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Die Schlacht von Focșani fand am 31 Juli und 1 August julianischer Kalender 19 20 Juli im Rahmen des Russisch Turkischen Krieges von 1787 bis 1792 zwischen den verbundeten russisch osterreichischen Truppen und den Turken statt Die turkischen Truppen unter dem Oberbefehl von Grosswesir Koca Yusuf Pascha die nur die Osterreicher angreifen wollten trafen am 31 Juli an der Putna auch auf Russen unter Alexander Suworow welche sich bereits mit den Truppen des Prinzen Friedrich Josias von Sachsen Coburg vereinigt hatten Den Verbundeten gelang es am folgenden Tag das bei Focșani verschanzte turkische Hauptlager mit geringen Verlusten zu sturmen Schlacht von Focsani am 1 August 1789 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Aufmarsch der gegnerischen Truppen 2 Die Schlacht 3 Folgen 4 Literatur 5 WeblinksVorgeschichte BearbeitenIm Fruhjahr 1789 operierten die Turken in Taurien Rumelien und Bosnien mit drei Armeegruppen gefuhrt von Kara Mehmet Jakub Aga und Ibrahim Pascha Die Eroffnung der russischen Aktionen fur den Sommer 1789 verzogerte sich durch das Abwarten der Hauptarmee des Fursten Potemkin am unteren Dnjestr Die ausgedehnten Dispositionen der Truppen der ehemaligen Jekaterinoslawer Armee erlaubten es nicht die Truppen vor dem 27 Juni im Raum Olwiopol zu konzentrieren Das Kommando uber die Ukrainische Armee wechselte zu oft zuerst von Rumjanzow auf Kamenski und schliesslich auf Furst Nikolai Repnin was zu langsamen und widerspruchlichen Operationen fuhrte Ausserdem litt Repnins Armee in Bessarabien unter Nahrungsmangel zudem hatte Regenwetter alle Strassen verschlammt es kam zu Schwierigkeiten bei der Lebensmittellieferung Furst Repnin musste seine Offensivplane massigen und mit seinen Hauptstreitkraften bei Kosmeshti am Pruth lagern lassen Eine Division unter General Wilhelm Derfelden stand bei Birlad um die Verbindung mit dem Fursten von Coburg aufrechtzuerhalten und den Raum zwischen Pruth und Sereth zu sichern Eine selbstandig operierende Division unter General Kretschetnikow lagerte vor Guincesti um die Festung von Bender zu uberwachen Furst Repnin deckte den Anmarsch der russischen Hauptstreitkrafte zum unteren Dnjepr Potemkin verblieb zwei ganze Wochen langer im Lager von Olwiopol weil ihm das Erscheinen der turkischen Flotte vor Otschakow und vor der Kuste der Krim gemeldet worden war Als Generalleutnant von Rosen mit seinem Korps in Taman eintraf und die Flottengeschwader des Admirals Pustoschkin von Taganrog ins offene Meer einlaufen konnten schien der ostliche Abschnitt aber ausreichend geschutzt Die bei Olwiopol versammelte Hauptarmee erhielt am 11 Juli aus Petersburg den Befehl auf die rechte Seite des Bug zu wechseln und den Vormarsch nach Bessarabien anzutreten Aufmarsch der gegnerischen Truppen Bearbeiten Unterdessen starteten die Turken ermutigt durch die Untatigkeit Potemkins eigene Operationen in Moldau Mitte Juli versammelten sich etwa 30 000 Turken unter den Seraskern Mustafa und Osman Pascha in der Nahe von Focșani und drohten den Prinzen von Coburg anzugreifen der mit 18 000 Mann bei Adjud etwa 80 Kilometer von Focșani entfernt stand Als Prinz Coburg von der Bedrohung seiner Truppen erfuhr bat er den Fursten Repnin sofort das osterreichische Korps mit russischen Truppen zu verstarken General Alexander Suworow erhielt den Befehl zur Unterstutzung der Osterreicher abzurucken er liess bei Birlad etwa 3000 Menschen zuruck um seinen Train zu sichern und marschierte mit den restlichen 7000 Soldaten sofort ab Ende Juli bezog die osmanische Armee nach Uberquerung desFlusses Putna ein gut befestigtes Lager planmassig wollte Yusuf Pascha das separat in Moldawien stehende osterreichische Korps zuerst angreifen und vernichten Seit dem Ruckzug von Karansebes