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Karl Ernst Ulrich de Maiziere de mɛˈzjɛʀ 24 Februar 1912 in Stade 1 26 August 2006 in Bonn war ein deutscher Offizier Er diente in der Reichswehr der Wehrmacht und war zuletzt General des Heeres der Bundeswehr Wahrend des Zweiten Weltkrieges diente er in den letzten Kriegsmonaten ab Fruhjahr 1945 als Erster Generalstabsoffizier in der Operationsabteilung des Generalstabs des Heeres im OKH Ab 1951 war de Maiziere am Wiederaufbau deutscher Streitkrafte in der Bundesrepublik Deutschland beteiligt und diente von 1964 bis 1966 schliesslich als dritter Inspekteur des Heeres und anschliessend von 1966 bis 1972 als vierter Generalinspekteur der Bundeswehr De Maiziere gilt zusammen mit Johann Adolf Graf von Kielmansegg und Wolf von Baudissin als Vater der Bundeswehr sowie des Prinzips der Inneren Fuhrung das den Staatsburger in Uniform zum Leitbild machte Ulrich de Maiziere in Generalsuniform kurz nach seiner Ernennung zum Generalinspekteur der Bundeswehr September 1966 General a D Ulrich de Maiziere 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Dienst in der Reichswehr und Wehrmacht und Zweiter Weltkrieg 1 2 Kriegsgefangenschaft und ziviles Leben 1 3 Beteiligung am Wiederaufbau der deutschen Streitkrafte 1 4 Inspekteur des Heeres 1 5 Generalinspekteur der Bundeswehr 1 6 Nach der Pensionierung 2 Familie 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenDienst in der Reichswehr und Wehrmacht und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Ulrich de Maiziere entstammte der hugenottischen Familie Maiziere und wuchs in Hannover als Sohn des promovierten Juristen Verwaltungsbeamten und Reserveoffiziers Walter de Maiziere 1876 1915 und Elsbeth geb Duckers auf 1 Nach dem Abitur 1930 am hannoverschen Ratsgymnasium trat er als Offizieranwarter in den Dienst des Greifswalder Ausbildungsbataillons des Infanterieregimentes 5 der Reichswehr in Stettin Von 1931 bis 1933 besuchte er die Infanterieschule Dresden und schloss als Lehrgangsbester ab Am 1 August 1933 wurde er zum Leutnant ernannt 1934 35 war er Zugfuhrer und Nachrichtenoffizier im Infanterieregiment 5 in Neuruppin Von 1935 bis 1937 war er Bataillonsadjutant im Infanterieregiment 50 Landsberg an der Warthe 1937 wurde er Regimentsadjutant 1939 nahm er als Hauptmann am Uberfall auf Polen teil und wurde mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Nach der Absolvierung einer verkurzten Generalstabsausbildung im Jahre 1940 an der Kriegsakademie in Dresden und die Versetzung in die Fuhrerreserve erfolgte ab August 1940 die Verwendung bei der Heeresgruppe C Hier war de Maiziere als Erster Ordonnanzoffizier O 1 im Stab des Generalfeldmarschalls Wilhelm Ritter von Leeb Beforderungen 1 August 1933 Leutnant 1 Oktober 1935 Oberleutnant 1 April 1939 Hauptmann 1 April 1942 Major i G 1 Juni 1943 Oberstleutnant i G Im Januar 1941 wurde er als Zweiter Generalstabsoffizier Ib zustandig fur die Versorgung in den Stab der 18 Infanterie Division unter Generalleutnant Friedrich Carl Cranz versetzt Im Rahmen des Deutsch Sowjetischen Krieges im Sommer 1941 stiess die Division Richtung Leningrad vor und wurde anschliessend in den Wolchowsumpfen in einen Stellungskrieg gezwungen Im Januar 1942 wurde de Maiziere von der Ostfront abgezogen und in den Generalstab des Heeres im