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Gerhard Wachter 17 August 1929 in Halle Saale 17 Februar 2004 in Munchen war ein promovierter 1 Veterinar und Generalleutnant der Bundeswehr Er war 1973 74 Grundungsprasident der Hochschule der Bundeswehr Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Militarische Laufbahn 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWachter wurde 1929 als Sohn eines evangelischen Pfarrers und spater im Zweiten Weltkrieg gefallenen Offiziers in Halle Saale in der preussischen Provinz Sachsen geboren Nach dem Abitur 1946 am Dom und Klostergymnasium Magdeburg in der SBZ war er als Tierarzthelfer und im Pflanzenschutzdienst tatig ausserdem besuchte er eine Landwirtschaftsschule Sein Lebensweg fuhrte ihn in die Bundesrepublik Deutschland Ab 1949 studierte er Veterinarmedizin im niedersachsischen Hannover im Anschluss war er tierarztlicher Assistent u a in Marbach am Neckar Baden Wurttemberg und in Wilster Schleswig Holstein 1956 wurde der bestallte Tierarzt bei Gustav Rosenberger ordentlicher Professor und Direktor der Klinik fur Rinderkrankheiten an der Tierarztlichen Hochschule Hannover TiHo mit der Dissertation Versuche zur Feststellung der Erythrozyten und Leukozytenzahlen im Rinderblut durch Zentrifugation und auf photoelektrischem Wege zum Dr med vet promoviert Militarische Laufbahn BearbeitenAm 16 Oktober 1956 trat er als Offizieranwarter des Heeres in die Bundeswehr ein Er wurde beim Panzeraufklarungslehrbataillon in Bremen Grohn ausgebildet 1957 wurde der Leutnant Zugfuhrer im ABC Abwehr Lehrbataillon in Sonthofen 1958 nahm der Oberleutnant am 3 Grundlehrgang fur ABC Abwehroffiziere an der ABC Abwehrschule in Sonthofen teil 2 1959 60 war er im Truppenamt in Koln tatig Von 1960 bis 1962 war er Kompaniechef des 3 ABC Abwehr Lehrbataillons in Sonthofen Von 1963 bis 1965 nahm er am 6 Generalstabslehrgang H an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr FuAkBw in Hamburg und am Armed Forces Staff College in Norfolk Virginia teil Von 1965 bis 1968 war er Hilfsreferent im Stab Studien und Ubungen der Bundeswehr in Bensberg Von 1968 bis 1971 war er Kommandeur des ABC Abwehrbataillons 210 in Bruchsal 1971 wurde er Referent und spater Referatsleiter im Fuhrungsstab der Streitkrafte und im Fuhrungsstab des Heeres 1973 74 war er kommissarischer Grundungsprasident der Hochschule der Bundeswehr Munchen in Neubiberg 1974 wechselte er als Referatsleiter in den Fuhrungsstab der Streitkrafte Vom 17 September 1976 bis 16 September 1977 war der Oberst Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 31 in Oldenburg Von 1977 bis 1980 war er als Brigadegeneral Stabsabteilungsleiter I Innere Fuhrung Personal Ausbildung im Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS I bzw Beauftragter fur Erziehung und Ausbildung beim Generalinspekteur der Bundeswehr BEA in Bonn Von 1 April 1980 bis 30 September 1982 war der Generalmajor Kommandeur der 4 Panzergrenadierdivision in Regensburg und von 1 Oktober 1982 bis 31 Marz 1986 war er im Dienstgrad eines Generalleutnants Kommandierender General des I Korps in Munster 3 In der Kiessling Affare widersprach er Verteidigungsminister Manfred Worner bei der Vorverurteilung des denunzierten Generals 4 Ab dem 1 April 1986 war Wachter