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Werner Freers 19 Juli 1954 in Hamelerwald ist ein General der Bundeswehr a D und war in seiner letzten Verwendung vom 10 Dezember 2012 bis zum 12 Juli 2017 Chef des Stabes des Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE in Casteau bei Mons Belgien 1 Werner Freers 2009Werner Freers Mitte 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Dienst als Stabsoffizier 1 3 Dienst im Generalsrang 2 Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Nach dem Abitur trat Freers am 16 Juli 1973 bei der Heeresfliegerwaffenschule in Buckeburg in den Dienst der Bundeswehr Von 1974 bis 1977 absolvierte er ein Studium der Padagogik an der Universitat der Bundeswehr Hamburg und der Geschichtswissenschaft an der Universitat Hamburg und Hannover und schloss als Diplom Padagoge ab Nach dem Studium wurde Freers 1978 zum Hubschrauberfuhrer ausgebildet und diente von 1979 bis 1980 als Hubschrauberfuhrer in der Heeresflieger staffel 101 in Rheine Im Anschluss daran wurde er nach Munster Handorf versetzt und diente dort bis 1982 als Operations und Ausbildungsoffizier S3 beim Heeresfliegerkommando 1 Von 1982 bis 1983 diente Freers in Rotenburg als Einsatzoffizier in der dort stationierten Heeresfliegerstaffel 11 Nach dieser Verwendung ubernahm Hauptmann Freers von 1983 bis 1985 den Posten eines Staffelkapitans im Heeresfliegerregiment 35 in Mendig Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1985 bis 1987 absolvierte Freers den Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg wo er eine Jahresarbeit mit dem Thema Waffen fur die Dritte Welt Die Rolle der Bundesrepublik Deutschland im weltweiten Rustungsexport verfasste Nach Abschluss des Lehrganges wurde er zum Major ernannt Von 1987 bis 1989 ubernahm er den Posten des Nachrichtengeneralstabsoffizier G2 im Stab des II Korps in Ulm unter dem Kommando von Werner Lange Im Jahre 1989 nahm er an einem Lehrgang des Command and General Staff College der United States Army in Fort Leavenworth Kansas teil Wieder in Deutschland wurde Freers nach Bonn in das Bundesministerium der Verteidigung versetzt wo er von 1990 bis 1992 als Referent in der Stabsabteilung Militarpolitik im Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS III 2 unter dem Kommando des Chef des Stabes Peter Haarhaus diente Freers blieb im Verteidigungsministerium und diente unter Ulrich Weisser von 1992 bis 1994 als Referent im Planungsstab des Bundesministeriums der Verteidigung Nach diesen Stabsverwendungen erhielt er 1994 mit der Luftfahrzeugtechnischen Abteilung 252 in Laupheim ein Truppenkommando welches er bis 1997 innehatte In dieser Zeit absolvierte er vom Dezember 1995 bis zum Februar 1996 einen Auslandseinsatz im Rahmen der UNSCOM in Bagdad Ziel der UN Mission war die Uberwachung der Zerstorung aller chemischen und biologischen Waffen des Irak ferner aller Raketen mit mehr als 150 km Reichweite Aufgabe des deutschen Kontingentes war die Unterstutzung der Mission durch Transporthilfe sowie die medizinische Evakuierung und Lufttransport fur die UNSCOM Kontrolleure Im Anschluss an diesen Einsatz ubernahm Freers von 1997 bis 1998 in Neubrandenburg den Posten des Chefs des Stabes der 14 Panzergrenadierdivision unter dem Kommando von Hans Peter von Kirchbach 1998 kehrte Freers in das Verteidigungsministerium zuruck und diente in Bonn und Berlin bis 2000 als Referatsleiter in der Stabsabteilung Militarpolitik im Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS III 6 unter dem Kommando von Jorg Auer Im Jahre 2000 absolvierte er ein Studium an der National Defense University in Washington D C Wieder in Deutschland ubernahm er von 2001 bis 2002 im Kolner Heeresamt den Posten des Abteilungsleiters I Heeresentwicklung unter dem Kommando des Amtschefs Werner Widder Im Anschluss daran wurde er 2002 nach Fritzlar versetzt wo er abermals ein Truppenkommando ubernahm diesmal die Luftmechanisierte Brigade 1 von Reinhard