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Hans Karl Hinrichs 9 Marz 1915 in Darmstadt 19 November 2004 in Koblenz war ein deutscher Offizier zuletzt im Rang eines Generalleutnants und Angehoriger der Organisation Gehlen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Wehrmacht 1 2 Organisation Gehlen 1 3 Bundeswehr 1 4 Sonstiges 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWehrmacht Bearbeiten Hinrichs trat nach dem Abitur 1933 und kurzzeitigem Studium der Philosophie am 1 April 1934 in das Pionier Bataillon 5 der Reichswehr in Ulm ein 1935 36 besuchte er die Kriegsschule Dresden 1936 diente er im Pionier Bataillon 9 in Hann und wurde noch im gleichen Jahr Zugfuhrer im Pionier Bataillon 34 in Koblenz 1938 wurde er Bataillonsadjutant und 1940 Kompaniechef 1942 besuchte er den Bataillonsfuhrerlehrgang in Dessau und Mourmulon Von Juni bis November 1942 war er Kommandeur des Panzer Pionier Bataillon 33 1942 43 war er in der Fuhrerreserve Von Juni 1943 bis Oktober 1943 absolvierte er den 10 Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Berlin Anschliessend war er u a Ib der 23 Panzer Division und Referent in der Abteilung Fremde Heere Ost In dieser Funktion bereiste er im Oktober 1944 Ostpreussen von wo er unter anderem uber das Massaker von Nemmersdorf berichtete Im Mai 1945 begab er sich in US amerikanischer Kriegsgefangenschaft Organisation Gehlen Bearbeiten Zusammen mit Reinhard Gehlen und funf anderen vormaligen Angehorigen der Abteilung Fremde Heere Ost wurde Hinrichs nach Fort Hunt Virginia gebracht Im Juli 1946 kehrten die Offiziere nach Deutschland zuruck und wurden Teil der Organisation Gehlen Von 1949 bis 1952 war Hinrichs dort Referatsleiter Militarische Auswertung Heer und Marine und von 1952 bis 1955 nach Ausgliederung des Marineanteils Referatsleiter Militarische Auswertung Heer 1 Bundeswehr Bearbeiten Am 15 November 1955 trat er in die neugegrundete Bundeswehr ein wo er nach Besuch des Staff College Camberley 1956 in verschiedenen NATO Staben eingesetzt wurde NORTHAG in Monchengladbach LANDCENT in Fontainebleau und AFCENT in Fontainebleau Von 1962 bis 1963 war er Abteilungsleiter Bundeswehr an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Am 1 November 1963 wurde er Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 4 in Gottingen Am 11 Juli 1964 wurde Hinrichs zum Brigadegeneral befordert Am 1 Oktober 1966 trat er unter Beforderung zum Generalmajor den Posten eines Kommandeurs der Fuhrungsakademie an Vom 1 Oktober 1970 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand am 30 September 1974 war Hinrichs als Generalleutnant Kommandierender General des I Korps in Munster Sonstiges Bearbeiten 1975 war er Prasident der Clausewitz Gesellschaft Am 1 Januar 1976 wurde Hinrichs Chefredakteur der Zeitschrift Europaische Wehrkunde Er war verheiratet und Vater von drei Kindern Auszeichnungen Bearbeiten1933 1945 1939 Eisernes Kreuz II Klasse 1940 Eisernes Kreuz I Klasse 1942 Deutsches Kreuz in Goldnach 1945 1972 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandSchriften Auswahl BearbeitenDie Versorgung der Roten Armee Heimatbasis und Operationsgebiet In Basil Liddell Hart Zsgest Bearb Die Rote Armee Ubersetzt aus dem Englischen durch Friedrich Beermann Verlag WEU Offene Worte Bonn 1956 S 290 300 Literatur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Hrsg Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil 6b Band 2 1 Gaedcke Hoff Biblio Verlag Osnabruck 2000 ISBN 978 3 7648 2369 6 S 372 373 Viktor Toyka Rudiger Kracht Clausewitz Gesellschaft Chronik 1961 2011 Hrsg durch die Clausewitz Gesellschaft Hamburg 2011 ISBN 978 3 9810794 6 3 S 35 36 Hans Hinrichs in Internationales Biographisches Archiv 18 1977 vom 25 April 1977 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenGegen Unrecht und Gewaltherrschaft Ansprache von Generalleutnant Hans Hinrichs am 20 Juli 1973 im Ehrenhof der Gedenk und Bildungsstatte Stauffenbergstrasse Berlin PDF Datei 59 kB Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Wolf Die Entstehung des BND Aufbau Finanzierung Kontrolle Hrsg Jost Dulffer et al Veroffentlichungen der Unabhangigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945 1968 Band 9 Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 022 3 S 127 Kommandierende Generale des I Korps Curt Siewert 1956 1957 Gerhard Matzky 1957 1960 Heinz Trettner 1960 1963 Wilhelm Meyer Detring 1963 1966 Jurgen Bennecke 1966 1968 Otto Uechtritz 1968 1970 Hans Hinrichs 1970 1974 Hans Heinrich Klein 1974 1978 Ferdinand von Senger und Etterlin 1978 1979 Kurt von der Osten 1979 1982 Gerhard Wachter 1982 1986 Dieter Clauss 1986 1988 Jorn Soder 1988 1991 Klaus Naumann 1991 Hannsjorn Boes 1991 1995 Kommandeure der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Heinz Gaedcke Hellmuth Laegeler Ulrich de Maiziere Jurgen Bennecke Hans Hinrichs Rudolf Jenett Eberhard Wagemann Heinz von zur Gathen Dieter Wellershoff Dieter Clauss Jorn Soder Werner von Scheven Klaus Reinhardt Hartmut Olboeter Rudolf Lange Hans Christian Beck Wolf Dieter Loser Robert Bergmann Achim Lidsba Carsten Stawitzki Oliver Kohl Ralf Kuchler Normdaten Person GND 1121408923 lobid OGND AKS VIAF 1427148209325900460008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hinrichs HansALTERNATIVNAMEN Hinrichs Hans Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General und GeheimdienstlerGEBURTSDATUM 9 Marz 1915GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 19 November 2004STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hinrichs General amp oldid 233135663