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Konrad Stangl 18 September 1913 in Heidenheim Oktober 1993 war ein deutscher Jurist Offizier zuletzt Generalleutnant der Bundeswehr und Pilot Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStangl wurde 1913 als Sohn eines Juristen geboren Nach dem Abitur 1933 an einem humanistischen Gymnasium in Wurzburg begann er zunachst ein Studium der Philosophie Psychologie und Medizin an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Ausserdem gehorte er der katholischen Jugendbewegung Bund Neudeutschland ND an Am 1 Juni 1934 trat er als Offizieranwarter in das 21 Bayerisches Infanterie Regiment der Reichswehr in Nurnberg ein Anschliessend wechselte er am 1 November 1935 zur neu gegrundeten Luftwaffe und nahm an der Fliegerschule Magdeburg eine Flugzeugfuhrerausbildung auf die er ab dem 16 Juli 1936 in Neuruppin fortsetzte Ab 2 November 1936 diente er im Flugkommando Berlin bevor er am 12 November 1936 nach abgeschlossener Ausbildung sein Flieger Patent bekam Ab 1 Februar 1937 wechselte er als Flugzeugfuhrer zur II Gruppe des Kampfgeschwader 153 Diese lag in Finsterwalde und flog mit zweimotorigen Bombern vom Typ Dornier Do 23 Junkers Ju 86 und Dornier Do 17 Zum 15 Marz 1937 ging er zur II Gruppe des Kampfgeschwader 255 nach Leipheim und anschliessend ab dem 15 November 1937 zur Fliegerschule Leipheim Nachdem er am 15 Januar 1939 zur Luftkriegsschule nach Wildpark Werder gewechselt war erreichte ihn am 1 Februar die Beforderung zum Oberleutnant Ab 9 April 1939 ubernahm er die 3 Staffel der KGr z b V 106 als Staffelkapitan bevor er am 1 Dezember 1941 an der Luftkriegsschule in Berlin Gatow einen Generalstabslehrgang besuchte Diesen schloss er am 30 September 1942 ab inzwischen seit 1 Februar als Hauptmann unterwegs Ab 1 Oktober 1942 schlossen sich Stabsverwendungen im Reichsluftfahrtministerium der Luftflotte 3 beim Hoheren Jagdfliegerfuhrer West im Generalstab der Luftwaffe und im II Jagdkorps an Nachdem er am 1 Mai 1944 zum Major befordert wurde trat er im September 1944 als 3 Generalstabsoffizier in den Stab der Luftflotte Reich ein und erlebte dort das Kriegsende 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er Rechtswissenschaften an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel und der Julius Maximilians Universitat Wurzburg 1949 legte er das Referendarexamen ab 1951 wurde er bei Franz Tibor Hollos 2 an der Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wurzburg mit der Dissertation Das Elternrecht im Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland zum Dr jur promoviert 1952 legte er die grosse juristische Staatsprufung ab Von 1953 bis 1955 war er Justitiar im Bundeskriminalamt BKA in Wiesbaden 1955 56 wechselte er in das Bundesministerium des Innern BMI nach Bonn Im Jahre 1956 trat er als Oberstleutnant in die neuaufgestellte Bundeswehr ein Er war Referent und Unterabteilungsleiter im Bundesministerium der Verteidigung BMVg in Bonn Von 1961 bis 1963 war er als Brigadegeneral Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe OSLw in Munchen Neubiberg und danach Kommandeur der 1 Luftwaffendivision in Furstenfeldbruck 3 1964 erfolgte die Beforderung zum Generalmajor 1968 wurde er zum Befehlshaber im Wehrbereich WBK VI fur Suddeutschland in Munchen ernannt 1969 wurde er Generalleutnant und Leiter der Personalabteilung im BMVg in Bonn Nach seinem Ruhestand wurde er Vizeprasident des Deutschen Caritasverbandes Stangl katholisch war verheiratet Auszeichnungen Bearbeiten1970 Bayerischer Verdienstorden 1973 Grosses Bundesverdienstkreuz mit SternLiteratur BearbeitenBundesministerium der Verteidigung Hrsg Handbuch der Bundeswehr Wehr amp Wissen Bonn u a 1972 o S Rolf Eilers Hrsg Loscht den Geist nicht aus Der Bund Neudeutschland im Dritten Reich Matthias Grunewald Verlag Mainz 1985 ISBN 3 7867 1195 X S 268 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s Who 17 Ausgabe Societas Frankfurt am Main 1973 ISBN 3 7973 0241 X S 1064 Konrad Stangl in Internationales Biographisches Archiv 03 1986 vom 6 Januar 1986 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section S Z PDF 2017 S 502 abgerufen am 12 Juli 2020 englisch Konrad Stangl Das Elternrecht im Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland Dissertation Universitat Wurzburg 1951 S 3 1 Luftwaffen Division auf archivportal de abgerufen am 27 Mai 2021Kommandeure der Offizierschule der Luftwaffe Rudolf Loytved Hardegg Richard Heuser Konrad Stangl Willi Wagenknecht Josef Jaitner Werner Schmitz Karl Heinz Franke Wolfgang Kessler Fred Noack Horst Lamberty Hubert Marquitan Jurgen Schnell Friedrich P Busch Bruno Mielke Jorg Kopke Hans Werner Jarosch Johann Georg Dora Heinz Marzi Norbert Finster Jochen Both Gerhard Schulz Klaus Habersetzer Bernhardt Schlaak Michael Traut Stefan Scheibl Normdaten Person GND 101238571X lobid OGND AKS VIAF 171586732 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stangl KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier der LuftwaffeGEBURTSDATUM 18 September 1913GEBURTSORT HeidenheimSTERBEDATUM Oktober 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Stangl amp oldid 229885615