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Wolfgang Altenburg 24 Juni 1928 in Schneidemuhl 25 Januar 2023 1 war ein General a D der Bundeswehr Er war von 1983 bis 1986 der 8 Generalinspekteur der Bundeswehr und von 1986 bis 1989 als dritter General der Bundeswehr nach Adolf Heusinger und Johannes Steinhoff Vorsitzender des NATO Militarausschusses Wolfgang Altenburg 1983 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1944 kam Altenburg als Marinehelfer nach Helgoland Nach der Kriegsgefangenschaft wurde er im Raum Bremen heimisch und durchlief eine Berufsausbildung zum Hotelfachmann Er arbeitete von 1945 bis 1956 bei den Dienstgruppen der US Streitkrafte in Deutschland Dabei war er in einer leitenden Position im Nahrungsmittel und Versorgungsbereich in Bremen tatig 1956 trat Altenburg als Offizieranwarter in die Bundeswehr ein Nach Abschluss der Offizierausbildung beim Artillerielehrbataillon in Idar Oberstein und Truppenverwendungen als Zugfuhrer und Personaloffizier in Bremen Grohn wurde er Batteriechef einer Honest John Batterie im Raketenartilleriebataillon 32 in Dorverden 1962 bis 1964 wurde er an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr im 5 Generalstabslehrgang Heer in Hamburg zum Generalstabsoffizier ausgebildet Es folgten Stabs und Fuhrungsaufgaben im In und Ausland u a als G1 Generalstabsoffizier im Stab der 6 Panzergrenadierdivision in Neumunster als G3 Generalstabsoffizier der Panzerbrigade 18 ebenfalls in Neumunster und von 1968 bis 1970 als Kommandeur des Feldartilleriebataillons 61 in Albersdorf Danach war er als Hilfsreferent im Bundesministerium der Verteidigung personlicher Referent und Presseoffizier beim Inspekteur des Heeres Generalleutnant Albert Schnez Im Oktober 1971 wurde er stellvertretender Leiter der Sektion fur nuklearpolitische Fragen Deputy Chief Nuclear Policy Section beim Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE 1973 bis 1975 war er Referatsleiter III 1 im Fuhrungsstab der Streitkrafte im Bundesministerium der Verteidigung zustandig fur militarpolitische Grundsatzfragen Verwendungen 1975 1976 als Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 7 in Hamburg Fischbek ab 1976 als stellvertretender bzw ab 1978 als Stabsabteilungsleiter FuS III im Fuhrungsstab der Streitkrafte zustandig fur Militarpolitik und Fuhrung schlossen sich an 1979 wurde Altenburg Deutscher Militarischer Vertreter beim Military Committee NATO auch NATO Militarausschuss genannt Danach war er ab 1980 Kommandierender General des III Korps und von 1983 bis 1986 Generalinspekteur der Bundeswehr als Nachfolger von Jurgen Brandt 1986 wahlten ihn die Generalstabschefs der NATO zum Vorsitzenden des NATO Militarausschusses der hochsten militarischen Instanz der Allianz Er beendete seine Dienstzeit 1989 in Brussel Seit 1990 ubte General a D Altenburg beratende Tatigkeiten in Fragen der Sicherheits und Militarpolitik aus u a bei der NATO bei in und auslandischen Regierungs und Studieninstituten sowie im Wirtschafts und Industriebereich Hinzu kam Vortrags und Medienarbeit Von 1991 bis 1994 war er Prasident der Clausewitz Gesellschaft Wolfgang Altenburg war Mitglied des Stiftungsrats der Burgerstiftung Bremen Wolfgang Altenburg war verheiratet Er hatte drei Kinder sechs Enkelkinder und einen Urenkel Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenVerdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 1980 Verdienstkreuz I Klasse 1984 Grosses Verdienstkreuz 1986 Grosses Verdienstkreuz mit Stern 1989 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband 1983 Legion of Merit 1984 Mitglied der Ehrenlegion Kommandeur 1986 Grosskreuz des