Kammerer Wahrend dieser Verwendung absolvierte er vom Februar bis zum Juli 2002 im Rahmen der ISAF in Afghanistan seinen zweiten Auslandseinsatz Dort war er als stellvertretender Kommandeur des deutschen Einsatzkontingents unter dem Kommando von Manfred Schlenker eingesetzt Im Anschluss kehrte Freers nach Deutschland zuruck Dienst im Generalsrang Bearbeiten Nach der Ernennung zum Brigadegeneral fuhrte Freers vom 17 Dezember 2002 bis zum 17 Juli 2003 abermals in Afghanistan die Kabul Multinational Brigade KMNB eine 3600 Mann starke Brigade der zu diesem Zeitpunkt rund drei Viertel der in Afghanistan stationierten deutschen Soldaten angehorten Die KMNB war fur die taktische Fuhrung der ISAF zustandig und organisierte u a die Patrouillen in der afghanischen Hauptstadt Kabul Das Kommando uber die Luftmechanisierte Brigade 1 gab er 2003 an Reinhard Wolski ab Von 2003 bis 2005 ubernahm Freers in Bonn schliesslich den Posten des Stabsabteilungsleiter III Fuhrung Konzeption und Einsatzgrundsatze im Fuhrungsstab des Heeres FuH III unter dem Kommando von Hans Otto Budde und Volker Wieker Vom 1 Mai 2005 bis 2007 schloss sich die Verwendung als Stabsabteilungsleiter Planung im Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS VI an In dieser Position diente er unter dem Kommando der Chefs des Stabes des FuS Wolfram Kuhn und Manfred Engelhardt Zum 1 Oktober 2007 erhielt Freers die Ernennung zum Generalmajor und loste schliesslich Volker Wieker ab Er diente seitdem als Chef des Stabes im Fuhrungsstab des Heeres unter dem Inspekteur des Heeres Hans Otto Budde Am 24 Marz 2010 folgte er Budde auf dem Posten des Inspekteurs des Heeres unter Ernennung zum Generalleutnant nach Im Rahmen des Aufstellungsappells des Kommandos Heer am 11 September 2012 in Strausberg ubertrug der Generalinspekteur der Bundeswehr General Volker Wieker das Amt des Inspekteurs des Heeres von Freers auf seinen bisherigen Stellvertreter Bruno Kasdorf Unter Ernennung zum General wechselte Freers am 10 Dezember 2012 als Chef des Stabes zum Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE nach Casteau bei Mons Belgien Diesen Dienstposten ubergab Freers am 12 Juli 2017 an General Markus Kneip und trat nach 44 Dienstjahren in den Ruhestand 2 Freers hat einen Master of Arts und einen Master of Science Seine Auszeichnungen umfassen das Bundesverdienstkreuz am Bande die Wilhelm Leuschner Medaille des Landes Hessen das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold die Verdienstmedaille 1 Klasse Afghanistan den Ordre Nationale du Merite Legion of Merit in der Stufe Commander sowie die NATO Meritorious Service Medal Privates BearbeitenFreers ist verheiratet und hat drei Kinder Weblinks BearbeitenVita auf der Homepage von SHAPE Memento vom 1 November 2014 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten SHAPE welcomes new Chief of Staff Abgerufen am 13 Juli 2017 Grosser Zapfenstreich Bundeswehr verabschiedet NATO General Abgerufen am 13 Juli 2017 VorgangerAmtNachfolgerManfred LangeChef des Stabes desSupreme Headquarters Allied Powers Europe 2012 2017Markus KneipInspekteure des Heeres Hans Rottiger 1956 1960 Alfred Zerbel 1960 1964 Ulrich de Maiziere 1964 1966 Josef Moll 1966 1968 Albert Schnez 1968 1971 Ernst Ferber 1971 1973 Horst Hildebrandt 1973 1979 Johannes Poeppel 1979 1981 Meinhard Glanz 1981 1984 Hans Henning von Sandrart 1984 1987 Henning von Ondarza 1987 1991 Jorg Schonbohm 1991 1992 Helge Hansen 1992 1994 Hartmut Bagger 1994 1996 Helmut Willmann 1996 2001 Gert Gudera 2001 2004 Hans Otto Budde 2004 2010 Werner Freers 2010 2012 Bruno Kasdorf 2012 2015 Jorg Vollmer 2015 2020 Alfons Mais seit 2020 Normdaten Person GND 1111911940 lobid OGND AKS VIAF 7728147270619035700003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freers WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralGEBURTSDATUM 19 Juli 1954GEBURTSORT Hamelerwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Freers amp oldid 223735892