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Hartmut Olboeter 18 Januar 1940 in Berlin ist ein deutscher Jurist und Generalleutnant a D Er war Kommandeur der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und des NATO Defense College in Rom 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium 1 2 Militarischer Werdegang 1 3 Sonstiges 1 4 Familie 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudium Bearbeiten Olboeter wurde 1940 in Berlin geboren Er absolvierte 1958 sein Abitur in Crailsheim und studierte danach bis 1964 Rechtswissenschaften 1964 legte er das 1 Staatsexamen ab 1975 wurde er bei Gunther Kuchenhoff 2 am Fachbereich Rechtswissenschaft an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg zum Dr jur promoviert 3 Militarischer Werdegang Bearbeiten Ab 1964 wurde er zum Truppenoffizier der Luftwaffe ausgebildet 1966 wurde er zum Luftwaffenausbildungsregiment 1 nach Wentorf versetzt zunachst als Zugfuhrer dann als S1 Stabsabteilung Personal Von 1968 bis 1971 war er Horsaalleiter Kompaniechef und Inspektionschef an der Offizierschule der Luftwaffe in Furstenfeldbruck Von 1971 bis 1973 absolvierte er den 16 Generalstabslehrgang L an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr FuAkBw in Hamburg Von 1973 bis 1975 war er stellvertretender Luftwaffenattache an der Deutschen Botschaft Rom Von 1975 bis 1977 war er Referent beim Fuhrungsstab der Luftwaffe Fu L in Bonn 1977 wurde er Adjutant des Generalinspekteurs der Bundeswehr General Harald Wust 1979 80 absolvierte er das NATO Defense College in Rom 1980 wurde er Referent und 1981 Referatsleiter beim Deutschen Militarischen Vertreter im NATO Militarausschuss in Rom Von 1984 bis 1986 war er Kommandeur Funktions und Sonderlehrgange an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Blankenese Von 1986 bis 1989 wirkte er als Referatsleiter im Bundesministerium der Verteidigung BMVg in Bonn und 1989 90 als Stabsabteilungsleiter Fu L I im Fuhrungsstab der Luftwaffe Fu L Am 1 Dezember 1990 wurde er Kommandeur des Luftwaffenausbildungskommandos LwAusbKdo 4 in Koln und vom 1 Juli 1993 bis zum 26 Januar 1996 dann Kommandeur der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg 5 Nachdem Ende 1997 durch das Nachrichtenmagazin Der Spiegel bekannt wurde dass am 24 Januar 1995 wahrend der Kommandeurszeit Olboeters in den Raumlichkeiten der Hamburger Fuhrungsakademie der Rechtsterrorist und Holocaustleugner Manfred Roeder auf Einladung vor etwa 25 30 Mitgliedern des Akademiestabs zum Thema Die Ubersiedlung der Russland Deutschen in den Raum Konigsberg durch seine Organisation Deutsch Russisches Gemeinschaftswerk referierte beantragte Olboeter beim Bundesminister der Verteidigung bis zur Klarung der Frage der Dienstaufsicht die vorlaufige Entbindung von seinen Aufgaben 6 7 Verteidigungsminister Volker Ruhe entsprach diesem Antrag am 8 Dezember 1997 und entband ihn vorlaufig von seinen Amtspflichten 8 9 Olboeter selbst versicherte glaubhaft dass er erstmals am 6 Dezember 1997 durch einen Anruf des Zentrums Innere Fuhrung der Bundeswehr von der zweifelhaften Reputation Roeders Kenntnis und damaligen Zweifeln in seinem Akademiestab erhielt Der auf Anfrage der SPD Fraktion zusammengerufene Untersuchungsausschuss des Verteidigungsausschusses kam Mitte 1998 diesbezuglich zum selben Ergebnis 10 Infolgedessen hob Verteidigungsminister Ruhe die vorlaufige Beurlaubung Olboeters auf Von 1996 bis 1999 wechselte er zuruck ins Verteidigungsministerium dieses Mal als Leiter der Abteilung Personal Sozial und Zentralangelegenheiten im Dienstgrad Generalleutnant Zuletzt war er von 1999 bis 2002 Kommandeur des NATO Defense College in Rom Am 1 Marz 2002 wurde er in den Ruhestand versetzt Sonstiges Bearbeiten Von 1993 bis 1995 war er Vizeprasident der Clausewitz Gesellschaft Familie Bearbeiten Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern Auszeichnungen Bearbeiten1988 Bundesverdienstkreuz 1 KlasseLiteratur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil VIb Band 3 Laegeler Quiel Biblio Verlag Osnabruck 2005 ISBN 978 3 7648 2382 5 S 443 444 Einzelnachweise Bearbeiten A new College for a new NATO 1 2 Vorlage Toter Link wise ext ndc nato int Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis NATO Review Vol 47 No 3 Herbst 1999 S 28 Hartmut Olboeter Die Gehorsamspflicht des Soldaten der Bundeswehr und das Grundrecht auf Gewissensfreiheit gemass Art 4 Grundgesetz Universitat Wurzburg 1975 DNB 760616086 Dissertation Dr Hartmut Olboeter Memento des Originals vom 22 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot portal zmne hu ungarisch PDF 51 kB Zrinyi Miklos Nemzetvedelmi Egyetem Nationale Verteidigungsuniversitat Zrinyi Miklos Budapest Luftwaffenausbildungskommando 1958 1993 BL 25 Bundesarchiv abgerufen am 8 August 2020 Ehemalige Kommandeure der Fuhrungsakademie Memento des Originals vom 22 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fueakbw de Fuhrungsakademie der Bundeswehr R Moniac Ruhe zieht Konsequenzen im Fall Roeder In Die Welt vom 9 Dezember 1997 Die schwarze Serie Der Spiegel 51 1997 15 Dezember 1997 Ruhe zieht Konsequenzen im Fall Roeder Welt online 9 Dezember 1997 Vereinbarte Debatte uber den Bericht des Bundesministers der Verteidigung zum Vortrag des Rechtsextremisten Manfred Roeder an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr im Jahre 1995 Memento vom 22 Marz 2014 im Internet Archive Drucksache 13 11005 vom 18 06 1998 Deutscher Bundestag Kommandeure der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Heinz Gaedcke Hellmuth Laegeler Ulrich de Maiziere Jurgen Bennecke Hans Hinrichs Rudolf Jenett Eberhard Wagemann Heinz von zur Gathen Dieter Wellershoff Dieter Clauss Jorn Soder Werner von Scheven Klaus Reinhardt Hartmut Olboeter Rudolf Lange Hans Christian Beck Wolf Dieter Loser Robert Bergmann Achim Lidsba Carsten Stawitzki Oliver Kohl Ralf Kuchler Normdaten Person GND 1112773088 lobid OGND AKS VIAF 47308416 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Olboeter HartmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Luftwaffenoffizier und Generalleutnant a D GEBURTSDATUM 18 Januar 1940GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmut Olboeter amp oldid 234033845