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Studenec deutsch Studenetz ist ein Ortsteil der Minderstadt Svojanov in Tschechien Er liegt drei Kilometer sudostlich von Svojanov und gehort zum Okres Svitavy StudenecStudenec Svojanov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk SvitavyGemeinde SvojanovGeographische Lage 49 36 N 16 26 O 49 6061239 16 4361419 515 Koordinaten 49 36 22 N 16 26 10 OHohe 515 m n m Einwohner 32 2011 Postleitzahl 569 92Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Dolni Lhota StudenecDorfstrasseHaus Nr 13Kreuz im Ortszentrum Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStudenec befindet sich linksseitig uber dem Tal der Kretinka Swojanower Bach in der Svitavska pahorkatina Zwittauer Hugelland Das Dorf liegt im Naturpark Udoli Kretinky in einem Kessel in dem der Bach Studenecky potok entspringt Nordlich erheben sich die Vitejevske brezinky 597 m n m im Osten der Duchackuv vrch 528 m n m westlich die Benesova hora 533 m n m und im Nordwesten der U Salvatora 528 m n m Nachbarorte sind Stary Svojanov im Norden Vitejeves im Nordosten Studlov im Osten Bohunov Svobodniky und Hute im Sudosten Jobova Lhota und Knezeves im Suden Dolni Lhota im Sudwesten Na Rozince im Westen sowie Na Kopci Predmesti und Skalsky Dvur im Nordwesten Geschichte BearbeitenStudenec wurde wahrscheinlich im 13 Jahrhundert gegrundet 1 und gehorte zu den Gutern der Konigsburg Furstenberg Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1405 als Margareta Buskova aus Trpin von Herart Pasek die Ablosung ihrer auf einem Hof in Studenec verschriebenen Mitgift forderte 2 Nach dem Tode des Vaclav Zehusicky von Nestajov teilten dessen Sohne im Jahre 1557 das Erbe Hertvik ubernahm die Burg Svojanov mit dem Stadtchen Svojanov sowie den zugehorigen Dorfern darunter Mokra Lhota Studenec Hute Lhota Zadni und Lhota Predni sein jungerer Bruder Jan erhielt die Herrschaft Korouhev Im Gerichtsbuch der Herrschaft Svojanov ist aus dem Jahre 1581 ein Streit zwischen Havel Dvorak aus Podmiesti und Martin Studenec aus Studenec wegen Herausgabe von Grundstucken uberliefert der zugunsten von Martin Studenec entschieden wurde Im 18 Jahrhundert gab es in Studenec funf bauerliche Gehofte die uber den Hang verteilt lagen Besitzer waren die Familien Oliva Bednar Riha Stejskal und Skranc Zwischen den Gehoften Nr 2 und Nr 3 befand sich am sudostlichen Ortsrand ein herrschaftlicher Hof der spater aufgehoben und parzelliert wurde Im Jahre 1789 gab es 10 Anwesen in Studenecz 3 Ab 1820 war die Familie von Stillfried und Rathenitz Besitzer des Gutes Swojanow Nach dem Tode von Rudiger von Stillfried und Rathenitz verkauften Anna und Agatha von Stillfried und Rathenitz das Gut 1833 an Fabian und Magdalena Neswadba Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Studenetz aus 13 Hausern mit 86 tschechischsprachigen Einwohnern Erwerbsquellen bildeten die Landwirtschaft und die Weberei Pfarr Schul und Amtsort war Swojanow 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Studenetz dem Allodialgut Swojanow untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Studenec Studenetz ab 1849 einen Ortsteil der Marktgemeinde Svojanov Swojanow im Gerichtsbezirk Policka Ab 1868 gehorte Studenec zum Bezirk Policka 1869 hatte Studenec 105 Einwohner und bestand aus 17 Hausern In den 1870er Jahren wurde das Dorf Teil der neu gebildeten Gemeinde Predmesti Im Laufe des 19 Jahrhunderts war unterhalb der Gehofte eine Reihe von Chaluppen entstanden die das heutige Ortszentrum bilden Sie wurden von nicht erbberechtigten Nachkommen der funf alteingesessenen Familien errichtet die ihren Lebensunterhalt als Weber Steinmetze oder mit anderem Handwerk sowie mit der Imkerei verdienten Dadurch wuchs das Dorf auf 20 Hauser an Im Jahre 1900 lebten in dem Dorf 137 Personen 1910 waren es 133 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 22 Hausern von Studenec 121 Personen davon 118 Tschechen 5 1930 lebten in den 22 Hausern von Studenec 110 Menschen Von 1939 bis 1945 gehorte Studenec Studenetz zum Protektorat Bohmen und Mahren Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verliessen funf Familien das Dorf und suchten einen Neuanfang in den Grenzgebieten In Folge der Zwangskollektivierung und Bildung einer JZD verliessen die meisten jungen Einwohner das Dorf und zogen dorthin wo sie Arbeit und eine Perspektive fanden 1950 lebten nur noch 64 Personen in Studenec Im Zuge der Gebietsreform von 1960 erfolgte die Aufhebung des Okres Policka Studenec wurde dabei dem Okres Svitavy zugeordnet Zum 1 April 1976 wurde Studenec zusammen mit Predmesti nach Svojanov eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 19 Hausern von Studenec 23 Personen Durch umfangreiche Modernisierungen und Umbauten der meisten Hauser bei denen die Blockstuben entfernt wurden ging der ursprungliche Charakter des Dorfes verloren Heute leben nur noch sechs Familien in Studenec Die meisten Hauser werden als Ferienhauser genutzt Ortsgliederung BearbeitenStudenec ist Teil des Katastralbezirkes Predmesti Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinernes Kreuz im Ortszentrum errichtet 1914 Einige Hauser in Volksbauweise die Chaluppe Nr 11 ist das einzige authentischen Zustand erhaltene HausLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 538Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte von Svojanov Josef Krusina Dejiny Trpina a okoli Obec Trpin 1948 Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Eilfter Theil Chrudimer Kreis Prag und Wien 1789 S 166 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Funfter Band Chrudimer Kreis J G Calve Prag 1837 S 202 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1182 Stubenseifen StudenecOrtsteile von Svojanov Dolni Lhota Hute Predmesti Stary Svojanov Studenec Svojanov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Studenec Svojanov amp oldid 211539318