Amtschef des Heeresamtes HA in Koln 5 Da er mit der geplanten Verkurzung des Grundwehrdienstes nicht einverstanden war trat er am 30 November 1986 auf eigenen Wunsch in den vorzeitigen Ruhestand 6 Im Anschluss wurde er Mitglied des Stockholm International Peace Research Institute SIPRI Wachter war Sozialdemokrat 7 Wachter evangelisch war verheiratet und Vater von drei Kindern Schriften Auswahl Bearbeitenmit Axel Krohn Hrsg Stability and Arms Control in Europe The Role of Military Forces within a European Security System Stockholm International Peace Research Institute Solna 1989 ISBN 91 85114 50 2 Literatur BearbeitenKlaus Achim Kunz Harald Oberhem Bearb Beauftragter Erziehung und Ausbildung des Generalinspekteurs der Bundeswehr Chronik 1970 2006 Hrsg durch das Bundesministerium der Verteidigung 2 Auflage Bonn 2006 S 37 ff Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 687Einzelnachweise Bearbeiten Broschure 50 Jahre Heeresamt S 24 Herwarth Kronmarck Red 25 Jahre ABC und Selbstschutzschule 1956 1981 Sonthofen Allgau Monch Koblenz u a 1981 S 14 nachlassdatenbank de Stuttgarter Zeitung Nr 255 vom 5 November 1986 DER SPIEGEL 46 1986 Stuttgarter Zeitung Nr 255 vom 5 November 1986 Personen In Wehrtechnik 19 1987 7 S 8 Kommandierende Generale des I Korps Curt Siewert 1956 1957 Gerhard Matzky 1957 1960 Heinz Trettner 1960 1963 Wilhelm Meyer Detring 1963 1966 Jurgen Bennecke 1966 1968 Otto Uechtritz 1968 1970 Hans Hinrichs 1970 1974 Hans Heinrich Klein 1974 1978 Ferdinand von Senger und Etterlin 1978 1979 Kurt von der Osten 1979 1982 Gerhard Wachter 1982 1986 Dieter Clauss 1986 1988 Jorn Soder 1988 1991 Klaus Naumann 1991 Hannsjorn Boes 1991 1995 Kommandeure der 4 Panzergrenadierdivision Hans Hoffner 1956 Kurt Spitzer 1956 1957 Hellmuth Laegeler 1957 1959 Friedrich Alfred Ubelhack 1959 1964 Johannes Hartel 1964 1966 Hellmut Grashey 1966 1968 Helmut Schonefeld 1968 1970 Joachim Frithjof Lindner 1970 1971 Rudiger von Reichert 1971 1974 Gert Kohlmann 1974 1980 Gerhard Wachter 1980 1982 Wolfgang Odendahl 1982 1985 Kurt Barthel 1985 1989 Jurgen Reichardt 1989 1994 Beauftragte fur Erziehung und Ausbildung des Generalinspekteurs der Bundeswehr Karl Hermann Friedrich Gunter Fiebig Hubert Bung Gerhard Wachter Frank Schild Dietrich Genschel Werner von Scheven Ekkehard Richter Klaus Dieter Sievert Hans Georg Atzinger Dieter Lochel Alois Bach Dieter Naskrent Christof Munzlinger Volker Barth Wolfgang Richter Robert Sieger mehrfach umbenannt 1974 1987 zugl Stabsabteilungsleiter I im Fuhrungsstab der Streitkrafte1987 88 und 1992 1999 zugl Stellvertretender Beauftragter fur Reservistenangelegenheitenseit 2013 zugl Stellvertretender Kommandeur des Zentrums Innere FuhrungPrasidenten der Universitat der Bundeswehr Munchen UniBwM Gerhard Wachter Horst von Engerth Rudolf Wienecke Jurgen von Kruedener Rudolf Avenhaus Hans Georg Lossl Merith Niehuss Normdaten Person GND 1025798708 lobid OGND AKS LCCN n93041694 VIAF 275469998 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wachter GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Veterinar und GeneralGEBURTSDATUM 17 August 1929GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 17 Februar 2004STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Wachter amp oldid 228991277