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Rudolf Jenett 10 August 1914 in Russ 22 August 1998 in Hamburg 1 war Major i G in der Luftwaffe der Wehrmacht und spater Generalmajor bei der Bundeswehr Er war von 1970 bis 1974 Kommandeur der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Studium 1 2 Wehrmacht 1 3 Nachkriegszeit 1 4 Bundeswehr 2 Ehrenamt 3 Familie 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenStudium Bearbeiten Jenett studierte nach dem Abitur im Jahr 1933 zunachst Medizin an der Universitat Greifswald und wurde dort Mitglied des Corps Pomerania 2 Nach dem Vorphysikum entschied er sich aber 1934 fur die Offizierslaufbahn bei der Wehrmacht 3 Wehrmacht Bearbeiten Er trat als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 5 in Rostock ein und besuchte 1934 35 die Infanterieschule Dresden Von 1935 bis 1936 absolvierte er die Fliegerschule Neuruppin 1936 absolvierte er einen Blindflug 1936 37 besuchte er die Kriegsfliegerschule Fassberg Von 1937 bis 1941 diente er im Kampfgeschwader 27 Boelcke in Langenhagen Als Leutnant stellte er und Oberleutnant Horst Pulkowski mit der zweisitzigen Arado Ar 79 D EHCR am 17 Dezember 1938 bei einem Nonstop Flug zwischen den Stadten Bengasi Libyen und Gaya Indien mit einer Strecke von 6303 km einen neuen Langstreckenweltrekord auf der den alten Rekord um mehr als 2000 km ubertraf Nach weiteren Zwischenlandungen in Bangkok auf Sumatra und Bali erreichten sie am 14 Januar 1939 Darwin und am 16 Januar 1939 Sydney in Australien Beim Ruckflug sturzte die Maschine wahrend eines Rundfluges am 10 Februar 1939 bei einem Zusammenstoss mit einem Greifvogel bei Madras ab Pilot Pulkowski und ein indischer Fluggast kamen dabei ums Leben 4 5 6 1941 42 absolvierte er die Generalstabsausbildung an der Luftkriegsakademie in Berlin Gatow Von September 1942 bis September 1943 war er Ia op der Luftflotte 1 Die Beforderung zum Major i G erfolgte wahrend seiner Verwendung als Kommodore der Fliegergruppe z b V 7 am 1 Juli 1943 Von Oktober 1943 bis Kriegsende war Jenett Erster Generalstabsoffizier Ia der 3 Flieger Division Im Mai 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg arbeitete Jenett zunachst als Toningenieur beim Nordwestdeutschen Rundfunk Bundeswehr Bearbeiten Am 16 Februar 1956 wurde er im Dienstgrad Major in die neu aufgestellte Bundeswehr ubernommen wo er zunachst Hilfsreferent ab 1958 dann Referent im Bundesministerium fur Verteidigung war 3 Von Dezember 1959 bis Juni 1961 war Jenett als Oberst Kommandeur des Fluganwarterregiments in Uetersen 7 Danach war er Unterabteilungsleiter im BMVg Die Ernennung zum Brigadegeneral erfolgte in der 69 Kabinettssitzung am 20 Marz 1963 8 Als Assistent des Chef des Stabes fur Personal und Verwaltungsangelegenheiten diente er von 1966 bis 1967 beim Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE Vom 1 April 1970 bis zum 30 September 1970 war Jenett Befehlshaber des Territorialkommandos Nord 9 und in seiner letzten militarischen Verwendung bis zu seiner Versetzung in den vorlaufigen Ruhestand am 30 September 1974 Kommandeur der Fuhrungsakademie der Bundeswehr 10 Ehrenamt BearbeitenVon 1970 bis 1973 war er Vizeprasident der Clausewitz Gesellschaft Familie BearbeitenEr war verheiratet und Vater von vier Kindern Auszeichnungen Bearbeiten1945 Deutsches Kreuz in Gold 1972 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 11 Literatur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Hrsg Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil 6b Band 2 2 Hoffmann Kusserow Biblio Verlag Osnabruck 2000 ISBN 3 7648 2370 4 S 512 513 Rudolf Jenett in Internationales Biographisches Archiv 42 1970 vom 5 Oktober 1970 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenFoto Fuhrungsakademie der BundeswehrEinzelnachweise Bearbeiten Deaths SHAPE Newsletter No 108 Dezember 1998 Kosener Corpslisten 1930 53 703 a b Rudolf Jenett im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar German Airmen at Sydney One Day Flight From Win ton englisch The Courier Mail 17 Januar 1939 eichhorn ws Das Flugzeugarchiv Schulflugzeug Arado Ar 79 abgerufen am 18 Marz 2009 Arado Ar 79 Werksfilm 1 2 Vorlage Toter Link www historischeluftfahrt de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Formationen der Luftwaffe Lehr Ausbildungs und Versuchsverbande und einheiten BL 14 Bundesarchiv Protokoll zur 69 Kabinettssitzung 1 Personalien RTF 18 kB 20 Marz 1963 Territorialkommandos Territorialkommandos Nord und Sud BH 26 Bundesarchiv Ehemalige Kommandeure der Fuhrungsakademie Memento des Originals vom 22 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fueakbw de Fuhrungsakademie der Bundeswehr Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 85 8 Mai 1973 Kommandeure der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Heinz Gaedcke Hellmuth Laegeler Ulrich de Maiziere Jurgen Bennecke Hans Hinrichs Rudolf Jenett Eberhard Wagemann Heinz von zur Gathen Dieter Wellershoff Dieter Clauss Jorn Soder Werner von Scheven Klaus Reinhardt Hartmut Olboeter Rudolf Lange Hans Christian Beck Wolf Dieter Loser Robert Bergmann Achim Lidsba Carsten Stawitzki Oliver Kohl Ralf Kuchler Normdaten Person GND 1030501319 lobid OGND AKS VIAF 295331731 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jenett RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der BundeswehrGEBURTSDATUM 10 August 1914GEBURTSORT RussSTERBEDATUM 22 August 1998STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Jenett amp oldid 236119932