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Markus Kneip 23 Mai 1956 in Koblenz ist ein General a D des Heeres der Bundeswehr In seiner letzten Verwendung war er Chef des Stabes beim Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE in Casteau bei Mons Belgien 1 Generalmajor Markus Kneip beim Ubergang uber die Weser anlasslich des 250 Jubilaums der Schlacht bei Minden 2009 Markus Kneip mit dem schwedischen Konig Carl XVI Gustaf in Afghanistan 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier 1 3 Generalsverwendungen 2 Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Kneip trat 1975 als Offizieranwarter in den Dienst der Bundeswehr und wurde bis 1977 zum Artillerie Offizier ausgebildet Von 1977 bis 1979 war er als Zugfuhrer Feuerleitoffizier und Beobachtungsoffizier im Panzerartilleriebataillon 105 in Weiden in der Oberpfalz und im Panzerartilleriebataillon 145 in Niederlahnstein eingesetzt Nach dieser Truppenverwendung absolvierte er an der Universitat der Bundeswehr Hamburg ein Studium der Wirtschafts und Organisationswissenschaften das er 1983 als Diplom Kaufmann abschloss 1983 erfolgte die Versetzung nach Neustadt am Rubenberge wo Kneip als Zugfuhrer und spater als Batteriechef im Panzerartilleriebataillon 35 eingesetzt war Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1988 bis 1990 absolvierte er an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg den Generalstabslehrgang und war im Anschluss daran bis 1992 als Referent im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn eingesetzt Von 1992 bis 1993 absolvierte Kneip in Camberley die britische Generalstabsausbildung Zuruck in Deutschland diente er von 1993 bis 1995 als Chef des Stabes bei der Panzerbrigade 14 in Neustadt Hessen Im Anschluss daran ubernahm er von 1995 bis 1997 mit dem Panzerartilleriebataillon 285 in Munsingen ein Truppenkommando 1997 erfolgte eine erneute Verwendung im Verteidigungsministerium diesmal bis 1999 als Planungsstabsoffizier und Pressereferent beim Inspekteur des Heeres Generalleutnant Helmut Willmann Selbiger machte Kneip dann auch 1999 zu seinem Adjutanten bzw Buroleiter Diesen Posten hatte Kneip bis zu Willmanns Pensionierung 2001 inne Oberst Kneip verblieb im Ministerium und war von 2001 bis 2004 als Referatsleiter fur Grundsatzangelegenheiten Truppenfuhrung und Ubungen Heer Multinationale Zusammenarbeit Heer im Fuhrungsstab des Heeres FuH III 1 unter dem Kommando des Chefs des Stabes Generalmajor Hans Otto Budde eingesetzt Generalsverwendungen Bearbeiten nbsp General Markus Kneip Mitte mit Oberstleutnant Peter Mirow links und Oberstleutnant Heico Hubner in Afghanistan 2011 nbsp Gouverneurssitz in Taloqan 2009 Von 2004 bis 2006 ubernahm Brigadegeneral Kneip abermals ein Truppenkommando diesmal die Jagerbrigade 37 im sachsischen Frankenberg Wahrend dieser Verwendung war er vom April bis zum Oktober 2006 mit Teilen der Brigade im Rahmen von ISAF im Auslandseinsatz in Afghanistan Dort war er als Kommandeur des Regionalkommando Nord RC N der ISAF in Masar e Scharif eingesetzt Wieder in Deutschland wurde Kneip erneut im Verteidigungsministerium eingesetzt Hier fuhrte er als Stabsabteilungsleiter von 2006 bis 2008 die Stabsabteilung III Fuhrung Konzeption Einsatzgrundsatze im Fuhrungsstab