Oberkommando des Heeres OKH versetzt In der dortigen Organisationsabteilung war er als Major unter der Leitung von Oberstleutnant Burkhart Muller Hillebrand fur die Gliederung Aufstellung und Auffrischung der Feldheerdivisionen zustandig Wahrend dieser Zeit lernte er den Chef der Operationsabteilung Generalmajor Adolf Heusinger und dessen Gehilfen Major Johann Adolf Graf von Kielmansegg kennen denen er nach dem Krieg beim Wiederaufbau der deutschen Streitkrafte wieder begegnete Nach einem Jahr ubergab er seine Aufgaben im Februar 1943 an Major Ernst Ferber und wurde anschliessend erneut an die Ostfront versetzt Im russischen Orel ubernahm de Maiziere inzwischen zum Oberstleutnant befordert den Posten des Ersten Generalstabsoffiziers Ia der neuaufgestellten 10 Panzergrenadier Division unter Generalleutnant August Schmidt Die Division nahm an der Kursker Grossoffensive genannt Unternehmen Zitadelle teil Die Division war nach dem Scheitern der Offensive annahernd 16 Monate lang Ruckzugsgefechten unterworfen In dieser Zeit wurde de Maiziere durch einen Splitter einer Panzerabwehrgranate verwundet Im Januar 1944 erhielt er das Eiserne Kreuz I Klasse Anfang Februar 1945 wurde er wieder in den Generalstab des Heeres im OKH versetzt und diente dort als Erster Generalstabsoffizier in der Operationsabteilung Nach kurzer Zeit ubernahm er kommissarisch die Abteilung In dieser Funktion nahm er im Fruhjahr 1945 auch an den Lagevortragen bei Adolf Hitler in der Berliner Reichskanzlei teil Die klarsten und nuchternsten Lagevortrage in diesen entscheidenden Tagen hielt der Oberstleutnant i G de Maiziere Er fasste in der Regel nachts die letzten Ereignisse des Tages ohne jede Beschonigung knapp und deutlich zusammen Die meisten Zuhorer waren beeindruckt und auch Hitler fand an seiner prazisen Ausdrucksweise Gefallen Gute Nachrichten konnte er nach Lage der Dinge von der Ostfront nicht mehr erwarten Um so mehr schatzte er de Maizieres sicheres und unpathetisches Auftreten Nicolaus von Below 2 Bei der Kapitulation der Wehrmacht am 8 Mai 1945 hatte er in seiner Funktion als Operationschef den Befehl in den Kurland Kessel zu fliegen um der dortigen vor der sowjetischen Gefangennahme stehenden Heeresgruppe Kurland Abschiedsgrusse zu uberbringen und zu klaren ob der Kapitulationsbefehl den dortigen Oberbefehlshaber Generaloberst Carl Hilpert und seinen Stabschef Generalleutnant Friedrich Foertsch den spateren Generalinspekteur der Bundeswehr erreicht hatte Zuruck in Flensburg wohin Teile des Oberkommandos der Wehrmacht nach der Einnahme Berlins durch die Rote Armee ausgewichen waren erlebte de Maiziere am 23 Mai 1945 die Verhaftung der Regierung von Grossadmiral Karl Donitz mit und ging selbst in britische Kriegsgefangenschaft Kriegsgefangenschaft und ziviles Leben Bearbeiten Ulrich de Maiziere war im Kriegsgefangenenlager Zedelgem Camp 2226 interniert dessen Lagerbibliothek mit einem Bestand von 750 Buchern er dort verwaltete 3 Nach zwei Jahren kehrte de Maiziere aus der Kriegsgefangenschaft zuruck zu seiner Tochter Barbara und seiner Frau Eva die er 1944 geheiratet hatte Im selben Jahr begann er durch Kontakte seiner Ehefrau zu der Schwester von Fritz Schmorl zum 1 September 1947 eine Ausbildung zum Buchhandler in der Buchhandlung Schmorl amp von Seefeld in Hannover wo er deren Musikalienabteilung