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Jurgen Ruwe 6 Dezember 1946 in Bielefeld ist ein Generalleutnant a D des Heeres der Bundeswehr und war zuletzt Stellvertretender Inspekteur des Heeres Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Generalsverwendungen 2 Einstweiliger Ruhestand 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Jurgen Ruwe trat am 4 April 1966 als Offizieranwarter und Soldat auf Zeit in den Dienst der Bundeswehr ein Bis 1969 wurde er zum Offizier der Panzertruppe in Koblenz und Munchen ausgebildet Nach Beendigung der Offizierausbildung wurde er bis 1977 beim Panzerbataillon 213 in Augustdorf zunachst als Zugfuhrer spater als S2 Offizier und schliesslich als Kompaniechef eingesetzt Von 1977 bis 1979 absolvierte Ruwe den Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg zusammen mit Hans Heinrich Dieter und Wolfgang Schneiderhan Im Anschluss an diese Ausbildung nahm er eine Verwendung als Referent im Bundeskanzleramt in Bonn wahr bevor er 1980 ebenfalls als Referent zum Fuhrungsstab der Streitkrafte in das Bonner Bundesministerium der Verteidigung versetzt wurde 1981 wechselt er innerhalb des Fuhrungsstabes und nahm einen Dienstposten beim Chef des Stabes wahr Bereits 1982 wurde Ruwe erneut versetzt und wurde G3 Stabsoffizier im Stab der Panzergrenadierbrigade 19 in Ahlen Westfalen Im Jahr 1985 ubernahm er das Kommando uber das Panzerbataillon 134 in Wetzlar bevor er 1987 wieder nach Bonn zuruckkehrte und dort als Referent in der Personalabteilung des Verteidigungsministeriums BMVg zustandig fur in Aufbauverwendungen befindliche Generalstabsoffiziere diente Im Anschluss daran nahm er eine weitere Verwendung im BMVg wahr als er als Adjutant dem damaligen Generalinspekteur der Bundeswehr Dieter Wellershoff diente Generalsverwendungen Bearbeiten Am 1 Oktober 1991 folgte ein weiteres Truppenkommando Ruwe ubernahm als Kommandeur die Panzergrenadierbrigade 1 in Hildesheim In dieser Verwendung erfolgte auch seine Ernennung zum Brigadegeneral Anschliessend wurde er erneut nach Bonn versetzt diesmal zum Fuhrungsstab des Heeres wo er 1994 Stabsabteilungsleiter Organisation wurde 1998 besuchte Ruwe das Royal College of Defence Studies in London bevor er 1999 unter dem Kommando von Generalmajor Manfred Dietrich im Heeresamt in Koln Chef des Stabes wurde Am 1 Juli 2000 erhielt Ruwe mit der 7 Panzerdivision in Dusseldorf sein drittes Truppenkommando Verbunden mit dieser Verwendung war die Ernennung zum Generalmajor Das Kommando ubergab er zum 30 September 2003 an Wolf Joachim Clauss Ruwe selbst wurde wieder zum Heeresamt nach Koln versetzt dessen Leitung er als Amtschef am 1 Oktober 2003 ubernahm Im Marz 2005 wechselte er letztmals den Dienstposten und wurde Stellvertreter des Inspekteurs des Heeres verbunden mit der Beforderung zum Generalleutnant Einstweiliger Ruhestand BearbeitenAm 27 Januar 2006 wurde Ruwe zusammen mit Hans Heinrich Dieter dem damaligen Stellvertreter des Generalinspekteurs und Inspekteur der Streitkraftebasis in den einstweiligen Ruhestand versetzt Anlass hierfur waren disziplinarische Ermittlungen wegen des Verdachts auf