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Carl Hubertus Sylvester von Butler 31 Dezember 1950 in Coburg ist ein Generalleutnant a D des Heeres der Bundeswehr Er war in seiner letzten Verwendung vor der Versetzung in den Ruhestand von Marz 2009 bis Marz 2012 Befehlshaber des Heeresfuhrungskommandos Carl Hubertus von Butler Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Dienst als Stabsoffizier 1 3 Dienst im Generalsrang 2 Privates 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Nach seinem Grundwehrdienst begann Butler seine Laufbahn bei der Bundeswehr im Jahr 1971 mit einer Ausbildung zum Reserveoffizier der Jager und Panzergrenadiertruppe beim Jagerbataillon 101 in Ebern 1974 wurde er zum Berufssoldaten ernannt Ab 1975 absolvierte er ein Studium der Soziologie und Geschichte an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen welches er 1980 als Diplom Soziologe abschloss Nach dem Studium war von Butler von 1981 bis 1983 als Hauptmann und Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 303 in Ellwangen eingesetzt Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1983 bis 1985 absolvierte er den Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und ubernahm nach der Beforderung zum Major bis 1987 den Posten des Abteilungsleiters Nachrichtenwesen G2 im Stab der 4 Panzergrenadierdivision in Regensburg unter dem Kommando von Generalmajor Kurt Barthel 1987 erfolgte die Versetzung in das Bonner Bundesministerium der Verteidigung wo er bis 1989 als Referent im Fuhrungsstab des Heeres FuH diente In der Wendezeit ubernahm von Butler von 1989 bis 1991 das Kommando uber das Fallschirmjagerbataillon 251 in Calw und war wahrend dieser Zeit in Halle an der Saale sechs Monate lang Chef des Stabes der 11 motorisierten Schutzendivision der Nationalen Volksarmee der DDR die zu dieser Zeit aufgelost bzw teilweise in die Bundeswehr integriert wurde Nach dieser Verwendung ging von Butler zuruck nach Bonn wo er bis 1994 als Referent fur die Konzeption des Heeres und der Streitkrafte im Fuhrungsstab des Heeres diente Durch die Zusammenlegung der Stabe der 1 Luftlandedivision und der 4 Panzergrenadierdivision entstand 1994 das Kommando Luftbewegliche Krafte KLK das zwar die Brigaden der 1 Luftlandedivision ubernahm jedoch den Namen der 4 Division weiter trug Von 1994 bis 1996 war von Butler in dieser neuen Division als Abteilungsleiter fur Einsatz und Ubungsplanung G3 KLK 4 Div in Regensburg unter dem Kommando von Generalmajor Bernd Albert eingesetzt Er blieb bis 1998 in der Division und ubernahm bereits 1996 den Posten des Chefs des Stabes nun unter dem Kommandeur Generalmajor Volker Low Wahrend dieser Zeit war er vom August 1996 bis zum Februar 1997 im Rahmen der IFOR im Auslandseinsatz in Kroatien wo er als Chef des Stabes des deutschen Kontingents diente Nach diesem Einsatz in Kroatien schloss sich von 1998 bis 1999 eine Ausbildung am National War College in Washington D C an Dienst im Generalsrang Bearbeiten Zuruck in Deutschland ubernahm von Butler von 1999 bis 2002 als Oberst das Kommando uber die Luftlandebrigade 31 in Oldenburg und wurde wahrend dieser Verwendung auch zum Brigadegeneral ernannt Nach den Terroranschlagen am 11 September 2001 und dem sich anschliessenden Einsatz in Afghanistan kommandierte von Butler als Brigadegeneral im Januar 2002 im Rahmen der ISAF ein Vorauskommando gestellt durch einen deutsch niederlandisch danisch osterreichischen Einsatzverband der am 19 Marz 2002 zur Kabul Multinational Brigade KMNB umgegliedert wurde Dieser Brigade stand von Butler in Kabul bis zum 17 Juni 2002 vor Wieder in Deutschland wurde er als Stabsabteilungsleiter Fuhrung Konzeption Einsatzgrundsatze im Fuhrungsstab des Heeres FuH III unter der Leitung von Generalmajor Hans Otto Budde eingesetzt Nach der vorzeitigen Entlassung des Brigadegenerals Reinhard Gunzel im Jahre 2003 ubernahm von Butler in Calw das Kommando Spezialkrafte KSK und fuhrte dies bis 2005 Von 2005 bis 2009 kommandierte von Butler schliesslich die Division Luftbewegliche Operationen DLO in Veitshochheim und wurde in dieser Verwendung auch zum Generalmajor ernannt Zum 12 Februar 2009 ubergab er die Division an Brigadegeneral Erhard Drews 2005 wurde von Butler fur seine Verdienste um die deutsch franzosische Zusammenarbeit mit dem Kommandeurskreuz des Ordre national du Merite ausgezeichnet 1 Am 16 Marz 2009 ubernahm von Butler das Heeresfuhrungskommando in Koblenz In dieser Verwendung wurde er am 1 April 2009 zum Generalleutnant ernannt und drei Jahre spater am 8 Marz 2012 mit einem Grossen Zapfenstreich in den Ruhestand verabschiedet Privates BearbeitenVon Butler stammt aus dem Adelsgeschlecht Buttlar auch Butler dessen soldatische Tradition bis in das Jahr 1170 zuruckreicht Sein Vater Ruprecht und sein Onkel Peter dienten beide in der Wehrmacht und der Bundeswehr der Vater zuletzt im Dienstgrad Generalmajor der Onkel als Generalleutnant Sein jungerer Bruder Ruprecht Horst von Butler ist ebenfalls General bei der Bundeswehr Nach dem Zweiten Weltkrieg fluchtete die Familie vor den russischen Streitkraften auf ihren Hof in Heldritt bei Coburg Der Familienbesitz in der Sowjetischen Besatzungszone ging verloren Von Butler ist verheiratet und hat eine Tochter und drei Sohne Literatur BearbeitenJoachim Kappner Die Familie der Generale Eine deutsche Geschichte Berlin Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 8270 0708 7 Weblinks BearbeitenJoachim Kappner Blauaugig in den Krieg Portrat in der Suddeutschen Zeitung vom 11 September 2011 abgerufen am 13 September 2011Einzelnachweise Bearbeiten Meldung uber Ordensverleihung in Aktuell Zeitung fur die Bundeswehr 40 Jahrg Nr 29 S 12 vom 25 Juli 2005 ISSN 1618 9086 Normdaten Person GND 111708132X lobid OGND AKS VIAF 2143147786749968220004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Butler Carl Hubertus vonALTERNATIVNAMEN Butler Carl Hubertus Sylvester von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 31 Dezember 1950GEBURTSORT Coburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Hubertus von Butler amp oldid 220035706