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Die Gemeinsame Agrarpolitik GAP ist ein Politikbereich der Europaischen Union Sie definiert Regeln fur die Landwirtschaft in den Landern der Europaischen Union Mit rund 40 Prozent des Gesamtbudgets der EU stellt die GAP den zweitgrossten Haushaltsposten der Gemeinschaft dar 1 Die GAP gehort auch zu den altesten Politikfeldern der EU die sechs Grundungsmitglieder der Europaischen Gemeinschaften einigten sich schon bei der Unterzeichnung der Romischen Vertrage 1957 auf die Vergemeinschaftung der Landwirtschaftspolitik Sie trat 1962 in Kraft Die GAP unterstutzte Landwirte ursprunglich uber Preisgarantien Staatliche Stellen kauften Produkte die fur den garantierten Preis Interventionspreis nicht abgesetzt werden konnten auf In den 1990er Jahren wurde die GAP liberalisiert Preisgarantien wurden gesenkt und schrittweise durch produktionsunabhangige Direktbeihilfen an landwirtschaftliche Hofe ersetzt 2 Die GAP beruht heute auf zwei Saulen Die erste Saule umfasst Direktzahlungen an Landwirte sowie die gemeinsamen Marktordnungen fur einzelne Agrarerzeugnisse Die zweite Saule erganzt die GAP seit 1999 und zielt auf die Entwicklung des landlichen Raums 3 Seit der Reform 2013 gewann die Reduktion der negativen Umweltauswirkungen der Landwirtschaft an Bedeutung Die Forder Leitlinien der GAP werden in der Regel alle sieben Jahre beschlossen und richten sich nach den mehrjahrigen Haushaltsplanen der EU Fur die Periode von 2021 bis 2027 sind rund 365 Milliarden Euro eingeplant Fur die Forderperiode 2014 bis 2020 wurden 312 7 Mrd EUR 29 fur marktbezogene Ausgaben und Direktbeihilfen Saule 1 sowie 95 6 Mrd EUR 9 fur die Entwicklung des landlichen Raums Saule 2 geplant 4 Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung der GAP 2 Ziele der GAP 3 Saulen der GAP 3 1 Erste Saule Agrarsubvention und gemeinsame Marktorganisation 3 2 Zweite Saule Landliche Entwicklung bzw Strukturpolitik 4 Finanzierung der GAP 5 Zustandigkeiten und Beschlussverfahren 6 Reformen und Weiterentwicklung der GAP 6 1 Reformen im Uberblick 6 2 Politik der Preisstutzung 1962 1992 6 3 Umstellung auf Betriebs und Produktpramien 6 4 Direktzahlungen und Greening GAP Leitlinien 2014 2020 6 4 1 Direktzahlungen 6 4 2 Greening 6 4 3 Verlangerung bis 2022 7 Umsetzung nach bundesdeutschem Recht 7 1 Forderperiode ab 2021 8 Kritikpunkte 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseUrsprung der GAP BearbeitenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs benotigten die Staaten die spater die Europaische Wirtschaftsgemeinschaft EWG grundeten Nahrungsmittelimporte um die Ernahrung ihrer Bevolkerungen zu sichern Deutschlands Nahrungsmittelimporte wurden bis 1952 zumeist von den USA finanziert da die deutsche Wirtschaft zunachst keine Aussenhandelsuberschusse erzielte 5 Der Wunsch Abhangigkeiten auf dem sensiblen Feld der Lebensmittelversorgung durch hohere Ernteertrage zu verringern bildete die Motivation zur engeren Kooperation der sechs EWG Grundungsmitglieder Bundesrepublik Deutschland Frankreich Italien Belgien Niederlande und Luxemburg 6 nbsp Steigerung der Produktivitat durch Einsatz technischer Produktionsfaktoren ist eines der Ziele der GAPZum Zeitpunkt der Errichtung des Gemeinsamen Marktes durch den Vertrag von Rom im Jahr 1957 war die Landwirtschaft in den EWG Grunderstaaten durch starke Interventionen des Staates gekennzeichnet Um die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in den freien Warenverkehr der neu gegrundeten Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft einzubeziehen und zugleich die offentliche Unterstutzung der Landwirtschaft zu erhalten wurden die bisherigen nationalstaatlichen Interventionsmechanismen auf die Ebene der EWG ubertragen 7 Fur die Grunderstaaten ermoglichte dies eine enorme Vergrosserung der jeweiligen Markte ohne dass der landwirtschaftliche Sektor auf staatliche Unterstutzung verzichten musste Ein weiterer Effekt war dass die finanzielle Verantwortung auf die europaische Ebene weg von den nationalen Regierungen ubertragen werden konnte 8 Wahrend der franzosische Agrarsektor Ende der 1950er Jahre vergleichsweise modern und produktiv war und nach einer Vergrosserung der Absatzmarkte strebte legte die junge Bundesrepublik den Schwerpunkt ihrer Wiederaufbauanstrengungen auf die Industrie Die Landwirtschaft war im Vergleich zur franzosischen und niederlandischen nicht wettbewerbsfahig 8 Doch auch ohne die notigen Investitionen fand in Deutschland bereits eine Revolution der Landwirtschaft 9 statt Output und Produktivitatssteigerungen hatten zur Folge dass immer weniger Bauern und Landarbeiter benotigt wurden um gleich viel oder sogar mehr zu produzieren als fruher Die alte landliche Struktur befand sich im Umbruch die Arbeitslosigkeit der Landbevolkerung stieg Ausserdem fiel der Anstieg des Pro Kopf Einkommens in der Landwirtschaft weit hinter den anderer Wirtschaftszweige zuruck 9 Die Politik reagierte mit protektionistischen Abwehrwaffen 9 und sorgte so fur ein hohes Preisniveau fur landwirtschaftliche Erzeugnisse 8 Aus deutscher Sicht sollten die Preise moglichst hoch bleiben wohingegen Frankreich und die Niederlande vor allem eine Abschirmung nach aussen und einen gemeinsamen Binnenmarkt anstrebten Die GAP spiegelte diese Interessen wider Sie stutzte sich auf hohe Produzentenpreise als Einkommensunterstutzung fur die Landwirte und eine Isolation des Marktes der EWG nach aussen durch die faktische Errichtung von Schutzzollen 8 10 Die Ziele der GAP wurden im Vertrag zur Grundung der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft EWGVtr festgelegt Titel II des Vertrags regelte zunachst nur grundsatzliches 10 So wurde festgeschrieben dass auch die Agrarpolitik den Vorschriften des Gemeinsamen Marktes unterliegt wobei die spezielleren Regeln der Art 39 bis 46 EWGVtr Vorrang vor ersteren haben Art 38 Abs 2 EWGVtr EWG Verordnung 26 1962 11 formuliert diesen Vorrang noch einmal explizit aus Der Regelungsbereich des Titels II EWGVtr erstreckt sich auf die Erzeugnisse des Bodens der Viehzucht und der Fischerei sowie die mit diesen in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Erzeugnisse der ersten Verarbeitungsstufe Art 38 Abs 1 EWGVtr Eine Auflistung der einzelnen Produkte wurde dem Vertrag angehangt und sollte binnen zwei Jahren also bis 1960 aktualisiert werden Art 38 Abs 3 i V m Anhang II EWGVtr Ziele der GAP BearbeitenAuf der Konferenz von Stresa vom 3 Juli 1958 einigten sich die EWG Grundungsstaaten auf drei Grundprinzipien zur Organisation der gemeinsamen Agrarmarkte 12 Freier Warenaustausch