www.wikidata.de-de.nina.az
Die de Havilland DH 114 Heron war ein kleines viermotoriges Verkehrsflugzeug fur den Regional und Zubringerdienst Es wurde in den 1950er Jahren durch den britischen Hersteller de Havilland Aircraft Company gebaut De Havilland DH 114 HeronTyp viermotoriges VerkehrsflugzeugEntwurfsland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichHersteller de Havilland Aircraft CompanyErstflug 10 Mai 1950Indienststellung 1950Produktionszeit 1950 1963Stuckzahl 149 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Versionen 3 Nutzung 3 1 Zivile Nutzer 3 2 Militarische Nutzer 4 Zwischenfalle 5 Technische Daten Heron 2D 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNoch wahrend des Zweiten Weltkriegs begann de Havilland aufgrund der Empfehlungen der Brabazon Kommission mit der Entwicklung des zweimotorigen Passagierflugzeugs De Havilland DH 104 Dove mit dem die veraltete Dragon Rapide ersetzt werden sollte Das neue Modell erwies sich von Anfang an als erfolgreich Bei De Havilland hatte man sich unter der Leitung von Ronald Eric Bishop 1 schon wahrend der Entwicklung der Dove an die Arbeiten fur eine vergrosserte Variante gemacht 2 Das Flugzeug erhielt einen langeren Rumpf als die Dove um zusatzliche Fluggaste oder Fracht aufzunehmen Eine grossere Spannweite machte den Einbau von zwei zusatzlichen Motoren moglich Die Entwicklung der Heron wurde angehalten da nicht absehbar war dass sich ein Markt fur beide Typen ergeben wurde Erst 1948 wurde die Wiederaufnahme der Konstruktion entschieden 1 Die Heron war ein Ganzmetallflugzeug in konventioneller Bauart Sie war als Tiefdecker ohne Druckkabine ausgelegt und verfugte uber ein festes ab der Version Mk 2 uber ein einziehbares Bugradfahrwerk Die Version mit dem Einziehfahrwerk hatte eine um 20 Meilen pro Stunde hohere Reisegeschwindigkeit bei 165 Pfund Mehrgewicht und flog erstmals am 14 Dezember 1952 3 Als Antrieb dienten vier Gipsy Queen 30 Motoren Die weitgehende Verwendung von Bauteilen der Dove vereinfachte die Wartung und Reparatur beider Flugzeugtypen Die Heron stellte ein einfaches robustes Flugzeug mit geringen Betriebskosten dar das auf Kurz und Mittelstrecken zum Einsatz kommen sollte Mit ihm konnten Regionen erschlossen werden in denen es keinen modernen Flughafen gab Es bot Platz fur siebzehn Passagiere auf Einzelsitzen beiderseits des Mittelganges und war mit grossen Fenstern versehen Die Heron verfugte uber ein Gepackabteil im Heck und zusatzlichen Stauraum im Bug Das Flugzeug wurde zu einem Preis von 35 000 britischen Pfund angeboten dazu kam die nicht inbegriffene Funkausrustung 1 Der Erstflug fand am 10 Mai 1950 statt Nach Testflugen von insgesamt hundert Stunden Dauer wurde das Flugzeug am 8 September 1950 auf der Flugschau von Farnborough der Offentlichkeit vorgestellt Nach Erteilung der Zulassung im November 1950 wurden die Fluge bis Khartum und Nairobi ausgedehnt um die Tropentauglichkeit zu testen 1 nbsp Eine DH 114 Turbo Skyliner der Kendell Airlines bei welcher die Originalmotoren ersetzt worden warenDie Produktion endete 1963 nach Auslieferung von 149 Exemplaren die in dreissig Lander verkauft wurden Die erste Maschine ging nach Neuseeland erst das siebzehnte Flugzeug ging nicht ins Ausland die Maschine kam fur Jersey Airlines im Vereinigten Konigreich zum Einsatz 1 Grosster Kunde war die franzosische Union Aeromaritime de Transport UAT Einige Heron wurden spater zu moderneren Flugzeugen umgebaut beispielsweise zur Riley Turbo Skyliner der Saunders ST 27 und der ST 28 Die erste Serienversion Model 1A wies noch einige Mangel