des Heeres unter den Chefs des Stabes Volker Wieker und Werner Freers Zum 19 Dezember 2008 ubernahm Kneip von Wolf Dieter Langheld das Kommando uber die 1 Panzerdivision in Hannover 2 womit auch die Ernennung zum Generalmajor verbunden war Am 24 Februar 2011 ubernahm Kneip von Generalmajor Hans Werner Fritz den Posten des Regionalkommandeurs Nord der ISAF in Afghanistan Am 28 Mai 2011 wurde Kneip bei einem Sprengstoffanschlag im Gouverneurssitz der nordafghanischen Provinz Takhar in Taloqan verwundet 3 4 Dabei handelte es sich nach weitlaufiger Meinung um einen sogenannten Innentaterzwischenfall bei dem der Attentater Helfer in den Reihen der afghanischen Sicherheitskrafte hatte 5 Bei dem Anschlag wurden Mohammed Daud Daud zu diesem Zeitpunkt hochrangiger afghanischer Politiker und Polizeichef der nordlichen Provinzen vier weitere Afghanen und der Hauptfeldwebel Tobias Lagenstein getotet Generalmajor Kneip uberlebte schwer verletzt Kneips Berater Major Thomas Tholi kam ebenfalls ums Leben Nach der Ausheilung seiner Verwundungen kehrte Kneip am 29 Juli 2011 nach Afghanistan zuruck und ubernahm am selben Tag seinen Dienstposten als Kommandeur des RC North in Masar i Scharif 6 Sein Einsatz in Afghanistan endete am 26 Februar 2012 mit der Ubergabe des Regionalkommandos Nord an Generalmajor Erich Pfeffer 7 Bei dieser Gelegenheit wurde Kneip von ISAF Kommandeur General John R Allen mit dem Legion of Merit ausgezeichnet 7 Kneip wechselte im Juni 2012 zum Bundesministerium der Verteidigung zuruck und war seitdem stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Strategie und Einsatz Ab Mai 2013 war er der Leiter dieser Abteilung und wurde damit zum Generalleutnant befordert Vom 1 Oktober 2015 bis Juli 2017 war er stellvertretender Generalinspekteur der Bundeswehr in der Nachfolge von Peter Schelzig Er war auch Beauftragter fur Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr Am 12 Juli 2017 ubernahm Kneip als Nachfolger von General Werner Freers den Posten als Chef des Stabes beim Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE in Casteau bei Mons Belgien 8 Er ubergab die Dienstgeschafte am 30 September 2020 an seinen Nachfolger Admiral Joachim Ruhle und trat in den Ruhestand 9 Privates BearbeitenKneip ist verheiratet und hat zwei Kinder Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Markus Kneip Sammlung von Bildern Vita Kommandeur Generalmajor Dipl Kfm Markus Kneip Nicht mehr online verfugbar Bundesministerium der Verteidigung 16 Dezember 2010 archiviert vom Original am 10 Juni 2012 abgerufen am 29 Mai 2011 Vita General Markus Kneip englisch Einzelnachweise Bearbeiten Drei Generale mit feierlicher Serenade verabschiedet Bundeswehr 25 September 2020 abgerufen am 25 September 2020 Personalveranderungen in militarischen und zivilen Spitzenstellen Nicht mehr online verfugbar BMVg Presse und Informationsstab 8 Dezember 2008 archiviert vom Original am 13 Februar 2010 abgerufen am 4 April 2016 Afghanistan Zwei deutsche Soldaten bei Bombenanschlag getotet In SPIEGEL ONLINE 28 Mai 2011 abgerufen am 28 Mai 2011 Angegebene Quelle mbe mgb dpa Reuters Presse und Informationsstab Afghanistan Sprengstoffanschlag in Talokan 3 Aktualisierung Nicht mehr online verfugbar Bundesministerium der Verteidigung 29 Mai 2011 