in allen Mitgliedstaaten Einheit des Marktes Der gesamte Binnenmarkt sollte einheitlichen Regelungen unterliegen Vorrang fur EU Produkte Gemeinschaftspraferenz Aus der EU stammenden Agrarerzeugnissen werden gegenuber Importprodukten Vorrang und Preisvorteile eingeraumt Der Binnenmarkt sollte vor Niedrigpreisprodukten aus Drittlandern und vor grosseren Schwankungen des Weltmarktes geschutzt werden Gemeinschaftliche Finanzierung Alle Ausgaben im Rahmen der GAP werden aus dem Gemeinschaftshaushalt der EWG spater EG EU getragen Ein einheitlicher Markt sollte durch die Gemeinsamen Marktordnungen GMO fur landwirtschaftliche Erzeugnisse geschaffen werden nach Art 40 Abs 2 EWGVtr In den zahlreichen GMOs wurde die Preispolitik Herstellungsmodalitaten und zum Teil auch die Produktionsmengen einzelner Gutergruppen EWG weit festgelegt Damit wurde das Ziel verfolgt einen Binnenmarkt gleich einem nationalen Markt ohne jegliche Handelshemmnisse zu haben 9 13 Laut EuGH besteht die Ordnung eines Marktes aus einer Gesamtheit von Einrichtungen und Vorschriften mit deren Hilfe die zustandigen Behorden versuchen den Markt zu kontrollieren und zu lenken 13 Je nach Erzeugnis kann eine GMO eine der folgenden Organisationsformen aufweisen gemeinsame Wettbewerbsregeln bindende Koordinierung der einzelstaatlichen Marktordnungen eine europaische Marktordnung Die Gemeinschaftspraferenz findet sich bereits in der Entschliessung der Stresa Konferenz von 1958 12 Demnach sind in der EWG produzierte Erzeugnisse gegenuber denen aus Drittlandern zu bevorzugen und vor ihnen zu schutzen Der EuGH bekraftigte den Grundsatz 1967 14 in Bezugnahme auf Art 44 Abs 2 EWGVtr Umgesetzt wurde das Prinzip durch Gebuhren auf Importe Auch wurden fur importierte Waren hohere Preise vorgeschrieben als der Schwellenpreis fur heimische Waren war 8 15 Die finanzielle Solidaritat ausserte sich im Aufbau des Europaischen Ausrichtungs und Garantiefonds fur die Landwirtschaft EAGFL im Jahr 1962 16 Art 2 Abs 2 Satz 2 der Verordnung 25 1962 beschreibt als Zweck dass Erstattungen bei Exporten in dritte Lander Eingriffe zur Marktregulierung und die Agrarstrukturpolitik sowie Massnahmen zur Produktivitatserhohung aus dem EAGFL finanziert werden Der Fonds speist sich aus Beitragen der Mitgliedstaaten deren Hohe jahrlich der Rat festlegt Art 6 sowie aus Einnahmen durch Abschopfungen auf Einfuhren aus Drittlandern Art 2 Abs 1 Die Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik wurden im Artikel 33 des konsolidierten Grundungsvertrages der Europaischen Gemeinschaft 17 festgelegt die Produktivitat der Landwirtschaft durch Forderung des technischen Fortschritts Rationalisierung und den bestmoglichen Einsatz der Produktionsfaktoren insbesondere der Arbeitskrafte zu steigern auf diese Weise der landwirtschaftlichen Bevolkerung insbesondere durch Erhohung des Pro Kopf Einkommens eine angemessene Lebenshaltung zu gewahrleisten die Markte zu stabilisieren die Versorgung sicherzustellen fur die Belieferung der Verbraucher zu angemessenen Preisen Sorge zu tragen Sie wurden 2009 im Vertrag uber die Arbeitsweise der Europaischen Union Titel III Art 39 wiederholt und bestatigt Da sich die vertraglich festgelegten Ziele nicht gleichzeitig in gleichem Masse erfullen lassen verfugt der Gesetzgeber nach gefestigter Rechtsprechung uber einen betrachtlichen Ermessensspielraum zur Umsetzung aktueller politischer Prioritaten 18 Diese Ziele erganzte die Europaische Kommission im Jahre 2010 durch drei weitere strategische Ziele 19 Ernahrungssicherheit Erhaltung des Potenzials zur nachhaltigen Nahrungsmittel Erzeugung um die Ernahrungssicherheit langfristig in der EU zu sichern und zur Deckung des wachsenden weltweiten Nahrungsmittelbedarfs beizutragen Umwelt und Klimawandel Unterstutzung landwirtschaftlicher Gemeinschaften die die Europaer mit hochwertigen und vielfaltigen Qualitatsnahrungsmitteln beliefern die auf nachhaltige Weise im Einklang mit Anforderungen in Bezug auf Umwelt Gewasser Tiergesundheit Tierschutz Pflanzengesundheit und offentliche Gesundheit produziert werden Raumliche Ausgewogenheit Erhaltung lebensfahiger landlicher Gemeinschaften fur die die Landwirtschaft eine wichtige wirtschaftliche Tatigkeit ist die lokale Arbeitsplatze schafft und erhalt Saulen der GAP BearbeitenSeit der 1999 formulierten Agenda 2000 spricht man von zwei Saulen der GAP Seit 2005 spiegeln sich die Saulenstruktur auch in der Finanzierung der GAP die erste Saule wird aus dem Europaischen Garantiefonds fur die Landwirtschaft EGFL die zweite Saule aus dem Europaischen Landwirtschaftsfonds fur die Entwicklung des landlichen Raums ELER finanziert Das Prinzip der Umschichtung erlaubt den Transfer von Mitteln zwischen beiden Saulen auf Ebene eines Mitgliedsstaates In der Forderperiode 2014 2020 fliessen etwa 300 Mrd Euro in die Erste Saule und knapp 100 Mrd Euro in die Zweite Saule In Deutschland wurden 4 5 der Mittel der ersten Saule in die zweite transferiert Ab 2020 wird die Umschichtung auf 6 erhoht 20 Erste Saule Agrarsubvention und gemeinsame Marktorganisation Bearbeiten Die erste Saule besteht in der GAP Forderperiode 2014 2020 aus zwei Elementen 21 22 Direktzahlungen die seit 2006 von der Produktionsleistung entkoppelt sind und nur von der Grosse der landwirtschaftlichen Flache abhangen auf die bei Cross Compliance ein Rechtsanspruch besteht und die sich zusammensetzen konnen aus Basispramie fur alle Mitgliedsstaaten verpflichtend Greening Zahlung verpflichtend Zusatzforderung fur Junglandwirte verpflichtend Umverteilungspramie fakultativ zusatzliche Einkommensunterstutzung in Gebieten mit naturbedingten Benachteiligungen fakultativ produktionsgebundene gekoppelte Zahlungen fur besondere Produkte fakultativ Marktmassnahmen Mittel fur Marktinterventionen und sektorspezifische Unterstutzung Regeln zur Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse Sondermassnahmen zur Verhinderung von Marktverzerrungen Krisenmassnahmen etc Die Allokation der Mittel variiert zwischen den Mitgliedsstaaten Zweite Saule Landliche Entwicklung bzw Strukturpolitik Bearbeiten Die zweite Saule der GAP umfasst vielfaltige Massnahmen im Bereich landliche Entwicklung Umwelt und Klimaschutz Die Planung und Umsetzung konkreter Programme findet auf nationaler regionaler und lokaler Ebene statt Mogliche Themen sind 23 junge Landwirte Kleinbetriebe Berggebiete kurze Versorgungsketten Frauen in landlichen Gebieten Klimaschutz Klimaanpassung BiodiversitatsschutzDem Umwelt und Klimaschutz dienen Agrarumweltmassnahmen des Weiteren gibt es Programme zur Unterstutzung biologischer Landwirtschaft