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Klinec deutsch Klinetz alter auch Glintz 3 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 21 Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Prag und gehort zum Okres Praha zapad KlinecKlinec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha zapadFlache 517 2467 1 haGeographische Lage 49 54 N 14 20 O 49 900277777778 14 340833333333 322 Koordinaten 49 54 1 N 14 20 27 OHohe 322 m n m Einwohner 792 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 252 02Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Praha Mnisek pod BrdyBahnanschluss Dobris Praha ModranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marketa Hanakova Stand 2015 Adresse Klinec 138252 10 Mnisek pod BrdyGemeindenummer 571211Website www obecklinec euLage von Klinec im Bezirk Praha zapadBlick von Nordosten auf KlinecEntwasserungsstolln CertovkaEisenbahntunnel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKlinec befindet sich im Quellgrund des Baches Korabka in den Hrebeny Brdykamm Nordlich erhebt sich der Vrsky 361 m n m und im Osten der Na Hradku 293 m n m Am westlichen Ortsrand verlauft die Schnellstrasse R 4 zwischen Zbraslav und Mnisek pod Brdy Ostlich von Klinec fuhrt die Bahnstrecke Dobris Praha Modrany durch das Tal des Bojovsky potok der Haltepunkt Klinec liegt anderthalb Kilometer sudostlich des Dorfes im Wald sudlich davon befindet sich der 72 m lange Klinetzer Eisenbahntunnel Klinecky tunel Gegen Nordwesten erstreckt sich der Naturpark Hrebeny sudwestlich liegt der Golfplatz Lisnice Nachbarorte sind Jilovistska Myslivna Jiloviste und V Remizku im Norden Trnova im Nordosten Masojidka Mechenice Zastrovska Racany und Davle im Osten Sloup und Hvozdnice im Sudosten Spaleny Mlyn Ctvrt Svatopluka Cecha Vandrlice und Bojov im Suden Lisnice und Ritka im Sudwesten Varadov Na Homolce Potoky und Cernolice im Westen sowie Cihadla Vsenory und Horni Mokropsy im Nordwesten Geschichte BearbeitenKlinec entstand vermutlich als Ansiedlung von Bergleuten Die erste urkundliche Erwahnung des zu den Besitzungen der koniglichen Kammer gehorigen Dorfes Glynz erfolgte im Jahre 1310 Das Dorf lag im Norden des sich vom Brdy bis zum Euler Bergland erstreckenden Urwaldes in dem das Benediktinerkloster Insula erhebliche Rechte erworben hatte Einen Teil dieses koniglichen Waldes bei Jegerdorf und Glynz hatte Konig Wenzel II kurz zuvor dem von ihm gegrundeten Zisterzienserkloster Konigsaal ubereignet Im Jahre 1319 schenkte Konigin Elisabeth von Bohmen dem Kloster Konigsaal das Dorf Klinec mit den umliegenden Waldern in denen Gold und Halbedelsteine gewonnen wurden Die Bewohner von Klinec lebten zu dieser Zeit vor allem von der Kohlerei In der Mitte des 14 Jahrhunderts errichteten die Konigsaaler Zisterzienser in Klinec einen Klosterhof Dieser wurde etwa 250 Meter sudostlich des Dorfes an einem vorteilhaften Standort angelegt und der umliegende Eichen und Buchenwald gerodet Sukzessive wurden die Felder des Hofes auch in den Wald Peklo ausgedehnt dadurch kamen auch die dortigen Goldseifen zum Erliegen die jedoch zu dieser Zeit nicht mehr rentabel waren Den Dreissigjahrigen Krieg uberstand Klinec dank seiner abgelegenen Lage unbeschadet die am Goldenen Steig gelegenen Nachbarorte Lisnice und Ritka wurden zerstort Nach der Aufhebung des Klosters im Zuge der Josephinischen Reformen im Jahre 1785 gehorte Klinetz zur Herrschaft Konigsaal die von der k k bohmischen Staatsguteradministration fur den Religionsfonds verwaltet wurde Im April 1827 