Archiv auf Schloss Trebon 1683 erbte Ferdinand zu Schwarzenberg die Herrschaft 1703 erbte Adam Franz zu Schwarzenberg den Besitz ihm folgte ab 1732 dessen Sohn Joseph I zu Schwarzenberg der 1780 die Herrschaft zum Familienfideikommiss erhob Im Laufe des 17 und 18 Jahrhunderts ging der einst reichhaltige Wildbestand der Kornhauser Walder immer mehr zuruck der Fasangarten bei Kalivody wurde 1733 aufgegeben Nachfolgende Besitzer waren ab 1782 Johann I zu Schwarzenberg ab 1789 Joseph II zu Schwarzenberg und ab 1833 dessen altester Sohn und Fideikommisserbe Johann Adolf II zu Schwarzenberg Im Jahre 1843 bestand Bdin Bdjn aus 30 Hausern mit 220 Einwohnern Im Ort gab es eine Muhle abseits lag eine Ziegel und Kalkbrennerei Pfarrort war Srbec 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bdin der Fideikommissherrschaft Kornhaus mit Kaunowa untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildeten Bdin Bdin ab 1850 mit den Ortsteilen Kalivody Prerubenice und Ducice eine Gemeinde im Bezirk Rakonitz und Gerichtsbezirk Neustraschitz 1868 wurde die Gemeinde dem Bezirk Schlan zugeordnet 1920 losten sich Ducice Kalivody und Prerubenice von Bdin los und bildeten die Gemeinden Kalivody und Prerubenice Im Jahre 1932 hatte Bdin 216 Einwohner im Ort gab es eine Zementwarenfabrik und die Steinkohlenzeche Antonie Zum Ende des Zweiten Weltkrieges legte die Wehrmacht in den Waldern an der Strasse nach Hriskov ein grosses Munitionsdepot mit 500 Wagenladungen an 4 Am 18 April 1945 griffen Tiefflieger auf der Strasse zwischen Bdin und Srbec einen Kohlen LKW der Protektoratsbahn aus Schlan an dabei starb der Fahrer und seine beiden Mitfahrer wurden verletzt 1949 wurde Bdin dem Okres Nove Straseci zugeordnet seit dessen Aufhebung im Jahre 1960 gehort die Gemeinde zum Okres Rakovnik Am 1 Janner 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Srbec Seit dem 24 November 1990 bildet Bdin wieder eine eigene Gemeinde Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm aus dem Dorfplatz errichtet 1746 Borovice der 24 m hohe Mobilfunkmast am Hang der Voskova wurde in Form einer kunstlichen Kiefer errichtet Gedenkstein fur Jindrich Coufal an der Strasse zwischen Bdin und Srbec der Kraftfahrer der BMB CMD wurde am 18 April 1945 bei einem Tieffliegerangriff getotet Geschutzte Eiche am nordlichen Ortsausgang bei der Ziegelei Geschutzte Esche an der Strasse nach Prerubenice am nordwestlichen OrtsausgangWeblinks BearbeitenGeschichte von Bdin tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Obec Bdin podrobne informace Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In uir cz abgerufen am 29 Januar 2021 Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 13 Rakonitzer Kreis Calve Prag 1845 S 44 urn nbn de bvb 12 bsb10011373 7 MDZ http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10011373 SZ 3D94 doppelseitig 3D LT 3DMDZ PUR 3D Scan der Bayerischen Staatsbibliothek Titel unbekannt Nicht mehr online verfugbar In krivoklatsko cz Ehemals im Original abgerufen am 8 Dezember 2018 tschechisch keine einschlagigen Mementos 1 2 Vorlage Toter Link www krivoklatsko cz Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Stadte und Gemeinden im Okres Rakovnik Bezirk Rakonitz Bdin Branov Brezany Cista Dekov Drahous Horesedly Horovicky Hracholusky Hrebecniky Hredle Hvozd Chrastany Janov Jesenice Kalivody Karlova Ves Knezeves Kolesov Kolesovice Kounov Kozojedy Krakov Krakovec Kroucova Krty Krupa Krusovice Krivoklat Lasovice Lisany Lubna Luzna Malinova Mestecko Milostin Mily Msec Msecke Zehrovice Mutejovice Nesuchyne Nezabudice Nove Straseci Novy Dum Olesna Oracov Panosi Ujezd Pavlikov Petrovice Pochvalov Prerubenice Pricina Prilepy Psovlky Pustovety Racice Rakovnik Roztoky Ruda Rynholec Rerichy Revnicov Senec Senomaty Skryje Slabce Smilovice Srbec Svojetin Sykorice Sanov Sipy Svihov Treboc Trtice Vaclavy Velka Bukova Velka Chmelistna Vsesulov Vsetaty Zavidov Zbecno Zdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bdin amp oldid 238739599