gestand der Grossvesir den weit von den eigenen Nachschubquellen stehenden Osterreichern nur mehr geringen Kampfwert zu Die Hohe Pforte hatte im Westen landeseigene Truppen des loyalen Hospodars der Moldau Nicolae Mavroyeni zur Sicherung der Passe nach Siebenburgen abgestellt Eine turkische Armee wurde bei Nisch unter dem Kommando von Abdi Pascha versammelt und beobachtete die osterreichische Hauptarmee in Syrmien wo zusatzlich noch ein Waffenstillstand andauerte Der glucklose Pascha von Bosnien wurde nach Konstantinopel abberufen obwohl er sein Land bisher behauptet hatte konnte er die gegnerischen Osterreicher an seiner Grenze nicht vertreiben Suworows Korps brach am 27 16 Juli auf seine Truppen marschierten in 26 Stunden mehr als 60 Kilometer uberquerten den Sereth und trafen am Abend des 28 17 Juli in Adjud ein wo sie auf dem linken Flugel der Osterreicher lagerten Der Furst von Coburg war uberrascht und gleichzeitig erfreut uber die schnelle Ankunft der Russen Der 29 Juli wurde als Rasttag bestimmt Obwohl der Prinz von Coburg den Wunsch ausserste Suworow personlich zu treffen um mit ihm die bevorstehenden Massnahmen abzustimmen lehnte der russische General unter verschiedenen Vorwanden die Zusammenkunft ab er wusste von der ublichen Unentschlossenheit und Langsamkeit der Osterreicher und wollte sie gleich mit seinem energischen Vorgehen mitreissen Wahrend die russische Division am 29 Juli im Lager von Adjud rastete schlug das osterreichische Korps 3 Brucken uber den Trotus Am Abend des 29 Juli erliess Suworow als Oberbefehlshaber folgende Verfugung Morgen um drei Uhr morgens werden die Truppen in zwei Kolonnen vorrucken die Kaiserlichen rechts und die Russen links dem Feind entgegen keine Zeit damit verschwenden das am Strassenrand liegende Gebusch zu inspizieren um rechtzeitig die Putna zu uberqueren und die Turken anzugreifen Prinz Coburg gab folgende Dispositionen fur den bevorstehenden Kampf heraus Am 30 fruh wird um 3 Uhr aufgebrochen erstes Vorrucken bis Kalimanestie Abkochen und Ausruhen bis 4 Uhr nachmittags Nachtlager bei Zebroutz wo kein Feuer gemacht werden darf dort bis zum am Abend des Tages verweilen In der verabredeten Stunde brechen die Truppen in der Nacht auf und rucken bis zur Putna hier soll der allgemeine Angriff erfolgen Die Regimenter und Bataillone nehmen Brot und Zwieback auf zwei Tage mit sich Hafer und Schlachtvieh wird bis zum 4 August mitgenommen Suworow erganzte mit folgender Weisung als Erkennungszeichen mit den kaiserlichen Truppen werden unsere Truppen Katharina und die Osterreicher Joseph rufen Wenn die Feinde bei unserer ersten Annaherung fliehen sie mit der moglichsten Schnelligkeit folgen wenn sie geschlagen sind immer mit grossen Nachdruck verfolgen Beim ersten Angriff sind keine Gefangene machen wenn die Feinde stand halten alle drei Lager eins nach dem andern einschliessen Am 30 Juli verliessen die alliierten Streitkrafte um 3 Uhr morgens Adjud in zwei Kolonnen und liessen sich fur die Nacht in der Nahe des Dorfes Marineshti Marasesti nieder noch fehlten 12 Werst bis zum Fluss Putna Um die Anwesenheit russischer Truppen vor den Turken zu verbergen sollte eine Vorhut aus osterreichischen Truppen 2 Bataillone und 4 Eskadronen unter dem Kommando von Oberst Andras Karaczay vor ihnen aufklaren Es wurde ausgemacht dass sich die verbundeten Truppen in kleinen schachbrettartig angeordneten Karrees zum Kampf stellen sollten die Artillerie sollte zwischen den Feldern stehen und die Kavallerie dahinter Am 30 Juli abends um 18 Uhr brach das Heer in zwei Kolonnen auf wobei die linke aus dem russischen Korps und die rechts marschierende Kolonne aus kaiserlichen Truppen bestand Die drei Brucken uber den Trotus wurden beim Ubergang durch eine 3000 Mann starke Avantgarde gesichert Die Deckung der ersten Brucke