und zur Forderung des Tierschutzes Finanzierung der GAP BearbeitenSeit 1985 nimmt der Anteil der Agrarausgaben am Haushaltsplan der EU stetig ab Um 1982 entfielen ca 70 des EU Haushalts auf die GAP dagegen in der Forderperiode 2014 2020 nur 37 8 Damit liegt die EU im internationalen Trend Nach Berechnungen der OECD wurde der Gesamtumfang der Stutzungsmassnahmen in Industrielandern von rund 3 im Zeitraum 1986 1988 auf unter 1 2011 2013 des Bruttoinlandsprodukts BIP gesenkt 24 Mit Subventionen von rund 1 Prozent des BIP liegt die Europaische Union leicht unter dem OECD Schnitt von 1 1 Prozent Die niedrigste Stutzung zahlen im OECD Vergleich Neuseeland Australien und Chile Dagegen stammen in Norwegen der Schweiz Japan Sudkorea und Island 50 bis 65 der landwirtschaftlichen Betriebseinkommen aus Subventionen des Staates 25 Bis 2006 wurde die Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik einzig uber den Europaischen Ausrichtungs und Garantiefonds fur die Landwirtschaft EAGFL finanziert Als bedeutendster Strukturfonds machte er zuletzt rund die Halfte des Haushaltes der Europaischen Union aus Der EAGFL war seit 1964 in zwei Abteilungen organisiert fur die unterschiedliche Vorschriften galten Die viel grossere Abteilung Garantie diente der Finanzierung von Ausgaben die sich aus der Markt und Preispolitik ergaben Diese Ausgaben waren schwer planbar und mitunter vielen Einflussen anzupassen denen Marktpreise etwa durch Witterung Tierseuchen verandertes Verbraucherverhalten und Weltmarkt Preisanderungen schwanken Die Bereiche Kulturpflanzen Getreide Olsaaten und Eiweisspflanzen Rindfleisch und Milchprodukte erhielten die meisten Mittel aus der Abteilung Garantie Die Abteilung Ausrichtung diente der Kofinanzierung strukturpolitischer Massnahmen und der Entwicklung des landlichen Raumes Seit 2007 wurden durch die Verordnung EG Nr 1290 2005 26 fur die bisherigen Aufgaben des EAGFL zwei getrennte Fonds eingerichtet Der jeweilige Bestimmungszweck entspricht etwa dem einer der beiden Saulen der GAP Der Europaische Garantiefonds fur die Landwirtschaft EGFL finanziert Ausgaben der einheitlichen gemeinsamen Marktorganisation Direktzahlungen an Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe die Absatzforderung fur Agrarerzeugnisse sowie einmalige Ausgaben etwa fur Veterinarmassnahmen 2013 verfugte er uber einen Jahreshaushalt von annahernd 47 Mrd EUR Hauptsachlich begunstigt waren Frankreich 16 6 Spanien 12 1 Deutschland 11 4 und Italien 10 3 wahrend die 2004 und 2007 der EU beigetretenen Mitgliedstaaten insgesamt nur 18 2 davon erhielten Der Europaische Landwirtschaftsfonds fur die Entwicklung des landlichen Raums ELER kofinanziert Massnahmen zur Starkung der Wettbewerbsfahigkeit der Land und Forstwirtschaft Agrarumweltmassnahmen Massnahmen zur Verbesserung der Lebensqualitat im landlichen Raum zur Forderung der Diversifizierung der landlichen Wirtschaft sowie zum Aufbau lokaler Kapazitaten Die wichtigsten Empfangerlander des ELER sind Polen 14 Italien 9 8 Deutschland 9 8 und Rumanien 9 2 Insgesamt entfallen 40 1 der ELER Fordergelder auf die 12 neuen Mitgliedslander der EU Seit der EU Agrarreform 1999 im Rahmen der Agenda 2000 konnten Mitgliedstaaten der EU Mittel der ersten Saule modulieren Geld fur Direktzahlungen an Landwirte konnte fur Zwecke der zweiten Saule umgewidmet werden um den Umwelt Natur Tier und Verbraucherschutz oder die Entwicklung des landlichen Raums zu fordern Deutschland fuhrte daher ab 2003 eine Modulation von 2 Prozent ein fakultative Modulation Die EU Agrarreform von 2003 fuhrte die obligatorische Modulation ein das heisst die Verpflichtung der Mitgliedstaaten zur Modulation In Deutschland betrugen die Modulationssatze 3 Prozent im Jahr 2005 4 Prozent im Jahr 2006 und 5 Prozent ab 2007 Im Rahmen des Gesundheitscheck 2009 fuhrte der EU Rat eine progressive Modulation ein fur das Jahr 2009 eine Kurzung von sieben 2010 von acht Prozent 2011 von neun Prozent und 2012 von zehn Prozent 27 Mit der Modulation umgewidmete Mittel werden von den deutschen Bundeslandern fur den Umwelt Natur Tier und Verbraucherschutz sowie fur die Entwicklung des landlichen Raums aufgestockt mitfinanziert Seit 2013 durfen Mitgliedsstaaten bis zu 15 von Saule 1 in Saule 2 sowie bis zu 25 von Saule 2 in Saule 1 umverteilen Die Zusammensetzung des GAP Budgets auf EU Ebene war 2017 wie folgt 28 Bereich Mittel in Mio Euro Anteil in Verwaltung 135 3 0 2Marktinterventionen 2 806 8 4 9DirektzahlungenErste Saule 39 661 7 68 9Landliche EntwicklungZweite Saule 14 355 5 24 9Horizon 2020 Programm 237 1 0 4Sonstige 341 4 0 5Summe 57 537 9 100Zustandigkeiten und Beschlussverfahren BearbeitenZustandig fur die Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik ist die Generaldirektion Landwirtschaft und landliche Entwicklung sowie die untergeordneten Behorden in den Mitgliedslandern der Europaischen Union nbsp Die Generaldirektion Landwirtschaft und landliche Entwicklung in BrusselFur Beschlusse uber den Neuerlass oder die Abanderung von Richtlinien und Verordnungen gilt seit Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon 1 Dezember 2009 das Mitentscheidungsverfahren Dies bedeutet dass Beschlusse sowohl von im Rat fur Landwirtschaft und Fischerei vertretenen nationalen Fachminister als auch von den Abgeordneten des Europaischen Parlaments gefasst werden mussen nachdem die Unterhandler der beiden Organe Ubereinkunft zu allen Detailfragen erzielen konnten Die Vorlagen fur Rechtsakte werden von der Generaldirektion Landwirtschaft ausgearbeitet Die vom Kommissar fur Landwirtschaft und landliche Entwicklung verantworteten Entwurfe bilden die Grundlage der Meinungsbildung im Agrarausschuss des Europaischen Parlaments und im Sonderausschuss Landwirtschaft der die Entscheidungsfindung im Agrarrat vorbereitet Bis 2009 galt fur die gesamte Gemeinsame Agrarpolitik das Konsultationsverfahren nach dem das Europaische Parlament vor Entscheidungen nur angehort werden musste Seit dem Vertrag von Lissabon gelten Ausnahmen vom ordentlichen Gesetzgebungsverfahren der EU zugunsten des Rates Demnach ist der Rat fur Landwirtschaft und Fischerei je nach Voraussetzung befugt Entscheidungen uber von der Kommission vorgeschlagene Beihilfen und die Ausgestaltung der Marktordnungen zu treffen Artikel 42 und 43 AEUV 29 Ebenfalls seit dem Lissabon Vertrag kann eine Gruppe von Mitgliedstaaten d h mindestens neun untereinander zusatzliche Agrarverpflichtungen beschliessen ohne dass die Gesamtheit der EU Mitgliedstaaten dieser vertieften Zusammenarbeit anschliessen muss Man spricht hier vom Instrument der verstarkten