www.wikidata.de-de.nina.az
Die Fiat G 91 ab 1969 Aeritalia G 91 war ein zu Beginn der Produktion ein spater zweistrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges Die Maschine wurde von Fiat Aviazione in Italien entwickelt und sollte ursprunglich innerhalb der NATO das US Flugzeug North American F 86 Sabre ersetzen Das G steht fur den Fiat Avio Chefkonstrukteur Giuseppe Gabrielli 1903 1987 Fiat G 91 Aeritalia G 91 Fiat G 91 R 3 im MHM der BundeswehrTyp Erdkampf und AufklarungsflugzeugEntwurfsland Italien ItalienHersteller Fiat Aviazione S p A Erstflug 9 August 1956Indienststellung 1958Stuckzahl 770Cockpit einer Fiat G 91R1Nach der Fusion von Fiat Aviazione mit anderen italienischen Flugzeugherstellern zu Aeritalia S p A im Jahre 1969 anderte sich die Bezeichnung in Aeritalia G 91 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Beschreibung 3 Varianten 3 1 G 91PAN 3 2 G 91R 3 2 1 G 91R 1 3 2 2 G 91R 3 3 2 3 G 91R 4 3 3 G 91T 3 4 G 91Y 4 Einsatz 5 Nutzer 5 1 Nutzerstaaten 5 2 Stationierungsorte in Deutschland und Portugal 6 Technische Daten 7 Erhaltene Flugzeuge 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Maschine ging als Sieger der Ausschreibung NATO Basic Military Requirement 1 vom Dezember 1953 fur ein leichtes Jagd und taktisches Unterstutzungsflugzeug hervor Der Erstflug des ersten Prototyps fand am 9 August 1956 durch Riccardo Bignamini statt Der Prototyp sturzte wahrend eines Hochgeschwindigkeitstestflugs am 20 Februar nach anderer Quelle am 27 Februar 1957 ab Testpilot Bignamini konnte sich mit dem Schleudersitz retten 1 Es folgte ein zweiter mit vergrossertem Leitwerk vergrosserter Cockpithaube und zusatzlicher Kielflosse ausgestatteter Prototyp der am 26 Juli 1957 erstmals flog Alle weiteren Tests die ab dem 16 September 1957 in Frankreich durchgefuhrt wurden bestand das Flugzeug problemlos 2 Die Fiat G 91 stellte dort vor allem auch unter Beweis dass sie in der Lage war auf Graspisten zu starten und zu landen eine besondere Forderung des Lastenheftes im Rahmen der Ausschreibung Obwohl die G 91 das Vergleichsfliegen 1958 gegen die Konkurrenzmuster fur sich entscheiden konnte wurde sie wohl aus politischen Grunden nie zu einem Standardflugzeug innerhalb der NATO sondern lediglich von Italien und der Bundeswehr in grosseren Stuckzahlen beschafft Spater wurde sie auch in der Forca Aerea Portugals eingesetzt Als eines der Waffensysteme der Zweitausstattung der Luftwaffe loste die G 91 schrittweise insbesondere die Jagdbomber Republic F 84 Thunderstreak ab 3 Dazu beschaffte die Bundeswehr insgesamt 50 Exemplare der G 91R 4 344 Exemplare der G 91 R 3 sowie 66 Exemplare der Trainerversion T 3 Zur Einfuhrung dieses Systems kaufte sie am 11 Marz 1959 die ersten 50 G 91 Flugzeuge bei Fiat wahrend sie gleichzeitig den Lizenznachbau in Deutschland vorantrieb Nach dem 1959 mit Fiat Avio geschlossenen Abkommen wurden 294 G 91 R 3 sowie 22 Trainer nach Lizenzbau in Deutschland hergestellt und