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Johann Georg Dora 16 September 1948 in Mainroth ist ein Generalleutnant a D der Luftwaffe der Bundeswehr Von 2005 bis 2010 war er der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr und Beauftragter fur Reservistenangelegenheiten Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Generalsverwendungen 2 Sonstiges 3 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Johann Georg Dora trat 1967 nach seinem Abitur als Offizieranwarter des fliegerischen Dienstes in die Luftwaffe der Bundeswehr ein und absolvierte die Offizierausbildung sowie die fliegerische Auswahlschulung Im Anschluss daran erhielt er in Deutschland und den USA die Grund und Fortgeschrittenenausbildung fur Piloten Ab 1973 wurde er als Jagdbomber und Aufklarungsflugzeugfuhrer auf dem Flugzeugmuster Fiat G 91 eingesetzt Von 1980 bis 1982 nahm Dora am Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil Im Anschluss daran erhielt er eine Verwendung als Staffelkapitan der ACE Mobile Forces AMF Staffel des Jagdbombergeschwader 43 in Oldenburg einer mit dem Alpha Jet ausgerusteten Einheit die er bis 1984 fuhrte Es folgte eine Versetzung zum Allied Command Baltic Approaches BALTAP der NATO in Karup Danemark als Einsatzstabsoffizier Zuruck in Deutschland fuhrte ihn sein Weg 1987 auf die Bonner Hardthohe als Referent beim Fuhrungsstab der Luftwaffe bevor er 1989 beim Tri National Tornado Training Establishment bei der Royal Air Force Station in Cottesmore Grossbritannien auf Tornado umgeschult wurde Im selben Jahr wurde er Kommandeur der Fliegenden Gruppe des Jagdbombergeschwaders 38 Friesland in Jever 1991 wurde er erneut an die Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg als Tutor und Dozent fur Luftkriegsfuhrung versetzt An diese Lehrverwendung schloss sich 1994 ein weiteres Truppenkommando als Kommodore des Jagdbombergeschwaders 32 eines mit ECR Tornados ausgerusteten Verbandes im Fliegerhorst Lechfeld Wahrend dieser Verwendung stellte er im Sommer 1995 das Einsatzgeschwader 1 auf bestehend aus Teilen seines Verbandes und des Aufklarungsgeschwaders 51 Immelmann Das Einsatzgeschwader verlegte im August 1995 unter seiner Fuhrung nach Piacenza in Italien Von dort aus fuhrte er den ersten Einsatz der Luftwaffe im Rahmen von IFOR auf dem Balkan Im Jahr 1996 erfolgte seine Versetzung zum Luftwaffenfuhrungskommando in Koln als Abteilungsleiter A3 Planung und Operation Generalsverwendungen Bearbeiten Nach 18 Monaten als A3 wurde er Chef des Stabes des Luftwaffenfuhrungskommandos und zum Brigadegeneral ernannt Am 12 Marz 1999 wiederum nach 18 Monaten wurde er Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe in Furstenfeldbruck Bereits wenige Tage spater am 24 Marz 1999 startete die Operation Allied Force der NATO gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien bei der er das Kommando uber die in Italien stationierten Einheiten der Luftwaffe hatte Im September 2000 wechselte Dora erneut die Verwendung und wurde mit Ernennung zum Generalmajor Kommandeur des NATO Airborne Early Warning amp Control Force Command am Standort des Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE in der Nahe von Casteau bei Mons in Belgien Am 1 Oktober 2003 kehrte Dora nach Deutschland zuruck und wurde Stellvertreter des Befehlshabers des Einsatzfuhrungskommandos der Bundeswehr in Potsdam Am 1 April 2005 wurde Dora Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr und Beauftragter fur Reservistenangelegenheiten Vom 27 Januar 2006 bis 26 April 2006 war er ubergangsweise zusatzlich Inspekteur der Streitkraftebasis nachdem der Amtsinhaber Generalleutnant Hans Heinrich Dieter in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden war Am 23 Marz 2007 wurde Dora vom franzosischen Staatsprasidenten Jacques Chirac in Paris zum Commandeur des Ordre national du Merite ernannt Dora wurde am 16 September 2010 mit einem Grossen Zapfenstreich in den Ruhestand versetzt 1 Sein Nachfolger als Stellvertreter des Generalinspekteurs wurde Generalleutnant Gunter Weiler Sonstiges BearbeitenJohann Georg Dora ist verheiratet und Vater zweier Kinder Einzelnachweise Bearbeiten Bundeswehr verabschiedet Stellvertretenden Generalinspekteur Dora BMVg Presse und Informationsstab 14 September 2010 archiviert vom Original am 15 Oktober 2016 abgerufen am 15 Oktober 2016 Inspekteure der Streitkraftebasis Bernd Heise Hans Heinrich Dieter Johann Georg Dora Wolfram Kuhn Manfred Nielson Martin SchelleisStellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr Gustav Adolf Kuntzen 1964 1967 Herbert Buchs 1967 1971 Bernd Freytag von Loringhoven 1971 1973 Karl Schnell 1973 1975 Harald Wust 1975 1976 Rudiger von Reichert 1976 1978 Johannes Poeppel 1978 1979 Helmut Heinz 1979 1982 Walter Windisch 1982 1985 Horst Jungkurth 1985 1987 Siegfried Storbeck 1987 1991 Jurgen Schnell 1991 1994 Hans Frank 1994 1999 Hartmut Moede 1999 2000 Rainer Feist 2000 2002 Dirk Bocker 2002 2005 Johann Georg Dora 2005 2010 Gunter Weiler 2010 2013 Peter Schelzig 2013 2015 Markus Kneip 2015 2017 Joachim Ruhle 2017 2020 Markus Laubenthal seit 2020 1967 2001 zugl Inspekteur der Zentralen Militarischen Dienststellen der Bundeswehrseit 1991 zugl Beauftragter fur Reservistenangelegenheiten der BundeswehrKommandeure der Offizierschule der Luftwaffe Rudolf Loytved Hardegg Richard Heuser Konrad Stangl Willi Wagenknecht Josef Jaitner Werner Schmitz Karl Heinz Franke Wolfgang Kessler Fred Noack Horst Lamberty Hubert Marquitan Jurgen Schnell Friedrich P Busch Bruno Mielke Jorg Kopke Hans Werner Jarosch Johann Georg Dora Heinz Marzi Norbert Finster Jochen Both Gerhard Schulz Klaus Habersetzer Bernhardt Schlaak Michael Traut Stefan Scheibl PersonendatenNAME Dora Johann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Luftwaffe und Inspekteur der StreitkraftebasisGEBURTSDATUM 16 September 1948GEBURTSORT Mainroth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Dora amp oldid 239463263