Zusammenarbeit Art 20 EU Vertrag 30 Reformen und Weiterentwicklung der GAP BearbeitenDie Unterzeichnung des Vertrages von Rom 1957 welcher die Europaische Wirtschaftsgemeinschaft EWG begrundete fuhrte zur Entwicklung einer gemeinsamen Agrarpolitik GAP Sie wurde 1958 auf der Konferenz von Stresa beschlossen und trat 1962 in Kraft Reformen im Uberblick Bearbeiten Seither wurde die GAP vielfach reformiert Einige Meilensteine sind Jahr Reform Ziele1968 Mansholt Plan Verringerung der landwirtschaftlichen Erwerbsbevolkerung in einem Zehnjahreszeitraum um etwa die Halfte und Forderung grosserer effizienterer landwirtschaftlicher Betriebe wurde nicht vollstandig umgesetzt 1972 Strukturmassnahmen Modernisierung der Landwirtschaft hiermit wurde die Beschrankung der investiven Forderung auf entwicklungsfahige Betriebe vom Jahr 1968 umgesetzt Bekampfung der Uberproduktion1985 Grunbuch Perspektiven der Gemeinsamen Agrarpolitik Bekampfung der Uberproduktion ebenfalls 1985 Erlass einer Verordnung zur Verbesserung der Effizienz der Agrarstruktur Effizienzverordnung 1988 Leitlinie fur die Agrarausgaben Begrenzung der Agrarausgaben1992 MacSharry Reform Grundlagenreform mit den Zielen Senkung der Agrarpreise Ausgleichszahlungen fur die entstandenen Einkommensverluste Marktmechanismen fordern Massnahmen des Umweltschutzes schrittweise Senkung der Exporterstattungen1999 Agenda 2000 Starkung der Wettbewerbsfahigkeit durch Preissenkungen Politik fur den landlichen Raum Forderung von Umweltmassnahmen und Lebensmittelsicherheit Einfuhrung von Cross Compliance Modulation bei Pramienzahlungen2003 Halbzeitbewertung Entkopplung der Direktzahlungen von der Produktion und Bindung an Cross Compliance2009 Health Check Reform Beschleunigung der Agenda 2000 Massnahmen bei Begrenzung der EU Agrarausgaben2013 GAP Reform 2013 Greening Abschaffung der letzten Exportsubventionen vollstandige Entkopplung der DirektzahlungenPolitik der Preisstutzung 1962 1992 Bearbeiten nbsp Marktordnungspreissystem GAP bis 1992 Bis zur ersten grossen GAP Reform MacSharry Reform 1992 orientierte sich die EU Agrarpolitik an Preisstutzungen Deren Ziele waren Sicherung des Einkommens der Landwirte Verhinderung von Landflucht Unabhangigkeit der EU von Nahrungsimporten Pflege der Kulturlandschaft und Tradition gesicherte EU weite NahrungsmittelversorgungZur Preisstutzung dienten drei Verfahren Intervention und Einlagerung von EU Uberschussen Die EU setzte Mindestpreise Interventionspreise fur Agrarguter fest Fiel der Marktpreis darunter kaufte die EU Erzeugern Produkte ab Indem die Stutzungskaufe Uberschusse vom Markt nahmen stabilisierten sie die Erzeugerpreise Eingelagerte Produkte wurden bei passender Marktlage verkauft manchmal auf dem Weltmarkt War der Verkauf nicht moglich wurden sie vernichtet Importabschopfung Stromte Weltmarkt Ware zu zu niedrigen Preisen in die EU setzte man Schwellenpreise fest die EU forderte die Differenz zwischen Weltmarktpreis und Schwellenpreis als eine Art Zoll ein Exporterstattung Um am Weltmarkt wettbewerbsfahig zu sein konnten Exporteure sich die Differenz zwischen Weltmarktpreis und Schwellenpreis von der EU auszahlen lassen Landwirte erhielten attraktive Binnenpreise und die Ware gelangte dennoch auf den Weltmarkt Die Preisstutzungen erhohten die Versorgungssicherheit mit hochwertiger Nahrung in der EU doch kam es in den 1980er Jahren zu einer Krise der GAP 31 Durch eine Uberproduktion wurden die Marktordnungskosten untragbar hoch und erzeugten Kritik in der Gesellschaft Einkommen der Landwirte blieben teilweise trotz EU Forderung unbefriedigend Die Vernichtung bzw Verschleuderung von Agrarprodukten galt als ethisch bedenklich hohe Preise forderten die intensive Produktion auf Kosten der Umwelt Durch Exporterstattungen mogliche Dumpingpreise von Agrarunternehmen in der EU verdrangten lokale Anbieter in armen Landern die Abschottung des EU Markts erschwerte Nicht EU Staaten Exporte Die GAP galt als ein Hauptgrund fur die Verzogerungen im Abschluss der Verhandlungen der Uruguay Runde des GATT Verbraucher in der EU zahlten weit uber dem Weltmarktniveau liegende Preise Der EU Agrarkomissar Ray MacSharry 1989 1993 leitete daher eine Reform der GAP ein Seit 1993 stutzte man Preise nur in Ausnahmesituationen und in abgeschwachter Form Preisstutzungen bei Milch und Zucker wurden bis 2017 beendet ersatzweise erhielten Landwirte seit 1993 Pramien in Abhangigkeit von der Produktionsmenge Umstellung auf Betriebs und Produktpramien Bearbeiten Mit dem Forderjahr 1993 wurden die Preisstutzungen verringert Fur bestimmte Kulturen u a Getreide Mais Raps wurden Pramien pro Hektar eingefuhrt So erhielt 1 ha Weizen 1993 eine Pramie von 330 DM Zur Marktentlastung mussten Antragsteller ab ca 15 ha Flache mindestens 15 Prozent davon ein Jahr stilllegen Tierhaltern wurde neben Bullenpramien Mutterkuhpramien und Mutterschafpramien in einigen Landern auch eine sogenannte Herodes Pramie gewahrt In Deutschland Osterreich und einigen anderen Landern war dies aus Grunden des Tierschutzes nicht moglich Dies erforderte die EDV Erfassung jedes Feldstucks und jedes Nutztiers in der EU unter hohem Burokratieaufwand Die Konflikte mit anderen Weltmarkt Teilnehmern WTO USA hielten an Diese warfen EU Vertretern weiterhin eine Uberschuss Produktion vor Daher beschlossen die EU Agrarminister am 26 Juni 2003 in Luxemburg eine weitere Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik Luxemburger Beschlusse Die Verordnung EG Nr 1782 2003 32 des Rates vom 29 September 2003 legt die Richtlinien fur die Forderperiode 2005 bis 2013 fest Damit sollten die EU Agrarausgaben trotz der EU Osterweiterung finanzierbar bleiben und Drittlander leichteren Marktzugang erhalten Grunlandstandorte die durch die bisherige Forderung benachteiligt waren wurden besser gestellt Das produktbezogene Pramiensystem wurde ab 2005 durch die Fischler Reform nach Agrarkommissar Franz Fischler von einem entkoppelten System abgelost Dabei ist es nebensachlich was angebaut wird solange es ordnungsgemasse Landwirtschaft ist Alle Pramien im tierischen Bereich ausser Milcherzeuger Beihilfen wurden abgeschafft Hinzu kamen Regeln fur Cross Compliance Mindeststandards bez Umweltschutzes und die obligatorische Modulation s Finanzierung der GAP Fur die meisten Forderungen gibt es seither einen Gemeinsamen Antrag In einer zweiten Saule landliche Regionalentwicklung wurde das 1991 initiierte LEADER Programm gestarkt und 2006 ein eigenstandiger Schwerpunkt der GAP Forderung Infolge des Health Checks 2008 09 vereinbarten die EU Landwirtschaftsminister im November 2008 eine Kurzung der