aufbaute 4 Diesen Beruf ubte er jedoch nicht lange aus da er schon bald von der politischen Fuhrung der jungen Bundesrepublik zur Mitarbeit am Neuaufbau von Streitkraften herangezogen wurde Beteiligung am Wiederaufbau der deutschen Streitkrafte Bearbeiten Beforderungen 21 Dezember 1955 Oberst 22 Dezember 1956 Brigadegeneral 30 Juli 1962 Generalmajor 1 Oktober 1964 Generalleutnant 25 August 1966 General Am Heiligabend 1950 erreichte ihn ein Brief des Oberst a D Johann Adolf Graf von Kielmansegg der ihn darum bat im Amt Blank dem Vorlaufer des Bundesministeriums der Verteidigung mitzuarbeiten Diese Moglichkeit im Rahmen der von Bundeskanzler Konrad Adenauer betriebenen deutschen Wiederbewaffnung nahm de Maiziere an Von 1951 bis 1955 war er ziviler Mitarbeiter im Amt Blank Am 15 Februar 1951 wurde er Militarberater der deutschen Delegation bei den Gesprachen zur europaischen Verteidigungsgemeinschaft EVG in Paris Nachdem Theodor Blank selbst nach Paris gekommen war und gegen den franzosischen Widerstand eine Gleichberechtigung Deutschlands in einer moglichen Europa Armee durchgesetzt hatte und die Konferenz so an Wichtigkeit gewonnen hatte wurde de Maiziere durch Generalleutnant a D Hans Speidel abgelost und kehrte nach Bonn zuruck Nachdem die EVG Vertrage 1954 gescheitert waren weil Frankreich sie nicht ratifizierte trat die Bundesrepublik im Mai 1955 der NATO bei Zuruck im Amt Blank wurde de Maiziere 1951 in der Militarischen Abteilung unter Generalleutnant a D Heusinger als Referent in Ressort Militarische Verteidigung im Gesamtrahmen Zugleich war er damit standiger Stellvertreter des Unterabteilungsleiters Kielmansegg Seine Aufgaben in dieser Funktion waren vor allem die Bearbeitung von samtlichen internationalen Verteidigungsfragen und die Kontaktpflege zu den in Bonn akkreditierten Militarmissionen Nach der Grundung der Bundeswehr im Mai 1955 wurde de Maiziere am 12 November zusammen mit 101 weiteren Freiwilligen vereidigt und im Dienstgrad Oberst als Abteilungsleiter im nunmehrigen Bundesministerium fur Verteidigung eingesetzt In dieser Position war er mit Fuhrungsfragen der Landesverteidigung im Fuhrungsstab der Bundeswehr betraut Zusammen mit Oberst Jurgen Bennecke mit dem er 1940 die Generalstabsausbildung absolviert hatte erarbeitete er eine Kompromisslosung fur die Territorialorganisation denn es war ein Mittelweg zwischen den mobilen NATO Truppen und den meist stationaren nationalen Verteidigungsbehorden notig nbsp v r n l Inspekteur des Heeres Albert Schnez Generalinspekteur de Maiziere Bundeskanzler Willy Brandt Verteidigungsminister Helmut Schmidt Inspekteur der Luftwaffe Johannes Steinhoff Bonn 1969 Am 1 Januar 1958 erhielt de Maiziere seit 22 Dezember 1956 Brigadegeneral in der 1 Grenadierdivision mit der Kampfgruppe A1 spater Panzerbrigade 2 in Hannover sein erstes Truppenkommando Im Zuge dessen wurde das Brigadekonzept erprobt und danach fur die gesamte Bundeswehr ubernommen Generalmajor Burkhart Muller Hillebrand der bereits im Oberkommando des Heeres de Maizieres Vorgesetzter war diente zu dieser Zeit als stellvertretender Divisionskommandeur Zum 1 April 1959 ubernahm er das Kommando der nunmehrigen 1 Panzergrenadierdivision und machte de Maiziere zu seinem Stellvertreter Nach diesen zweieinhalb Jahren im Truppendienst wurde de Maiziere 1960 