zwar bei der damals von den Firmen Dornier Heinkel Siebel ATG und Messerschmitt zu diesem Zweck gegrundeten Arbeitsgemeinschaft Sud 91 Damit war die in der Truppe schon bald als Gina bezeichnete G 91 das erste strahlgetriebene Flugzeug das nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland in Serie hergestellt wurde 3 Die G 91 wurde in der Bundeswehr von 1960 bis 1982 geflogen In diesen 22 Jahren verlor die Bundesluftwaffe 70 dieser Luftfahrzeuge aus den unterschiedlichsten Grunden Die Mehrzahl der bis 1982 ausgesonderten Flugzeuge wurde demilitarisiert und verschrottet Portugal erhielt 94 der ausgesonderten G 91 beider Versionen weitere 24 Luftfahrzeuge blieben noch bis 1992 in Deutschland bei der Firma Condor Flugdienst bei der Flugzieldarstellung fur die Bundeswehr im Einsatz und weitere solcher Luftfahrzeuge verblieben in Ausbildungswerkstatten oder als Verbandssymbole bei der Luftwaffe oder wurden an Museen abgegeben 3 Nachfolger des Flugzeugs in der Luftwaffe wurde die franzosisch deutsche Entwicklung Alpha Jet nbsp G 91 R 3 nbsp G 91 T 3 nbsp Fiat G 91 Lehrwerkstatt JaboG33 nbsp Aeritalia Fiat G 91 R auf dem Fliegerhorst Fassberg nbsp Fiat G 91 R 3 im Museum fur Luftfahrt und Technik in WernigerodeTechnische Beschreibung BearbeitenGefordert war in der NATO Ausschreibung von 1953 ein leichtes einsitziges Erdkampfflugzeug mit einer zweisitzigen Trainer Variante Da FIAT schon zuvor die North American F 86 Sabre in Lizenz fur Italien gefertigt hatte war eine aerodynamische und technische Verwandtschaft zu ihr unverkennbar Auch die Fertigungsqualitat war fur die damalige Zeit sehr gut und die Absturzrate in ihrer aktiven Einsatzzeit auf Grund des einfachen und sehr soliden Aufbaus bemerkenswert niedrig Die Fiat G 91 war ein einstrahliger Tiefdecker in Ganzmetallbauweise war fur den Schallgrenzbereich ausgelegt und verfugte uber eine Druckkabine Sie wurde von dem kartuschengestarteten Strahltriebwerk Orpheus 803 D 11 angetrieben und konnte auch von unbefestigten Startplatzen aus operieren 3 Die Zelle war in Halbschalenbauweise aus Aluminium gefertigt Die Tragflachen mit maximal vier Unterflugelstationen waren in der Mitte geteilt und beidseits am Rumpf angeschraubt Das Heck konnte zu Montage und Wartungsarbeiten in Hohe der Turbinenstufe des Triebwerkes mit vier Schrauben schnell vom Rumpf abgetrennt und nach hinten abgezogen werden Dadurch war die Maschine sehr leicht preiswert und modular zu fertigen was der Wartungsfreundlichkeit zugutekam Das Cockpit erlaubte mit dem grossen Plexiglas Kabinendach eine hervorragende Rundumsicht besonders nach hinten Die Ruder wurden ohne zusatzliche Kraftunterstutzung direkt vom Steuerknuppel bzw durch Pedale uber Schubstangen und Umlenkhebel angesteuert Die Hohenrudertrimmung wirkte wie gut zehn Jahre zuvor bei der Me 262 durch einen elektrischen Stellmotor auf das gesamte Hohenruder Die Landeklappen wurden ausgefuhrt als hochwirksame Fowlerklappen mit je einer