Direktzahlungen an Landwirte um 10 Prozent Ab 300 000 Euro Jahres Subventionssumme erhalten Landwirte ausserdem bis zu vier Prozent Modulations Abzuge Zudem wurde die Milchquote zwischen 2009 und 2013 um jahrlich ein Prozent erhoht 33 2010 fielen die Energiepflanzenpramie und die Tabakbeihilfe weg Landwirten wurden Erosionsklassen der Feldstucke im Nutzungsnachweis abgedruckt mit Uberlappungen mit den Gebietskulissen Naturschutzgebiet Wasserschutzgebiet Okoflachenkataster und Natura 2000 Gebiet Die EU Kommission uberwachte die Feldstucksbildung Landwirte mussen seither mit GIS Diensten wie dem Bayern Viewer jahrlich die korrekte Erfassung ihrer Feldstucke prufen In einigen Bundeslandern wurde 2010 die Mindestantragsflache verscharft z B auf 1 ha landwirtschaftliche Flache Diese Massnahme entlastete die Verwaltungsbehorden Gefordert wurden nur noch Nutzungen die pro Antrag 0 1 ha betrugen Durch den Preisverfall am Milchmarkt und Demonstrationen der Landwirte gab es 2010 und 2011 ein Milchsonderprogramm mit drei Pramien Die Kuhpramie zusammen mit anderen Forderungen max 7500 in drei Jahren gewahrt vom Bund Pramiensatz ca 21 je Kuh Die Grunlandpramie v a vom Bund gewahrt mit Beteiligung der EU Pramiensatz ca 25 35 je ha Rauhfutterflache Die zusatzliche EU finanzierte Grunlandpramie als Sofort und Notmassnahme Pramiensatz ca 20 je ha Rauhfutterflache Direktzahlungen und Greening GAP Leitlinien 2014 2020 Bearbeiten nbsp Teilnehmer an der Konferenz zur Gemeinsamen Agrarpolitik 2014 2020 der Vorsitzenden der Landwirtschaftskomitees der EU Mitgliedstaaten im Jahr 20112013 wurde eine umfangreiche Reform der GAP beschlossen Fur die auch neuer Programmplanungszeitraum 34 genannte Forderperiode 2014 2020 galten die Leitlinien verstarkte Forderung von Gemeingutern wie Biodiversitat und sauberem Wasser Ausweitung kofinanzierter Forderprogramme Mitgliedstaaten in der BRD die Bundeslander ubernehmen einen Minderanteil der EU Subvention Umverteilungen zwischen Mitgliedstaaten und zwischen Landwirten je nach Betriebsgrosse EU Kommission das Europaische Parlament und die im Rat versammelten EU Landwirtschaftsminister formulierten die Grundzuge der GAP in vier aufeinanderfolgenden Verordnungen Verordnung EU Nr 1305 2013 35 Landliche Entwicklung Verordnung EU Nr 1306 2013 36 Horizontale Themen Finanzierung und Kontrollen Verordnung EU Nr 1307 2013 37 Direktzahlungen fur Landwirte Verordnung EU Nr 1308 2013 38 MarktmassnahmenDirektzahlungen sollten nur Landwirte als aktive Betriebsinhaber erhalten 39 In Deutschland gilt diese Beschrankung fur Direktzahlungen ab 5000 Euro Eine Negativliste fuhrt Unternehmensformen auf fur die der Anspruch auf Direktzahlung erweiterte Nachweise erfordert Direktzahlungen Bearbeiten Seit 2015 umfasst die erste Saule der GAP in Deutschland Direktzahlungen an Landwirte 40 Basispramie Durch die Umverteilung der EU Mittel zugunsten der neuen EU Mitgliedstaaten verringerten sich die Mittel fur Deutschland 2014 bis 2019 geringfugig Parallel dazu werden die regional in Deutschland noch unterschiedlichen Pramien von 154 bis 191 Euro pro Hektar bis 2019 auf rund 175 Euro pro Hektar angeglichen Greening Konkrete Umweltleistungen werden pramiert mit rund 87 Euro 2015 bis rund 85 2019 je Hektar s unten Umverteilungspramie Betriebe erhalten fur die ersten 30 Hektar zusatzlich etwa 50 Euro pro Hektar fur weitere 16 Hektar etwa 30 Euro pro Hektar Zusatzforderung fur Junglandwirte Junglandwirte bis 40 Jahre erhalten auf Antrag ab 2015 fur maximal funf Jahre und 90 Hektar Landwirtschaftsflache eine Zusatzforderung von etwa 44 Euro pro Hektar Kleinerzeugerregelung Die Summe der einzelnen Direktzahlungspramien auch Greeningpramie wird gekappt auf bis 1 250 Euro je Jahr Wer Direktzahlungspramien als Kleinerzeuger unter 10 ha Flache beantragt unterliegt nicht den Vorschriften des Greening und der Cross Compliance Greening Bearbeiten nbsp Extensivgrunland nbsp Der Erhalt von Sorten ist ein Ziel des Greening Seit 2015 ist der Erhalt von 30 der Direktzahlungen an Greening Massnahmen gebunden Oko Betriebe und Kleinerzeuger sind vom Greening freigestellt Die Greening Anforderungen umfassen drei obligatorische Massnahmen Anbaudiversifizierung Betriebe bis 30 ha mussen mindestens zwei Kulturarten anbauen Die Hauptkultur darf 75 der Anbauflache nicht uberschreiten Betriebe ab 30 ha mussen mindestens drei Kulturarten anbauen davon die Hauptkultur auf bis zu 75 der Flache und die zwei grossten Kulturen zusammen bis zu 95 Anbaudiversifizierung ist nicht erforderlich fur Betriebe die bis zu 10 ha Ackerland bewirtschaften oder mehr als 75 Anteil Grunland an ihrer landwirtschaftlichen Flache oder mehr als 75 Ackergras Stilllegung an der Ackerflache bewirtschaften soweit die nicht auf diese Kulturen entfallende Flache nicht mehr als 30 ha betragt Flachennutzung im Umweltinteresse okologische Vorrangflachen OVF Betriebe ab 15 ha Ackerflache mussen mindestens 5 als okologische Vorrangflachen vorhalten Bezugsgrosse ist das Ackerland mit Landschaftselementen an oder auf Ackerland OVF Pufferstreifen Kurzumtriebsplantagen und Aufforstungsflachen Freigestellt sind Betriebe mit mehr als 75 Grunland an der landwirtschaftlichen Flache bzw 75 Ackergras Stilllegung Leguminosen an der Ackerflache soweit die nicht auf diese Kulturen entfallende Flache max 30 ha betragt Dauergrunland Erhalt Verlangerung bis 2022 Bearbeiten Die Strategieplane der Kommission fur die nachste Forderperiode waren zwar gefasst das Gesetzgebungsverfahren konnte aber nicht rechtzeitig abgeschlossen werden Daher wurde verordnet dass die laufenden als derzeitiger GAP Rahmen bezeichneten Regelungen weitgehend unverandert bis 2022 fortgelten 41 Umsetzung nach bundesdeutschem Recht BearbeitenZahlungsanspruche auf BetriebspramienEin Zahlungsanspruch ZA stand fur das Recht Betriebspramie zu erhalten fur einen Hektar Flache Die BRD wahlte ein Kombimodell Landwirten wurde fur Ackerflachen die sie im Jahr 2005 beantragten Pramienrechte von ca 298 ha zugewiesen Fur beantragte Dauergrunlandflachen gab es Pramienrechte von ca 88 ha Die Kombination bestand darin dass die Grund ZA aufgestockt wurden um Betrage die man aus fruheren Tierproduktionsleistungen des Landwirts herleitete um zu verhindern dass viehstarke Betriebe die den bisherigen Pramien vertrauten von heute auf morgen vor dem Untergang stehen Dieser betriebsindividuelle Betrag BIB konnte den Acker ZA eines Milchbauern oder Bullenmasters z B auf 490 ha erhohen Im Jahr 2005 wurden Zahlungsanspruche nur fur Acker und Dauergrunland zugewiesen Spater wurden Zahlungsanspruche fur Reb und Baumschulflachen