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Bruno Kasdorf 25 Oktober 1952 in Heidmuhle ist ein Generalleutnant a D des Heeres der Bundeswehr In seiner letzten Verwendung war er von September 2012 bis Juli 2015 Inspekteur des Heeres Bruno Kasdorf Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Dienst im Generalsrang 1 3 Privates 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Am 1 Juli 1973 trat Kasdorf als Offizieranwarter in den Dienst der Bundeswehr und wurde bis 1975 bei der Panzergrenadiertruppe zum Offizier ausgebildet Von 1975 bis 1978 studierte er Wirtschafts und Organisationswissenschaft an der Universitat der Bundeswehr in Hamburg und schloss dieses Studium als Diplom Kaufmann ab Anschliessend diente Kasdorf bis 1985 als Zugfuhrer und spater als Kompaniechef bei den Panzergrenadierbataillonen 311 und 313 in Varel Nach dieser Truppenverwendung wurde er abermals nach Hamburg versetzt und absolvierte von 1985 bis 1987 den Generalstabslehrgang an der dortigen Fuhrungsakademie der Bundeswehr Im Anschluss an diese Ausbildung wurde er nach Ulm versetzt und diente dort bis 1989 als Stabsoffizier in der Operationsabteilung G3 des Stabes des II Korps Danach wurde er in die Vereinigten Staaten versetzt und absolvierte dort von 1989 bis 1990 in Fort Leavenworth Kansas den Generalstabslehrgang am Command and General Staff College der US Army Zuruck in Deutschland wurde Kasdorf nach Bonn ins Bundesministerium der Verteidigung versetzt und diente dort bis 1992 als Referent im Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS IV 1 Von 1992 bis 1994 ubernahm er wieder ein Truppenkommando diesmal als Oberstleutnant das Panzergrenadierbataillon 323 in Schwanewede Von 1994 bis 1997 diente Kasdorf dann wieder in Bonn zuerst im Planungsstab des Bundesministers Volker Ruhe CDU und anschliessend als Bereichsleiter Einsatzplanung im Fuhrungszentrum der Bundeswehr Danach diente er von 1997 bis 1999 im Stab des IV Korps in Potsdam als Abteilungsleiter fur Operationen G3 unter dem Kommando von Joachim Spiering und Hans Peter von Kirchbach Von 1999 bis 2000 absolvierte Kasdorf abermals in den Vereinigten Staaten einen Lehrgang am US Army War College in Carlisle Pennsylvania Wieder in Deutschland holte ihn der damalige Inspekteur des Heeres Helmut Willmann von 2000 bis 2001 in den Fuhrungsstab des Heeres wo Kasdorf als Leiter der Arbeitsgruppe Weiterentwicklung des Heeres fungierte Nach diesen Stabsverwendungen ubernahm Kasdorf von 2001 bis 2003 wieder ein Truppenkommando Dafur wurde der Oberst nach Amberg versetzt und ubernahm das Kommando uber die dortige Panzerbrigade 12 In dieser Funktion absolvierte er vom November 2002 bis zum Juni 2003 einen Auslandseinsatz in Bosnien und Herzegowina und diente dort als Chef des Stabes der SFOR unter dem Kommando US Amerikaners William E Ward Dienst im Generalsrang Bearbeiten nbsp Bundeswehr Auszeichnung Messingehrenmedaillie verliehen vom Stellvertreter des Inspekteurs des Heeres Generalleutnant Bruno Kasdorf FrontseiteNachdem Kasdorf vom Balkan zuruckgekehrt war diente er als Brigadegeneral vom 1 Oktober 2003 bis zum 7 April 2006 als Chef des Stabes des Heeresfuhrungskommandos unter Axel Burgener und Wolfgang Otto Im Mai 2006 ubernahm er schliesslich in Neubrandenburg als Generalmajor das Kommando uber die 14 Panzergrenadierdivision 1 und fuhrte diese als vorletzter Kommandeur bis zum 14 Dezember 2006 Nach dieser Verwendung war er vom 1 Januar bis zum 1 Dezember 2007 Chef des Stabes der ISAF in Afghanistan 2 unter dem Kommando von US General Dan K McNeill Diesen Posten gab er an Hans Lothar Domrose ab und ubernahm zum 1 Januar 2008 den Posten des stellvertretenden Befehlshabers im Heeresfuhrungskommando unter Wolfgang Otto und Carl Hubertus von Butler Nachdem der Bundesminister der Verteidigung Karl Theodor zu Guttenberg im Dezember 2009 Generalleutnant Volker Wieker als Generalinspekteurs der Bundeswehr designiert hatte wurde am 6 Januar 2010 bekannt dass Kasdorf zum Generalleutnant ernannt Wiekers Posten in Kabul ubernehmen und damit abermals als Chef des Stabes im ISAF Hauptquartier in Afghanistan dienen soll 3 Diese Aufgabe