www.wikidata.de-de.nina.az
Dietrich Genschel 29 Marz 1934 in Jena 14 Marz 2017 in Bonn war ein deutscher Generalmajor und Politologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeforderungen 1957 Leutnant 1959 Oberleutnant 1964 Hauptmann 1969 Major 1971 Oberstleutnant 1974 Oberst 1982 Brigadegeneral 1989 Generalmajor Genschel wurde 1934 in Jena Land Thuringen geboren 1951 siedelte er in die Bundesrepublik Deutschland uber Nach dem Abitur 1953 absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann 1956 trat er als Offizieranwarter erster Jahrgang in die 3 Lehrkompanie der Bundeswehr in Andernach ein und besuchte im Anschluss die Panzergrenadierschule in Munster Ausserdem absolvierte er den Fahnenjunkerlehrgang an der Heeresoffizierschule I in Hannover 1956 57 folgte der Fahnrichlehrgang an der Panzergrenadierschule in Munster 1957 58 war er Zugfuhrer im Panzergrenadierbataillon 15 in Wetzlar Von 1958 bis 1961 war er als Horsaaloffizier an der Heeresoffizierschule II in Hamburg eingesetzt Von 1961 bis 1965 war er Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 172 in Hamburg 1965 wurde er in den Stab der 6 Panzergrenadierdivision nach Neumunster versetzt Von 1965 bis 1969 folgte ein Studium der Politikwissenschaften und Soziologie an der Universitat Freiburg im Breisgau Magister Von 1969 bis 1971 war er Stabsoffizier beim Parlamentarischen Staatssekretar im Bundesministerium der Verteidigung BMVg Karl Wilhelm Berkhan SPD in Bonn Es folgte die Promotionsvorbereitung im Streitkrafteamt SKA in Bonn 1972 wurde er beim Politikwissenschaftler Dieter Oberndorfer 1 an der Philosophischen Fakultat der Universitat Freiburg im Breisgau mit der Dissertation Innere Fuhrung 1951 1956 zum Dr phil promoviert 1972 73 war er Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 323 in Schwanewede 1973 wurde er erster militarischer Leiter des Studentenbereichs der Hochschule der Bundeswehr Hamburg und damit enger Mitarbeiter des Prasidenten Thomas Ellwein 1977 folgte die Verwendung als Stabsoffizier Strategische Planung im Internationalen Militarstab im NATO HQ in Brussel Von 1978 bis 1980 in der Zeit von Bundeskanzler Helmut Schmidt war er Militarischer Berater bzw Leiter der Gruppe 23 2 Bundesministerium der Verteidigung Sicherheitspolitik Verteidigungsfragen Abrustung und Rustungskontrolle Bundessicherheitsrat im Bundeskanzleramt in Bonn 1980 wurde er Kommandeur der Panzerbrigade 20 in Iserlohn Von 1982 bis 1985 war er Stabsabteilungsleiter Innere Fuhrung Personal Ausbildung im Fuhrungsstab der Streitkrafte Fu S I in Bonn und Beauftragter fur Erziehung und Ausbildung beim Generalinspekteur der Bundeswehr 1985 wurde er Stellvertretender Chef des Stabes Grundsatz und Planungsfragen Planung Assistant Chief of Staff Plans and Policy Division im HQ Allied Forces Central Europe AFCENT in Brunssum Niederlande 1989 wurde er Beigeordneter Direktor Abteilungsleiter Planung Grundsatzfragen Politik Assistant Director Plans and Policy Division im Internationalen Militarstab IMS im NATO Hauptquartier in Brussel 1993 trat er ausser Dienst Genschel trat noch als aktiver Soldat dem Arbeitskreis Militar und Sozialwissenschaften AMS bei Nach seiner Dienstzeit war er u a als militarpolitischer Berater der ungarischen Regierung in Budapest und des European Center for International Security EUCIS in Starnberg tatig Ausserdem war er Deutsches Mitglied im International Defense Advisory Board for the Baltic States IDAB Projektbeauftragter der Friedrich Ebert Stiftung und Berater von Aserbaidschan Genschel war Vater von drei Kindern Auszeichnungen Bearbeiten1962 Denkmedaille des Seeamtes in Hamburg 1980 Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold 1984 Bundesverdienstkreuz am Bande 1988 Bundesverdienstkreuz I Klasse 1989 Ehrenritterkreuz des Johanniterordens 1993 Grosskreuz des Spanischen Militarverdienstordens 1999 Adlerkreuz der Republik EstlandSchriften Auswahl BearbeitenWehrreform und Reaktion Die Vorbereitung der Inneren Fuhrung 1951 1956 v Decker Hamburg 1972 ISBN 3 7685 3472 3 Literatur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil 6b Band 2 1 Gaedcke Hoff Biblio Verlag Osnabruck 2000 ISBN 3 7648 2562 6 S 33 34 Klaus Achim Kunz Harald Oberhem Bearb Beauftragter Erziehung und Ausbildung des Generalinspekteurs der Bundeswehr Chronik 1970 2006 Hrsg durch das Bundesministerium der Verteidigung 2 Auflage Bonn 2006 S 65 ff Weblinks BearbeitenVeronika Bock Erlebte Geschichten mit Dietrich Genschel WDR 5 Erlebte Geschichten 3 Januar 2016 Traueranzeige https trauer general anzeiger bonn de traueranzeige dietrich genschel Nachlass Bundesarchiv N 855Einzelnachweise Bearbeiten Dietrich Genschel Wehrreform und Reaktion Die Vorbereitung der Inneren Fuhrung 1951 1956 Hamburg 19p72 S v Dieter E Kilian Politik und Militar in Deutschland Die Bundesprasidenten und Bundeskanzler und ihre Beziehung zu Soldatentum und Bundeswehr Hartmann Miles Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 937885 36 0 S 452 f Beauftragte fur Erziehung und Ausbildung des Generalinspekteurs der Bundeswehr Karl Hermann Friedrich Gunter Fiebig Hubert Bung Gerhard Wachter Frank Schild Dietrich Genschel Werner von Scheven Ekkehard Richter Klaus Dieter Sievert Hans Georg Atzinger Dieter Lochel Alois Bach Dieter Naskrent Christof Munzlinger Volker Barth Wolfgang Richter Robert Sieger mehrfach umbenannt 1974 1987 zugl Stabsabteilungsleiter I im Fuhrungsstab der Streitkrafte1987 88 und 1992 1999 zugl Stellvertretender Beauftragter fur Reservistenangelegenheitenseit 2013 zugl Stellvertretender Kommandeur des Zentrums Innere Fuhrung Normdaten Person GND 172113164 lobid OGND AKS LCCN n2001019467 VIAF 262914185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Genschel DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor und PolitologeGEBURTSDATUM 29 Marz 1934GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 14 Marz 2017STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Genschel amp oldid 228518338