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Rudolf Reichenberger 6 Juli 1919 in Warmensteinach Fichtelgebirge 26 September 1993 ebenda war ein deutscher Oberleutnant der deutschen Wehrmacht und spater Generalleutnant der deutschen Bundeswehr Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hintergrundliteratur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReichenberger dessen Eltern einen Fremdenverkehrsbetrieb in Fleckl besassen trat nach dem Abitur an der Oberrealschule Bayreuth 1938 als Offiziersanwarter in die Wehrmacht ein Seine Offiziersausbildung an der Panzertruppenschule schloss er am 1 April 1940 mit der Beforderung zum Leutnant ab Wahrend des Zweiten Weltkrieges fand er verschiedene Verwendungen und wurde am 1 April 1942 zum Oberleutnant befordert Zum Ende des Krieges geriet er zunachst in US amerikanische und anschliessend in franzosische Kriegsgefangenschaft aus der er im Sommer 1947 entlassen wurde Anschliessend begann er ein Studium der Germanistik Literaturwissenschaft sowie Zeitungswissenschaft und begann 1948 ein Volontariat in der Redaktion der Augsburger Tagespost Nach deren Einstellung Ende 1949 wechselte er als Redakteur zur Schwabischen Landeszeitung 1956 trat Reichenberger als Hauptmann in das Heer der Bundeswehr ein und war zwischen 1958 und 1960 Absolvent des Generalstabslehrgangs an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg woraufhin er zunachst Operationsoffizier in der G 3 Abteilung und danach Oberstleutnant und Leiter der G 1 Abteilung im Stab des II Korps in Ulm war In diese Zeit fiel die Krise um die Ausbildungsmethoden bei der Fallschirmjager Ausbildungskompanie 6 9 in Nagold der Skandal um die Schleifer von Nagold 1 1965 wurde er Referent in der Unterabteilung Innere Fuhrung im Bundesministerium fur Verteidigung Dabei befasste er sich insbesondere mit Fragen zur Inneren Fuhrung eine Fuhrungskonzeption der Bundeswehr die sich am Leitbild des Staatsburgers in Uniform orientiert und deren Umrisse im Zuge der Wiederbewaffnung schon vor Grundung der Bundeswehr entworfen wurden und zu deren massgeblichen Vordenkern Johann Adolf Graf von Kielmansegg und Ulrich de Maiziere gehorten 2 Als Nachfolger von Oberst Rudiger von Reichert wurde Oberst Reichenberger am 1 Juli 1969 Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 11 Bayerwald in Bogen und bekleidete diesen Posten bis zum 31 Marz 1971 woraufhin am 1 April 1971 Brigadegeneral Heinrich Fischler Graf von Treuberg dortiger Nachfolger wurde 3 Dort erfolgte zum 22 Oktober 1970 seine Beforderung zum Brigadegeneral 4 Im Anschluss wurde er am 1 April 1971 zum Generalmajor befordert und loste Generalmajor Siegfried Schulz als Kommandeur der 10 Panzerdivision in Veitshochheim ab Diesen Funktion ubte er bis zu seiner Ablosung durch Generalmajor Jurgen Brandt am 24 Juni 1974 aus Am 1 Oktober 1975 wurde Reichenberger Nachfolger von Generalmajor Hans Jurg von Kalckreuth als Befehlshaber des Territorialkommando Sud in Heidelberg und verblieb in dieser Funktion bis zum 22 Dezember 1976 woraufhin Generalmajor Hans Otto Goricke am 1 Januar 1977 sein dortiger Nachfolger wurde Zuletzt wurde er am 1 Januar 1977 zum Generalleutnant befordert und loste abermals Rudiger von Reichert ab und zwar als Stellvertretender Inspekteur des Heeres im Fuhrungsstab des Heeres Diese Funktion behielt bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 30 September 1979 Nachfolger als Stellvertretender Inspekteur des Heeres wurde zum 1 Oktober 1979 Generalleutnant Eberhard Burandt 5 Hintergrundliteratur BearbeitenClemens Range Die Generale und Admirale der Bundeswehr E S Mittler Herford 1990 ISBN 3 8132 0350 6 Weblinks BearbeitenBiografie im Munzinger Archiv Seitenanfang der Onlineversion Einzelnachweise Bearbeiten NAGOLD Tiefste Gangart In Der Spiegel vom 13 November 1963 John Zimmermann Ulrich de Maiziere General der Bonner Republik 1912 2006 Verlag Oldenbourg Verlag 2012 S 193 ISBN 3 48671 300 0 Panzergrenadierbrigade 11 Bayerwald in der Deutschen Digitalen Bibliothek DDB Protokoll 45 Kabinettssitzung 22 Oktober 1970 im Bundesarchiv Bundesministerium der Verteidigung Fuhrungsstab des Heeres in der DDBStellvertretende Inspekteure des Heeres der Bundeswehr Peter von der Groeben 1957 Hellmuth Laegeler 1957 1958 Joachim Schwatlo Gesterding 1958 1960 Leo Hepp 1960 1961 Karl Wilhelm Thilo 1961 1964 Josef Moll 1965 1966 Hubert Sonneck 1966 1968 Karl Schnell 1968 Hellmut Grashey 1968 1969 Ernst Ferber 1970 1971 Siegfried Schulz 1971 1974 Rudiger von Reichert 1974 1976 Rudolf Reichenberger 1977 1979 Eberhard Burandt 1979 1983 Heinz Kasch 1983 1986 Wolfgang Malecha 1986 1988 Harald Schulz 1988 1992 Hartmut Bagger 1992 1994 Winfried Weick 1994 1997 Edgar Trost 1997 2000 Gert Gudera 2000 2001 Manfred Dietrich 2001 2005 Jurgen Ruwe 2005 2006 Gunter Weiler 2006 2010 Bruno Kasdorf 2010 2012 Reinhard Kammerer 2012 2014 Jorg Vollmer 2014 2015 Carsten Jacobson 2015 2018 Johann Langenegger 2018 2023 Harald Gante seit 2023 Kommandeure der 10 Panzerdivision Leo Hepp 1959 1960 Johann Adolf Graf von Kielmansegg 1960 1963 Josef Moll 1963 1965 Kurt Gerber 1965 1968 Siegfried Schulz 1968 1971 Rudolf Reichenberger 1971 1974 Jurgen Brandt 1974 1976 Gunter Kiessling 1976 1977 Eberhard Hackensellner 1977 1980 Werner Lange 1980 1983 Horst Albrecht 1983 1988 Hannsjorn Boes 1988 1990 Manfred Gerber 1990 1993 Joachim Spiering 1993 1994 Rudiger Drews 1994 1998 Karl Heinz Lather 1998 2001 Jan Oerding 2001 2004 Manfred Engelhardt 2004 2006 Markus Bentler 2006 2009 Erhard Buhler 2009 2013 Johann Langenegger 2013 2014 Bernd Schutt 2014 2018 Harald Gante 2018 2021 Ruprecht von Butler seit 2021 Normdaten Person GND 1112387870 lobid OGND AKS VIAF 2842147312821437970009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reichenberger RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Oberleutnant der Wehrmacht und Generalleutnant der BundeswehrGEBURTSDATUM 6 Juli 1919GEBURTSORT Warmensteinach FichtelgebirgeSTERBEDATUM 26 September 1993STERBEORT Warmensteinach Fichtelgebirge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Reichenberger amp oldid 234373233