Kommandeur der Schule fur Innere Fuhrung die das Fuhrungskonzept der Bundeswehr das mit dem Leitbild des Staatsburgers in Uniform verknupft ist vermitteln sollte Am 1 April 1962 ubernahm er den Posten des Kommandeurs der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und wurde in dieser Position am 1 August auch zum Generalmajor befordert In dieser Position wurde der Lehrstoff der bis dahin jeweils auf die verschiedenen Teilstreitkrafte Heer Luftwaffe und Marine ausgerichtet war zu einer ubergreifenden Ausbildung umgestaltet Inspekteur des Heeres Bearbeiten Nach zweieinhalb Jahren in Hamburg ubergab de Maiziere diesen Posten 1964 an Generalmajor Jurgen Bennecke und folgte nach der Beforderung zum Generalleutnant am 1 Oktober in Bonn Alfred Zerbel als Inspekteur des Heeres nach Um dem zu dieser Zeit bestehenden Mangel an Unteroffizieren und Offizieren im Heer zu begegnen erliess de Maiziere verschiedene Massnahmen darunter die Erhohung der Verpflichtungszeit auf 15 Jahre eine qualifiziertere Ausbildung und die Moglichkeit fur Unteroffiziere in die Laufbahn der Truppenoffiziere aufzusteigen Wahrend seiner Amtszeit wurde im Heer das inzwischen 300 000 Soldaten umfasste im September 1965 der Kampfpanzer Leopard 1 eingefuhrt Zudem erreichte er bei Verteidigungsminister Kai Uwe von Hassel die Anschaffung von 135 Transporthubschraubern und erhohte damit die Luftmobilitat Generalinspekteur der Bundeswehr Bearbeiten Am 25 August 1966 folgte de Maiziere dem wegen der Starfighter Affare und des Streits zwischen der zivilen und militarischen Fuhrung im Verteidigungsministerium zuruckgetretenen General Heinz Trettner nach und wurde mit der Beforderung zum General der vierte Generalinspekteur der Bundeswehr Grosse Teile des Offizierskorps sahen nach den Rucktritten Trettners und des Luftwaffeninspekteurs Werner Panitzki in der schnellen Amtsubernahme de Maizieres ein allzu nachgiebiges Verhalten gegenuber den politisch zivilen Verteidigungsbeamten Im Zuge der 1968er wurde de Maizieres Amtszeit 1968 und danach von Demonstrationen Studentenkrawallen und einem Anstieg der Kriegsdienstverweigerungen begleitet Als im August 1968 der Prager Fruhling von Truppen des Warschauer Paktes niedergeschlagen wurde war auch die Bundeswehr in erhohter Alarmbereitschaft sodass Teile des II Korps in Suddeutschland in ihre Verfugungsraume ausruckten In dieser Zeit fanden zweimal taglich Lagevortrage mit Verteidigungsminister Gerhard Schroder statt Zudem stimmte de Maiziere seine Planungen mit dem ihm gut bekannten General Jurgen Bennecke ab der seit April Oberbefehlshaber der Allied Forces Central Europe der NATO war Nachdem mit der Bundestagswahl 1969 erstmals die SPD den Bundeskanzler stellte wurde Helmut Schmidt Bundesverteidigungsminister Unter seiner Fuhrung trieb de Maiziere die notwendig gewordenen Reformen der Bundeswehr voran Um dem Mangel an Offizieranwartern im Heer zu begegnen wurden im Sommer 1970 die Universitaten der Bundeswehr in Hamburg und Munchen gegrundet Hier sollte der zukunftige Offiziernachwuchs ausgebildet werden da das Heer fur Berufsanfanger im Gegensatz zur Marine und der Luftwaffe mit ihren stark technikorientierten Laufbahnen immer unattraktiver geworden war Ausserdem wurde die Fachoffizierlaufbahn eingefuhrt die auf de Maizieres Vorganger Trettner zuruckging So