sowie Dauerkulturen z B Obstplantagen nachgereicht Grosseren Betrieben wurden 2005 auch Stilllegungs Zahlungsanspruche zugewiesen Wer z B 5 ha Stilllegungs ZA erhielt musste jahrlich 5 ha Acker stilllegen und bekam dafur ca 298 ha Die Zahlungsanspruche wurden in der Zentralen InVeKoS Datenbank ZID erfasst Zahlungsanspruche waren in der Regel frei handelbar Nur aktive Landwirten konnten diese erwerben Ein Zahlungsanspruch im Wert 298 Euro wird Stand Januar 2010 mit etwa 387 Euro gehandelt Zahlungsanspruche konnten verpachtet werden Wurden zum Beispiel 2 Hektar Zahlungsanspruch verpachtet mussten mindestens zwei Hektar Flache an den Bewirtschafter mitverpachtet Landwirte nahmen die Buchungen selbst in der ZI Datenbank vor oder beauftragen Dienstleister damit Die Pramienbehorden wachten uber die ZID Sie konnten Falschbuchungen stornieren und zogen Zahlungsanspruche die zwei Jahre nicht genutzt wurden in die nationale Reserve ein Mit dem Jahr 2008 wurden Stilllegungs Zahlungsanspruche in normale Zahlungsanspruche umgewandelt und die Pflichtstilllegung abgeschafft Zahlungsanspruche klebten nicht an bestimmten Flachen Besass ein Landwirt 18 Hektar Zahlungsanspruche und 15 Hektar Flache wurden die 15 wertvollsten Zahlungsanspruche ausbezahlt Die Nutzung von Zahlungsanspruchen mit Flache nannte sich Aktivierung Angleichung der Zahlungsanspruche Die Zahlungsanspruche blieben bis 2009 unverandert Mit der Angleichung von 2010 bis 2013 wurden die Zahlungsanspruche vereinheitlicht So hatte ein Wiesen Zahlungsanspruch folgende Wertentwicklung Jahr Betrag2009 148 ha2010 168 ha2011 209 ha2012 271 ha2013 354 haAnalog schrumpfte ein hoher Zahlungsanspruch z B von 480 auf 354 Die Angleichung baute die tierischen Erzeugern eingeraumte Schonfrist ab und vereinfachte die Pramienberechnung Cross ComplianceLandwirte die Fordermittel beantragen mussen vielfaltige Vorschriften zum Umwelt und Tierschutz zur Lebens und Futtermittelsicherheit zu Bodenschutz und Wasserrecht beachten und ihren geforderten Flachen eine Mindestpflege zukommen lassen Bei Nichteinhaltung werden Direktzahlungen gekurzt bei erstmaligen Verstossen um bis zu funf Prozent Bei Wiederholungsverstossen oder Vorsatz kann die Forderung vollstandig einbehalten werden Die EU Mitgliedstaaten mussen sicherstellen dass das Dauergrunland gegenuber dem Stand 2003 nicht erheblich abnimmt Beispiel Landwirt Rudi X hat 62 ha Forderflache Bei einer Kontrolle stellt das Veterinaramt fest dass er drei Ziegen nicht in der Internet Datenbank HI Tier meldete Durch die dreiprozentige Sanktion verliert er bei der Betriebspramie 503 bei der Ausgleichszulage 64 und beim Kulturlandschaftsprogramm 194 Modulation Neben der Produktion erste Saule sollen Massnahmen der landlichen Entwicklung und Okologie zweite Saule finanziell starker gefordert werden Um dafur Gelder zu gewinnen werden die Betriebspramien ab 2007 um funf Prozent gekurzt Dies wird Modulation genannt Ein Freibetrag von 5000 Euro bleibt ungekurzt Forderperiode ab 2021 Bearbeiten Im Oktober 2020 vereinbarten die Agrarminister der EU eine weitere GAP Reform 42 Der deutsche Bundesrat stimmte am 25 Juni 2021 der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik GAP ab 2023 zu mit dem GAP Direktzahlungen Gesetz dem GAP InVeKoS Gesetz und dem GAP Konditionalitaten Gesetz Diese regeln in Deutschland die Aufteilung der Zuweisung der EU von rund 4 9 Milliarden Euro jahrlich auf Direktzahlungen und die Ubertragung von Mitteln fur Direktzahlungen in den Europaischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des landlichen Raums ELER die Festlegung im EU Recht kunftig vorgesehener geplanter Einheitsbetrage fur Direktzahlungen sowie die Auswahl von Regelungen fur Klima und Umweltziele Oko Regelungen Fur die Jahre 2023 bis 2026 werden in Deutschland von zehn Prozent jahrlich ansteigend bis 15 der jahrlichen nationalen Zuweisung fur Direktzahlungen als Zusatzforderung fur die landliche Entwicklung vergeben Zwolf Prozent der Zuweisungen sind fur eine erganzende Umverteilungs Einkommensstutzung fur kleinere und mittlere Betriebe vorgesehen Zwei Prozent der Zuweisung sind fur eine gekoppelte Einkommensstutzung fur die Halter von Mutterschafen ziegen und Mutterkuhen geplant Junglandwirte werden mit rund 98 Millionen Euro jahrlich gefordert Das GAP InVeKoS Gesetz GAPInVeKoSG soll das Integrierte Verwaltungs und Kontrollsystems fur Betriebsinhaber und fur Verwaltungen teilweise vereinfachen und Nationalstaaten mehr Gestaltungsspielraume bieten Zahlungsanspruche ud Aktivierungen entfallen Bis 2024 wird ein Flachenmonitoringsystem auch fur Kontrollen eingefuhrt Die Bundeslander entscheiden selbst wie Kontrollen erfolgen Das deutsche GAP Konditionalitaten Gesetz GAPKondG lost das Agrarzahlungen Verpflichtungengesetz ab Bisherige Cross Compliance Vorschriften aus Grundanforderungen an die Betriebsfuhrung GAB und den Standards zur Erhaltung von Flachen in gutem landwirtschaftlichen und okologischen Zustand GLOZ werden als Konditionalitat zum Teil in erweiterter Form fortgefuhrt Einbezogen werden abgewandelt bisherige Greening Massnahmen wie Dauergrunlanderhalt Anbaudiversifizierung und das Vorhalten okologischer Vorrangflachen Aufgrund des deutschen Vierten Gesetzes zur Anderung des Direktzahlungen Durchfuhrungsgesetzes erhalt der Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung landlicher Raume ELER bis zu acht Prozent der Direktzahlungsmittel fur 2022 Auch sollen damit Klimaziele des neuen Mehrjahrigen Finanzrahmens der EU MFR erreicht werden insbesondere durch flachenbezogene Massnahmen der Agrarumweltforderung und der Forderung des Okologischen Landbaus Eine vorgezogene gekoppelte Zahlung fur Weidetiere wird ab 2023 eingefuhrt Kritikpunkte BearbeitenIn einer reprasentativen Befragung von EU Burgern und Landwirten waren 2019 92 Prozent der befragten Burger und 64 Prozent der Landwirte der Ansicht die EU Agrarpolitik agiere nicht ausreichend nachhaltig 43 In verschiedenen Fachdisziplinen mit Fachfokus Nachhaltigkeit gilt die Ausgestaltung der Agrarpolitik der EU und die Umsetzung in den Mitgliedsstaaten als eine entscheidende Stellschraube fur das Gelingen des Ressourcenschutzes 44 43 45 So fordert der Sachverstandigenrat fur Umweltfragen eine ausschliesslich gemeinwohlorientierte Subventionspraxis ein Diese wurde nur mehr die Erbringung zusatzlicher uber die landwirtschaftliche Produktion hinausgehende Okosystemleistungen belohnen z B Aufbau von Bodenkohlenstoffvorraten durch hohe Wasserstandhaltung Die aktuelle flachen und produktionsbezogene Subventionierung v a der 1 Saule verhindere eine