archiviert vom Original am 7 August 2011 abgerufen am 29 Mai 2011 Marcel Bohnert Feinde in den eigenen Reihen Zur Problematik von Innentatern in Afghanistan if Zeitschrift fur Innere Fuhrung 2 2014 S 5 ff GenMaj Markus Kneip kehrt ins Einsatzgebiet Afghanistan zuruck Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 8 August 2014 abgerufen am 29 Juli 2011 a b Bundeswehr wechselt Kommando uber ISAF Truppen in Nordafghanistan Nicht mehr online verfugbar Der Westen 26 Februar 2012 archiviert vom Original am 20 Mai 2016 abgerufen am 14 Oktober 2020 SHAPE welcomes new Chief of Staff Supreme Headquarters Allied Powers Europe 12 Juli 2017 abgerufen am 13 Juli 2017 englisch Personalveranderungen in militarischen Spitzenstellen April 2020 In Bundeswehr Bundesamt fur das Personalmanagement der Bundeswehr abgerufen am 25 Marz 2020 VorgangerAmtNachfolgerWerner FreersChef des Stabes desSupreme Headquarters Allied Powers Europe 2017 2020Joachim RuhleStellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr Gustav Adolf Kuntzen 1964 1967 Herbert Buchs 1967 1971 Bernd Freytag von Loringhoven 1971 1973 Karl Schnell 1973 1975 Harald Wust 1975 1976 Rudiger von Reichert 1976 1978 Johannes Poeppel 1978 1979 Helmut Heinz 1979 1982 Walter Windisch 1982 1985 Horst Jungkurth 1985 1987 Siegfried Storbeck 1987 1991 Jurgen Schnell 1991 1994 Hans Frank 1994 1999 Hartmut Moede 1999 2000 Rainer Feist 2000 2002 Dirk Bocker 2002 2005 Johann Georg Dora 2005 2010 Gunter Weiler 2010 2013 Peter Schelzig 2013 2015 Markus Kneip 2015 2017 Joachim Ruhle 2017 2020 Markus Laubenthal seit 2020 1967 2001 zugl Inspekteur der Zentralen Militarischen Dienststellen der Bundeswehrseit 1991 zugl Beauftragter fur Reservistenangelegenheiten der BundeswehrKommandeure des Regionalkommandos Nord im ISAF Einsatz in Afghanistan 2005 2014 Bernd Kiesheyer 2005 2006 Markus Kneip 2006 Volker Barth 2006 2007 Josef Blotz 2007 Dieter Warnecke 2007 2008 Dieter Dammjacob 2008 Jurgen Weigt 2008 2009 Jorg Vollmer 2009 Jurgen Setzer 2009 Frank Leidenberger 2009 2010 Hans Werner Fritz 2010 2011 Markus Kneip 2011 2012 Erich Pfeffer 2012 2013 Jorg Vollmer 2013 2014 Bernd Schutt 2014 2015 Kommandeure der 1 Panzerdivision Willi Mantey 1956 1957 Paul Reichelt 1957 1959 Burkhart Muller Hillebrand 1959 1961 Wilhelm Meyer Detring 1961 1963 Anton Detlev von Plato 1963 1966 Klaus Schubert 1966 1970 Horst Hildebrandt 1970 1972 Hans Joachim Loser 1972 1974 Wilhelm Garken 1974 1977 Christian Schunemann 1977 1979 Heinz Kasch 1979 1983 Henning von Ondarza 1983 1985 Helge Hansen 1985 1987 Hartmut Behrendt 1987 1991 Ernst Lissinna 1991 1994 Hartmut Behrendt 1994 Gerd Schultze Rhonhof 1994 1996 Christian Hellwig 1996 2000 Horst Forster 2000 2002 Karl Heinz Ackermann 2002 2005 Wolf Dieter Langheld 2005 2008 Markus Kneip 2008 2012 Carsten Jacobson 2012 2014 Johann Langenegger 2014 2017 Markus Laubenthal 2017 2018 Jurgen Joachim von Sandrart 2018 2021 Heico Hubner seit 2021 Normdaten Person GND 1085167798 lobid OGND AKS VIAF 307145858076623021715 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kneip MarkusKURZBESCHREIBUNG deutscher General und Chef des Stabe SHAPEGEBURTSDATUM 23 Mai 1956GEBURTSORT Koblenz Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markus Kneip amp oldid 228518145