ersteigerte Friedrich Kraft Heinrich zu Oettingen Wallerstein die Herrschaft und trat sie an seine Frau Sophia Maria geborene Landgrafin von Furstenberg 1829 ab Der Meierhof wurde aufgehoben und seine Grunde emphyteutisiert 1832 fiel die Herrschaft dem Witwer zu nach dessen Tode erbten 1845 seine zweite Frau Maria Anna geborene Grafin von Trauttmansdorff Weinsberg sowie seine Kinder aus beiden Ehen den Besitz gemeinschaftlich 4 Im Jahre 1846 bestand das Dorf Klinetz im Berauner Kreis aus 50 Hausern mit 363 Einwohnern Im Ort gab es ein Wirtshaus westlich fuhrte die Passauer Strasse vorbei Pfarrort war Lischnitz 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Klinetz der Herrschaft Konigsaal untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Klinec Klinetz ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Konigsaal Ab 1869 gehorte Klinec zum Bezirk Smichow Die Gemeinde fuhrt seit den 1880er Jahren den Namen Klinec 1897 wurde die Bahnstrecke Cercan Modran Dobris eroffnet Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich Klinec zu einer Sommerfrische der Prager es entstanden mehrere Ferienhaussiedlungen In dieser Zeit entstand auch der Bahnhaltepunkt Klinec 1927 wurde Klinec dem Okres Praha venkov und 1942 dem Okres Praha venkov jih zugeordnet Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Praha jih zugewiesen seit 1961 gehort sie zum Okres Praha zapad In den Jahren 1959 1960 entstand in Klinec eine Schule Zu Beginn des Jahres 1980 wurde Klinec nach Jiloviste eingemeindet seit dem 24 November 1990 bildet Klinec wieder eine eigene Gemeinde Seit 2009 fuhrt Klinec ein Wappen und Banner 6 Die ehemalige Schule dient heute als Kindergarten Die meisten der Einwohner arbeiten in Prag Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Klinec sind keine Ortsteile ausgewiesen Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenZdenek Bohac 1933 2001 tschechischer Historiker und historischer GeographSehenswurdigkeiten BearbeitenStolln Certovka im Tal der Korabka unterhalb des Dorfes der etwa 100 lange Stolln diente der Wasserlosung des mittelalterlichen Goldbergwerks Pinky Reste von Goldseifen in der Flur Pinkousy an der Korabka Kapelle des hl Johannes von Nepomuk in der Ortsmitte uber einem TeichWeblinks BearbeitenGeschichte von KlinecEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 571211 Klinec Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Antonin Profous Mistni jmena v Cechach Jejich vznik puvodni vyznam a zmeny Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 34 38 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 43 http www obecklinec eu informace o obci znak a vlajka obce Stadte und Gemeinden im Okres Praha zapad Bezirk Prag West Bojanovice Bratrinov Brezova Olesko Bus Cernolice Cernosice Cerveny Ujezd Cicovice Cisovice Davle Dobroviz Dobric Dobrichovice Dolni Brezany Drahelcice Holubice Horomerice Hostivice Hradistko Hvozdnice Chotec Chrastany Chyne Chynice Jenec Jesenice Jilove u Prahy Jiloviste Jinocany Kamenny Privoz Karlik Klinec Knezeves Kosor Kytin Lety Libcice nad Vltavou Liber Lichoceves Lisnice Mechenice Mnisek pod Brdy Nucice Ohrobec Okor Okrouhlo Orech Petrov Pohori Pruhonice Psary Ptice Roblin Roztoky Rudna Revnice Ritka Slapy Statenice Stredokluky Svrkyne Stechovice Tachlovice Trnova Trebotov Tuchomerice Tursko Uholicky Uhonice Unetice Velke Prilepy Vestec Vonoklasy Vrane nad Vltavou Vsenory Zahorany Zbuzany Zlatniky Hodkovice Zvole Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klinec amp oldid 193767078