rechtsradikale Handlungen gegen den Sohn Ruwes der an der Universitat der Bundeswehr Hamburg studierte Dieter dem die Universitat truppendienstlich unterstand hatte im Oktober 2005 unbefugterweise vertrauliche Informationen uber den Stand der Vorermittlungen an Ruwe weitergegeben Am Abend des 27 Januar wurden beide Generale auf Grundlage des 50 Soldatengesetz durch den Bundesprasidenten auf Antrag des Bundesministers der Verteidigung Franz Josef Jung in den einstweiligen Ruhestand versetzt Ruwe und Dieter wehrten sich juristisch gegen diesen Schritt und bemuhten sich vergeblich um Rehabilitierung Sonstiges Bearbeiten2011 wurde er Leiter des Regionalkreises West der Clausewitz Gesellschaft Er ist Mitglied des Beirates 1 Jurgen Ruwe ist verheiratet sowie Vater zweier erwachsener Sohne und lebt in Alfter Sein Sohn Christopher war ebenfalls Offizier des Heeres der Bundeswehr Literatur BearbeitenHandbuch der Bundeswehr und Verteidigungsindustrie 2005 2006 Verlag Bernard amp Graefe Bonn Dezember 2005 ISBN 3 7637 6264 7 Jung soll Generale feuern In Der Spiegel Nr 4 2006 online Weblinks BearbeitenMeldung der Tagesschau zur Entlassung tagesschau de Archiv Artikel zur Entlassung des Handelsblatt Artikel der Netzeitung zur Entlassung Memento vom 16 Oktober 2008 im Internet Archive Homepage von Jurgen RuweEinzelnachweise Bearbeiten Beirat Webseite der Clausewitz Gesellschaft abgerufen am 21 November 2015 Stellvertretende Inspekteure des Heeres der Bundeswehr Peter von der Groeben 1957 Hellmuth Laegeler 1957 1958 Joachim Schwatlo Gesterding 1958 1960 Leo Hepp 1960 1961 Karl Wilhelm Thilo 1961 1964 Josef Moll 1965 1966 Hubert Sonneck 1966 1968 Karl Schnell 1968 Hellmut Grashey 1968 1969 Ernst Ferber 1970 1971 Siegfried Schulz 1971 1974 Rudiger von Reichert 1974 1976 Rudolf Reichenberger 1977 1979 Eberhard Burandt 1979 1983 Heinz Kasch 1983 1986 Wolfgang Malecha 1986 1988 Harald Schulz 1988 1992 Hartmut Bagger 1992 1994 Winfried Weick 1994 1997 Edgar Trost 1997 2000 Gert Gudera 2000 2001 Manfred Dietrich 2001 2005 Jurgen Ruwe 2005 2006 Gunter Weiler 2006 2010 Bruno Kasdorf 2010 2012 Reinhard Kammerer 2012 2014 Jorg Vollmer 2014 2015 Carsten Jacobson 2015 2018 Johann Langenegger 2018 2023 Harald Gante seit 2023 Kommandeure der 7 Panzerdivision Willi Mantey 1959 1963 Jurgen Bennecke 1963 1964 Herbert Reidel 1964 1966 Karl Theodor Molinari 1966 1969 Eike Middeldorf 1969 1971 Hermann Buschleb 1971 Eberhard Wagemann 1971 1974 Ferdinand von Senger und Etterlin 1974 1978 Gottfried Greiner 1978 1980 Horst Frickinger 1980 1981 Karl Erich Diedrichs 1981 1984 Jorn Soder 1984 1986 Bernd Klug 1986 1990 Helmut Willmann 1990 1993 Gotz Gliemeroth 1993 1996 Gert Gudera 1996 2000 Jurgen Ruwe 2000 2003 Wolf Joachim Clauss 2003 2006 VorgangerAmtNachfolgerWerner WidderAmtschefs des Heeresamtes 2003 2005Wolfgang KorteNormdaten Person GND 1175859540 lobid OGND AKS VIAF 4127154867603260100002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruwe JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralGEBURTSDATUM 6 Dezember 1946GEBURTSORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Ruwe amp oldid 236246843