elektrisch angetriebenen Gewindespindel in zwei Fuhrungen nach hinten unten ausgefahren Die Trimmung des Querruders erfolgte ebenfalls elektrisch Vorflugel Slats waren nicht vorhanden Die Querruder waren verhaltnismassig gross was sich in einer guten Wendigkeit und hohen Rollrate widerspiegelte Die unter dem Rumpf angebrachten zwei grossen Bremsklappen wurden hydraulisch mit einem Zylinder gekoppelt betatigt Durch diese Positionierung behinderten die ausgefahrenen Klappen den Piloten nicht bei der Sicht nach hinten Das Dreibein Bugradfahrwerk war ebenfalls hydraulisch betatigt Das Fahrwerk konnte zusatzlich noch mit Stickstoff im Notbetrieb ausgefahren werden Der Zylinder des Bugfahrwerkes war selbstverriegelnd und somit in seiner Endlage auch ohne Druck sicher fixiert Aus Platzgrunden wurde das Bugrad wie spater bei der F 16 beim Einschwenken automatisch um 90 verdreht Der Hydraulikdruck wurde ebenso wie die elektrische Energie vom Triebwerk geliefert Abgesehen von der Variante Y waren die G 91 mit nur einem Triebwerk von Bristol Siddeley Orpheus ausgerustet Dieses axial durchstromte einwellige Strahltriebwerk mit einem siebenstufigen Axialverdichter sieben Topfbrennkammern und einer einstufigen Axialturbine lieferte einen Maximalschub von 22 240 Newton 2 277 kp 5 000 lbs Das Anlassen erfolgte durch eine von Startkartuschen getriebene Anlassturbine Den Auftrag zur Lizenzherstellung dieser Triebwerke in Deutschland erhielt die damalige Firma Klockner Humboldt Deutz AG die dazu ihr Werk in Oberursel entsprechend einrichtete Vom Juli 1961 bis August 1966 wurden 358 von der Bundeswehr bestellte Triebwerke hergestellt Bis 1983 wurden zudem insgesamt 3 044 Orpheus Triebwerke in Oberursel grunduberholt instand gesetzt oder umgerustet zuletzt die fur den Condor Flugdienst vorgesehenen Triebwerke 3 Der Pilot konnte sich im Notfall mit einem Schleudersitz des britischen Herstellers Martin Baker aus dem Flugzeug katapultieren Zuvor wurde die Plexiglaskanzel abgeworfen Dazu war eine Mindestgeschwindigkeit und hohe notwendig Das geringe Gewicht nur etwa 5 5 Tonnen bei etwa zwei Tonnen Schub und das robuste Fahrwerk erlaubten die geforderten Starts und Landungen auf Graspisten Dies wurde aber der hohen Belastung und des Risikos wegen in der aktiven Zeit nur extrem selten durchgefuhrt In Deutschland flog die G 91 bis Anfang der 1980er Jahre als Jagdbomber und spater noch als Zielschleppflugzeug beim Condor Flugdienst Beim Zielschlepp war die R 3 unbewaffnet Anstelle der zwei 30 mm Kanonen rechts und links des Cockpits wurden Stahlgewichte eingebaut um den Schwerpunkt zu halten Die im Verhaltnis zu US amerikanischen Mustern der damaligen Zeit sehr kleine Zelle erlaubte nicht den Einbau einer komplexen Avionik Navigation oder gar eines Radargerates Somit war die Ausrustung mit komplexer Bewaffnung wie radargelenkten Raketen deren Entwicklung in den 1960er Jahren bereits weit fortgeschritten war nicht moglich Mit zwei abwerfbaren