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Erich Pfeffer 1 Oktober 1958 in Landshut ist ein Generalleutnant a D des Heeres der Bundeswehr und war in seiner letzten Verwendung uber sechs Jahre Befehlshaber des Einsatzfuhrungskommandos der Bundeswehr in Schwielowsee bei Potsdam Erich Pfeffer links von Thomas de Maiziere 2012 bei dessen Besuch der ISAF Truppen im OP North Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier 1 3 Generalsverwendungen 1 4 Auszeichnungen 2 Privates 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Erich Pfeffer trat 1977 in den Dienst der Bundeswehr beim Gebirgsjagerbataillon 221 heute Gebirgsjagerbataillon 233 in Mittenwald ein und absolvierte eine Ausbildung zum Offizier 1978 nahm er das Studium der Informatik an der Hochschule der Bundeswehr in Neubiberg auf Wahrend seines Studiums wurde er zum 1 Juli 1980 zum Leutnant ernannt Nach Beendigung der akademischen Ausbildung 1982 kehrte Pfeffer als Diplom Informatiker in die Truppe zuruck und wurde Zugfuhrer in der 2 Kompanie des Gebirgsjagerbataillons 232 in Bischofswiesen Im darauffolgenden Jahr wurde er am 1 April zum Oberleutnant ernannt 1984 erhielt er die Ausbildung zum Heeresbergfuhrer an der Gebirgs und Winterkampfschule in Mittenwald die fur seine 1985 folgende Verwendung als Zugfuhrer des Hochgebirgsjagerzuges Voraussetzung war Im Jahr 1986 wurde er zum Gebirgsjagerbataillon 231 nach Bad Reichenhall versetzt und ubernahm den Dienstposten des Chefs der 4 Kompanie Damit verbunden war die Ernennung zum Hauptmann am 1 April 1986 Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1990 bis 1992 absolvierte Pfeffer den 33 Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Im Anschluss daran erhielt er eine Verwendung als Abteilungsleiter G2 und wurde seit 2 April 1992 im Dienstgrad Major nach Garmisch Partenkirchen zur 1 Gebirgsdivision versetzt Im Jahr 1994 folgte die einjahrige Teilnahme am US Army Command and General Staff Course dem amerikanischen Generalstabslehrgang am Command and General Staff College in Fort Leavenworth Kansas USA Zuruck in Deutschland folgte 1995 die Ernennung zum Oberstleutnant und eine Tatigkeit als Referent beim Parlamentarischen Staatssekretar im Bundesministerium der Verteidigung BMVg in Bonn bevor er 1997 erneut versetzt wurde und das Kommando uber das Gebirgsjagerbataillon 233 ubernahm Wahrend dieser Verwendung war er 1999 auch Kommandeur des Einsatzverbandes SFOR 2000 fuhrte ihn sein Weg zuruck nach Hamburg zur Fuhrungsakademie der Bundeswehr Dort wurde er Tutor und Horsaalleiter in der Generalstabsausbildung Bereits ein Jahr spater wechselte er innerhalb der Fuhrungsakademie den Dienstposten und wurde Leiter der Arbeitsgruppe Joint and Combined Operations am 1 Oktober 2001 wurde er zum Oberst befordert 2002 folgte die nachste Versetzung diesmal nach Brussel zum NATO Militarausschuss Pfeffer war dort eingesetzt als Buroleiter des Vorsitzenden des NATO Militarausschusses und ehemaligen Generalinspekteurs der Bundeswehr General Harald Kujat Anschliessend kehrte er 2005 auf die Bonner Hardthohe zuruck und wurde Leiter des Referates VI 2 Konzeption der Bundeswehr Transformation im Fuhrungsstab der Streitkrafte Generalsverwendungen Bearbeiten nbsp Brigadegeneral Gerhard Klaffus links bei der Ubernahme der Verantwortung fur das TAAC N von Brigadegeneral Wolf Jurgen Stahl am 21 August 2018 In der Mitte der Befehlshaber des Einsatzfuhrungskommandos der Bundeswehr Generalleutnant Erich Pfeffer und der stellvertretende Kommandeur der Resolute Support Mission Generalleutnant Richard Cripwell UK Im Mai 2006 erhielt Pfeffer sein zweites Truppenkommando und wurde Kommandeur der Gebirgsjagerbrigade 23 in Bad Reichenhall Am 21 Marz 2007 wurde er zum Brigadegeneral ernannt Im selben Jahr war Pfeffer auch als Kommandeur Multinational Task Force South und Kommandeur Deutsches Einsatzkontingent KFOR im Kosovo eingesetzt Das Kommando ubergab er am 15 Mai 2009 an Johann Langenegger und wechselte