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Bystre deutsch Bistrau ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudostlich von Policka im Bergland der Oberen Swratka und gehort zum Okres Svitavy BystreBystre u Policky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk SvitavyFlache 1409 haGeographische Lage 49 38 N 16 21 O 49 629444444444 16 342222222222 604 Koordinaten 49 37 46 N 16 20 32 OHohe 604 m n m Einwohner 1 575 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 569 92Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Policka OlesniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jan Neudert Stand 2019 Adresse nam Na podkove 2569 92 Bystre u PolickyGemeindenummer 577928Website www bystre cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtBystre befindet sich am Oberlauf des Bystersky potok Nachbarorte sind Dolni Jedlova und Ctyri Dvory im Norden Hamry im Nordosten Hartmanice im Osten Nyklovice im Suden Sulkovec im Sudwesten Nedvezi und Nedvezicko im Westen sowie Horni Jedlova im Nordwesten Geschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde der Ort in der Prodromus Moravographiae von Jan Tomas Pesina z Cechorodu nach der im Jahre 1012 in der Schlacht am Platz U Kostelicka polnische Truppen ein bohmisches Heer besiegten und das Dorf Bystre niedergebrannt wurde Der Ort entstand wieder und wurde 1098 auch durch Vaclav Hajek z Libocan erwahnt Nach Palacky erhielt der herzogliche Jager Benes Mokosinsky z Mokosina die wuste Dorfstatt um 1097 von Bretislav II zur Wiederbesiedlung uberlassen Die Mokosinsky besassen die Herrschaft bis 1213 danach fiel sie an Zawisch von Falkenstein der sie Svojanov zuschlug Nach dessen Hinrichtung wurde Bystre bohmischer Kronbesitz und die erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1349 durch Ernst von Pardubitz der beim Papst Clemens VI um Uberweisung der Pfarre zu Diozese Leitomischl ersuchte Der Burggraf von Svojanov Michalka von Vlasim erhob Bystre im 14 Jahrhundert zur Stadt Anschliessend erhielt Ulrich von Boskowitz Svojanov mit Bystre ubertragen 1512 folgte den Boskowitzern Nikolaus Trcka von Lipa 1457 Hertvik Zehusicky von Nestajov 1569 Hertvik Zehusicky von Riesenburg und 1576 Johann Hartwig Zeydlitz von Schonfeld 1582 wurde die Herrschaft Bystre von Svojanov abgetrennt und an Johann von Kolowrat Bezdruzicky veraussert sie umfasste die Dorfer Korouhev Jedlova Hartmanice Hlasnice Trpin Predmesti Knezeves Lhota Studenec Hute Vitejeves Bela Pulpecen Brnenec und Chrastavec Johann von Kolowrat liess in Bystre ein Renaissanceschloss errichten nbsp Schloss BistrauWeitere Besitzer waren ab 1642 Ulrich Franz von Kolowrat Liebsteinsky ab 1650 die Grafen die Martinic und an 1685 Johann Paul Graf Walderode von Eckhusen 1712 erwarb Reichsgraf Jakob Hannibal III von Hohenems die Herrschaft Bistrau im Austausch gegen Vaduz Der Besitz der 1759 im Mannesstamme erloschenen Grafen von Hohenems ging 1806 an Maria Walpurga Reichsgrafin Truchses Zeil Waldburg uber Von 1803 bis 1807 befanden sich die Handschriften A und C des Nibelungenliedes im Besitz der Reichsgrafin im Schloss Bistrau Nachdem Maria Walpurga 1828 ohne Erben verstorben war machten mehrere Verwandte Anspruche auf die Herrschaft geltend Da zugleich strittig war ob es sich bei der Herrschaft Bistrau um ein Allod oder Fideikommiss handelte wurde ein Verwalter bestellt Schliesslich erbte 1848 Ernestine Freiin von Langet eine Urenkelin von Franz Rudolph von Hohenems die Herrschaft Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Bistrau ab 1848 zu einer selbststandigen Stadt Unter Ernestine von Langet wurde das Schloss Frischberg in Bistrau ab 1848 zu einem Treffpunkt von Kunstlern und Schriftstellern Nach ihrem Tode im Jahre 1868 fiel der Fideikommiss an Franz Joseph I Das Schloss wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zunachst als Internierungslager und danach als Internat genutzt Hamry wurde 1976 eingemeindet Im Jahre 1999 war Bystre Grundungsmitglied der European Cultural Villages Ortsgliederung BearbeitenDie Stadt Bystre besteht aus den Ortsteilen Bystre Bistrau und Hamry Hammergrund Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Johannes des Taufers 1732 unter Graf Franz Rudolph von Hohenems barock umgestaltet Schloss Frischberg barocke Burgerhauser Rathaus Pfarrhaus Hartmannitzer Kapelle ostlich uber der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bystre Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien deutsche Seite sehr fehlerhaft Stadte und Gemeinden im Okres Svitavy Banin Bela nad Svitavou Bela u Jevicka Benatky Bezdeci u Trnavky Biskupice Bohunov Bohunovice Borova Borusov Brnenec Brezina Brezinky Breziny Brezova nad Svitavou Budislav Bystre Cerekvice nad Loucnou Cista Desna Detrichov Detrichov u Moravske Trebove Dlouha Loucka Dolni Ujezd Gruna Hartinkov Hartmanice Horky Horni Ujezd Hradec nad Svitavou Chmelik Chornice Chotenov Chotovice Chrastavec Janov Januvky Jaromerice Jarosov Javornik Jedlova Jevicko Kamenec u Policky Kamenna Horka Karle Koclirov Korouhev Koruna Krenov Kukle Kuncina Kvetna Lavicne Linhartice Litomysl Lubna Makov Malikov Mestecko Trnavka Mikulec Mladejov na Morave Morasice Moravska Trebova Nedvezi Nemcice Nova Sidla Nova Ves u Jarosova Oldris Opatov Opatovec Osik Pohledy Policka Pomezi Porici u Litomysle Priluka Pusta Kamenice Pusta Rybna Radimer Radkov Rohozna Rozhrani Rozstani Rudna Rychnov na Morave Ridky Sadek Sebranice Sedliste Sklene Slatina Sloupnice Stare Mesto Stasov Strakov Sucha Lhota Svitavy Svojanov Siroky Dul Studlov Teleci Trpin Trstenice Trzek Trebarov Ujezdec Utechov Vendoli Vidlata Sec Viska u Jevicka Vitejeves Vlckov Vranova Lhota Vrazne Vysoka Zelivsko Normdaten Geografikum GND 1172761841 lobid OGND AKS VIAF 6858154441752735460008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bystre u Policky amp oldid 235532298