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Ludwig Heinrich Heinz Gaedcke 16 Januar 1905 in Guben 21 Dezember 1992 in Waldesch war ein deutscher Offizier Er diente zuletzt als Generalmajor im Heer der Wehrmacht und spater als Generalleutnant 1 bei der Bundeswehr Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Werdegang 2 1 Reichswehr 2 2 Wehrmacht 2 3 Nachkriegszeit 2 4 Bundeswehr 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenGaedcke wurde als Sohn eines Rechtsanwaltes und Notars und dessen Frau in Guben in der preussischen Provinz Brandenburg geboren Sein Stiefvater Gaedckes Klassenlehrer war evangelischer Pfarrer und promovierter Philologe Er besuchte zunachst ein humanistisches Gymnasium in Guben und legte sein Abitur 1924 am Staatlichen Gymnasium ehemalige Lateinschule in Luckau ab Er war verheiratet und Vater von vier Kindern 1 Stieftochter Werdegang BearbeitenReichswehr Bearbeiten Beforderungen 1925 Fahnenjunker 1926 Fahnrich 1927 Leutnant 1930 Oberleutnant Am 1 August 1925 trat er als Fahnenjunker in das Ausbildungsbataillon des 8 Preussischen Infanterie Regiments der Reichswehr in Lubben Spreewald ein Spater erfolgte die Versetzung zum Feldbataillon nach Frankfurt Oder Er besuchte die Infanterieschule der Reichswehr im thuringischen Ohrdruf die seinerzeit auf dem dortigen Truppenubungsplatz untergebracht war und spater in Dresden 1926 wurde er zum Fahnrich befordert Nach der Leutnants spater Oberleutnant beforderung durchlief er folgende Stationen 1927 28 war er Rekrutenoffizier in Lubben von 1928 bis 1933 Zugfuhrer 1933 34 Ordonnanzoffizier und 1934 35 Bataillonsadjutant in Frankfurt Oder Wehrmacht Bearbeiten Beforderungen 1935 Hauptmann 1940 Major 1942 Oberstleutnant 1943 Oberst 1944 Generalmajor Von 1935 bis 1937 absolvierte er den Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Berlin Es folgte u a eine Verwendung als Sachbearbeiter in der Operationsabteilung im Generalstab des Heeres Von Juni 1940 bis Januar 1943 war er Erster Generalstabsoffizier Ia der 25 Infanterie Division ab November 1940 mot Im Februar wurde er zunachst in die Fuhrerreserve im Oberkommando des Heeres OKH versetzt und gab von Marz bis Oktober als Horsaalleiter an der Kriegsakademie Taktikunterricht Im Oktober November wahrte er die Geschafte des Generalstabschefs beim XXIV Panzerkorps und von Dezember 1943 bis Februar 1944 des XI Armeekorps mit dem er unter anderem auch im Kessel von Tscherkassy eingeschlossen war 2 Von Februar bis Juli 1944 wurde er in die Fuhrerreserve versetzt Ab Juli 1944 vertrat er den Chef des Generalstabes der 4 Armee die seinerzeit von General der Infanterie Friedrich Hossbach gefuhrt worden war und im August 1944 wurde er Chef des Generalstabs der 6 Armee Wahrend dieser Verwendung war Gaedcke unter den Offizieren denen zusammen mit dem Oberbefehlshaber General der Artillerie Maximilian Fretter Pico nach der Zerschlagung der Armee durch sowjetische Krafte der Ausbruch aus dem Kessel gelang 3 Im Mai 1945 geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er im November 1947 entlassen wurde 4 Nachkriegszeit Bearbeiten Von 1948 bis 1956 war er Einkaufsleiter in der Fa Burkle in Stuttgart und der Fa Bahlsen in Hannover Bundeswehr Bearbeiten Beforderungen 1956 Brigadegeneral 1958 Generalmajor 1961 Generalleutnant 1956 absolvierte er eine Eignungsubung und trat schliesslich in das neu aufgestellte Heer der Bundeswehr ein Nachdem er im Dienstgrad Brigadegeneral die Heeresoffizierschule I HOS I in Hannover fuhrte 5 war er vom 1 August 1957 bis zum 30 September 1959 Kommandeur der Fuhrungsakademie der Bundeswehr FuAkBw in Hamburg 6 Bis zum 31 Dezember 1960 war Gaedcke Kommandeur der 11 Panzergrenadierdivision in Oldenburg 7 Vom 1 Januar 1961 bis zum 31 Marz 1965 war er in seiner