wurde dem Oberst Andras Karaczay mit einem Detachement aus 1 Bataillon Kaunitz Infanterie 1 Schwadron Levenehr Chevaulegers und 1 Schwadron Barco Husaren aufgetragen Die beiden anderen Brucken sicherte Oberst Kepiro mit 2 Eskadronen Barco Husaren und 1 Bataillon Wenzel Colloredo Infanterie Um 3 Uhr nachts brachen die Truppen der Verabredung gemass in aller Stille auf uberschritten mit der Infanterie und Artillerie die Brucken wahrend die Kavallerie durch den Trotus Fluss ritt Oberst Kepiro welcher den Vormarsch der beiden osterreichischen Kolonnen gedeckt hatte ruckte in Schlachtordnung bei Kalimanestie ein wahrend Karaczay zur Sicherung als Vorhut bei den russischen Truppen stehen blieb Im Verlauf dieser Angelegenheit wurde die Bewegung einer bedeutenden Janitscharenabteilung mit zwei Geschutzen bemerkt die sich am gegenuberliegenden Ufer des Flusses befand aber die Turken wagten es nicht diese Truppen mit Kavallerie zu unterstutzen und zogen sich wieder vom Putna Ufer zuruck Die Schlacht Bearbeiten nbsp Grober Schlachtplan zum Treffen bei FocsaniBei Kalimantestie wurde am 30 Juli zur Sicherheit vor Uberfallen noch in voller Ordnung gelagert nach dem Abkochen folgte das Vorrucken auf Mărășești wo Halt gemacht wurde Die von Suworow an die Putna entsandte Aufklarung kollidierte am 31 Juli bereits mit einer Patrouille der Turken die vor der Hauptmacht sicherte Die Schlachtordnung der Verbundeten wurde gemeinsam bestimmt die Infanterie stellte sich schachbrettartig auf auf dem linken Flugel die Russen mit 4800 Mann 2200 Kosaken und Arnauten 5 Bataillone und 2 Kosakenregimenter davon drei Bataillone im ersten und zwei im zweiten Treffen Auf dem rechten Flugel standen die Osterreicher mit 15 Bataillonen und 30 Schwadronen 16 500 Mann davon 6300 Reiter und 75 Geschutze der Hauptteil der Kavallerie stand zunachst dahinter Bei den Osterreichern bildete jedes Bataillon bei den Russen je zwei Bataillone ein Karree die Bataillone hielten untereinander etwa 300 Schritt Abstand Zusammen verfugten die Verbundeten uber 20 Bataillone 39 Schwadronen und 105 Geschutze etwa 23 500 Mann davon 8500 Reiter Die Generale Derfelden Furst Schachowski und Posnjakow die Brigadiere Purnaschow Westphalen und Lewaschow fuhrten die russischen Brigaden am linken Flugel Am rechten Flugel standen die Osterreicher links in der Mitte kommandierte FML Franz Joseph Leveneur von Grunwall im ersten Treffen jeweils ein Bataillon der Regimenter Karl Toscana Khevenhuller und Wenzel Colloredo und im zweiten Treffen vier Bataillone Mittrowski und Pellegrini ferner drei Leveneur Chevaulegers drei Eskadronen Ulanen und vier Eskadronen Barco Husaren Am rechten Flugel war die ungarische Division des FML Gabriel Anton Spleny mit je einem Bataillon Schroder und Kaiser Infanterie im ersten Treffen im zweiten Treffen zwei Bataillone Szekler sowie 8 Schwadronen Kaiser Husaren und zwei Schwadronen Szekler zwischen den vordersten Bataillone waren jeweils funf Geschutze postiert Die Verbundeten hatten seit dem Abrucken von Adjud bereits zwei angeschwollene Bache durchquert und naherten sich am 31 Juli morgen der Putna welchen die russischen Truppen zuerst erreichten Am jenseitigen Flussufer lagerte Osman Pascha mit etwa 5000 Reitern und schwacherer Unterstutzung an Infanterie Um 4 Uhr begannen die Russen mit dem Ubergang uber den Fluss Osman Pascha entsandte mehrere tausend Reiter uber den Fluss Kaum hatten die beiden vordersten Kolonnen Suworow den Fluss uberschritten so griff der Feind aus dem Wald von Igumen hervorbrechend die voraus geschickten Kosaken und Arnauten an und notigte sie zum Ruckzug Das kaiserliche Korps war am linken Flugel mit den Russen verbunden und hatte sich links an den Sereth angelehnt Oberst Karaczay stand jetzt mit der ehemaligen Avantgarde zwischen den Truppen