konnten Feldwebel bei besonderer Leistung in die Laufbahn der Offiziere des militarfachlichen Dienstes aufsteigen und den Dienstgrad eines Hauptmannes Kapitanleutnants seit 1993 Stabshauptmann Stabskapitanleutnant erreichen Unter Verteidigungsminister Schmidt sollte die als elitar geltende Generalstabsausbildung an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr im Zuge der Entspannungspolitik abgeschafft werden Dies scheiterte jedoch am Widerstand de Maizieres Als Kompromiss wurden die Lehrplane um verschiedene Aspekte der Sozialwissenschaften erganzt Es war jedoch auch Schmidt der anlasslich einer Tagung an der Fuhrungsakademie am 21 Marz 1970 den Blankeneser Erlass verabschiedete Dieser regelte erstmals die Stellung und Befugnisse des Generalinspekteurs und definierte ihn als Gesamtverantwortlichen fur die Bundeswehrplanung im Verteidigungsministerium In de Maizieres Amtszeit fallen zudem der Haarnetz Erlass vom Februar 1971 und die Reduzierung des Grundwehrdienstes von 18 auf 15 Monate im September 1971 Am 31 Marz 1972 trat de Maiziere schliesslich in den Ruhestand ubergab seinen Posten an Admiral Armin Zimmermann und setzte sich in Bonn Bad Godesberg zur Ruhe Nach der Pensionierung Bearbeiten Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war de Maiziere von 1973 bis 1994 Vorsitzender der Kommission des Bundesverteidigungsministers fur die Entstehungsgeschichte der Bundeswehr Zwischen 1978 und 1979 sass er zusatzlich der Kommission des Verteidigungsministers Hans Apel fur Fuhrungsfahigkeit und Entscheidungsverantwortung in der Bundeswehr vor Ausserdem war er von 1976 bis 1982 Prasident der Clausewitz Gesellschaft ab 1983 Ehrenprasident Im Ruhestand verfasste er die Bucher Fuhren im Frieden und In der Pflicht Seine Erinnerungen In der Pflicht Lebensbericht eines deutschen Soldaten im 20 Jahrhundert gelten als bedeutendes Zeugnis der jungeren deutschen Militargeschichte und zeichnen die Ereignisse des 20 Jahrhunderts aus der Sicht einer der historisch wichtigsten Figuren der Bundeswehr nach Familie BearbeitenUlrich de Maizieres Vater Walter de Maiziere 5 22 Oktober 1876 in Dortmund 24 Oktober 1915 in Palanca Serbien war zum Zeitpunkt von Ulrichs Geburt Regierungsrat und Dezernent bei der Stader Bezirksregierung Walter de Maiziere folgte im August 1912 seinem Freund Kurd Graf von Berg Schonfeld zur preussischen Provinzregierung nach Hannover Er fiel im Ersten Weltkrieg als Hauptmann der Reserve und Kompaniechef der 10 Kompanie des 4 Brandenburgischen Infanterieregiments Nr 24 1 Ulrich und Eva de Maiziere hatten zwei Tochter und zwei Sohne Der jungere Sohn Thomas de Maiziere CDU war von 2011 bis 2013 Bundesminister der Verteidigung und im Anschluss bis Marz 2018 Bundesinnenminister Der altere Sohn Andreas de Maiziere war lange Zeit Vorstandsmitglied der Commerzbank Ulrichs alterer Bruder Clemens de Maiziere 1906 1980 war in der DDR Rechtsanwalt Synodaler der Berlin Brandenburgischen Kirche Mitglied der CDU der DDR und langjahriger Mitarbeiter des MfS Er berichtete dem MfS insbesondere uber seinen Bruder Ulrich de Maiziere 6 Ulrich de Maiziere hatte noch zwei Schwestern Irene und Suzanne 7 Lothar de Maiziere der letzte Ministerprasident der DDR ist der Sohn von Clemens de Maiziere und somit der Neffe von Ulrich de Maiziere Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1939 