letzten militarischen Verwendung Kommandierender General des III Korps in Koblenz 8 Danach trat der Generalleutnant ausser Dienst Auszeichnungen Bearbeiten1933 1945 Eisernes Kreuz1940 II Klasse 1940 I Klasse 1944 Ritterkreuz1942 Deutsches Kreuz in Gold 1943 Orden der Krone von Rumanien III Klasse 1944 Ungarischer Verdienstorden Komturkreuz mit Schwertern am Kriegsband nach 1945 1965 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern 1965 Legion of MeritSchriften Auswahl BearbeitenGerhard Brugmann Hrsg Wege eines Soldaten Heinz Gaedcke Books on Demand Norderstedt 2005 ISBN 3 8334 2624 1 Autobiographie 1911 1947 Literatur BearbeitenDermot Bradley Karl Friedrich Hildebrand Markus Brockmann Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Deutschlands Generale und Admirale Teil 4 Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Bissendorf 1996 ISBN 3 7648 2488 3 164 165 Dermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Hrsg Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil 6b Band 2 1 Gaedcke Hoff Biblio Verlag Osnabruck 2000 ISBN 3 7648 2562 6 3 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz Gaedcke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinz Gaedcke in Internationales Biographisches Archiv 16 1966 vom 11 April 1966 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Ludwig Heinz Gaedcke Der Spiegel 39 1962 26 September 1962 Heinz Gaedcke im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Uberholt und eingekesselt AG Friedensforschung Historisches Kalendarium der Stadt Guben Memento des Originals vom 21 April 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www niederlausitzerverlag de Niederlausitzer Verlag Die Bundeswehr 1955 bis 2005 Ruckblenden Einsichten Perspektiven Militargeschichtliches Forschungsamt Ehemalige Kommandeure der Fuhrungsakademie Fuhrungsakademie der Bundeswehr 11 Panzergrenadierdivision BH 8 11 1958 1994 Bundesarchiv abgerufen am 8 August 2020 III Korps BH 7 3 1957 1992 Bundesarchiv abgerufen am 8 August 2020 Kommandierende Generale des III Korps Smilo von Luttwitz 1957 1960 Heinz Gaedcke 1961 1965 Albert Schnez 1965 1968 Gerd Niepold 1968 1972 Franz Poschl 1972 1978 Paul Georg Kleffel 1978 1980 Wolfgang Altenburg 1980 1983 Hans Joachim Mack 1983 1984 Karl Erich Diedrichs 1984 1987 Helge Hansen 1987 1990 Anton Steer 1990 1991 Peter Heinrich Carstens 1991 1993 Klaus Reinhardt 1993 1994 Kommandeure der 11 Panzergrenadierdivision Heinz Gaedcke 1959 1960 Cord von Hobe 1961 1964 Otto Uechtritz 1964 1968 Werner Ebeling 1968 1970 Hans Heinrich Klein 1970 1974 Gottfried Ewert 1974 1977 Meinhard Glanz 1977 1980 Hans Henning von Sandrart 1980 1983 Hans Hoster 1983 1985 Ernst Klaffus 1985 1987 Hubertus Senff 1987 1992 Karsten Oltmanns 1992 1994 Kommandeure der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Heinz Gaedcke Hellmuth Laegeler Ulrich de Maiziere Jurgen Bennecke Hans Hinrichs Rudolf Jenett Eberhard Wagemann Heinz von zur Gathen Dieter Wellershoff Dieter Clauss Jorn Soder Werner von Scheven Klaus Reinhardt Hartmut Olboeter Rudolf Lange Hans Christian Beck Wolf Dieter Loser Robert Bergmann Achim Lidsba Carsten Stawitzki Oliver Kohl Ralf KuchlerKommandeure der Heeresoffizierschule I 1956 1974 Heinz Gaedcke Wolf von Kahlden Hans Georg Lueder Heinz Joachim Muller Lankow Hans Joachim Kerschkamp Rolf Helmut Schroder Normdaten Person GND 13155977X lobid OGND AKS VIAF 38054041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaedcke HeinzALTERNATIVNAMEN Gaedcke Ludwig HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der Wehrmacht und Generalleutnant der BundeswehrGEBURTSDATUM 16 Januar 1905GEBURTSORT GubenSTERBEDATUM 21 Dezember 1992STERBEORT Waldesch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Gaedcke amp oldid 202599051