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Chițcani russisch Kickany Kizkany ukrainisch Kickani Kizkany ist eine Ortschaft in Transnistrien bzw der Republik Moldau Die im Jahr 1367 gegrundete Ortschaft ist eine der altesten Siedlungen in der Region und liegt am Westufer des Dnister gegenuber von Tiraspol Bekannt ist Chițcani fur sein 1861 gegrundetes Kloster Noul Neamț Chițcani rum Kickany russ Kickani ukr Staat Transnistrien Transnistrien de facto Moldau Republik Moldau de jure Rajon Slobodseja CăușeniGegrundet 1367Koordinaten 46 47 N 29 37 O 46 785555555556 29 608611111111 4 Koordinaten 46 47 N 29 37 OHohe 4 m u M Einwohner 9 500 2010 Zeitzone Osteuropaische ZeitTelefonvorwahl 373 210Chițcani Dnister Transnistrien Chițcani Dnister Chițcani ist seit dem Transnistrien Konflikt 1992 zwischen Transnistrien und der Republik Moldau umstritten Sie ist eine der wenigen westlich des Dnister gelegenen Siedlungen die von Transnistrien kontrolliert werden Nach moldauischer Sicht ist die Ortschaft Teil des Rajons Căușeni nach transnistrischer Sicht gehort sie zum Rajon Slobodseja Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sohne und Tochter des Ortes 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kirche im Kloster Noul NeamțAls Grundungsdatum wird das Jahr 1367 angegeben es gibt jedoch Hinweise dass die Ortschaft eventuell schon fruher bestand Alexandru cel Bun schenkte 1429 ein Stuck Land der orthodoxen Kirche die hier ein Kloster errichtete das zu einem bedeutenden religiosen Zentrum wurde Die Landschenkung wurde durch Ștefan cel Mare 1463 und 1500 bestatigt und durch weiteres Land vermehrt ebenso durch die nachfolgenden Woiwoden Regionalfursten Petru Rareș 1546 und Aron Tiranul 1581 Furst Alexandru Ioan Cuza Grunder des Furstentums Rumanien 1859 enteignete die moldauischen Kloster westlich des Pruth weshalb viele Monche nach Osten in den russischen Einflussbereich zogen Das Mănăstirea Noul Neamț rumanisch Kloster Neu Niamtz russisch Kickanskij monastyr wurde 1861 von Monchen des Klosters Neamț in Rumanien neu gegrundet und 1864 auf einer Synode in Sankt Petersburg als Kloster anerkannt Die Gebaude entstanden zwischen 1865 und 1905 Zu ihnen gehoren die Hauptkirche zwei weitere Kirchen ein Glockenturm Wohn und Nebengebaude Der 68 Meter hohe Glockenturm ist mit seinen funf Etagen der hochste des Landes Eine starke Entwicklung durchlief die Siedlung nachdem Bessarabien 1812 Teil des Russischen Reichs geworden war Nach dem Ersten Weltkrieg fiel Bessarabien an Rumanien 1940 an die Sowjetunion wurde dann kurzzeitig wieder von Rumanien besetzt und 1945 endgultig an die Sowjetunion abgetreten Chițcani war anschliessend Teil der Moldauischen SSR Unter sowjetischer Herrschaft wurde das Kloster 1962 geschlossen Die ehemaligen Klostergebaude wurden als Krankenhaus sowie teilweise als Museum genutzt Ende der 1980er Jahre begann die schrittweise Wiederbelebung als Kloster 1989 wurde erstmals eines der Kirchengebaude auf dem Areal wieder als Kirche genutzt Im Jahr 1991 loste sich die Sowjetunion auf und die Moldauische SSR erklarte ihre Unabhangigkeit Es kam nachfolgend zum Transnistrien Konflikt Seit 1992 gehort Chițcani zum de facto unabhangigen Transnistrien und untersteht nicht der Kontrolle Moldaus Um 1999 2000 wurde das Klosterleben reaktiviert und Monche zogen auf das Areal In Chițcani gab es schon im 19 Jahrhundert einen uberdurchschnittlich hohen Anteil russischsprachiger Bevolkerung welcher ab 1918 nach dem Anschluss an Rumanien aber wieder fiel Bei der Volkszahlung 1930 gaben 51 2 der Bevolkerung Rumanisch und 47 3 Russisch als Muttersprache an 1 2004 waren 53 der Bevolkerung ethnische Russen 34 Moldauer und 10 Ukrainer Daneben gab es kleinere Minderheiten an Bulgaren Gagausen und Belarussen Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenSemjon Alexandrowitsch Schestakow 1898 1943 russisch sowjetischer TestpilotLiteratur BearbeitenChițcani Monastery In Andrei Brezianu Historical Dictionary of the Republic of Moldova European History Dictionaries Nr 37 The Scarecrow Press Lanham Maryland London 2007 S 82 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chițcani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Klosters russisch The Monastery of Holy Ascension of the Lord in New Neamt near Bendery Moldova Orthodox MoldovaEinzelnachweise Bearbeiten Sabin Manuilă Recensămantul general al populatiei romaniei din 29 decemvrie 1930 Hrsg Institutul Central de Statistică Band 2 Neam Limbă Maternă Religie Bukarest 1938 S 462 Textarchiv Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chițcani Dnister amp oldid 232550705