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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zu weiteren Bedeutungen siehe Oldris Oldris deutsch Ullersdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer westlich von Policka und gehort zum Okres Svitavy OldrisOldris Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk SvitavyFlache 1263 8014 1 haGeographische Lage 49 44 N 16 12 O 49 726944444444 16 194722222222 575 Koordinaten 49 43 37 N 16 11 41 OHohe 575 m n m Einwohner 653 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 569 82Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Policka ProsecBahnanschluss Svitavy Zdarec u SkutceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Michal Serafin Stand 2013 Adresse Oldris 132569 82 Borova u PolickyGemeindenummer 578479Website www oldris czDas Kruzifix bei Nr 205 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOldris erstreckt sich im Nordosten der Saarer Berge auf einer Lange von drei Kilometern im Tal des Baches Cerny potok und bildet mit Borova und Sadek ein geschlossenes Siedlungsgebiet Das Dorf befindet sich am Rande des Landschaftsschutzgebietes CHKO Zdarske vrchy Nordlich erhebt sich die Zelinka Zalenda 654 m im Osten der Velky Stanov 637 m sudlich der Zelenduv kopec 662 m im Sudwesten der Lucky vrch Lutzberg 739 m und der Landratsky kopec Landratberg 742 m westlich der Betlemsky kopec 741 m und der Zizkov Pawlaska 753 m sowie im Nordwesten der Stanov 670 m Durch Oldris verlauft die Bahnstrecke Svitavy Zdarec u Skutce Nordlich des Dorfes fuhrt die Strasse I 37 von Policka nach Hlinsko Nachbarorte sind Zelinka Na Babce Budislav Zrnetin Porici u Litomysle und Lubna im Norden Siroky Dul Stritez und Leznik im Nordosten Kvetna und Policka im Osten Dolni Predmesti Kamenec u Policky Zarubuv Mlyn und Sadek im Sudosten Pribylov Teleci und Landraty im Suden Dedek Na Dedku Jeruzalem Betlem und Pusta Rybna im Sudwesten Blatina und Bukovina im Westen sowie Borova Ruda und Pusta Kamenice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Waldhufendorf entlang des Laufes des Cerny potok der im Jahre 1269 als Borovnice bezeichnet wurde wurde wahrscheinlich um 1270 durch Konrad von Levendorf im Auftrag des Konigs Premysl Ottokar II nach der Grundung der Konigsstadt Policka angelegt Der ortlichen Uberlieferung nach soll sich der Ortsname vom Herzog Oldrich herleiten Die erste schriftliche Erwahnung von Borovia sive Ulricivilla erfolgte im Jahre 1349 in einem Gesuch des Prager Erzbischofs Ernst von Pardubitz an Papst Clemens VI wegen der geistlichen Zuordnung von Teilen des Prager und Olmutzer Bistums zum neu errichteten Bistum Litomysl Das langgestreckte Dorf war anteilig der Herrschaft Richenburg und Konigsstadt Policka untertanig Wahrscheinlich bereits in vorhussitischer Zeit erwarb die Stadt Policka den Richenburger Anteil von Oldris Konig Vladislav II Jagiello bestatigte 1474 die Rechte und Privilegien der Stadt Policka darunter auch das Eigentum am Dorf Oldris Wegen der Beteiligung der Stadt und auch von Einwohnern aus Oldris an der antihabsburgischen Revolte konfiszierte Kaiser Ferdinand I 1547 samtliche Guter der Stadt Policka Das Dorf Oldris wurde der Kronherrschaft Richenburg zugeschlagen In dieser Zeit wurde das Dorf geteilt der obere Teil wurde fortan als Borova bezeichnet Im Jahre 1558 kaufte die Stadt das Dorf Oldris zuruck Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde Oldris wegen der Beteiligung der Stadt am Standeaufstand von 1618 erneut eingezogen Im Jahre 1628 erwarb die Stadt Policka das Dorf gegen eine Geldzahlung von der Hofkammer zuruck In der berni rula von 1654 wurde der Ort als Woldrzisse und ab 1789 als Woldrzisz bezeichnet Wahrend der Zeit der Gegenreformation und der sich anschliessenden gewaltsamen Rekatholisierung wurden drei Protestanten aus Oldris hingerichtet Zusammen mit weiteren Polickaer