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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Veterinarmediziner siehe Leo Hepp Tiermediziner Leo Hepp 15 August 1907 in Ulm 24 Oktober 1987 ebenda war ein deutscher Offizier Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente er als Nachrichtenoffizier in der Wehrmacht spater war er Generalleutnant der Bundeswehr Leo Hepp als Zeuge bei den Nurnberger ProzessenLeben BearbeitenLeo Hepp wurde als Sohn des Generalstabsveterinars Leo Hepp in Ulm geboren Nach dem Schulbesuch schlug er die Militarlaufbahn ein Nach der Teilnahme am Westfeldzug kam Hepp zu Weihnachten 1940 auf den Balkan Am 2 Marz 1941 ruckte er in Bukarest ein bevor er als 4 Generalstabsoffizier der 12 Armee nach Griechenland versetzt wurde wo er in Saloniki und dann in Athen tatig war Von Juli 1942 bis Mai 1943 war Hepp 1 Generalstabsoffizier der 9 Infanterie Division im Range eines Oberstleutnants Von Februar 1944 bis zum Kriegsende im Mai 1945 war Oberst Hepp der Chef des Generalstabs beim Chef des Heeresnachrichtenwesens im Oberkommando der Wehrmacht Generalleutnant Albert Praun Im Zweiten Weltkrieg erhielt Hepp u a das Deutsche Kreuz in Gold und das Eiserne Kreuz I Klasse Von 1946 bis 1956 arbeitete Leo Hepp fur die Organisation Gehlen wo er den Dienstnamen Hobel trug Im Oktober 1948 war er Leiter der Abteilung Nachrichtenwesen Organisation 56 spater unter seiner Fuhrung in Organisation 56 Agenten und Fuhrungsfunk und Organisation 57 Funkaufklarung aufgeteilt Am 1 April 1956 wurde die Organisation zum Bundesnachrichtendienst BND und Hepp im Sommer dieses Jahres Leiter der Fernmeldeaufklarung 1 Unter Hepps Fuhrung wurden die ersten elektronischen Lauschposten errichtet zum Beispiel 1952 in Tutzing eine als Sudlabor GmbH legendierte Lauschstation gegen die Deutsche Demokratische Republik 2 Sein Nachfolger als Leiter der Funk Aufklarung wurde sein fruherer Vorgesetzter Albert Praun 3 Hepp trat im September 1956 in die neugegrundete Bundeswehr ein Von Dezember 1959 bis Oktober 1960 war er Kommandeur der neuaufgestellten 10 Panzerdivision in Sigmaringen Von Oktober 1960 bis September 1961 war er Stellvertretender Inspekteur des Heeres und Chef des Stabes des Fuhrungsstabes des Heeres in Bonn Hepp kommandierte ab Oktober 1961 das II Korps in Ulm Im Februar 1962 wurde er zum Generalleutnant befordert In seinem Kommandobereich ereignete sich 1963 die Nagold Affare die um Schleifereien in der Ausbildung von Fallschirmjagern in der Eisberg Kaserne in Nagold entstand Leo Hepp loste die Fallschirmjager Ausbildungskompanie 6 9 am 29 Oktober 1963 ohne Rucksprache mit dem Bundesministerium der Verteidigung auf 4 Im Mai 1967 wurde Hepp mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet Im September 1967 ubergab Hepp das II Korps an Generalleutnant Karl Wilhelm Thilo anschliessend wurde er in den Ruhestand versetzt Nach seiner Verabschiedung kehrte er fur zwei Jahre zum BND zuruck wo er in Pullach bis 1970 erneut die Abteilung II Technische Aufklarung leitete 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leo Hepp Sammlung von Bildern Unterlagen zu Leo Hepp beim IFZ PDF 3 1 MB Nachlass Bundesarchiv N 704Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Wolf Die Entstehung des BND Aufbau Finanzierung Kontrolle Jost Dulffer Klaus Dietmar Henke Wolfgang Krieger Rolf Dieter Muller Hrsg Veroffentlichungen der Unabhangigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945 1968 Band 9 1 Auflage Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 022 3 S 51 390 558 Erich Schmidt Eenboom Empfanglich fur Geheimes In Klaus Beyrer Hrsg Streng geheim die Welt der verschlusselten Kommunikation Publikation der Museumsstiftung Post und Telekommunikation anlasslich der Ausstellung Streng Geheim Die Welt der verschlusselten Kommunikation im Museum fur Post und Kommunikation Frankfurt am Main 7 Oktober 1999 bis 27 Februar 2000 Kataloge der Museumsstiftung Post und Telekommunikation 5 Umschau Braus Heidelberg 1999 ISBN 3 8295 6906 8 a b Matthew M Aid und Cees Wiebes Secrets of Signals Intelligence During the Cold War and Beyond From Cold War to Globalization Routledge London 2001 S 131 132 ISBN 0 7146 5176 1 Tiefste Gangart In Der Spiegel Nr 46 1963 S 52 online 13 November 1963 Kommandierende Generale des II Korps bzw des II Deutsch Amerikanischen Korps Friedrich Foertsch 1956 1957 Max Josef Pemsel 1957 1961 Leo Hepp 1961 1967 Karl Wilhelm Thilo 1967 1970 Helmut Schonefeld 1970 1976 Carl Gero von Ilsemann 1976 1980 Meinhard Glanz 1980 1981 Leopold Chalupa 1981 1983 Werner Lange 1983 1989 Gert Verstl 1989 1993 Edgar Trost 1993 1996 Gotz Gliemeroth 1997 2000 Karl Heinz Lather 2001 2004 Jan Oerding 2004 2005 ab 1993 II Deutsch Amerikanisches KorpsStellvertretende Inspekteure des Heeres der Bundeswehr Peter von der Groeben 1957 Hellmuth Laegeler 1957 1958 Joachim Schwatlo Gesterding 1958 1960 Leo Hepp 1960 1961 Karl Wilhelm Thilo 1961 1964 Josef Moll 1965 1966 Hubert Sonneck 1966 1968 Karl Schnell 1968 Hellmut Grashey 1968 1969 Ernst Ferber 1970 1971 Siegfried Schulz 1971 1974 Rudiger von Reichert 1974 1976 Rudolf Reichenberger 1977 1979 Eberhard Burandt 1979 1983 Heinz Kasch 1983 1986 Wolfgang Malecha 1986 1988 Harald Schulz 1988 1992 Hartmut Bagger 1992 1994 Winfried Weick 1994 1997 Edgar Trost 1997 2000 Gert Gudera 2000 2001 Manfred Dietrich 2001 2005 Jurgen Ruwe 2005 2006 Gunter Weiler 2006 2010 Bruno Kasdorf 2010 2012 Reinhard Kammerer 2012 2014 Jorg Vollmer 2014 2015 Carsten Jacobson 2015 2018 Johann Langenegger 2018 2023 Harald Gante seit 2023 Kommandeure der 10 Panzerdivision Leo Hepp 1959 1960 Johann Adolf Graf von Kielmansegg 1960 1963 Josef Moll 1963 1965 Kurt Gerber 1965 1968 Siegfried Schulz 1968 1971 Rudolf Reichenberger 1971 1974 Jurgen Brandt 1974 1976 Gunter Kiessling 1976 1977 Eberhard Hackensellner 1977 1980 Werner Lange 1980 1983 Horst Albrecht 1983 1988 Hannsjorn Boes 1988 1990 Manfred Gerber 1990 1993 Joachim Spiering 1993 1994 Rudiger Drews 1994 1998 Karl Heinz Lather 1998 2001 Jan Oerding 2001 2004 Manfred Engelhardt 2004 2006 Markus 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