Aussentanks war die Reichweite fur europaische Verhaltnisse zwar ausreichend aber auf dem nordamerikanischen Kontinent und global zu gering Diese Einschrankungen hatten zur Folge dass die USA ihre bestellten 50 Maschinen noch vor der Auslieferung an Deutschland abtraten Varianten BearbeitenG 91PAN Bearbeiten Kunstflugtaugliche Variante fur das italienische Kunstflugteam Frecce Tricolori Abgeleitet aus Vorserienmodellen deren Rumpf verstarkt wurde Ohne Bewaffnung und Kameranase dafur mit mehrfarbigen Rauchgeneratoren und kleinen Aussentanks als Ballast 20 Maschinen wurden anfanglich umgebaut spater auch R 1 zuruckgerustet G 91R Bearbeiten G 91R 1 Bearbeiten Schon recht fruh wurde die Eignung der G 91 zum Umbau als Fotoaufklarer erkannt So entstand bereits 1957 die Variante G 91R 1 eine Standard G 91 mit leicht verkurzter Nase und ausgestattet mit drei 70 mm Kameras fur Front und Schragaufnahmen in grosser Hohe auch fur Senkrechtaufnahmen geeignet Zehn dieser Maschinen wurden Anfang der 1960er Jahre von der US Air Force getestet Eine als G 91R 1A bezeichnete Ausfuhrung war eine mit zusatzlichen Navigationsgeraten und zusatzlichen Waffentragern an den Tragflachen ausgestattete G 91R 1 Als G 91R 1B war eine G 91R 1 mit verstarkter Zelle sowie einem geanderten Fahrwerk starkere Radbremsen und schlauchlose Reifen bezeichnet G 91R 3 Bearbeiten Die bundesdeutsche Luftwaffe forderte nach Tests der G 91 leichte Veranderungen hinsichtlich der Bewaffnung die MG wurden durch zwei 30 mm Kanonen ersetzt und der Navigationsgerate Von den insgesamt 344 gefertigten G 91R 3 wurden 270 Stuck im Rahmen des Lizenzabkommens mit Fiat Avio in der Bundesrepublik hergestellt Der Jungfernflug der ersten bei Dornier gefertigten G 91R 3 erfolgte am 20 Juli 1961 die Produktion endete im Mai 1966 G 91R 4 Bearbeiten Bei der R 4 handelte es sich um eine R 3 mit der waffentechnischen Ausstattung der R 1 In den Jahren 1962 1963 ubernahm die Bundeswehr 50 dieser einsitzigen G 91 R 4 welche ursprunglich fur die NATO Partner Griechenland und Turkei vorgesehen waren Sie wurden bis zu ihrer bald wieder erfolgenden Aussonderung 1966 ausschliesslich bei der Waffenschule 50 im Ausbildungsbetrieb eingesetzt 40 Stuck wurden dann an die portugiesische Luftwaffe abgegeben 3 G 91T Bearbeiten Die G 91T war eine zweisitzige Version des Grundmusters entwickelt als Ausbildungsflugzeug jedoch auch zur Verwendung als zweisitziges Kampfflugzeug Begonnen wurde mit der Entwicklung dieser Variante im Jahre 1958 der Erstflug war am 31 Mai 1960 Als G 91T 1 erhielt die italienische Luftwaffe 76 dieser Flugzeuge 66 leicht modifizierte und als G 91T 3 bezeichnete Maschinen gingen an die bundesdeutsche Luftwaffe davon wurden 22 Exemplare bei Dornier gefertigt Diese Variante hatte wegen des verlangerten Vorderrumpfes die Eigenart dass ofters aus unerfindlichen Grunden das Bugfahrwerk verklemmte Die Piloten wurden auf solche Notlandungen vorbereitet die im Ernstfall auch vollig