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Detrichov deutsch Dittersdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordostlich von Svitavy und gehort zum Okres Svitavy DetrichovDetrichov u Svitav Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk SvitavyFlache 1568 haGeographische Lage 49 48 N 16 33 O 49 799166666667 16 544722222222 505 Koordinaten 49 47 57 N 16 32 41 OHohe 505 m n m Einwohner 387 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 568 02Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Opatovec Moravska TrebovaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marta Dvorakova Stand 2008 Adresse Detrichov 463568 02 Svitavy 2Gemeindenummer 577961 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Kirche von DetrichovDetrichov befindet sich im Tal des Detrichovsky potok eines rechten Zuflusses der Trebovka westlich des Schonhengster Ruckens Hrebecovsky hrbet in der Bohmisch Mahrischen Hohe Nordlich liegt das Waldgebiet Mladejovskyles Stillfrieder Wald Im Nordosten erhebt sich der Mladejovsky vrch Blosdorfer Berg 647 m im Sudosten der Strazny vrch Sandkopf 610 m Nachbarorte sind Helvikov im Norden Mladejov na Morave im Nordosten Viska und Nova Ves im Osten Vysoke Pole im Sudosten Koclirov im Suden Lacnov im Sudwesten Cesky Lacnov Kosire und Opatovec im Westen sowie Opatov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Ort im Grenzgebiet Bohmens zu Mahren war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt Aus der Zeit um 1000 v Chr finden sich Spuren die davon zeugen dass auch Getreide angebaut wurde Zeugnisse einer weiteren Besiedlung wahrend der Bronze und Eisenzeit fehlen dagegen vollig In der Mitte des 12 Jahrhunderts entstanden im Zuge der Besiedlungstatigkeit des Pramonstratenserklosters Leitomischl mehrere Dorfer in der naheren Umgebung Die weitere Kolonisation des Grenzwaldes wurde dem Kloster durch Konig Vladislav II untersagt Nach dem Tode des Konigs im Jahre 1173 setzte das Kloster seine Kolonisationstatigkeit ungeachtet des geltenden Verbotes fort und holte deutsche Siedler ins Land Ottokar II Premysl forderte die Kolonisation und wahrend der Amtszeit des Abtes Hermann Herrmann 1245 1260 entstanden mehrere Orte Im Zusammenhang mit der Grundung von Abtsdorf die fur 1248 angenommen wird entstanden nachfolgend weitere zugehorige Ortschaften zu denen auch Detrichov gehorte Im Zuge der Errichtung des Bistums Leitomischl begann 1344 eine Trennung zwischen den bischoflichen und den klosterlichen Gutern Erstmals urkundlich erwahnt wurde Theoderici villa im Jahre 1347 als Besitz des Klosters in Leitomischl Seit 1348 ist die Pfarre nachweisbar Uber einige dem Bistum zustehenden Rechte wurde 1398 ein Vergleich geschlossen Wahrend der Hussitenkriege erlosch das Kloster wie auch das Bistum Ihre Guter gelangten in weltliche Hande Dittersdorf wurde Teil der Herrschaft Leitomischl und gehorte den Kostka von Postupitz Nach dem Standeaufstand von 1547 wurden die Guter von Bohus Kostka von Postupitz konfisziert 1691 grundete Johann Friedrich Graf von Trauttmansdorff das Dorf Stillfried Georg von Waldstein liess 1777 Hohenfeld anlegen Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 blieb Dittersdorf zur Herrschaft Litomysl zugehorig 1857 lebten in der Gemeinde 1470 Menschen Im Jahre 1930 hatte Dittersdorf mit den Ortsteilen Hohenfeld und Stillfried 1104 Einwohner die fast alle der deutschen Volksgruppe angehorten Nach dem Munchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte von 1939 bis 1945 zum Landkreis Zwittau In der Nachkriegszeit erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner Detrichov wurde durch Tschechen aus Bohmen Mahren der Slowakei Wolhynien und Rumanien wieder besiedelt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Detrichov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Detrichov gehoren die Ansiedlungen Viska Stillfried und Vysoke Pole Hohenfeld Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Peter und Paul die im 14 Jahrhundert entstandene Kirche wurde 1703 umgebaut Ihre barocke Gestalt erhielt sie nach dem Brand von 1793 Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Detrichov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsche Website uber den OrtStadte und Gemeinden im Okres Svitavy Banin Bela nad Svitavou Bela u Jevicka Benatky Bezdeci u Trnavky Biskupice Bohunov Bohunovice Borova Borusov Brnenec Brezina Brezinky Breziny Brezova nad Svitavou Budislav Bystre Cerekvice nad Loucnou Cista Desna Detrichov Detrichov u Moravske Trebove Dlouha Loucka Dolni Ujezd Gruna Hartinkov Hartmanice Horky Horni Ujezd Hradec nad Svitavou Chmelik Chornice Chotenov Chotovice Chrastavec Janov Januvky Jaromerice Jarosov Javornik Jedlova Jevicko Kamenec u Policky Kamenna Horka Karle Koclirov Korouhev Koruna Krenov Kukle Kuncina Kvetna Lavicne Linhartice Litomysl Lubna Makov Malikov Mestecko Trnavka Mikulec Mladejov na Morave Morasice Moravska Trebova Nedvezi Nemcice Nova Sidla Nova Ves u Jarosova Oldris Opatov Opatovec Osik Pohledy Policka Pomezi Porici u Litomysle Priluka Pusta Kamenice Pusta Rybna Radimer Radkov Rohozna Rozhrani Rozstani Rudna Rychnov na Morave Ridky Sadek Sebranice Sedliste Sklene Slatina Sloupnice Stare Mesto Stasov Strakov Sucha Lhota Svitavy Svojanov Siroky Dul Studlov Teleci Trpin Trstenice Trzek Trebarov Ujezdec Utechov Vendoli Vidlata Sec Viska u Jevicka Vitejeves Vlckov Vranova Lhota Vrazne Vysoka Zelivsko Normdaten Geografikum GND 7533364 8 lobid OGND AKS VIAF 233911819 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Detrichov u Svitav amp oldid 236572850