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Konrad Max Arthur Jurgen Bennecke 1 12 September 1912 in Halberstadt 17 Juli 2002 in Mullheim war ein deutscher Offizier zuletzt im Range eines Generals Er war NATO Oberbefehlshaber der alliierten Streitkrafte Europa Mitte CINCENT Jurgen Bennecke 1968 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Reichswehr 1 2 Wehrmacht 1 3 Karriere nach der Kriegsgefangenschaft 1 4 Sonstiges 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenReichswehr Bearbeiten Bennecke wurde als Sohn eines Offiziers spaterer Landwirt geboren Nach dem Abitur 1930 trat Bennecke als Offiziersanwarter in das 12 Infanterie Regiment in Halberstadt der Reichswehr ein Von 1931 bis 1933 besuchte er die Infanterieschule in Dresden 1933 34 war er Kompanieoffizier im 12 Infanterie Regiment in Quedlinburg und 1934 35 Adjutant im Infanterie Regiment Glogau Wehrmacht Bearbeiten Von 1935 bis 1938 war er Adjutant im Infanterie Regiment 54 in Freistadt 1938 39 war er Kompaniechef im Infanterie Regiment 83 in Hirschberg Im Marz 1939 absolvierte er die Prufung an der Kriegsakademie 1939 40 war er Adjutant im Infanterie Regiment 183 der 62 Infanterie Division 1940 41 besuchte er den 3 Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Berlin 1941 war er Id bei der Heeresgruppe A spater dann zur Heeresgruppe Sud versetzt 1943 verweilte er in der Fuhrerreserve Er kampfte an der Westfront auf dem Balkan und an der Ostfront Vom 25 Marz 1943 bis 30 September 1944 war er 1 Generalstabsoffizier Ia der 100 Jager Division vor Kriegsende wurde Bennecke stellvertretender 1 Generalstabsoffizier der Heeresgruppe Mitte Im Mai 1945 geriet er in US Britische Kriegsgefangenschaft Karriere nach der Kriegsgefangenschaft Bearbeiten Von 1947 bis 1952 war er in der Landwirtschaft tatig u a als landwirtschaftlicher Verwalter des Hofes Kalte Herberge Baden Nach dem Krieg wurde Bennecke 1952 in das Amt Blank berufen Er war Chefgruppenleiter des Koordinierungsausschusses Oberst a D Fett beim Interimsausschuss der Europaischen Verteidigungsgemeinschaft in Paris 1953 wurde er Referatsleiter und 1955 Unterabteilungsleiter im Bundesministerium der Verteidigung 1955 ubernahm man ihn als Oberst in die Bundeswehr Von 1958 bis 1960 war er Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 16 in Flensburg Vom 1960 bis 1963 war er im Fuhrungsstab des Heeres als Leiter der Unterabteilung Ausbildung FuH IV tatig Vom 1 April 1963 bis 30 September 1964 war er Generalmajor und Divisionskommandeur der 7 Panzergrenadierdivision in Unna Am 1 Okt 1964 wurde er Kommandeur der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg im Range eines Generalmajors Ab 1 Oktober 1966 war er Kommandierender General des I Korps in Munster Am 15 Marz 1968 wurde er zum General befordert 2 Vom 1 Juli 1968 bis 30 September 1973 war er NATO Oberbefehlshaber der alliierten Streitkrafte Europa Mitte CINCENT Commander in Chief Allied Forces Central Europe AFCENT in Brunssum Niederlande Dort erwarb er sich Verdienste bei der Umsetzung der NATO Strategie der Flexiblen Reaktion englisch Flexible Response durch den Aufbau einer militarischen Fuhrungsorganisation Zum 1 Oktober 1973 trat Bennecke in den Ruhestand Sonstiges Bearbeiten Von 1978 bis 1983 war er Prasident der Gesellschaft fur Wehrkunde e V GfW in Konstanz Daneben ubernahm er auch einen Lehrauftrag fur Strategie an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Ausserdem war er Gutachter im Guillaume Prozess Er heiratete am 2 Oktober 1937 Ursula Rimpau 19 Oktober 1911 in Schlanstedt Harz Tochter des Wilhelm Rimpau Gutsbesitzer in Langenstein Bohnshausen und Emersleben Halberstadt sowie Oberamtmann und Pachter der Domane Schlanstedt Bennecke war Vater von vier Kindern darunter Sohn Konrad Bennecke 1 April 1940 in Berlin Lichterfelde der Rechtsanwalt in Wedel bei Hamburg war und der am 27 Juli 1968 in Hamburg Edna Beate von Dresky 1941 1993 3 Tochter des Kapitan zur See Erich von Dresky 1895 1974 und Edna geb Buhring heiratete 4 Auszeichnungen Bearbeiten1933 1945 Eisernes Kreuz II Klasse 1940 Eisernes Kreuz