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Karl Heinz Lather 15 September 1948 in Kehna bei Marburg 13 Februar 2021 in Heidelberg 1 war ein General des Heeres der Bundeswehr Er war vom 13 September 2007 bis zum 23 September 2010 der Chef des Stabes im NATO Hauptquartier Europa dem Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE General Lather 2009 General Lather in einem Interview in Afghanistan 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Dienst als Stabsoffizier 1 3 Dienst als General 2 Privates 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Lather wurde 1967 nach seinem Abitur am Gymnasium Philippinum in Marburg zum Dienst in der Bundeswehr eingezogen und begann 1968 seine Offiziersausbildung bei der Artillerie 1970 wurde er zur 4 Batterie des Panzerartilleriebataillons 135 in Wetzlar versetzt Anschliessend diente er als Ausbilder an der Artillerieschule in Idar Oberstein um danach den Posten eines Batteriechefs im Feldartilleriebataillons 21 in Schwalmstadt zu ubernehmen Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten 1978 absolvierte er den Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg erhielt die Beforderung zum Major und wurde danach als Referent fur Operationen und Ubungen im Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn eingesetzt 1982 absolvierte Lather das britische Staff College in Camberley Ab 1984 diente Lather als Stabsoffizier fur Operationen G3 im Stab der Panzerlehrbrigade 9 in Munster 1986 ubernahm er dann wieder ein Truppenkommando und kommandierte das Feldartilleriebataillon 21 in Schwalmstadt Treysa Anschliessend diente er als Stabsoffizier fur Innere Fuhrung und Personalwesen G1 im Stab der 2 Panzergrenadierdivision in Kassel 1989 kehrte Lather zuruck ins Verteidigungsministerium nach Bonn und diente dort erst als stellvertretender Referatsleiter und ab 1991 als Referatsleiter in der Stabsabteilung I fur Innere Fuhrung Personal und Ausbildung Fu S I Dienst als General Bearbeiten 1993 ubernahm Lather im Rang eines Obersten das Kommando uber die damalige Heimatschutzbrigade 42 und das Verteidigungsbezirkskommando 84 in Potsdam In dieser Verwendung wurde er zum Brigadegeneral ernannt Im Jahre 1995 wurde er abermals ins Verteidigungsministerium versetzt und diente nun als stellvertretender Stabsabteilungsleiter fur Innere Fuhrung und Politische Bildung im Fuhrungsstab der Streitkrafte Drei Jahre spater 1998 ubernahm Lather in Sigmaringen unter Ernennung zum Generalmajor das Kommando uber die 10 Panzerdivision und das Wehrbereichskommando V Wahrend dieser Zeit diente er in Bosnien und Herzegowina als Stabschef der SFOR Im Marz 2001 wurde Lather nach Ulm versetzt wo er als Generalleutnant und Befehlshaber das II Korps ubernahm Nach seiner Ernennung zum Generalleutnant war er kurz stellvertretender Befehlshaber des Heeresfuhrungskommandos in Koblenz bevor er im Juni 2004 in Heidelberg den Posten des stellvertretenden Befehlshaber des Joint Subregional Command JSRC spater umbenannt in Allied Land Component Command Heidelberg CC Land Heidelberg unter dem Kommando von US General Burwell B Bell ubernahm Drei Jahre spater am 5 April 2007 ubernahm er von US General David D McKiernan den Posten des Kommandeurs CC Land Heidelberg diente in dieser Verwendung aber nur wenige Monate Am 13 September 2007 loste er zum General ernannt Rainer Schuwirth auf dem Posten des Stabschefs im NATO Hauptquartier Europa dem Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE unter dem Kommando von Bantz J Craddock ab Seinen Posten in Heidelberg ubernahm daraufhin Generalleutnant Roland Kather Lather diente bis 2010 auf diesem Posten zunachst unter dem US General Craddock und anschliessend unter dem US Admiral James G Stavridis Mit Wirkung vom 23 September 2010 ubergab Lather den Posten des Chefs des Stabes bei SHAPE an General Manfred Lange Nach seiner Verabschiedung mit einem Grossen Zapfenstreich am 27 September 2010 trat er mit Ablauf des 30 September 2010 in den Ruhestand 2 Zudem wurde Lather im Sommer 2010 in die Bundeswehr Strukturkommission berufen die unter Vorsitz von Frank Jurgen Weise Vorschlage zur Reform der Bundeswehrstrukturen ausarbeitete Seine Orden und Ehrenzeichen umfassen das Bundesverdienstkreuz am Bande das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold das Legion of Merit das Verdienstkreuz erster Klasse der Tschechischen Streitkrafte die NATO Medaille die Einsatzmedaille der Bundeswehr SFOR und den Orden Ritter des heiligen Papstes Silvester 3 Silvesterorden Privates BearbeitenLather war verheiratet und hatte zwei Kinder Der Oberst i G im Generalstabsdienst Dietger Lather bis Ende Juli 2009 Kommandeur des Zentrums Operative Kommunikation der Bundeswehr war sein jungerer Bruder Lather engagierte sich im Stiftungsbeirat der Katholischen Friedensstiftung Schriften Auswahl Bearbeitenmit Thomas Bohrmann Friedrich Lohmann Handbuch militarische Berufsethik 2 Bande Springer VS Wiesbaden 2013 f Band 1 Grundlagen 2013 ISBN 978 3 531 17715 1 Band 2 Anwendungsfelder 2014 ISBN 978 3 658 06341 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Heinz Lather Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Christlich engagierter General a D Lather verstorben Abgerufen am 23 Juli 2021 deutsch Griephan Briefe vom 12 Februar 2010 AAS 100 2008 n 9 S 677 Kommandierende Generale des II Korps bzw des II Deutsch Amerikanischen Korps Friedrich Foertsch 1956 1957 Max Josef Pemsel 1957 1961 Leo Hepp 1961 1967 Karl Wilhelm Thilo 1967 1970 Helmut Schonefeld 1970 1976 Carl Gero von Ilsemann 1976 1980 Meinhard Glanz 1980 1981 Leopold Chalupa 1981 1983 Werner Lange 1983 1989 Gert Verstl 1989 1993 Edgar Trost 1993 1996 Gotz Gliemeroth 1997 2000 Karl Heinz Lather 2001 2004 Jan Oerding 2004 2005 ab 1993 II Deutsch Amerikanisches KorpsKommandeure der 10 Panzerdivision Leo Hepp 1959 1960 Johann Adolf Graf von Kielmansegg 1960 1963 Josef Moll 1963 1965 Kurt Gerber 1965 1968 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