starkere Nachhaltigkeit die Direktzahlungen mussten daher eingestellt werden Ein Umschwenken zu einer gemeinwohlorientierten Forderpolitik wurde auch von deutschen Politikern auf europaischer Ebene aktiv verhindert 44 2020 schrieben die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften in der Stellungnahme Biodiversitat und Management von Agrarlandschaften dass es dringend einer grundlegenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik bedurfe und die Zahlungen der sogenannten Ersten Saule kunftig an die Auswirkungen auf die Umwelt und die biologische Vielfalt gekoppelt werden sollten 46 Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf die erhoffte letztlich von bestimmten nicht landwirtschaftlichen Parametern abhangige und daher insgesamt ineffiziente Einkommensstutzungsfunktion der Agrarforderung Es ist belegt dass die Pachtpreise landwirtschaftlicher Flachen regional den Subventionshohen der Direktzahlungen folgen D h dass Landwirte die Acker oder Grunland pachten nicht Eigentumer sind zumindest in landwirtschaftlichen Gunstlagen einen wesentlichen Anteil der Direktzahlungen an Flacheneigentumer abgeben mussen Dies wirkt umverteilend da Fordermittel des Agrarhaushaltes in nicht landwirtschaftliche Zwecke bzw zu Eigentumern fliessen die nicht in der Landwirtschaft tatig sind 47 Von 2003 bis 2015 ging die Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe in der EU um 27 5 Prozent zuruck 48 Die Heinrich Boll Stiftung kritisiert die Gemeinsame Agrarpolitik der EU weil sie kleinere Betriebe benachteilige 49 Der Deutsche Bauernverband kritisierte dass im Fordersystem der EU Umweltauflagen fur Landwirte stetig erhoht wurden 50 Die Agrarforderpolitik der EU steht auch bei Umwelt und Naturschutzverbanden in haufiger Kritik Z B verwiesen Umweltaktivisten in Anbetracht der Globalen Erwarmung 2019 auf eine kurz nach der Europawahl 2019 veroffentlichte Studie Demnach schadeten die Forderprogramme der Gemeinsamen Agrarpolitik den Klimazielen der Europaischen Union da sie etwa das Umbrechen von Grunlandflachen unzureichend verhindern wurden obwohl dies viel Kohlendioxid freisetze 51 Eine haufig geausserte Kritik betrifft die zur Abwicklung des Forderrechtes aufgebaute Burokratie Obwohl von allen Seiten ein Abbau gefordert wurde stieg deren Umfang von Forderperiode zu Forderperiode an Da der burokratische Apparat zumeist aus nationalen Mitteln bestritten wird sind diese Mehrausgabe nicht in den Agrarhaushalten sichtbar was die Effizienzbewertung der Forderpolitik der EU erschwert 45 Siehe auch BearbeitenAgrardumping Agrarreform Agrarsubvention Ausfuhrerstattung Gemeinsame Fischereipolitik Herkunftsbezeichnung Stabilisierungs und AssoziationsabkommenLiteratur BearbeitenJulian Dorr Europaische Agrarpolitik In Gorres Gesellschaft und Verlag Herder Hrsg 8 Auflage Band 2 Herder Freiburg 2018 ISBN 978 3 451 37512 5 S 349 354 staatslexikon online de Ulrich Kluge Vierzig Jahre Agrarpolitik in der Bundesrepublik Deutschland Berichte uber Landwirtschaft Sonderheft NF 202 2 Bande Parey Hamburg u a 1989 ISBN 3 490 35215 7 Ulrich Kluge Okowende Agrarpolitik zwischen Reform und Rinderwahnsinn Siedler Berlin 2001 ISBN 3 88680 736 3 Kiran Klaus Patel Europaisierung wider Willen Die Bundesrepublik Deutschland in der Agrarintegration der EWG 1955 1973 Studien zur internationalen Geschichte Bd 23 Oldenbourg Munchen 2009 ISBN 978 3 486 59146 0 Gunter Rohrmoser Landwirtschaft in der Okologie und Kulturkrise Gesellschaft fur Kulturwissenschaft Bietigheim Baden 1996 ISBN 3 930218 25 9 Im Anhang Hermann Priebe Krisenbereich Agrarpolitik 52 Guido Thiemeyer Vom Pool Vert zur Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft Europaische Integration Kalter Krieg und die Anfange der Gemeinsamen Europaischen Agrarpolitik Studien zur internationalen Geschichte Bd 6 Oldenbourg Munchen 1999 ISBN 3 486 56427 7 Zugleich Koln Universitat Dissertation 1997 Winfried von Urff Agrarmarkt und Struktur des landlichen Raumes in der Europaischen Union In Werner Weidenfeld Hrsg Die Europaische Union Politisches System und Politikbereiche Europa Handbuch Bd 1 3 aktualisierte und uberarbeitete Auflage Verlag Bertelsmann Stiftung Gutersloh 2004 ISBN 3 89204 769 3 S 205 222 Guy Pe er Sebastian Lakner u a Is the CAP fit for purpose An evidence based fitness check assessment German Centre for Integrative Biodiversity Research iDiv Leipzig 2017 idiv de PDF Weblinks BearbeitenEuropaische Kommission Landwirtschaft und landliche Entwicklung Offizielle Homepage zur Gemeinsamen EU Agrarpolitik Landwirtschaft In EUR Lex Zusammenfassung nach Thema Zusammenfassungen zur EU Gesetzgebung Amt fur Veroffentlichungen der Europaischen Union abgerufen am 15 Oktober 2021 Presseinformation zur EU Forderung in Deutschland Meilensteine der Agrarpolitik Broschure des Bundesministeriums fur Verbraucherschutz Ernahrung und Landwirtschaft Stand 2005 Die EU Agrarreform Umsetzung in Deutschland Broschure des BMEL Stand 2006 mit Links zu aktuellen Anderungen Suchportal der Bundesanstalt fur Landwirtschaft und Ernahrung BLE zu den einzelnen Begunstigten und Zahlbetragen aus den EU Agrarfonds Akten zur Gemeinsamen Agrarpolitik finden sich im Historischen Archiv der Europaischen Union in Florenz Greening Kalkulationshilfe Deutschlandfunk Gemeinsame Agrarpolitik Was die EU Agrarreform bringen soll 26 Juni 2021 Ubersicht zur Strategie ab 2021 umzusetzen ab Forderperiode ab 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Die Gemeinsame Agrarpolitik GAP in der EU Abgerufen am 10 September 2020 deutsch http www eu koordination de eu themen landwirtschaft gentechnik ueberblick start 1 http www europarl europa eu aboutparliament de displayFtu html ftuId theme5 html Eine Billion Euro fur die Zukunft Europas der Haushaltsrahmen der EU fur 2014 2020 Abgerufen am 5 August 2014 Grundlagen der Agrarpolitik 1 2 Vorlage Toter Link www uni hohenheim de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Vorlesung Universitat Hohenheim 2005 Die gemeinsame Agrarpolitik erklart Memento des Originals vom 6 Dezember 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ec europa eu Publikation der Europaischen Kommission 2007 http www europarl europa eu aboutparliament de displayFtu html ftuId FTU 5 2 1 html a b c d e Isabelle Garzon Reforming the Common Agricultural Policy History of a Paradigm Change Hampshire New York 2006 englisch a b c d Walter Hallstein Die Europaische Gemeinschaft 5 Auflage Dusseldorf Wien 1979 a b Roland Bieber Landwirtschafts und Fischereipolitik In Bengt Beutler Roland Bieber Jorn Pipkorn Jochen Streil Hrsg Die Europaische Gemeinschaft