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Carsten Breuer 1 Dezember 1964 in Letmathe ist ein General des Heeres der Bundeswehr und seit dem 17 Marz 2023 der 17 Generalinspekteur der Bundeswehr Carsten Breuer als Generalmajor 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier 1 3 Dienst im Generalsrang 1 4 Leitung des Corona Krisenstabs der Bundesregierung 1 5 Befehlshaber Territoriales Fuhrungskommando der Bundeswehr 1 6 Generalinspekteur 1 7 Auszeichnungen 2 Privates 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Breuer trat 1984 nach seinem Abitur als Offizieranwarter in den Dienst der Bundeswehr beim Flugabwehrregiment 11 in Achim einem Truppenteil der Heeresflugabwehrtruppe ein Nach Beendigung seiner Offizierausbildung an der Heeresflugabwehrschule in Rendsburg erfolgte 1985 die Versetzung zum Studium der Padagogik an die Universitat der Bundeswehr Hamburg Das Studium schloss er 1988 als Diplom Padagoge univ ab Von 1989 bis 1992 war Breuer in Sigmaringen stationiert zunachst war er als S2 Offizier Leiter der fur Militarisches Nachrichtenwesen zustandigen Abteilung im Regiments Stab beim Flugabwehrregiment 10 eingesetzt Anschliessend folgte eine Verwendung als Adjutant des Kommandeurs der 10 Panzerdivision und als Jugendoffizier Im Anschluss wurde er Batteriechef der 4 Batterie des Panzerflugabwehrkanonenlehrregiments 6 in Lutjenburg Es folgte von 1995 bis 1997 eine Verwendung als Truppenfachlehrer Heeresflugabwehr an der Panzertruppenschule in Munster Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1997 bis 1999 absolvierte Breuer die Ausbildung zum Offizier im Generalstabsdienst als Teilnehmer des 40 Generalstabslehrgangs Heer an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Nach diesem Lehrgang wurde er bis 2001 als Stabsoffizier beim Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung eingesetzt Von 2001 bis 2002 nahm Breuer am amerikanischen Generalstabslehrgang US Command and General Staff Officer Course am Command and General Staff College in Fort Leavenworth Kansas Vereinigte Staaten teil Zuruck in Deutschland wurde Breuer Chef des Stabes der Panzergrenadierbrigade 41 in Torgelow Wahrend dieser Zeit war er Kommandeur Deutsche Anteile der Multinationalen Brigade Sud West des 8 Einsatzkontingentes KFOR in Prizren Kosovo 2004 ubernahm Breuer das Panzerflugabwehrkanonenbataillon 12 in Hardheim als Bataillonskommandeur und fuhrte es bis zu seiner Versetzung ins Bundesministerium der Verteidigung im Jahr 2006 Dort wurde er Adjutant des Heeresinspekteurs Generalleutnant Hans Otto Budde 2008 wurde er nach Brussel ins NATO Hauptquartier versetzt wo er als Stellvertreter des Supreme Allied Commander Transformation Representative in Europe SACTREPEUR diente In dieser Funktion war er gleichzeitig Chef des Stabes dieser Dienststelle und Abteilungsleiter Transformation Im Anschluss daran wurde er 2010 erneut ins Bundesministerium der Verteidigung versetzt Dort diente er bis Ende 2011 als Referatsleiter im damaligen Fuhrungsstab der Streitkrafte III 2 anschliessend von 2012 bis 2013 ebenfalls als Referatsleiter in der Abteilung Politik Referat Pol I 1 Dienst im Generalsrang Bearbeiten Am 1 Januar 2013 wurde Breuer Brigadekommandeur der Panzergrenadierbrigade 37 in Frankenberg Sa Wahrend dieser Zeit erfolgte die Ernennung zum Brigadegeneral Von Januar bis Juli 2014 war er als Director Current Ops International Security Assistance Force Joint Command in Kabul Afghanistan im Einsatz Er ubergab am 9 Dezember 2014 das Kommando an Oberst Ruprecht Horst von Butler und wechselte erneut ins Bundesministerium der Verteidigung Dort diente er zunachst als Unterabteilungsleiter Politik I Am 23 Marz 2015 wurde er von der Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen zum Beauftragten fur das Weissbuch berufen Vom 1 Juli 2016 bis Ende 2017 war er Abteilungsleiter Einsatz im Kommando Heer in Strausberg Auf diesem Dienstposten erhielt er auch die Beforderung zum Generalmajor 1 Seit dem 10 Januar 2018 war Breuer als Nachfolger von Generalleutnant Jurgen Knappe Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin In dieser Dienststellung organisierte Breuer seit Marz 2020 die Amtshilfe der Bundeswehr aus Anlass der COVID 19 Pandemie Dazu gehorte die Verwendung von Soldaten in Gesundheitsamtern oder Kliniken der Aufbau und Betrieb von Impfzentren sowie die Verteilung von Impfstoffen 2 Leitung des Corona Krisenstabs der Bundesregierung Bearbeiten Am 30 November 2021 wurde Breuer als Leiter des von der Ampelkoalition geplanten Corona Krisenstabs im Bundeskanzleramt berufen dessen Ziel die bessere Koordinierung der gesamtstaatlichen Bekampfung der COVID 19 Pandemie in Deutschland war 3 4 5 Im Mai 2022 wurde der Krisenstab wieder aufgelost 6 Befehlshaber Territoriales Fuhrungskommando der Bundeswehr Bearbeiten Mit Aufstellung des Territorialen Fuhrungskommandos der Bundeswehr zum 