von Suworow und dem Fursten von Coburg die in Schlachtformation marschierenden Truppen des Generals Spleny standen am rechten Flugel noch etwas zuruck Sobald sich dessen Kolonnen wieder in Bewegung setzten wurde auch diese gegen 7 Uhr von turkischen Reitern angegriffen die von allen Seiten gegen die osterreichischen Karrees anritten aber ebenfalls durch Kartatschen und Gewehrfeuer zuruckgewiesen wurden Dann gingen Karaczays Reiter den Sphais mit vier Schwadronen entgegen und trieben sie unter Verlust von 160 Reitern bis an denFluss Putna zuruck Major Kienmayer der die zu Karaczay gehorenden Barco Husaren befehligte setzte mit 50 Husaren und etlichen Kosaken uber den Fluss und konnte das Lager Osman Paschas uberfallsartig in Brand setzen und glucklich zu den eigenen Linien zuruckkehren Der Brand im turkischen Lager brachte bei den nachruckenden Armeeteilen der Verbundeten eine siegesgewisse Stimmung hervor Das Vorrucken der verbundeten Infanterie zum ausgemachten turkischen Hauptlager im Norden von Focșani verlief am 1 August vormittags quer durch unwegsames Waldgebiet Das mit vielen Dornen und Strauchern bewachsene Gelande machte das Vorrucken schwierig fur die Artillerie war es fast unmoglich durchzukommen Links aussen umging gleichzeitig die Kavallerie den Wald und deckte nach Westen Die verbundete Infanterie musste wieder enger zusammengehen und etwa 6 Kilometer durch Gebusch vorrucken Der russische Pioniermajor Wojewodski koordinierte die Situation und der Oberst Solotuchin organisierte die Ordnung Die Truppen die schon 18 Stunden im Marsch standen zogen dort wo die Zugpferde stecken blieben ihre Kanonen mit eigenen Handen weiter Die Bewegungen waren dadurch stark behindert andererseits konnte die turkische Kavallerie in diesem Gebiet auch keine Angriffe fuhren Suworow beschloss die Feldbefestigungen der turkischen Hauptmacht unter Osman Pascha nordlich von Focsani nach kurzem Artillerieeinsatz sofort zu sturmen Die russische Artillerie die von Oberstleutnant Wojeikow gefuhrt wurde eroffnete die Kanonade danach sturmte die gesamte erste Linie unter Generalleutnant Derfelden mit beschleunigtem Schritt zum Sturmangriff Die Stadt Focșani war stark befestigt im nordlichen Vorfeld hatte sich die turkische Hauptmacht in einer befestigten Stellung konzentriert die Stadt zahlte damals 20 000 Einwohner und war bekannt durch ihre Weinberge Als sich die Verbundeten auf Kanonenschussweite naherten gingen die Turken auf ihre Befestigung zuruck Sie eroffneten ebenfalls mit 12 Geschutzen das Feuer und besetzten in Erwartung von Sturmangriffen die Befestigung mit 6000 Janitscharen turkische Kavallerie schutzte gegen Panile und bis Odochestie die beiden Flanken der Infanterie Die russischen Kolonnen liessen sich trotz des Feuers nicht im Sturmlauf stoppen General Suworow unterstutzte die Infanterie mit einer Reiterattacke gegen die feindliche Reiterei bei Panile wahrend Coburg den Angriff der 12 Schwadronen Splenys gegen den feindlichen linken Flugel befahl Die Geschutze bereiteten den Angriff der ungarischen Reiterei wirksam vor dann griff Obersten Meszaros an der Spitze der Splenyschen Schwadronen an und verfolgte die schnell geworfenen Sipahis uber den Milkow Bach hinaus Die turkische Kavallerie am anderen Flugel versuchte sich zusammenzuhalten wurde aber ebenfalls von ungarischen Husaren unter Oberst Karaczay zerstreut Mehrere hundert Janitscharen warfen sich in das befestigte Kloster des Heiligen Samuel und verbarrikadierten dessen Eingang mit Karren Oberst Graf Auersberg versuchte an der Seite des Major O Reilly an der Spitze eines Bataillons Schroder und einiger Freiwilligen das Kloster zu sturmen dabei fielen beide Offiziere Prinz Coburg sprengte selbst herbei und feuerte durch wenige Worte die Bataillone Schroder Khevenhuller und das