Eisernes Kreuz II Klasse 1944 Eisernes Kreuz I Klasse 1962 Komturkreuz der Ehrenlegion 8 1964 Freiherr vom Stein Preis der Alfred Toepfer Stiftung F V S 1969 Kommandeurskreuz der Legion of Merit 1969 Grossoffizierskreuz der Ehrenlegion 1970 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband 1983 Ehrenprasident der Clausewitz Gesellschaft 1986 Hermann Ehlers Preis der Hermann Ehlers Stiftung 2006 osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I KlasseSchriften BearbeitenSoldatische Fuhrung heute Vortrage und Reden zur Aufgabe und Situation der Bundeswehr R v Decker s Verlag G Schenck Hamburg 1966 2 erweiterte und 3 Auflage unter dem Titel Bekenntnis zum Soldaten Militarische Fuhrung in unserer Zeit 1971 ISBN 3 7685 2271 7 Fuhren im Frieden 20 Jahre Dienst fur Bundeswehr und Staat Bernard amp Graefe Munchen 1974 ISBN 3 7637 5134 3 Verteidigung in Europa Mitte Studie im Auftrag der Versammlung der Westeuropaischen Union Lehmann Munchen 1975 ISBN 3 469 00554 0 In der Pflicht Lebensbericht eines deutschen Soldaten im 20 Jahrhundert Mittler Herford Bonn 1989 ISBN 3 8132 0315 8 Autobiographie Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dinderpflichtlebe0000maiz MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Literatur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil VIb Band 3 Laegeler Quiel Biblio Verlag Osnabruck 2005 ISBN 978 3 7648 2382 5 S 166 Bernd Freytag von Loringhoven und Hans Adolf Jacobsen Hrsg Im Dienst der Friedenssicherung General Ulrich de Maiziere Beitrage zu seiner Verabschiedung als Generalinspekteur des Bundeswehr 1966 1972 Bernard amp Graefe Frankfurt am Main 1972 ISBN 3 7637 5115 7 OCLC 3088037 Bibliographie der Schriften von Ulrich de Maiziere auf S 199 204 Reiner Pommerin General Ulrich de Maiziere In Europaische Sicherheit amp Technik 61 2012 2 S 44 46 Clemens Range Die Generale und Admirale der Bundeswehr E S Mittler Herford 1990 ISBN 3 8132 0350 6 OCLC 24212012 Andreas Schumann Familie de Maiziere Eine deutsche Geschichte Orell Fussli Zurich 2014 ISBN 978 3 280 05531 1 Viktor Toyka Rudiger Kracht Clausewitz Gesellschaft Chronik 1961 2011 Hrsg durch die Clausewitz Gesellschaft Hamburg 2011 ISBN 978 3 9810794 6 3 S 39 40 John Zimmermann Ulrich de Maiziere General der Bonner Republik 1912 bis 2006 Oldenbourg Munchen 2012 ISBN 978 3 486 71300 8 John Zimmermann Der Prototyp General Ulrich de Maiziere In Helmut R Hammerich Rudolf J Schlaffer Hrsg Militarische Aufbaugenerationen der Bundeswehr 1955 bis 1970 Ausgewahlte Biografien Sicherheitspolitik und Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland Band 10 Im Auftrag des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Oldenbourg Munchen 2011 ISBN 978 3 486 70436 5 S 409 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulrich de Maiziere Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ulrich de Maiziere im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Ulrich de Maiziere in der Deutschen Digitalen Bibliothek Ulrich de Maiziere in der Internet Movie Database englisch Ulrich de Maiziere Internationales Biographisches Archiv 47 2006 vom 25 November 2006 la Erganzt um Nachrichten durch MA Journal bis KW 20 2012 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Kurzbiographie zu Ulrich de Maiziere beim Bundesarchiv Ulrich de