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Smilo Walther Hinko Oskar Constantin Wilhelm Freiherr von Luttwitz 1 23 Dezember 1895 in Strassburg 19 Mai 1975 in Koblenz war ein deutscher Offizier im Zweiten Weltkrieg General der Panzertruppe Nach dem Zweiten Weltkrieg war er fuhrend in der Johanniter Unfall Hilfe tatig ehe er 1957 als Generalleutnant und Kommandierender General des III Korps in die Bundeswehr eintrat Smilo von Luttwitz ca 1960Smilo von Luttwitz in Bundeswehruniform ca 1960 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSmilo von Luttwitz war Sohn von Walther von Luttwitz Nach dem Abitur trat er 1914 als Fahnenjunker in das Leib Dragoner Regiment 2 Grossherzoglich Hessisches Nr 24 in Darmstadt ein Mit diesem nahm er am Ersten Weltkrieg teil Er wurde in die Reichswehr der Weimarer Republik ubernommen und diente in verschiedenen Kavallerieverbanden unter anderem in Breslau und Pasewalk Nach dem Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft trat von Luttwitz 1934 zur Panzertruppe uber Im Jahr 1939 war er Oberstleutnant und diente als Adjutant im XV Armeekorps Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er unter anderem Kommandeur des Schutzenregiments 12 und der 4 Schutzenbrigade Er diente an der Ostfront Spater war er Kommandeur der 26 Panzer Division in Italien Im Jahr 1944 wurde von Luttwitz zum General der Panzertruppe ernannt folgend als Kommandierender General des LXXXV Armeekorps verwendet und Ende desselben Jahres mit der Fuhrung der 9 Armee beauftragt In dieser Zeit lehnte er wahrend der Kampfe an der Ostfront die von der Staatsfuhrung verlangte ungerechte Strafjustiz ab Dafur musste er sich zusammen mit zwei anderen Generalen aus seinem Befehlsbereich vor dem Reichskriegsgericht verantworten Dieses Verfahren blieb ohne Folgen und von Luttwitz blieb Kommandierender General seines Armeekorps Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er funfmal verwundet Aus der Kriegsgefangenschaft wurde er 1947 entlassen Danach war er zunachst bei der Evangelischen Akademie in Friedewald tatig In den Jahren 1954 bis 1956 war er Hauptgeschaftsfuhrer der Johanniter Unfall Hilfe mit Sitz in Rolandseck Er trug stark zur wachsenden Bedeutung der bislang kleinen Organisation bei Gleichzeitig war er Verwaltungsleiter einer Evangelischen Akademie Luttwitz trat am 1 Juni 1957 im Range eines Generalleutnants in die Bundeswehr ein Er war kommandierender General des III Korps in Koblenz Im Jahr 1960 wurde er in den Ruhestand versetzt Im Jahr 1963 wurde er Vorsitzender der Gesellschaft fur Wehrkunde Von Luttwitz wurde 1955 als Ehrenritter in den Johanniterorden aufgenommen und acht Jahre spater zum Rechtsritter ernannt 1963 ubernahm von Luttwitz die Prasidentschaft der Johanniter Unfall Hilfe In seine funfjahrige Amtszeit fielen u a die ersten Grundungen von Rettungswachen der Johanniter Neben dem Grossen Bundesverdienstkreuz mit Stern wurde er mit dem amerikanischen Orden Legion of Merit ausgezeichnet Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 2 Verwundetenabzeichen 1918 in Silber 2 Hessische Tapferkeitsmedaille 2 Braunschweiger Kriegsverdienstkreuz II Klasse 2 Friedrich August Kreuz I Klasse 2 Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Deutsches Kreuz in Gold am 27 Oktober 1941 3 Ehrenblatt am 8 Dezember 1941 3 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern 3 Ritterkreuz am 14 Januar 1942 Eichenlaub am 16 Marz 1944 426 Verleihung Schwerter am 4 Juli 1944 76 Verleihung Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit Stern Legion of Merit Rechtsritter des JohanniterordensLiteratur BearbeitenGerd Kobe Luttwitz Smilo Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 487 f Digitalisat Smilo Freiherr von Luttwitz Internationales Biographisches Archiv 21 1976 vom 10 Mai 1976 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Smilo Freiherr von Luttwitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Smilo von Luttwitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass BArch N 10Einzelnachweise Bearbeiten genealogics org a b c d e Rangliste des Deutschen Reichsheeres Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1930 S 154 a b c Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 519 VorgangerAmtNachfolger Bundesgeschaftsfuhrer der Johanniter Unfall Hilfe 1956 1966Klaus von HeimendahlPrasidenten der Johanniter Unfall Hilfe Rudolf Christoph v Gersdorff 1952 1963 Smilo v Luttwitz 1963 1968 Peter Graf zu Bentheim Tecklenburg Rheda 1968 1976 Carl Wolf Dietrich v Zawadzky 1976 1980 Wilhelm Graf Schwerin v Schwanenfeld 1980 2001 Hans Peter v Kirchbach 2002 2013 Arnold v Rumker 2013 2017 Frank Jurgen Weise 2017 2021 Volker Bescht seit 2021 Kommandierende Generale des III Korps Smilo von Luttwitz 1957 1960 Heinz Gaedcke 1961 1965 Albert Schnez 1965 1968 Gerd Niepold 1968 1972 Franz Poschl 1972 1978 Paul Georg Kleffel 1978 1980 Wolfgang Altenburg 1980 1983 Hans Joachim Mack 1983 1984 Karl Erich Diedrichs 1984 1987 Helge Hansen 1987 1990 Anton Steer 1990 1991 Peter Heinrich Carstens 1991 1993 Klaus Reinhardt 1993 1994 Normdaten Person GND 118843788 lobid OGND AKS LCCN n88212094 VIAF 5728293 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luttwitz Smilo vonALTERNATIVNAMEN Luttwitz Smilo Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und General der deutschen Wehrmacht und BundeswehrGEBURTSDATUM 23 Dezember 1895GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 19 Mai 1975STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Smilo von Luttwitz amp oldid 234555831