unspektakular abliefen Bei richtiger Steuerung wenn der Pilot nicht bremste und den Flugzeugbug bis zum Schluss hochhielt wurde der vordere Rumpf der Triebwerkeinlass im unteren Bereich nur 3 bis 4 cm eingedruckt und abgeschliffen Diese Teile wurden ausgenietet und in Stunden durch einen von Dornier entwickelten Reparatursatz ersetzt sodass das Flugzeug nach einer Inspektion wieder einsatzfahig war Geplant war auch eine als T 4 bezeichnete Variante eine T 1 die mit der Avionik der Lockheed F 104 Starfighter ausgestattet werden sollte Zum Bau der T 4 kam es jedoch nicht nbsp G 91 Y nbsp Fiat Aeritalia G 91YG 91Y Bearbeiten Im Jahre 1965 wurde bei Fiat Avio mit der Entwicklung einer zweistrahligen Version der G 91 begonnen die auf der Variante G 91T basierte und mit zwei General Electric Turbinen ausgerustet war Mit dieser Konfiguration wurde eine Leistungssteigerung von etwa 60 erreicht ausserdem stand bei einem Triebwerksausfall die zweite Turbine zur Verfugung Nach dem Bau zweier Prototypen die sich von den spater gebauten Exemplaren durch ein breiteres Heck mit Kielflossen unterschied entschloss sich die italienische Luftwaffe diesen Typ zu beschaffen Zunachst wurde eine Stuckzahl von 55 Maschinen bestellt Spater wurde die Anzahl zwar auf 75 erhoht letztlich wurden von der Yankee genannten G 91Y 67 Exemplare 2 Prototypen 20 Vorserienmaschinen 45 Serienmaschinen produziert Die erste Maschine der Vorserie flog im Juli 1968 die letzte Serienmaschine wurde Mitte 1976 ausgeliefert in Dienst waren die Yankees bis in die fruhen 1990er Jahre Weitere geplante Varianten die aber nicht uber das Entwicklungsstadium hinaus kamen waren die G 91Y T ein zweistrahliger Zweisitzer fur Ausbildungszwecke und die G 91Y S eine Version auf Grund einer Ausschreibung der schweizerischen Luftwaffe Einsatz BearbeitenDie einzigen Kampfeinsatze sah die G 91 im Portugiesischen Kolonialkrieg insbesondere in Guinea Bissau wo sie von Portugal als Aufklarer und als Erdkampfflugzeug eingesetzt wurde Dabei kam auch Napalm zum Einsatz Die Sowjetunion lieferte der Unabhangigkeitsbewegung im Jahr 1973 tragbare Boden Luft Raketen MANPADS des Typs Strela 2 mit denen sieben G 91 abgeschossen wurden insgesamt gingen elf Maschinen verloren Seit 1968 waren G 91 auch in Mosambik stationiert Die dortige Unabhangigkeitsbewegung besass ab 1973 ebenfalls Strelas erzielte jedoch keinen Abschuss Portugal verlor auf diesem Kriegsschauplatz lediglich ein Exemplar durch einen Unfall Gegen Ende der Kolonialkriege wurden dann auch noch in Angola G 91 stationiert Nutzer Bearbeiten nbsp G 91 der portugiesischen LuftwaffeNutzerstaaten Bearbeiten Deutschland nbsp Deutschland Luftwaffe Leichte Kampfgeschwader spater umbenannt in Jagdbombergeschwader Deutsches Luftwaffenkommando Beja Condor Flugdienst GmbH betrieb einige Exemplare zur Zieldarstellung im Auftrag der Luftwaffe Griechenland nbsp Griechenland evaluierte vier Flugzeuge entschied sich jedoch fur die Northrop