Maiziere beim Bundesministerium der Verteidigung Nachlass BArch N 673Einzelnachweise Bearbeiten a b c John Zimmermann Ulrich de Maiziere General der Bonner Republik 1912 2006 Munchen 2012 S 11 f Nicolaus v Below Als Hitlers Adjutant 1937 45 v Hase amp Koehler Verlag Mainz 1980 ISBN 3 7758 0998 8 S 410 Lagerbucherei Camp 2226 Seite 109 Helmut R Hammerich Rudolf J Schlaffer Hrsg Militarische Aufbaugenerationen der Bundeswehr 1955 bis 1970 Ausgewahlte Biografien in der Reihe Sicherheitspolitik und Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland Band 10 im Auftrag des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Munchen 2011 Oldenbourg ISBN 978 3 486 70436 5 S 411 online uber Google Bucher Die Schreibweise des Vornamens mit und ohne h variiert in den amtlichen Unterlagen Es geht aus der Literatur auch nicht hervor dass er Polizeiprasident von Hannover gewesen ist Gerhard Besier Der bruderliche Agent Focus online 1 Juli 1996 Zimmermann de Maiziere S 15 Ehrenlegion fur deutschen General In Hamburger Abendblatt 12 Dezember 1962 Generalinspekteure der Bundeswehr Adolf Heusinger 1957 1961 Friedrich Foertsch 1961 1963 Heinz Trettner 1964 1966 Ulrich de Maiziere 1966 1972 Armin Zimmermann 1972 1976 Harald Wust 1976 1978 Jurgen Brandt 1978 1983 Wolfgang Altenburg 1983 1986 Dieter Wellershoff 1986 1991 Klaus Naumann 1991 1996 Hartmut Bagger 1996 1999 Hans Peter von Kirchbach 1999 2000 Harald Kujat 2000 2002 Wolfgang Schneiderhan 2002 2009 Volker Wieker 2010 2018 Eberhard Zorn 2018 2023 Carsten Breuer seit 2023 Inspekteure des Heeres Hans Rottiger 1956 1960 Alfred Zerbel 1960 1964 Ulrich de Maiziere 1964 1966 Josef Moll 1966 1968 Albert Schnez 1968 1971 Ernst Ferber 1971 1973 Horst Hildebrandt 1973 1979 Johannes Poeppel 1979 1981 Meinhard Glanz 1981 1984 Hans Henning von Sandrart 1984 1987 Henning von Ondarza 1987 1991 Jorg Schonbohm 1991 1992 Helge Hansen 1992 1994 Hartmut Bagger 1994 1996 Helmut Willmann 1996 2001 Gert Gudera 2001 2004 Hans Otto Budde 2004 2010 Werner Freers 2010 2012 Bruno Kasdorf 2012 2015 Jorg Vollmer 2015 2020 Alfons Mais seit 2020 Kommandeure der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Heinz Gaedcke Hellmuth Laegeler Ulrich de Maiziere Jurgen Bennecke Hans Hinrichs Rudolf Jenett Eberhard Wagemann Heinz von zur Gathen Dieter Wellershoff Dieter Clauss Jorn Soder Werner von Scheven Klaus Reinhardt Hartmut Olboeter Rudolf Lange Hans Christian Beck Wolf Dieter Loser Robert Bergmann Achim Lidsba Carsten Stawitzki Oliver Kohl Ralf KuchlerKommandeure des Zentrums Innere Fuhrung Artur Weber Ulrich de Maiziere Claus Hinkelbein Herwig Collmann Gunter Matthias Schonnenbeck Martin Seifert Werner Lange Dieter Clauss Adalbert von der Recke Ulrich Hundt Hans Christian Beck Stephan Kretschmer Robert Bergmann Alois Bach Jurgen Weigt Reinhardt Zudrop Andre Bodemann Markus Kurczyk Normdaten Person GND 118576550 lobid OGND AKS LCCN n84019534 VIAF 12431814 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maiziere Ulrich deALTERNATIVNAMEN Maiziere Karl Ernst Ulrich de vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Generalinspekteur der Bundeswehr und Prasident der Clausewitz GesellschaftGEBURTSDATUM 24 Februar 1912GEBURTSORT StadeSTERBEDATUM 26 August 2006STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich de Maiziere amp oldid 239391980