Dorfern war auch Woldrisch der Herrschaft Bistrau mit einem Huhnerzins und Forstgetreide zinsbar 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Ullersdorf Woldrzisz der Stadtherrschaft Politschka untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Voldris Ullersdorf ab 1850 eine Gemeinde im politischen Bezirk Litomysl und Gerichtsbezirk Politschka Ab 1855 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Politschka Im Jahre 1869 bestand Voldris aus 188 Hausern und hatte 1160 Einwohner dies war zugleich die hochste Bevolkerungszahl in der Geschichte des Ortes Die Haupterwerbsquelle bildete die Landwirtschaft in den Wintermonaten verdiente sich die Bevolkerung ein Zubrot durch Stickerei und Netzknupferei Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Gemeinde als Oldris bezeichnet Im Jahre 1887 nahm die Lokalbahn Zwittau Policka den Verkehr auf der Bahnstrecke Zwittau Skutsch auf die Bahnstation in Oldris wurde 1897 eingerichtet 1888 bildete sich die Freiwillige Feuerwehr Im selben Jahre wurde eine dreiklassige tschechischsprachige Grundschule eroffnet Zu Beginn des 20 Jahrhunderts arbeiteten in Oldris vier Wassermuhlen drei der Muller betrieben auch Brettsagen Seit 1924 wird Oldris als amtlicher tschechischer Ortsname verwendet Wahrend der deutschen Besetzung war die Gemeinde von 1940 bis 1945 dem Bezirk Leitomischl zugeordnet Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam Oldris zum Okres Policka zuruck Nach dessen Aufhebung wurde die Gemeinde 1961 dem Okres Svitavy zugeordnet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Oldris sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Na Babce auch Babka genannt und Oldris 4 Ausserdem gehoren zu Oldris die Einschichten Dedek Pribylov und Zelinka Sehenswurdigkeiten BearbeitenWassermuhle aus dem 19 Jahrhundert mit originaler Ausstattung Volkstumliche Gehofte Polischkaer Stils sie sind je halftig aus Holz und Mauerwerk errichtet Teich mit zwei erhaltenen Bogen einer abgebrochenen alten Strassenbrucke zwischen Oldris und Siroky Dul Orlovna erbaut 1928 1929 in der Fassade befindet sich eine vom Bildhauer Kadlec aus Borova geschaffene Reiterfigur des hl WenzelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oldris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Oldris Beschreibung auf mistopisy czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 578479 Oldris Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Funfter Band Chrudimer Kreis J G Calve Prag 1837 S 204 http www uir cz zsj obec 578479 Obec OldrisStadte und Gemeinden im Okres Svitavy Banin Bela nad Svitavou Bela u Jevicka Benatky Bezdeci u Trnavky Biskupice Bohunov Bohunovice Borova Borusov Brnenec Brezina Brezinky Breziny Brezova nad Svitavou Budislav Bystre Cerekvice nad Loucnou Cista Desna Detrichov Detrichov u Moravske Trebove Dlouha Loucka Dolni Ujezd Gruna Hartinkov Hartmanice Horky Horni Ujezd Hradec nad Svitavou Chmelik Chornice Chotenov Chotovice Chrastavec Janov Januvky Jaromerice Jarosov Javornik Jedlova Jevicko Kamenec u Policky Kamenna Horka Karle Koclirov Korouhev Koruna Krenov Kukle Kuncina Kvetna Lavicne Linhartice Litomysl Lubna Makov Malikov Mestecko Trnavka Mikulec Mladejov na Morave Morasice Moravska Trebova Nedvezi Nemcice Nova Sidla Nova Ves u Jarosova Oldris Opatov Opatovec Osik Pohledy Policka Pomezi Porici u Litomysle Priluka Pusta Kamenice Pusta Rybna Radimer Radkov Rohozna Rozhrani Rozstani Rudna Rychnov na Morave Ridky Sadek Sebranice Sedliste Sklene Slatina Sloupnice Stare Mesto Stasov Strakov Sucha Lhota Svitavy Svojanov Siroky Dul Studlov Teleci Trpin Trstenice Trzek Trebarov Ujezdec Utechov Vendoli Vidlata Sec Viska u Jevicka Vitejeves Vlckov Vranova Lhota Vrazne Vysoka Zelivsko Normdaten Geografikum GND 4627033 4 lobid OGND AKS VIAF 244741987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oldris amp oldid 212330559