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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Nedvezi Begriffsklarung aufgefuhrt Nedvezi deutsch Ewitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer sudlich von Policka und gehort zum Okres Svitavy NedveziNedvezi Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk SvitavyFlache 576 haGeographische Lage 49 38 N 16 18 O 49 6305956 16 3008983 670 Koordinaten 49 37 50 N 16 18 3 OHohe 670 m n m Einwohner 198 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 569 92Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Bystre TrhoniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Marecek Stand 2021 Adresse Nedvezi 87569 92 Bystre u PolickyGemeindenummer 578452Website www obec nedvezi cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Dorfplatz mit Kirche des hl ProkopDas Waldhufendorf Nedvezi erstreckt sich in der Hornosvratecka vrchovina Bergland der Oberen Swratka am Oberlauf des Baches Trhonicky potok Nordostlich erhebt sich der Libruv kopec 722 m n m im Suden der Subrtuv kopec 746 m n m und der Navratiluv kopec 737 m n m sowie westlich der Kukluv kopec 698 m n m Das bohmische Dorf liegt unmittelbar an der historischen Landesgrenze zu Mahren Nachbarorte sind Horni Jedlova im Norden Dolni Jedlova und Ctyri Dvory im Nordosten Bystre im Osten Hlasnice und Nyklovice im Sudosten Sulkovec und Nedvezicko im Suden Ubusinek und Ubusin im Sudwesten Trhonice im Westen sowie Sedliste Katerinky und Korouhev im Nordwesten Geschichte BearbeitenNedvezi wurde wahrscheinlich im Zuge der Kolonisation der Gegend gegrundet Die alteste Nachricht von Nedvezicko der Fortsetzung des Unterdorfes auf mahrischer Seite stammt aus dem Jahre 1360 Die erste urkundliche Erwahnung von Nedvezi erfolgte am 25 Februar 1474 in der Bestatigung der der koniglichen Leibgedingestadt Policka von Wenzel IV gewahrten Rechte und Privilegien einschliesslich des Besitzes der zum Weichbild gehorenden Dorfer durch Konig Ladislaus Jagiello 1789 gab es 45 Anwesen in Nedwiczy 2 Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Ewitz bzw Nedwezy aus 57 Hausern mit 340 tschechischsprachigen Einwohnern darunter einer protestantischen Familie Im Ort gab es eine von der Gemeinde erbaute Schule Pfarrort war Bistrau der Amtsort Policka Zusammen mit weiteren Polickaer Dorfern war auch Ewitz der Herrschaft Bistrau mit einem Huhnerzins und Forstgetreide zinsbar 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Ewitz der koniglichen Leibgedingestadt Policka untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nedvezi Ewitz ab 1850 einen Ortsteil der Stadt Bystre Bistrau im Gerichtsbezirk Policka Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Policka 1869 hatte Nedvezi 457 Einwohner und bestand aus 68 Hausern Am 26 Juni 1873 loste sich Nedvezi von Bystre los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1900 lebten in Nedvezi 587 Personen 1910 waren es 559 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn die Gemeinde wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 72 Hausern von Nedvezi 504 Personen davon 497 Tschechen und sieben Deutsche 4 Zum 1 Januar 1925 wurde Nedvezicko von der mahrischen Gemeinde Ubusinek nach Nedvezi umgemeindet damit einher ging auch eine Anderung der bohmisch mahrischen Landesgrenze 5 Im Jahre 1930 bestand die Gemeinde aus 97 Hausern und hatte 535 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Nedvezi im Jahre 1938 Grenzort zum Deutschen Reich nordlich des Dorfes verlief die Reichsgrenze Von 1939 bis 1945 gehorte Nedvezi Ewitz zum Protektorat Bohmen und Mahren Mit Wirkung vom 1 