F 5 Italien nbsp Italien Aeronautica Militare unter anderem bei der Frecce Tricolori G 91 P A N Portugal nbsp Portugal Forca Aerea Portuguesa von 1965 bis 1993 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten US Army evaluierte 1961 zwei G 91R 3 4 5 Stationierungsorte in Deutschland und Portugal Bearbeiten Deutschland nbsp Deutschland Fliegerhorst Erding Oktober 1961 bis Mai 1962 Aufklarungsgeschwader 53 Fliegerhorst Furstenfeldbruck Anfang 1964 bis Marz 1982 Waffenschule der Luftwaffe 50 Jagdbombergeschwader 49 Fliegerhorst Hohn 1975 bis Januar 1993 Condor Flugdienst GmbH Fliegerhorst Husum 1963 bis Februar 1982 Jagdbombergeschwader 41 Leichtes Kampfgeschwader 41 Fliegerhorst Leipheim Mai 1962 bis April 1975 Aufklarungsgeschwader 53 Leichtes Kampfgeschwader 44 Fliegerhorst Pferdsfeld April 1966 bis April 1975 Leichtes Kampfgeschwader 42 Fliegerhorst Oldenburg Mai 1966 bis 1981 Leichtes Kampfgeschwader 43 Jagdbombergeschwader 43 Portugal nbsp Portugal Base Aerea de Beja Base Aerea Nº 11 bis Juli 1980 Deutsches Luftwaffenkommando Beja Base Aerea do Montijo Base Aerea Nº 6 August 1974 bis Juli 1993 G 91 R 3 G 91 T 3 G 91 R 4 Esquadra 62 ab 1978 301 Jaguares Base Aerea das Lajes Base Aerea Nº 4 Januar 1981 bis 1989 G 91 R 3 G 91 T 3 Esquadra 303 Tigres Uberseeprovinzen Base Aerea do Bissau Base Aerea Nº 12 Guinea Bissau Juli 1966 bis September 1974 G 91 R 4 Esquadra 121 Tigres Base Aerea de Luanda Base Aerea Nº 9 Angola September 1974 bis Januar 1975 G 91 R 4 Esquadra 93 Aerodromo Base do Nacala Aerodromo Base Nº 5 Mosambik Januar 1969 bis September 1974 G 91 R 4 Esquadra 502 Jaguares Aerodromo Base do Tete Aerodromo Base Nº 5 Mosambik 1970 bis September 1974 G 91 R 4 Esquadra 702 Escorpioes Technische Daten BearbeitenKenngrosse G 91 R 3 G 91 T G 91 YKonzeption Erdkampf und Aufklarungsflugzeug Strahltrainingsflugzeug Jagdbomben und AufklarungsflugzeugErstflug 9 August 1956 Prototyp 31 Mai 1960 27 Dezember 1966Besatzung 1 2 1Spannweite 8 56 m 9 01 mLange 10 29 m 11 67 mHohe 4 00 m 4 45 m 4 43 mFlugelflache 16 42 m 18 13 m Flugelstreckung 4 5Leermasse 3100 kg 3865 kg 3682 kgStartmasse 5500 kg 7800 kgAntrieb eine Strahlturbine Bristol Siddeley Orpheus 803 Turbojet Lizenz FIAT 22 2 kN zwei Strahlturbinen General Electric J85 GE 13A je 12 1 kN mit Nachbrenner 18 1 kN Hochstgeschwindigkeit 1075 km h Mach 0 88 in Bodennahe 1086 km h Mach 0 91 in 1500 m Hohe 1030 km h in 1524 m Hohe Mach 0 93 in BodennaheMarschgeschwindigkeit 850 km h Mach 0 75Dienstgipfelhohe 13 100 m 12 200 m 12 500 mUberfuhrungsreichweite 1800 km 6 1800 km 3500 kmBewaffnung zwei 30 mm Kanonen DEFA mit je 125 Schussvier Aussenstationen unter den Tragflachen zwei 12 7 mm MG Colt Browningzwei Aussenstationen unter den Tragflachen zwei 30 mm Kanonen DEFAvier Aussenstationen unter den TragflachenErhaltene Flugzeuge Bearbeiten nbsp G 91 im Werksmuseum Motorenfabrik Oberursel nbsp G 91 in der Wehrtechnischen Studiensammlung KoblenzIn Deutschland ist