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Dieser Artikel behandelt den rumanischen Staatsgrunder und Fursten Zu weiteren Bedeutungen siehe Alexandru Ioan Cuza Begriffsklarung Alexandru Ioan Cuza Aussprache als Furst Alexandru Ioan I 8 Marzjul 20 Marz 1820greg in nach unterschiedlichen Angaben im Dorf Barboși 1 der heutigen Gemeinde Hoceni in Huși 2 oder in Barlad 3 4 damals Furstentum Moldau heute Rumanien 15 Mai 1873 in Heidelberg war Grunder und erster Furst des Furstentums Rumanien 1859 1866 Alexandru Ioan CuzaFurst Alexander Johann Cuza Lithographie von Josef Kriehuber 1861 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrabstatte Alexandru Ioan Cuzas nbsp Grabstatte in Ruginoasa nbsp Grabstatte in Iași Cuza ging in Iași zur Schule und absolvierte 1835 in Paris das Baccalaureat wo er ein Jura Studium begann Ohne es zu beenden kehrte er in die Moldau zuruck und trat in die Armee ein 1844 heiratete er Elena Cuza 1848 beteiligte er sich am Aufstand und floh danach nach Siebenburgen 1849 kehrte er zuruck und wurde Vorsteher des Kreises Covurlui 1851 wurde Cuza zum Ministerialdirektor im Innenministerium ernannt 1857 wurde Cuza als Vertreter der Stadt Galați Abgeordneter und im Jahr darauf Kriegsminister Im Januar 1859 wurde Cuza zum Fursten der Moldau und wenige Wochen spater am 24 Januar Nationalfeiertag Tag der Einheit zum Fursten der Walachei gewahlt und legte damit das Fundament zum spateren Rumanien Zunachst gab es aber Widerstande einiger Grossmachte vor allem von Osterreich und der Hohen Pforte Osmanisches Reich bis im September 1859 die Doppelwahl anerkannt wurde Am 24 Dezember 1861 proklamierte er unter der Oberhoheit des osmanischen Reiches den Staat Romania mit der Hauptstadt Iași die ein Jahr spater nachdem die beiden Lander auch formal vereinigt worden waren von Bukarest abgelost wurde Nach franzosischem Vorbild begannen er und sein Ministerprasident Mihail Kogălniceanu das Land zu modernisieren und den Bodenbesitz zu reorganisieren Damit zog er den Unwillen einheimischer Kirchenfursten und des Adels auf sich aber auch Widerstand aus Russland und dem Osmanischen Reich Seine Gegner wollten die Vereinigung der zwei Furstentumer ruckgangig machen Die Losung sollte in der Berufung eines europaischen Fursten auf den Thron bestehen Eine konspirative Gruppe von Militars drang in den fruhen Morgenstunden des 11 Februarjul 23 Februar 1866greg in den Palast ein und zwang den Fursten zur Abdankung In den folgenden Tagen wurde er ausser Landes geschafft Nun war Platz frei fur den Nachfolger Karl von Hohenzollern Sigmaringen der am 26 Marz 1866 offiziell zum neuen Fursten erhoben wurde Danach lebte Cuza im Exil in Paris und spater in Wien Krankheitsbedingt reiste er ins badische Heidelberg zu einem Spezialisten dort starb er am 15 Mai 1873 Er wurde in der Biserica Domnească in Ruginoasa beerdigt Seinem Wunsch entsprechend wurden seine Gebeine nach dem Zweiten Weltkrieg in die Biserica Trei Ierarhi in Iași umgebettet Ehrungen BearbeitenBuste Cuzas im Heidelberger Stadtgarten vor dem Juristischen Seminar nbsp Nahaufnahme der Buste nbsp Plakette mit Lebensdaten Cuzas nbsp Plakette mit dem Wappen des Furstentums Rumanien nbsp Plakette mit Angaben zu Stiftern und Bildhauer des Denkmals Am 3 Juli 2011 fand die feierliche Enthullung der Buste von Alexandru Ioan Cuza im Stadtgarten Heidelberg statt Die Buste das Werk des Bildhauers Constantin Ionescu ist ein Geschenk des Kreises Prahova und des Museums fur Archaologie und Geschichte Prahova an die Stadt Heidelberg 5 Ausserdem ist im Heidelberger Stadtteil Kirchheim der Cuzaring nach ihm benannt In einer kleinen Grunanlage in Bukarest die einen Zugang zur Patriarchenkathedrale formt steht ein bronzenes Standbild des Fursten 6 In der rumanischen Hauptstadt wurde auch ein Park nach dem Staatsgrunder oder auch Parcul IOR benannt 7 Des Weiteren ist die Universitat in Iași nach ihm benannt Siehe auch BearbeitenListe der Staatsoberhaupter Rumaniens Monstrose KoalitionLiteratur BearbeitenDionisie Ghermani Cuza Alexandru Ioan in Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Bd 1 Munchen 1974 S 349 352Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexandru Ioan Cuza Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alexandru Ioan Cuza im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag in der Enciclopedia Romaniei rumanisch Einzelnachweise Bearbeiten George Ioan Lahovari Marele dictionar geografic al Romaniei Band 1 Bukarest 1898 Seite 326 Angaben zu Alexandru Ioan Cuza auf der Website der Stadt Huși abgerufen am 15 Oktober 2023 rumanisch M Savel Domnia Marelui Domnitor Roman Alexandru Ioan I Cuza bei archive org abgerufen am 15 Oktober 2023 rumanisch Mihaela Niculescu Descoperire excepțională Documentul in care Cuza a scris cu mana lui că s a născut la Barlad newsvaslui ro 20 Marz 2021 abgerufen am 15 Oktober 2023 rumanisch cuzagesellschaft Einweihung der Buste von Alexandru Ioan Cuza in Heidelberg abgerufen am 11 September 2011 Abbildung der Statue des Ion Cuza in Bukarest Ein Video mit Blick auf den Park auf YouTube veroffentlicht am 6 November 2016 abgerufen am 29 Marz 2018 VorgangerAmtNachfolgerBarbu Dimitrie Știrbei Walachei I A Cantacuzino Vasile Sturdza Anastasie Panu Moldau Furst von Rumanien 1859 1866Karl I Normdaten Person GND 118648012 lobid OGND AKS LCCN n80115708 VIAF 41903046 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cuza Alexandru IoanALTERNATIVNAMEN Alexandru Ioan I Cuza AlexanderKURZBESCHREIBUNG rumanischer Staatsgrunder und FurstGEBURTSDATUM 20 Marz 1820GEBURTSORT Huși MoldauSTERBEDATUM 15 Mai 1873STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexandru Ioan Cuza amp oldid 238188030