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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Die St Luzisteig Ratoromanisch Sogn Gliezi ausgesprochen Son Liezi 1 ist ein Pass auf 713 m Hohe und verbindet im Kanton Graubunden als Hauptstrasse 414 das Weinbaustadtchen Maienfeld mit dem nordlichen Talort Balzers im Furstentum Liechtenstein Die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz verlauft sudlich vor Balzers von dessen Ortsmitte nur einen Kilometer und knapp 20 Hohenmeter entfernt liegend Die Strasse wechselt bis dort zwei Mal vom Gemeindegebiet von Maienfeld auf dasjenige der Gemeinde Flasch deren eigene direkte Strassenverbindung zum Pass von der Armee erstellt wurde 2 St LuzisteigPasshohePasshoheHimmelsrichtung Suden NordenPasshohe 713 m u M Kanton GraubundenTalorte Maienfeld Balzers LiechtensteinAusbau StrasseSperre max Hohe 3 10 mProfilO Steigung 6 7 209 m 3 1 km 4 2 241 m 5 7 km Max Steigung 11 11 Karte Graubunden St Luzisteig Kanton Graubunden Koordinaten 758720 211781 47 038055555556 9 5272222222222 713 Koordinaten 47 2 17 N 9 31 38 O CH1903 758720 211781REGION1 BEZ REGION2 BEZ Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Festung St Luzisteig 2 1 Festungsanlagen 3 Passhohe 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Nord Sud Achse die bis zum 19 Jahrhundert ausschliesslich uber die St Luzisteig fuhrte spielte in den grossen Auseinandersetzungen der europaischen Geschichte eine zentrale Rolle Dieser Ubergang fuhrte zu den Bundner Passen und war uber Jahrhunderte das Tor zu Ratien Die Strasse uber die Steig ist als Teilstuck der Romerstrasse Brigantium Curia Raetorum Bregenz Chur auf der Peutingerschen Tafel aufgefuhrt Der Name des Passes geht auf den Heiligen Luzius von Chur zuruck der in dieser Gegend missioniert haben soll und moglicherweise ursprunglich hier begraben war Haufig wird vor allem im Dialekt der Name Luziensteig verwendet 3 Festung St Luzisteig Bearbeiten Hauptartikel Festung St Luzisteig An der nordlichen Pass Kulmination liegt geschutzt von einem alten Graben die historische Festung St Luzisteig mit einem Torgebaude von 1702 die heute noch als Kaserne der Schweizer Armee genutzt wird Die Festung blieb bis 1855 unverandert erhalten und wurde unter der Bauleitung von Gottlieb Heinrich Legler 1823 1897 umgebaut Ein Malakoffturm auch Guschaturm oder Hungerturm genannter Befestigungsturm steht am Weg zur Guscha bei dem es sich jedoch um die redimensionierte Kopie eines Malakow Turms handelt Infolge des Zweiten Weltkriegs wurde die Sperrstelle Luzisteig Sperrstellen Nr 1317 weiter ausgebaut 1937 erfolgte der Bau von Tankbarrikaden und 1940 41 von Bunkern und Kavernen sowie 1942 der Artilleriestellung Romerstrasse 4 Auf dem Gelande befindet sich ein Militarmuseum in dem u a an die Rolle des Pferdes in der Schweizer Armee erinnert wird 40 Jahre diente das Gelande den Trainrekrutenschulen und truppen 5 Die Passstrasse fuhrt uber die ehemalige Zugbrucke durch das enge Tor und dann mitten durch die Festung Festungsanlagen Bearbeiten Torhaus 1703 47 038072 9 527676 Casematte D 1859 47 037148 9 527008 Casematte E 1859 47 037277 9 527829 Casematte F1 1859 47 037452 9 528112 Casematte F2 1859 47 037528 9 528418 Casematte F3 Batterie spater Schmiede 1917 47 037691 9 528819 Stallung Unterkunft 1880 47 037981 9 529225 Munitionsmagazin Batterie Herzog 1859 47 037044 9 525319 nbsp Kirche St Luzisteig mit Guscha im Hintergrund nbsp Die Situation zwischen Landquart und Luzisteig 1653 die Luzi a uuua steig am unteren Bildrand nbsp Festung St Luzisteig vom Weg auf die Guscha aus gesehen nbsp Festung LuzisteigPasshohe BearbeitenDie Passhohe befindet sich in einer Exklave der Gemeinde Maienfeld Hier steht neben einem Gasthof die Steigkirche die erstmals 831 erwahnt wird Der heutige gotische Bau mit spatgotischem Chor war bis zu Beginn des 15 Jahrhunderts die Mutterkirche von Maienfeld und Flasch Im Innern ist die Kirche mit Wandmalereien aus dem 14 und 15 Jahrhundert ausgestattet die teilweise nur als Fragmente zu erkennen sind Heute wird die kleine Kirche wahrend des Sommers als Hochzeitskirche genutzt Literatur BearbeitenInventar historischer Verkehrswege der Schweiz Stand 1999 Strecke GR 1 5 Deutsche Strasse oder Reichsstrasse uber die St Luzisteig Peter Baumgartner Hans Stabler Befestigtes Graubunden Wolfe im Schafspelz Militarhistorische Stiftung Graubunden Chur 2006 ISBN 978 3 85637 321 4 Erweiterte Auflage Verlag Desertina Chur 2016 ISBN 978 3 85637 485 3 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Luzisteig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Militarmuseum St Luzisteig Florian Hitz Sankt Luzisteig In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Geschichte der SteigkircheEinzelnachweise Bearbeiten Adolf Collenberg Istorgia Grischuna 2003 Lia Rumantscha ISBN 3 03900 997 4 Seite 91 Verbindungsstrasse Flasch St Luzisteig der Armee auf Seite 243 Memento vom 31 Mai 2013 im Internet Archive PDF 340 kB Der Name Luziensteig im Ortsnamenverzeichnis Festung Oberland Sperrstelle Luzisteig Memento vom 19 August 2016 im Internet Archive Urs von Tobel Beobachter Train Mit den Panzern setzen die Planer aufs falsche Pferd abgerufen am 24 Juni 2017 Befestigtes Graubunden 1941Passubergange in der Schweiz Acherli Agites Aiguillon Albis Albula Balmberg Benkerjoch Bernina Bohler Bozberg Breitehochi Brunig Buechenegg Burersteig Chall Challhochi Champex Chasseral Chatzenstrick Chilchzimmersattel Croix Croix Croix de Coeur Eichhohe Etroits Etzelpass Fluela Forclaz Furka Ghoch Givrine Glas Glaubenberg Glaubenbielen Gottschalkenberg Grimsel Grosse Scheidegg Grosser St Bernhard Gurnigel Haggenegg Hahnenmoos Heitersberg Hirzel Hirzel Hohi Hulftegg Ibergeregg Jaman Jaun Julier Kerenzerberg Klausen Kunkels Lein Lenzerheide Livigno Lukmanier Maloja Marchairuz Mollendruz Mont Crosin Monte Ceneri Mont d Orzeires Montvoie Morgins Mosses Mutschellen Neggia Nufenen Oberalp Oberer Hauenstein Oberricken Ofen Orn Passwang Pierre Pertuis Pillon Planches Pontins Pragel Randenuberfahrt Rangiers Raten Rengg Ricken Roches Ruppen Rusler 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