erste Bataillon Szekler zum erneuerten Angriff an Artillerie wurde vorgezogen welche die Torbefestigung zerstorte und der Infanterie den Weg ebnete Ein Bataillon Schroder drang zuerst uber die Verschanzung in das Lager ein dort hatten sich bereits Janitscharen hinter einer Mauer aufgestellt und ihre Gewehrsalve schlug die Angreifer wieder zuruck Prinz Coburg befahl das Geschutz gegen das Kloster aufzufahren nach zwei Stunden entzundete sich das im Kloster befindliche Pulvermagazin viele Turken wurden von der Explosion erfasst und in die Luft geschleudert Bei dieser Explosion wurde der Furst von Coburg selbst von den Trummern der Klostermauer fast erschlagen Generalmajor Prinz Schachowski Brigadier Levaschew Oberstleutnant Gastatow und viele andere wurden durch aufgeworfene Steine getroffen die Brigadiere Westfalen und Oberstleutnant Wojeikow wurden durch Kugeln verwundet Am Ende hielten sich noch 50 Janitscharen im Samuel Kloster und feuerten auf die vorbeiziehenden Truppen wenige Kanonenschusse brachten sie zur Ubergabe Ab 16 Uhr nachmittags flohen die Turken in wilder Unordnung vom Schlachtfeld die Reiter uber den Rimnik nach Buzău die Janitscharen nach Braila auf beiden Strassen von der leichten Kavallerie verfolgt Sie uberliessen ihre gesamte Artillerie und ihr Lager den Siegern und suchten hinter der Donau bei Braila Schutz Folgen BearbeitenDie verbundeten Truppen schlugen nach dem Sieg diesseits der Putna ihr Lager auf wahrend die leichten Truppen bis an den Milkow Fluss vorgeschoben wurden Nachdem die turkische Armee in Bessarabien besiegt worden war suchten ihre geschlagenen Heeresteile Zuflucht in Festungen entlang der Donau Der Verlust der Turken wird mit 1500 Mann einschliesslich 100 Gefangener angegeben zudem hatte die Koalition 14 Fahnen und 10 Geschutze erobert 500 Wagen und 200 Zelte eine grosse Menge an Munition Schlachtvieh und Mundvorrat wurden erbeutet Die Osterreicher hatten 95 Tote und Verwundete die Russen verloren nach Suworows Bericht nur 15 Tote und hatten 70 Verwundete drei hohere russische Offiziere waren namhaft genannt die Schusswunden erlitten Die spater im Ersten Koalitionskrieg beruhmten Offiziere Meszaros und Karaczay wurden zu Generalmajoren die Majore Quietowski Roos Kienmayer und Fischer zu Oberstleutnants ernannt So schnell wie Suworow zu Hilfe geeilt war so schnell verschwanden seine Truppen vom Schlachtfeld schon am 2 August verliess er auf Befehl des Fursten Repnin den Schauplatz des Sieges und liess sein Heer wieder uber Adjud nach Birlad abrucken wo die Russen wegen der Hochwasser fuhrenden Flusse Trotus und Sereth aufgehalten erst am 5 und 6 August angelangten Katharina II liess in Petersburg ein feierliches Tedeum abhalten ehrte Suworow und ubersandte auch dem Prinzen von Coburg zusammen mit einem huldvollen Schreiben eine goldene Tabatiere mit ihrem in Brillanten besetzten Portrat Schon Mitte September wiederholte sich das Schlachtgeschehen in fast gleicher Art und Weise in der Schlacht am Rimnik nur wenige Kilometer sudlicher und in grosseren Dimensionen Literatur BearbeitenAugust von Witzleben Prinz Friedrich Josias von Coburg Saalfeld Herzog zu Sachsen K K und des heil rom Reiches Feldmarschall Koniglich geheime Oberhofbuchdruckerei Berlin 1859 S 285 f Oskar Criste Kriege unter Kaiser Josef II Verlag von L V Seidel amp Sohn Wien 1904 Julius Stanka Geschichte des k u k Infanterie Regimentes Erzherzog Carl Nr 3 im Selbstverlag des Regiments Wien 1894 S 212 f Fedor Ivanovich Smitt Suworow s Leben und Heerzuge Band 1 gedruckt bei Joseph Zawadzki Wilna 1833Weblinks BearbeitenM N Bogdanovich Pohody Rumyanceva Potemkina i Suvorova v Turcii Sankt Peterburg 1852 auf adjudant ru russisch julianischer Kalender Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht von Focșani amp oldid 239459439