wieder nach Bonn zum Fuhrungsstab der Streitkrafte wo er die Leitung der Stabsabteilung VI Planung ubernahm Zum 1 August 2011 erhielt Pfeffer das Kommando uber die 13 Panzergrenadierdivision in Leipzig 1 Zum 26 Februar 2012 ubernahm er zudem das Kommando uber das Regionalkommando Nord der ISAF in Afghanistan von Markus Kneip 2 Die Fuhrung des Regionalkommandos Nord ubergab er am 21 Februar 2013 an Generalmajor Jorg Vollmer Von Juli 2013 bis September 2015 war er Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkraftebasis und Beauftragter fur Reservistenangelegenheiten in der Streitkraftebasis 3 Zum 1 Oktober 2013 wurde er zum Generalleutnant befordert Ab dem 4 November 2015 war er Befehlshaber des Einsatzfuhrungskommandos der Bundeswehr in Schwielowsee bei Potsdam 4 Am 16 Dezember 2021 wurde das Kommando an seinen Nachfolger Bernd Schutt ubergeben Pfeffer wurde Ende des Jahres 2021 in den Ruhestand versetzt 5 Auszeichnungen Bearbeiten 2013 Bundesverdienstkreuz am Bande 6 Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber und Gold Einsatzmedaille der Bundeswehr SFOR NATO Medaille Former Yugoslavia Einsatzmedaille der Bundeswehr KFOR NATO Medaille KFOR Einsatzmedaille der Bundeswehr ISAF NATO Medaille ISAFPrivates BearbeitenPfeffer ist verheiratet und katholisch Siehe auch BearbeitenListe der Generale des Heeres der BundeswehrLiteratur BearbeitenManfred Sadlowski Hrsg Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2020 22 Auflage Monch Verlagsgesellschaft Bonn 2020 ISBN 978 3 7637 6295 8 S 205 Weblinks BearbeitenMilitarische Vita archiviert Stephan Lowenstein Begleitung im Gefecht gehort weiter dazu In Frankfurter Allgemeine Zeitung 27 Februar 2012 abgerufen am 28 Februar 2012 Interview mit Pfeffer zu den Unruhen nach Koran Verbrennungen und der Ausbildungssituation der Afghanischen Nationalarmee Einzelnachweise Bearbeiten Personalveranderungen in militarischen und zivilen Spitzenstellen Bundesministerium der Verteidigung 1 August 2011 abgerufen am 15 Oktober 2015 Bundeswehr wechselt Kommando uber ISAF Truppen in Nordafghanistan derwesten de 26 Februar 2012 archiviert vom Original am 20 Mai 2016 abgerufen am 14 Oktober 2020 Sandra Sander Erstes Zusammentreffen der RSU Kompanie Nordhessen in Frankenberg Eder streitkraeftebasis de 29 Juli 2013 abgerufen am 27 August 2013 Michael Wils Kudiabor Auslandseinsatze der Bundeswehr unter neuer Fuhrung In einsatz bundeswehr de Bundeswehr 4 November 2015 abgerufen am 5 November 2015 Florian Mahiny Wechsel an der Spitze des Einsatzfuhrungskommandos der Bundeswehr In bundeswehr de 16 Dezember 2021 abgerufen am 16 Dezember 2021 PIZ SKB Auszeichnung fur vertrauensvolles und verantwortungsbewusstes Arbeiten Streitkraftebasis 11 Dezember 2013 abgerufen am 15 Oktober 2015 Befehlshaber des Einsatzfuhrungskommandos der Bundeswehr Friedrich Riechmann 2001 2004 Holger Kammerhoff 2004 2006 Karlheinz Viereck 2006 2009 Rainer Glatz 2009 2013 Hans Werner Fritz 2013 2015 Erich Pfeffer 2015 2021 Bernd Schutt seit 2021 Kommandeure des Regionalkommandos Nord im ISAF Einsatz in Afghanistan 2005 2014 Bernd Kiesheyer 2005 2006 Markus Kneip 2006 Volker Barth 2006 2007 Josef Blotz 2007 Dieter Warnecke 2007 2008 Dieter Dammjacob 2008 Jurgen Weigt 2008 2009 Jorg Vollmer 2009 Jurgen Setzer 2009 Frank Leidenberger 2009 2010 Hans Werner Fritz 2010 2011 Markus Kneip 2011 2012 Erich Pfeffer 2012 2013 Jorg Vollmer 2013 2014 Bernd Schutt 2014 2015 Kommandeure der 13 Panzergrenadierdivision Ekkehard Richter 1990 1995 Michael von Scotti 1995 1998 Werner Widder 1998 2001 Wolf Dieter Loser 2001 2003 Roland Kather 2003 2006 Reinhard Kammerer 2006 2010 Achim Lidsba 2010 2011 Erich Pfeffer 2011 2013 Normdaten Person GND 1103970992 lobid OGND AKS VIAF 21146708220500842072 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfeffer ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 1 Oktober 1958GEBURTSORT Landshut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Pfeffer amp oldid 239109370