ubernahm er im Februar 2010 und diente zunachst unter Stanley A McChrystal nach dessen Ablosung David H Petraeus Am 22 Juni 2010 ubergab Kasdorf den Posten des stellvertretenden Befehlshabers des Heeresfuhrungskommandos an Reinhard Kammerer und am 11 August 2010 folgte der Franzose Gilles Fugier ihm als Chefs des Stabes der ISAF Zuruck in Deutschland wurde Kasdorf am 16 September 2010 Nachfolger von Gunter Weiler auf dem Dienstposten des Stellvertretenden Inspekteurs des Heeres 4 Am 11 September 2012 im Rahmen des Aufstellungsappells des Kommandos Heer in Strausberg folgte er Werner Freers als Inspekteur des Heeres Verdiente Soldaten zeichnete Kasdorf mit einer Ehrenmedaille aus Messing aus Die Ruckseite zieren drei Sterne und seine eingravierte Unterschrift Am 16 Juli 2015 wurde Kasdorf in Dresden mit einem grossen Zapfenstreich in den Ruhestand verabschiedet sein Nachfolger wurde Generalleutnant Jorg Vollmer 5 Privates Bearbeiten Kasdorf ist verheiratet und hat vier Kinder Er spricht Englisch und Spanisch Ehrungen Bearbeiten2010 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik DeutschlandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruno Kasdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ISAF General Kasdorf im Interview FAZ net vom 17 Januar 2008 Wir sind den Taliban uberlegen Interview mit Kasdorf WELT de vom 5 Oktober 2007 General sieht Fortschritte bei Stabilisierung Afghanistans dradio de vom 12 April 2007 Das Unverstandnis zu Hause bedruckt stern de vom 9 Oktober 2007 Einzelnachweise Bearbeiten BMVg Presse und Informationsstab Hrsg Personalveranderungen in militarischen Spitzenstellen Berlin 3 April 2006 S 2 PDF Memento vom 1 Mai 2006 im Internet Archive abgerufen am 3 April 2016 BMVg Presse und Informationsstab Hrsg Personalveranderungen in militarischen Spitzenstellen Pressemitteilung Berlin 6 Dezember 2006 PDF Memento vom 20 Oktober 2006 im Internet Archive abgerufen am 4 April 2016 Kasdorf ist neuer Chef des Stabes in Kabul bundeswehr de vom 6 Januar 2010 Griephan Briefe vom 12 Februar 2010 Kommandoubergabe General Kasdorf wird verabschiedetInspekteure des Heeres Hans Rottiger 1956 1960 Alfred Zerbel 1960 1964 Ulrich de Maiziere 1964 1966 Josef Moll 1966 1968 Albert Schnez 1968 1971 Ernst Ferber 1971 1973 Horst Hildebrandt 1973 1979 Johannes Poeppel 1979 1981 Meinhard Glanz 1981 1984 Hans Henning von Sandrart 1984 1987 Henning von Ondarza 1987 1991 Jorg Schonbohm 1991 1992 Helge Hansen 1992 1994 Hartmut Bagger 1994 1996 Helmut Willmann 1996 2001 Gert Gudera 2001 2004 Hans Otto Budde 2004 2010 Werner Freers 2010 2012 Bruno Kasdorf 2012 2015 Jorg Vollmer 2015 2020 Alfons Mais seit 2020 Stellvertretende Inspekteure des Heeres der Bundeswehr Peter von der Groeben 1957 Hellmuth Laegeler 1957 1958 Joachim Schwatlo Gesterding 1958 1960 Leo Hepp 1960 1961 Karl Wilhelm Thilo 1961 1964 Josef Moll 1965 1966 Hubert Sonneck 1966 1968 Karl Schnell 1968 Hellmut Grashey 1968 1969 Ernst Ferber 1970 1971 Siegfried Schulz 1971 1974 Rudiger von Reichert 1974 1976 Rudolf Reichenberger 1977 1979 Eberhard Burandt 1979 1983 Heinz Kasch 1983 1986 Wolfgang Malecha 1986 1988 Harald Schulz 1988 1992 Hartmut Bagger 1992 1994 Winfried Weick 1994 1997 Edgar Trost 1997 2000 Gert Gudera 2000 2001 Manfred Dietrich 2001 2005 Jurgen Ruwe 2005 2006 Gunter Weiler 2006 2010 Bruno Kasdorf 2010 2012 Reinhard Kammerer 2012 2014 Jorg Vollmer 2014 2015 Carsten Jacobson 2015 2018 Johann Langenegger 2018 2023 Harald Gante seit 2023 Kommandeure der 14 Panzergrenadierdivision Ruprecht Haasler 1990 1994 Hans Peter von Kirchbach 1994 1998 Friedrich Riechmann 1998 2001 Wolfgang Korte 2001 2002 Christian Trull 2002 2005 Gunter Weiler 2005 2006 Bruno Kasdorf 2006 2006 Peter Goebel 2006 2008 stellvertretender Kommandeur mit der Fuhrung bis zur Auflosung betraut Normdaten Person GND 1109556268 lobid OGND AKS VIAF 159147095088525081835 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kasdorf BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant der BundeswehrGEBURTSDATUM 25 Oktober 1952GEBURTSORT Heidmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Kasdorf amp oldid 223971552