27 September 2022 7 wurde Breuer auch zu dessen erstem Befehlshaber ernannt zuvor war er seit dem 13 Juni 2022 der Leiter des Aufstellungsstabs fur das neue Kommando 8 In dieser Funktion nahm er gleichzeitig die Aufgaben des Nationalen Territorialen Befehlshabers der Bundeswehr wahr Generalinspekteur Bearbeiten nbsp Carsten Breuer 2023Am 17 Marz 2023 trat Breuer das Amt des Generalinspekteurs der Bundeswehr an Dazu wurde er zunachst temporar zum General befordert 9 Er folgte dem bisherigen Generalinspekteur Eberhard Zorn nach der am 16 Marz 2023 in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde Anfang Mai 2023 bereiste er ohne Offentlichkeit die Ukraine Er ausserte danach die Einschatzung dass deren Armee mit den Vorbereitungen fur ihre Militaroffensive gegen russische Angreifer gut voran komme 10 Auszeichnungen Bearbeiten Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2022 11 Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold Silber und Bronze Einsatzmedaille Bronze KFOR Einsatzmedaille Fluthilfe 2002 Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 Einsatzmedaille Bronze ISAF Afghanistan Privates BearbeitenBreuer ist verheiratet und hat drei Kinder Literatur BearbeitenManfred Sadlowski Hrsg Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2020 22 Auflage Monch Verlagsgesellschaft Bonn 2020 ISBN 978 3 7637 6295 8 S 129 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carsten Breuer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Curriculum Vitae PDF In bundeswehr de Abgerufen am 13 Marz 2023 Der Generalinspekteur auf der Website des Bundesministeriums fur VerteidigungEinzelnachweise Bearbeiten Enhanced Forward Presence Vorbereitung verlauft planmassig Abgerufen am 27 Dezember 2016 Matthias Gebauer General Corona soll es richten Wer ist Carsten Breuer der Chef des neuen Corona Krisenstabs In Der Spiegel 30 November 2021 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 30 November 2021 Bundeswehrgeneral wird Corona Krisenstab leiten In Der Spiegel 29 November 2021 abgerufen am 29 November 2021 Generalmajor Breuer Der neue Corona Krisenmanager von Olaf Scholz Vorwarts 1 Dezember 2021 Pressemitteilung 416 Heutige Videokonferenz zu einer informellen Beratung uber das weitere Vorgehen in der Coronapandemie In bundesregierung de 30 November 2021 abgerufen am 30 November 2021 Bundesregierung lost Corona Krisenstab auf In tagesschau de 11 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 Territoriales Fuhrungskommando der Bundeswehr aufgestellt Abgerufen am 27 September 2022 Bundeswehr bekommt neues Fuhrungskommando furs Inland und die SKB bleibt Augen geradeaus Abgerufen am 13 Juni 2022 Sebastian Bangert General Carsten Breuer ist neuer Generalinspekteur Bundesministerium der Verteidigung 17 Marz 2023 abgerufen am 17 Marz 2023 Carsten Hoffmann Generalinspekteur Breuer Vorbereitungen fur ukrainische Offensive laufen 10 Mai 2023 abgerufen am 11 Mai 2023 www bundespraesident de Der Bundesprasident Reisen und Termine Ordensverleihung zum Tag der Deutschen Einheit Abgerufen am 30 September 2022 Militarische Befehlshaber der NATO Mitgliedstaaten Arben Kingji Albanien Michel Hofman Belgien Emil Eftimov Bulgarien Flemming Lentfer Danemark Carsten Breuer Deutschland Martin Herem Estland Timo Kivinen Finnland Thierry Burkhard Frankreich Konstantinos Floros Griechenland Island 1 Giuseppe Cavo Dragone Italien Wayne Eyre Kanada Robert Hranj Kroatien Leonids Kalnins Lettland Valdemaras Rupsys Litauen Steve Thull Luxemburg Zoran Lazarevic Montenegro Onno Eichelsheim Niederlande Vasko Gjurchinovski Nordmazedonien Eirik Johan Kristoffersen Norwegen Rajmund Andrzejczak Polen Jose Nunes da Fonseca Portugal Daniel Petrescu Rumanien Daniel Zmeko Slowakei Robert Glavas Slowenien Teodoro Lopez Calderon Spanien Karel Rehka Tschechien Metin Gurak Turkei Gabor Borondi Ungarn Mark A Milley2 Vereinigte Staaten Tony Radakin Vereinigtes Konigreich 1 unterhalt offiziell keine eigenen Streitkrafte2 ausserhalb der Befehlskette tatsachliche Befehlsgewalt bei den Kommandeuren der Unified Combatant Commands Generalinspekteure der Bundeswehr Adolf Heusinger 1957 1961 Friedrich Foertsch 1961 1963 Heinz Trettner 1964 1966 Ulrich de Maiziere 1966 1972 Armin Zimmermann 1972 1976 Harald Wust 1976 1978 Jurgen Brandt 1978 1983 Wolfgang Altenburg 1983 1986 Dieter Wellershoff 1986 1991 Klaus Naumann 1991 1996 Hartmut Bagger 1996 1999 Hans Peter von Kirchbach 1999 2000 Harald Kujat 2000 2002 Wolfgang Schneiderhan 2002 2009 Volker Wieker 2010 2018 Eberhard Zorn 2018 2023 Carsten Breuer seit 2023 Normdaten Person GND 1246700824 lobid OGND AKS VIAF 217589810 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breuer CarstenKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralGEBURTSDATUM 1 Dezember 1964GEBURTSORT Letmathe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carsten Breuer amp oldid 235968128