spanischen Verdienstordens des Heeres weiss 1986 Grosskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik 1987 Legion of Merit Commander 1989 Grosskreuz des portugiesischen Christusordens 1989 Grosskreuz des spanischen Verdienstordens der Marine weiss 1989 Ehrenkreuz der Turkischen Streitkrafte 1995 Ehrenmitglied der Clausewitz Gesellschaft 2003 Lucius D Clay Medaille 2008 Ehrenprasident der Clausewitz GesellschaftSchriften Auswahl BearbeitenMonografien Herausgeberschaften Die Bundeswehr hier und heute Gesellschaftspolitische Schriftenreihe des AGV Metall Koln 31 Hrsg durch den Arbeitgeberverband der Metallindustrie Koln 1985 ISBN 3 88575 028 7 Beitrage in Sammelbanden Militarstrategische Uberlegungen zur Sicherheit Westeuropas In Peter Kurt Wurzbach Hrsg Die Atomschwelle heben Moderne Friedenssicherung fur ubermorgen Bernard und Graefe Koblenz 1983 ISBN 3 7637 5444 X S 107 ff Welche Tradition hat und Braucht die Bundeswehr In Andreas Prufert Hrsg Bundeswehr und Tradition Zur Debatte um das kunftige Geschichts und Traditionsverstandnis in den Streitkraften Forum innere Fuhrung Bd 7 Nomos Baden Baden 2000 ISBN 3 7890 6762 8 S 28 ff Die Nuklearstrategie der Nordatlantischen Allianz Vom Gegeneinander zum Miteinander im Ost West Verhaltnis In Klaus Jurgen Bremm Hans Hubertus Mack Martin Rink Hrsg Entschieden fur Frieden 50 Jahre Bundeswehr 1955 bis 2005 Rombach Freiburg im Breisgau 2005 ISBN 3 7930 9438 3 S 63 ff Literatur BearbeitenWolfgang Altenburg Internationales Biographisches Archiv 16 2000 vom 10 April 2000 st Erganzt um Nachrichten durch MA Journal bis KW 42 2003 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Dermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Band 1 Adam Fuhr Biblio Verlag Osnabruck 1998 ISBN 978 3 7648 2492 1 S 27 28 Viktor Toyka Rudiger Kracht Clausewitz Gesellschaft Chronik 1961 2011 Hrsg durch die Clausewitz Gesellschaft Hamburg 2011 ISBN 978 3 9810794 6 3 S 72 73 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolfgang Altenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie beim Bundesministerium der Verteidigung Nachlass Bundesarchiv N 884 Interview mit Wolfgang Altenburg bei BR alpha alpha Forum Sendung vom 28 Januar 2000 1 Einzelnachweise Bearbeiten Die Clausewitz Gesellschaft trauert um ihren Ehrenprasidenten Abgerufen am 30 Januar 2023 Generalinspekteure der Bundeswehr Adolf Heusinger 1957 1961 Friedrich Foertsch 1961 1963 Heinz Trettner 1964 1966 Ulrich de Maiziere 1966 1972 Armin Zimmermann 1972 1976 Harald Wust 1976 1978 Jurgen Brandt 1978 1983 Wolfgang Altenburg 1983 1986 Dieter Wellershoff 1986 1991 Klaus Naumann 1991 1996 Hartmut Bagger 1996 1999 Hans Peter von Kirchbach 1999 2000 Harald Kujat 2000 2002 Wolfgang Schneiderhan 2002 2009 Volker Wieker 2010 2018 Eberhard Zorn 2018 2023 Carsten Breuer seit 2023 Kommandierende Generale des III Korps Smilo von Luttwitz 1957 1960 Heinz Gaedcke 1961 1965 Albert Schnez 1965 1968 Gerd Niepold 1968 1972 Franz Poschl 1972 1978 Paul Georg Kleffel 1978 1980 Wolfgang Altenburg 1980 1983 Hans Joachim Mack 1983 1984 Karl Erich Diedrichs 1984 1987 Helge Hansen 1987 1990 Anton Steer 1990 1991 Peter Heinrich Carstens 1991 1993 Klaus Reinhardt 1993 1994 VorgangerAmtNachfolgerCornelis de JagerVorsitzender des NATO Militarausschusses 1986 1989Vigleik EideNormdaten Person GND 1077494661 lobid OGND AKS VIAF 63144648266801125774 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Altenburg WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralGEBURTSDATUM 24 Juni 1928GEBURTSORT SchneidemuhlSTERBEDATUM 25 Januar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Altenburg amp oldid 239076215