Rechtsordnung und Politik 3 Auflage Baden Baden 1987 S 446 463 Verordnung EWG Nr 26 62 a b Europaische Gemeinschaften Entschliessung von Stresa ABl 281 58 vom 1 August 1958 a b EuGH Rs 90 63 und 91 63 Kommission der EWG vs Luxemburg und Kommission der EWG vs Belgien Urteil vom 13 November 1964 EuGH Rs 5 67 Beus vs Hauptzollamt Munchen Urteil vom 13 Marz 1968 Walter Frenz Europarecht Berlin Heidelberg 2016 Verordnung EWG Nr 25 62 uber die Finanzierung der gemeinsamen Agrarpolitik In Abl 30 vom 20 April 1962 S 991 993 Konsolidierte Fassung des Vertrages zur Grundung der Europaischen Gemeinschaft abgerufen am 27 Oktober 2010 Die Gemeinsame Agrarpolitik GAP und der Vertrag In www europarl europa eu Abgerufen am 17 Marz 2016 Europaische Kommission 2010 Die GAP 2020 Nahrungsmittel naturliche Ressourcen und landliche Gebiete die kunftigen Herausforderungen KOM 2010 672 5 Brussel PDF agrarheute Josef Koch Direktzahlungen Soviel weniger sollen deutsche Bauern 2020 bekommen 2 September 2019 abgerufen am 8 Dezember 2019 Verordnung EU Nr 1307 2013 Pe er u a 2017 S 36 Verordnung EU Nr 1305 2013 http www oecd ilibrary org sites agr pol 2014 sum de index html contentType 2fns 2fSummary amp itemId 2fcontent 2fsummary 2f16f29128 de amp mimeType text 2fhtml amp containerItemId 2fcontent 2fsummary 2f16f29128 de amp accessItemIds 1 2 Vorlage Toter Link www oecd ilibrary org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http www keepeek com Digital Asset Management oecd agriculture and food agricultural policy monitoring and evaluation 2014 producer nominal protection coefficient npc by country 1995 97 and 2011 13 agr pol 2014 graph7 en page1 Verordnung EG Nr 1290 2005 nach Art 49 Geltung ab 1 Januar 2007 teils ab 16 Oktober 2006 Art 7 Abs 1Verordnung EG Nr 73 2009 des Rates vom 19 Januar 2009 und dortige Erwagungsgrunde 8 Pe er u a 2017 S 35 http www europarl europa eu aboutparliament de displayFtu html ftuId FTU 5 2 1 html http www europarl europa eu aboutparliament de displayFtu html ftuId FTU 5 2 1 html Pe er u a 2017 S 33 Verordnung EG Nr 1782 2003 des Rates vom 29 September 2003 abgerufen am 6 Juni 2010 Tagesschau Zehn Prozent weniger fur die Bauern Tagesschau de abgerufen am 6 Juni 2010 Definition nach Erwagungsgrund 1 der Verordnung EU Nr 1310 2013 des Europaischen Parlaments und des Rates vom 17 Dezember 2013 mit bestimmten Ubergangsvorschriften betreffend die Forderung der landlichen Entwicklung durch den Europaischen Landwirtschaftsfonds fur die Entwicklung des landlichen Raums ELER zur Anderung der Verordnung EU Nr 1305 2013 des Europaischen Parlaments und des Rates betreffend die finanziellen Ressourcen und ihre Verteilung im Jahr 2014 sowie zur Anderung der Verordnung EG Nr 73 2009 des Rates und der Verordnungen EU Nr 1307 2013 EU Nr 1306 2013 und EU Nr 1308 2013 des Europaischen Parlaments und des Rates hinsichtlich ihrer Anwendung im Jahr 2014 kurz Verordnung EU Nr 1310 2013 Verordnung EU Nr 1305 2013 Verordnung EU Nr 1306 2013 Verordnung EU Nr 1307 2013 Verordnung EU Nr 1308 2013 Artikel 9 der VO EU Nr 1307 2013 Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft Grundzuge der Gemeinsamen Agrarpolitik GAP und ihrer Umsetzung in Deutschland Verordnung EU 2020 2220 des Europaischen Parlaments und des Rates vom 23 Dezember 2020 mit Ubergangsbestimmungen fur Forderung aus dem Europaischen Landwirtschaftsfonds fur die Entwicklung des landlichen Raums ELER und dem Europaischen Garantiefonds fur die Landwirtschaft EGFL in den Jahren 2021 und 2022 und zur Anderung der Verordnungen EU Nr 1305 2013 EU Nr 1306 2013 und EU Nr 1307 2013 in Bezug auf Mittel und Anwendbarkeit in den Jahren 2021 und 2022 und der Verordnung EU Nr 1308 2013 hinsichtlich der Mittel und der Aufteilung dieser Forderung in den Jahren 2021 und 2022 dort insbesondere Erwagungsgrund 2 https www deutschlandfunk de gemeinsame agrarpolitik was die eu agrarreform bringen soll 2897 de html dram article id 486148 a b Guy Pe er Yves Zinngrebe Francisco Moreira Clelia Sirami Stefan Schindler A greener path for the EU Common Agricultural Policy In Science Band 365 Nr 6452 2 August 2019 ISSN 0036 8075 S 449 451 doi 10 1126 science aax3146 a b Sachverstandigenrat fur Umweltfragen Umweltgutachten 2016 Impulse fur eine integrative Umweltpolitik Berlin 2016 S 462 umweltrat de PDF a b Nicolas Schoof Rainer Luick Andrea Ackermann Sarah Baum Hannah Bohner Norbert Roder Stephan Rudolph Thomas Schmidt Hermann Hotker Heike Jeromin Auswirkungen der neuen Rahmenbedingungen der Gemeinsamen Agrarpolitik auf die Grunland bezogene Biodiversitat In BfN Skript Band 540 Bundesamt fur Naturschutz Bonn Bad Godesberg 2019 ISBN 978 3 89624 278 5 S 234 researchgate net abgerufen am 24 Dezember 2019 Jonas Schaible Die Situation ist dramatisch Wissenschaftler fordern neue Agrarpolitik In DER SPIEGEL 12 Oktober 2020 abgerufen am 12 Oktober 2020 Solveigh Henning Gunnar Breustedt Uwe Latacz Lohmann Zum Einfluss mitgehandelter Zahlungsanspruche auf die Kauf und Pachtpreise von Ackerland in Schleswig Holstein GJAE 2014 S 219 239 umn edu PDF Eurostat Landwirtschaftlich genutzte Flache in der EU von 2003 bis 2013 konstant doch Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe sank um mehr als ein Viertel PDF 2015 abgerufen am 24 Dezember 2019 https www boell de de 2019 01 09 hoefesterben wachsen oder weichen Landesbauernverband BW EU Direktzahlungen mussen weiter Einkommen stutzen 2018 abgerufen am 24 Dezember 2019 European commission accused of deliberately harming climate action In The Guardian co uk vom 28 Mai 2019 Michael Th Schafer Gesellschaft fur Kulturwissenschaft e V Gfk web de abgerufen am 6 Juni 2010 Politikbereiche der Europaischen UnionZustandigkeitennach EU Vertrag Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik umfasst auch Gemeinsame Sicherheits und Verteidigungspolitik Nachbarschaftspolitik Erweiterungspolitik nbsp Zustandigkeitennach AEU Vertrag Binnenmarkt Zollunion Kapitalmarktunion Agrar und Fischereipolitik Raum der Freiheit der Sicherheit und des Rechts umfasst Grenzsicherung Einwanderungspolitik Asylpolitik Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen Justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen Polizeiliche Zusammenarbeit Gleichstellungspolitik und Grundrechte Verkehrspolitik Wettbewerbspolitik Rechtsangleichung Wirtschafts und Wahrungsunion Beschaftigungspolitik Sozialpolitik Bildungspolitik Sportpolitik Kulturpolitik Gesundheitspolitik Verbraucherschutzpolitik Transeuropaische Netze Industriepolitik Regionalpolitik Forschungspolitik 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