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Friedrich Alfred Ubelhack 6 Oktober 1907 in Munchen 2 November 1979 war ein deutscher Offizier Im Zweiten Weltkrieg war er Generalstabsoffizier deutscher Armeen in Nordfinnland und Norwegen In der Nachkriegszeit machte er in der neu aufgestellten Bundeswehr ebenfalls Karriere Seine militarische Laufbahn beendete er 1968 im Rang eines Generalleutnants als Kommandeur des Kommandos Territoriale Verteidigung Friedrich Ubelhack Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenUbelhack war Sohn eines Beamten und trat nach dem Abitur am Munchner Neuen Realgymnasium 1928 als Fahnenjunker in die Reichswehr ein Er wurde Mitglied der Gebirgstruppe der Reichswehr in Bayern 1 und 1931 zum Leutnant befordert 2 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Als Hauptmann in der 1 Gebirgsdivision nahm Ubelhack am Uberfall auf Polen teil der den Zweiten Weltkrieg einleitete Bald darauf wurde er an der Dresdner Kriegsakademie fur den Generalstabsdienst ausgebildet und anschliessend in den Stab des Generalfeldmarschalls Gunther von Kluge aufgenommen Mit der 4 Armee unter von Kluge war er an der Eroberung Frankreichs Fall Rot beteiligt und anschliessend an der Ostfront bis er am 10 Dezember 1941 Erster Generalstabsoffizier Ia des XXXV Gebirgs Armeekorps in Nordfinnland wurde Als 1 Generalstabsoffizier Ia war er danach der 163 Division und spater der 20 Gebirgs Armee unter Generaloberst Lothar Rendulic zugeordnet Nach dem Ausscheiden Finnlands aus dem Zweiten Weltkrieg 1944 plante Ubelhack die Ruckzuge Birke und Nordlicht aus Nordfinnland Lappland und Nordnorwegen wobei die Taktik der verbrannten Erde angewandt wurde die fur diese Gebiete grosse Zerstorungen bedeutete Am 21 Oktober 1944 wurden unter anderem die Siedlung Kolosjoki und das dortige Nickelwerk vollig zerstort sowie in Petsamo die erforderlichen Zerstorungen durchgefuhrt 3 Im freigemachten Gebiet 3 wurden alle Unterkunfte und Verkehrseinrichtungen Strassen Brucken Schiffe und Hafeneinrichtungen zerstort oder vermint sowie viele Stadte darunter Hammerfest teilweise zerstort Im Braunbuch der DDR wird Ubelhack zur Clique ehemaliger Generalstabler die schon im zweiten Weltkrieg Planer des Todes und der verbrannten Erde waren 3 gerechnet Am 1 Januar 1945 wurde Ubelhack zum Oberst i G befordert und zum 1 Generalstabsoffizier des Wehrmachtsbefehlshabers in Norwegen ernannt Zu seinen Aufgaben gehorte auch die militarische Bekampfung des norwegischen Widerstandes 3 Er gelangte in britische Kriegsgefangenschaft Nachkriegszeit Bearbeiten Nach der Ruckkehr aus England war Ubelhack Vertreter fur Sussstoff und stieg in dieser Branche bis zum Leiter des Aussendienstes auf 2 Am 1 Mai 1956 trat Ubelhack als Oberst in die 1955 neu aufgestellte Bundeswehr ein wurde bald dem Wehrbereichskommando VI in Munchen zugewiesen und 1958 als Brigadegeneral 4 dessen Befehlshaber 2 Von Oktober 1959 bis zum 31 Marz 1964 war er zum Generalmajor befordert Kommandeur der 4 Panzergrenadierdivision in Regensburg Am 1 April 1964 wurde Ubelhack Generalleutnant und neuer Kommandeur des Kommandos Territoriale Verteidigung in der Bundesrepublik Deutschland 1 als Nachfolger von Generalleutnant Joachim Schwatlo Gesterding 2 Die Einheiten dieses Kommandos waren nicht in die NATO Kommandostruktur eingegliedert Am 31 Marz 1968 trat Generalleutnant Friedrich Ubelhack in den Ruhestand 2 Am 28 Mai 1968 wurde Ubelhack das Grosse Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen Weblinks BearbeitenArtikel Ubelhack Friedrich Verbrannte Norwegens Erde Memento vom 20 November 2010 im Internet Archive In Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Westberlin Staat Wirtschaft Verwaltung Armee Justiz Wissenschaft 3 Auflage Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1968 Einzelnachweise Bearbeiten a b Vgl Artikel Menschlich gesehen Befehligt TerRes Memento vom 28 Juli 2014 im Internet Archive In Hamburger Abendblatt Nr 99 vom 28 April 1964 S 1 a b c d e Friedrich Ubelhack Internationales Biographisches Archiv 28 1968 vom 1 Juli 1968 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar a b c d Artikel Ubelhack Friedrich Verbrannte Norwegens Erde Memento vom 20 November 2010 im Internet Archive In Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Westberlin Staat Wirtschaft Verwaltung Armee Justiz Wissenschaft 3 Auflage Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1968 Tagesordnungspunkt 1 Personalien der 9 Kabinettssitzung am Mittwoch den 15 Januar 1958 In Hartmut Weber Hrsg Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung Band 11 1958 Oldenbourg Munchen 2002 ISBN 978 3 486 56566 9 Kommandeure der 4 Panzergrenadierdivision Hans Hoffner 1956 Kurt Spitzer 1956 1957 Hellmuth Laegeler 1957 1959 Friedrich Alfred Ubelhack 1959 1964 Johannes Hartel 1964 1966 Hellmut Grashey 1966 1968 Helmut Schonefeld 1968 1970 Joachim Frithjof Lindner 1970 1971 Rudiger von Reichert 1971 1974 Gert Kohlmann 1974 1980 Gerhard Wachter 1980 1982 Wolfgang Odendahl 1982 1985 Kurt Barthel 1985 1989 Jurgen Reichardt 1989 1994 Normdaten Person GND 128648295 lobid OGND AKS VIAF 60140920 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ubelhack Friedrich AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier im Generalstabsdienst Kommandeur des Kommandos Territoriale Verteidigung 1964 1968 GEBURTSDATUM 6 Oktober 1907GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 2 November 1979 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Alfred Ubelhack amp oldid 229070931