November 1940 wurde die Gemeinde aus dem Land Bohmen nach Mahren Schlesien umgegliedert 6 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Vorkriegszustand wiederhergestellt 1950 lebten nur noch 364 Personen in Nedvezi Im Zuge der Gebietsreform von 1960 erfolgte die Aufhebung des Okres Policka Nedvezi wurde dabei dem Okres Svitavy zugeordnet Der Ortsteil Nedvezicko wurde zum 1 Juli 1971 aufgehoben Beim Zensus von 2001 lebten in den 90 Wohnhausern von Nedvezi 226 Personen Seit 2013 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner 7 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Nedvezi sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Nedvezi Ewitz und Nedvezicko Nedwiecziczko 1939 45 Klein Ewitz Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Nedvezi u Policky und Nedvezicko 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Gehoft Libruv grunt nbsp Ehemalige SchuleKirche des hl Prokop errichtet 1899 1901 anstelle einer verfallenen barocken Kapelle aus dem Jahre 1772 Gehoft Nr 1 Gregoruv hostinec im Oberdorf genannt Libruv grunt es ist Handlungsort der Erzahlung Na Librove grunte von Tereza Novakova Einige gezimmerte Chaluppen Ehemalige Schule Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vor dem Gemeindeamt Mehrere WegkreuzeLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 536Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nedvezi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von NedveziEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Eilfter Theil Chrudimer Kreis Prag und Wien 1789 S 173 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Funfter Band Chrudimer Kreis J G Calve Prag 1837 S 204 227 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 870 Nedvedice Nechyba Vladni narizeni c 315 1924 Sb z a n ze dne 23 prosince 1924 kterym se meni hranice mezi obcemi Nedvezim v zastupitelskem soudnim a politickem okrese policskem a Ubusinkem v soudnim okrese Bystrickem a politickem okrese novomestskem na Morave a tim i hranice zastupitelskeho soudniho a politickeho okresu policskeho se soudnim okresem bystrickym a politickym okresem novomestskym na Morave jakoz i hranice zupy II pardubicke s zupou XI brnenskou a zemske hranice cesko moravske 388 1940 Sb z a n Vladni narizeni o nekterych zmenach obvodu zemskych uradu v Praze a v Brne Udeleni znaku a vlajky PSP CR RISStadte und Gemeinden im Okres Svitavy Banin Bela nad Svitavou Bela u Jevicka Benatky Bezdeci u Trnavky Biskupice Bohunov Bohunovice Borova Borusov Brnenec Brezina Brezinky Breziny Brezova nad Svitavou Budislav Bystre Cerekvice nad Loucnou Cista Desna Detrichov Detrichov u Moravske Trebove Dlouha Loucka Dolni Ujezd Gruna Hartinkov Hartmanice Horky Horni Ujezd Hradec nad Svitavou Chmelik Chornice Chotenov Chotovice Chrastavec Janov Januvky Jaromerice Jarosov Javornik Jedlova Jevicko Kamenec u Policky Kamenna Horka Karle Koclirov Korouhev Koruna Krenov Kukle Kuncina Kvetna Lavicne Linhartice Litomysl Lubna Makov Malikov Mestecko Trnavka Mikulec Mladejov na Morave Morasice Moravska Trebova Nedvezi Nemcice Nova Sidla Nova Ves u Jarosova Oldris Opatov Opatovec Osik Pohledy Policka Pomezi Porici u Litomysle Priluka Pusta Kamenice Pusta Rybna Radimer Radkov Rohozna Rozhrani Rozstani Rudna Rychnov na Morave Ridky Sadek Sebranice Sedliste Sklene Slatina Sloupnice Stare Mesto Stasov Strakov Sucha Lhota Svitavy Svojanov Siroky Dul Studlov Teleci Trpin Trstenice Trzek Trebarov Ujezdec Utechov Vendoli Vidlata Sec Viska u Jevicka Vitejeves Vlckov Vranova Lhota Vrazne Vysoka Zelivsko Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nedvezi amp oldid 235553786