ein Flugzeug im Dornier Museum in Friedrichshafen zu besichtigen Das Militarhistorische Museum der Bundeswehr auf dem Flugplatz Gatow in Berlin besitzt drei G 91 in verschiedenen Versionen In der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz befindet sich die 32 06 die zuletzt bei der Wehrtechnischen Dienststelle 61 in Manching eingesetzt war Im Fliegerhorstmuseum Leipheim befindet sich die G 91 R 3 mit dem taktischen Kennzeichen 31 38 Des Weiteren befindet sich ein Flugzeug die 32 56 auf dem Parkplatz eines Schutzenvereins in Neu Ulm 48 372956 10 043464 Das Museum fur Luftfahrt und Technik Wernigerode besitzt ebenfalls eine R 3 die 31 39 Die 31 29 befindet sich von aussen uneinsehbar in der Luftwaffenkaserne Koln Wahn Im Flugplatzmuseum Cottbus ist die 32 15 eine G 91 R 3 des LeKG 43 zu besichtigen Zudem besitzt die Flugausstellung Hermeskeil zwei G 91 R3 7 Im Eingangsbereich des Fliegerhorsts Fassberg befindet sich die Aeritalia Fiat G 91 R 3 mit dem Kennzeichen 31 05 und eine der beiden letzten der in Deutschland geflogenen G 91 mit dem Kennzeichen 31 99 wurde vom Werksmuseum Motorenfabrik Oberursel 8 ausserlich restauriert und dort 2008 auf einem Sockel prasentiert In der Flugwerft Schleissheim befindet sich ausserdem die Bugsektion inkl Cockpit der G 91T 3 34 01 Zwei G 91 wurden bis in die 1970er Jahre auf dem Fliegerhorst Wunstorf als Ausbildungsgerat in der Ausbildungswerkstatt der Flugzeugwerft genutzt Sie verblieben anschliessend auf dem Gelande des Fliegerhorstes wo sie von einer vorbeifuhrenden Strasse aus zu sehen waren Erst 2017 wurden sie verschrottet 9 Auch in Italien und Portugal haben einige Ginas uberlebt Hierzu gehoren die 30 04 am Flugplatz Ota die 30 80 in Horta de Numao die 30 83 in Carvoeira alles R 3s und die 34 27 eine T 3 in Santo Andre das Tojeiras Im Malta Aviation Museum in Ta Qali Attard ist eine G 91 R 1B ausgestellt und in Montelimar steht die 98 58 eine T 3 im Musee Europeen de l Aviation de Chasse Die 34 39 der Luftwaffe eine G 91 T 3 hergestellt von Fiat Avio unter der Seriennummer 49 ist im Besitz des Luftwaffe USA Flying Museum in Ormond Beach Florida USA und wird zurzeit in Deutschland von freiwilligen Helfern fur den Flugbetrieb hergerichtet Siehe auch BearbeitenListe von Flugzeugtypen Leichtes Kampfgeschwader 32º StormoWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fiat G 91 Album mit Bildern Videos und Audiodateien G 91 Daten und Foto bei Flugzeuginfo net G 91Y Daten und Foto bei Flugzeuginfo net Bundeswehr 60 Sekunden CLASSIX Kampfflugzeug Fiat G 91 YouTube Video Einzelnachweise Bearbeiten Unfallbericht Fiat G 91 NC 1 Aviation Safety Network WikiBase englisch abgerufen am 26 Januar 2022 Patrick Hoeveler Fiat G 91 In Klassiker der Luftfahrt Nr 01 2015 S 10 17 a b c d e f Helmut Hujer 125 Jahre Motorenfabrik Oberursel 1892 2017 Usingen September 2017 DNB 1239149247 Kapitel 7 1 Das Triebwerk Orpheus und eine neue Fabrik sowie Kapitel 27 Der Aufklarer und