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Hartmut Georg Behrendt 30 Mai 1935 in Insterburg 30 November 2020 in Grossburgwedel 1 war ein deutscher Offizier des Heeres zuletzt Generalmajor der Bundeswehr Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHartmut Behrendt trat zum 1 Mai 1956 in die Bundeswehr ein und erhielt bis Ende 1957 eine Ausbildung bei der Panzertruppe beim Panzerlehrbataillon in Munster 2 Datum 2 Dienstgrad30 Sep 1957 Leutnant1 Okt 1960 Oberleutnant4 Dez 1964 Hauptmann3 Sep 1968 Major26 Apr 1971 Oberstleutnant1 Feb 1978 Oberst1 Juli 1983 Brigadegeneral1 Apr 1985 GeneralmajorAnschliessend diente er fur ein Jahr als Zugfuhrer beim Panzerbataillon 2 dem spateren Panzerbataillon 204 in Hemer Von Februar 1959 bis 31 Marz 1965 war er Kompaniechef beim Panzerbataillon 33 Als S3 im Stab der Panzerbrigade 3 in Nienburg war er bis Ende September 1966 eingesetzt 2 Es folgte seine Kommandierung an den 9 Generalstabslehrgang der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Danach wurde er G4 der Panzerbrigade 6 in Neustadt dann wechselte er als G1 zur 2 Jagerdivision Marburg bis 30 Juni 1971 Fur die nachsten knapp 2 Jahre war er Adjutant des Inspekteurs des Heeres im Bundesministerium fur Verteidigung in Bonn Am 1 Oktober 1973 wurde er Kommandeur des Panzerlehrbataillons 93 in Munster und blieb dies bis 31 Marz 1976 2 Vom 5 September 1975 bis 6 Februar 1976 war er zeitgleich zu seinem Kommando fur das Panzerlehrbataillons 93 Teilnehmer des 47 Lehrgangs am NATO Defence College in Rom und anschliessend bis 31 August 1978 Dozent und Tutor an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg 3 4 Anschliessend wechselte er als G 3 Stabsoffizier zur NATO Hier diente er bis Ende Marz 1980 als Dezernent fur Nuklear und Rustungskontrollpolitik beim Deutschen Militarischen Vertreter im NATO Militarausschuss 4 und anschliessend fur ein Jahr im Internationalen Militarstab 3 Von Anfang April 1981 bis 30 Oktober 1983 war er Kommandeur der Panzerbrigade 21 in Augustdorf und abschliessend Brigadegeneral Er wechselte dann als stellvertretender Leiter in den Planungsstabs des Bundesministers der Verteidigung in Bonn 3 1985 war er mit dem ehemaligen Ministeradjutanten Oberst Jorg Schonbohm seinem Nachfolger als Kommandeur der Panzerbrigade 21 in die sogenannte Kiessling Affare verwickelt in der 1984 dem damaligen stellvertretenden NATO Oberbefehlshaber Europa General Gunter Kiessling Erpressbarkeit wegen seiner angeblichen Homosexualitat vorgeworfen wurde 5 Mit seiner Beforderung zum Generalmajor am 1 April 1985 2 die aufgrund der vorangegangene Affare durch den Spiegel kritisch kommentiert wurde wurde er bis 30 September 1987 Chef des Stabes im Fuhrungsstab des Heeres ebenfalls in Bonn 3 Vom 1 Oktober 1987 4 bis 31 Marz 1991 6 und erneut vom 1 April bis 28 September 1994 war er Kommandeur der 1 Panzerdivision in Hannover 3 Gleichzeitig war er Befehlshaber und Kommandeur des Wehrbereichskommandos II 3 Von April 1991 7 bis Ende Marz 1994 war er Befehlshaber im Wehrbereich II in Hannover Ende September 1994 wurde er in den Ruhestand versetzt Behrendt war unter anderem Vorsitzender der Hannoversch Britischen Gesellschaft 1 Behrendt war verheiratet und Vater dreier Kinder 4 Auszeichnungen Bearbeiten1985 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 1 Klasse 1 3 1994 Grosses Verdienstkreuz des Niedersachsischen Verdienstordens 1 3 Rechtsritter des JohanniterordensLiteratur BearbeitenHeiner Mollers 2016 Die Kiessling Affare 1984 Zur Rolle der Medien im Skandal um die Entlassung von General Dr Gunter Kiessling in Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 64 3 DOI 10 1515 vfzg 2016 0024 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Traueranzeigen in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 12 Dezember 2020 Supplement Familienanzeigen S 7 a b c d e Dermot Bradley Deutschlands Generale und Admirale Biblio Verlag 1993 ISBN 978 3 7648 1700 8 S 106 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 a b c d e f g h Dermot Bradley Deutschlands Generale und Admirale Biblio Verlag 1993 ISBN 978 3 7648 1700 8 S 107 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 a b c d Europaische Wehrkunde Wehrwissenschaftliche Rundschau Verlag Europaische Wehrkunde 1987 S 524 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 BUNDESWEHR Gegen die Erinnerung Zwei in die Kiessling Affare verstrickte Soldaten werden jetzt befordert Belohnung fur Treue zu Minister Worner In Der Spiegel vom 7 Januar 1985 Hannoversche Geschichtsblatter Hahnsche Buchhandlung 1992 ISBN 978 3 7752 5436 6 S 219 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 WT Wehr Technik Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft 1991 S 45 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 Kommandeure der 1 Panzerdivision Willi Mantey 1956 1957 Paul Reichelt 1957 1959 Burkhart Muller Hillebrand 1959 1961 Wilhelm Meyer Detring 1961 1963 Anton Detlev von Plato 1963 1966 Klaus Schubert 1966 1970 Horst Hildebrandt 1970 1972 Hans Joachim Loser 1972 1974 Wilhelm Garken 1974 1977 Christian Schunemann 1977 1979 Heinz Kasch 1979 1983 Henning von Ondarza 1983 1985 Helge Hansen 1985 1987 Hartmut Behrendt 1987 1991 Ernst Lissinna 1991 1994 Hartmut Behrendt 1994 Gerd Schultze Rhonhof 1994 1996 Christian Hellwig 1996 2000 Horst Forster 2000 2002 Karl Heinz Ackermann 2002 2005 Wolf Dieter Langheld 2005 2008 Markus Kneip 2008 2012 Carsten Jacobson 2012 2014 Johann Langenegger 2014 2017 Markus Laubenthal 2017 2018 Jurgen Joachim von Sandrart 2018 2021 Heico Hubner seit 2021 Normdaten Person GND 1223282384 lobid OGND AKS VIAF 8324987 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Behrendt HartmutALTERNATIVNAMEN Behrendt Hartmut Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier des Heeres zuletzt Generalmajor der BundeswehrGEBURTSDATUM 30 Mai 1935GEBURTSORT InsterburgSTERBEDATUM 30 November 2020STERBEORT Grossburgwedel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmut Behrendt amp oldid 223774670