I Klasse 1940 Deutsches Kreuz in Silber 1943 Deutsches Kreuz in Gold 1945nach 1945 Legion of Merit Kommandeur 1970 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland 1972 Mitglied der Ehrenlegion Kommandeur 1973Literatur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Band 1 Adam Fuhr Biblio Verlag Osnabruck 1998 ISBN 978 3 7648 2492 1 S 116 118 Jurgen Bennecke im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Deutsches Geschlechterbuch Band 203 C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1996 S 70 1 Deutsches Geschlechterbuch Band 203 C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1996 S 70 Deutsches Geschlechterbuch Band 203 C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1996 S 71 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Bennecke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Befehlshaber des Allied Joint Force Command JFC Brunssum Frankreich nbsp Alphonse Juin 1953 1956 Frankreich nbsp Jean Etienne Valluy 1956 1960 Frankreich nbsp Maurice Challe 1960 1961 Frankreich nbsp Pierre Elie Jaquot 1961 1963 Frankreich nbsp Jean Albert Emile Crepin 1963 1966 Deutschland nbsp Johann Adolf Graf von Kielmansegg 1966 1968 Deutschland nbsp Jurgen Bennecke 1968 1973 Deutschland nbsp Ernst Ferber 1973 1975 Deutschland nbsp Karl Schnell 1975 1977 Deutschland nbsp Franz Joseph Schulze 1977 1979 Deutschland nbsp Ferdinand von Senger und Etterlin 1979 1983 Deutschland nbsp Leopold Chalupa 1983 1987 Deutschland nbsp Hans Henning von Sandrart 1987 1991 Deutschland nbsp Henning von Ondarza 1991 1994 Deutschland nbsp Helge Hansen 1994 1996 Deutschland nbsp Dieter Stockmann 1996 1998 Deutschland nbsp Joachim Spiering 1998 2001 Vereinigtes Konigreich nbsp Sir Jack Deverell 2001 2004 Deutschland nbsp Gerhard Back 2004 2007 Deutschland nbsp Egon Ramms 2007 2010 Deutschland nbsp Wolf Dieter Langheld 2010 2012 Deutschland nbsp Hans Lothar Domrose 2012 2016 Italien nbsp Salvatore Farina 2016 2018 Italien nbsp Riccardo Marchio 2018 2019 Deutschland nbsp Erhard Buhler 2019 2020 Deutschland nbsp Jorg Vollmer 2020 2022 Italien nbsp Luigi Miglietta seit 2022 bis 2000 Befehlshaber Allied Forces Central Europe CINCENT bis 1967 in Fontainebleau in Frankreich von 2000 bis 2004 Befehlshaber Allied Forces North Europe CINCAFNORTH Kommandierende Generale des I Korps Curt Siewert 1956 1957 Gerhard Matzky 1957 1960 Heinz Trettner 1960 1963 Wilhelm Meyer Detring 1963 1966 Jurgen Bennecke 1966 1968 Otto Uechtritz 1968 1970 Hans Hinrichs 1970 1974 Hans Heinrich Klein 1974 1978 Ferdinand von Senger und Etterlin 1978 1979 Kurt von der Osten 1979 1982 Gerhard Wachter 1982 1986 Dieter Clauss 1986 1988 Jorn Soder 1988 1991 Klaus Naumann 1991 Hannsjorn Boes 1991 1995 Kommandeure der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Heinz Gaedcke Hellmuth Laegeler Ulrich de Maiziere Jurgen Bennecke Hans Hinrichs Rudolf Jenett Eberhard Wagemann Heinz von zur Gathen Dieter Wellershoff Dieter Clauss Jorn Soder Werner von Scheven Klaus Reinhardt Hartmut Olboeter Rudolf Lange Hans Christian Beck Wolf Dieter Loser Robert Bergmann Achim Lidsba Carsten Stawitzki Oliver Kohl Ralf KuchlerKommandeure der 7 Panzerdivision Willi Mantey 1959 1963 Jurgen Bennecke 1963 1964 Herbert Reidel 1964 1966 Karl Theodor Molinari 1966 1969 Eike Middeldorf 1969 1971 Hermann Buschleb 1971 Eberhard Wagemann 1971 1974 Ferdinand von Senger und Etterlin 1974 1978 Gottfried Greiner 1978 1980 Horst Frickinger 1980 1981 Karl Erich Diedrichs 1981 1984 Jorn Soder 1984 1986 Bernd Klug 1986 1990 Helmut Willmann 1990 1993 Gotz Gliemeroth 1993 1996 Gert Gudera 1996 2000 Jurgen Ruwe 2000 2003 Wolf Joachim Clauss 2003 2006 Normdaten Person GND 1174731400 lobid OGND AKS VIAF 17750578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bennecke JurgenALTERNATIVNAMEN Bennecke Konrad Max Arthur Jurgen Bennecke vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralGEBURTSDATUM 12 September 1912GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 17 Juli 2002STERBEORT Mullheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Bennecke amp oldid 233513573