leichte Jagdbomber FIAT G 91 R 3 gkmo net PDF Steve Harding U S Army aircraft since 1947 An illustrated reference Schiffer Pub Atglen PA 1997 ISBN 0 7643 0190 X S 128 aviastar org Technische Daten laut Luftwaffenangabe Flugausstellung Peter Junior Memento vom 31 Dezember 2015 im Internet Archive Liste aller Flugzeuge in der Ausstellung Werksmuseum Motorenfabrik Oberursel Die letzte Reise der Ginas Abgerufen am 4 Juli 2023 Luftfahrzeuge der BundeswehrListe von Luftfahrzeugen der Bundeswehr Strahlgetriebene Kampfflugzeuge Alpha Jet Eurofighter Typhoon Fiat G 91 Lockheed F 104G Starfighter McDonnell F 4F RF 4E Phantom II North American F 86K Canadair F 86 CL 13 Sabre Panavia Tornado Republic F 84F Thunderstreak RF 84F Thunderflashex NVA MiG 29 nbsp Schulflugzeuge Beechcraft T 6 Cessna T 37 Fouga Magister Grob G 120A Lockheed T 33A North American T 6 Texan Northrop T 38 Piaggio P 149 Piper PA 18 Putzer ElsterVerbindungsflugzeuge Dornier Do 27 Dornier Do 28 Dornier Do 28 D SkyservantHubschrauber Aerospatiale SE 3130 Alouette II Airbus Helicopters H135 Airbus Helicopters H145M Bell 47 Bell UH 1D Bolkow BO 105VBH BO 105P Bristol 171 Sycamore Eurocopter AS532U2 Cougar Eurocopter Tiger UHT NH Industries NH90 Piasecki H 21C Saunders Roe Skeeter Mk 50 51 Sikorski S 58 H 34G Sikorsky Westland S 61 Sea King Sikorsky CH 54A Skycrane Sikorsky CH 53G GS Sud Ouest SO 1221 Djinn Westland Sea Lynx Mk 88ex NVA Mil Mi 2 Mil Mi 8 Mil Mi 24Transportflugzeuge Airbus A310 Airbus A319 Airbus A321 Airbus A340 Airbus A350 Airbus A400M Boeing 707 320 Bombardier Challenger 601 Bombardier Global 5000 Bombardier Global 6000 Convair CV 440 Metropolitan de Havilland DH 114 Heron Douglas C 47B DC 3 Douglas DC 6B HFB 320 Hansa Jet Lockheed JetStar C 140 Noratlas Percival C MK 54 Pembroke Transall VFW 614ex NVA Antonow An 26 Iljuschin Il 62 Let L 410 Tupolew Tu 134 Tupolew Tu 154MMarineflugzeuge Breguet Atlantic Breguet 1150 M Atlantic Bristol 171 Sycamore Dornier Do 28 D Skyservant Dornier 228 LM Fairey Gannet Grumman HU 16D Albatross Hawker Sea Hawk Lockheed F 104G Starfighter Lockheed P 3 Orion TornadoSonderaufgaben English Electric Canberra Tupolew Tu 154M Open Skies Vermessungsflugzeug HS 748 Zielschleppflugzeug Rockwell OV 10B BroncoUnbemannte Flugzeuge Aladin CL 289 EuroHawk Heron KZO Luna EMT FancopterListe der Flugzeugtypen des Herstellers Fiat Aviazione Serie Gabrielli G 2 G 5 G 8 G 12 G 18 G 46 G 49 G 50 G 55 G 56 G 59 G 61 G 80 G 81 G 82 G 84 G 91 G 212 G 222 Serie Rosatelli R 2 R 22 R 700 APR 2 Serie Bomber von Rosatelli B R B R 1 B R 2 B R 3 B R 4 B R 20 B R G Serie Jagdflugzeuge von Rosatelli C R 1 C R 2 C R 5 C R 10 C R 20 C R 25 C R 30 C R 32 C R 33 C R 40 C R 41 C R 42 Weitere Flugzeuge N 3 R 2 R 22 R 700 A 120 A S 1 A S 2 T R 1 B R G F C 12 F C 20 RS 14 M F 4 C 29 Hubschrauber 7002 Normdaten Sachbegriff GND 7856355 0 lobid OGND AKS LCCN sh2006003305 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fiat G 91 amp oldid 235177473