auf So galt sie mit ihren schweren aber schwachen Antrieben als untermotorisiert Das im Gegensatz zur Dove nicht einziehbare Fahrwerk ohne lenkbares Bugrad senkte zwar die Wartungskosten erhohte aber den Luftwiderstand Nach 51 Flugzeugen der Typen 1A bis 1D begann die Produktion der Model 2 deren Fahrwerk nun eingezogen werden konnte Die Model 2A entsprach ungefahr dem Basismodell 1A wahrend die Varianten 1A und 1B uber ein hoheres Startgewicht verfugten Die Model 2C wies Propeller auf die in Segelstellung gebracht werden konnten Bei der Heron Model 2D wurde das Startgewicht erneut erhoht und die Model 2E war als VIP Transporter ausgelegt nbsp Japanische DH 114 Tawron Heron nbsp Eine DH 114 Heron 1B der Morton Air Service nbsp De Havilland HeronVersionen BearbeitenHeron 1 leichtes viermotoriges Transportflugzeug mit starrem Fahrgestell 49 Stuck gebaut Heron 1B Version mit erhohtem Startgewicht Heron 2 leichtes viermotoriges Transportflugzeug mit einziehbarem Fahrgestell 101 Stuck gebaut Heron 2A einzelne Heron fur einen Privatkunden aus den USA Heron 2B Version mit erhohtem Startgewicht ahnlich der Heron 1B Heron 2C Heron 2B optional mit fur Segelstellung eingerichteten Propellern Heron 2D leichtes viermotoriges Transportflugzeug mit erhohtem Startgewicht Heron 2E einzelner VIP Transporter wie Heron 2D aber ohne Segelstellung fur Propeller Heron C2 ein auf der Heron 2B basierendes Exemplar fur die Royal Air Force im Einsatz in den USA fur die British Joint Services Mission 2 spater die erste ST 27 4 Heron C3 Mk3 ein VIP Transporter fur die Verwendung durch den Duke of Edinburg basiert auf der Heron 2D das Flugzeug XH375 wurde am 18 Mai 1955 durch Sir Geoffrey de Havilland ubergeben 2 Heron C4 Mk4 drei auf der Heron 2D basierende Flugzeuge fur den Queens Flight die damalige Metropolitan Communications Squadron 2 Sea Heron C Mk 20 Transport und Verbindungsflugzeug der Royal Navy 1961 entstanden durch Umbau von drei Heron 2 und zwei Heron 2B Riley Turbo Skyliner auf Lycoming IO 540 Motoren mit 216 kW umgerustete Flugzeuge von der amerikanischen Riley Turbostream Corporation durchgefuhrt Saunders ST 27 zwolf Umbauten durch die kanadische Saunders Aircraft Corporation mit 3 60 m langerem Rumpf fur 23 Passagiere und zwei PT6A 34 Turbopropmotoren mit 560 kW ST 27A and ST 27B Ursprungsbezeichnungen der ST 28 Saunders ST 28 verbesserte Version der ST 27 nur der Prototyp wurde gebaut Tawron Version der japanischen Fluggesellschaft Toa Domestic Airlines mit Continental IO 470 MotorenDie Heron 2 mit dem Kennzeichen G AMTS s n 14007 flog 1956 temporar mit dem militarischen Kennzeichen XL961 fur eine Afrikareise Prinzessin Margarets 1 Nutzung BearbeitenDie Heron wurde von den Besatzungen und den Fluggasten gleichermassen gut aufgenommen was auch der grosseren Sicherheit durch die vier Motoren zu verdanken war Zudem hatte jeder der Passagiere ein rund 60 cm grosses Fenster fur sich zur Verfugung 1 Mit dem Flugzeug konnten abgelegene Regionen auf bequeme Weise erreicht werden Unter anderem bedienten Herons fur British European Airways den Sandstrand Flugplatz von Barra 1 Die Flugzeuge der norwegischen Braathens S A F E wurden schon bald nach der Auslieferung in 15 stundigen Tagesplanen mit drei Rotationen von Oslo nach Stavanger mit 9 Flugstunden taglich eingesetzt 1 Am 30 September 1959 war die Heron G AOXL von Morton Air Services das letzte Flugzeug das vom Londoner Flughafen Croydon abhob 1 Die Maschine wies einige Schwachen auf Wenn die Fluggaste zuerst die Platze im Heck aufsuchten kippte die Heron gelegentlich nach hinten Die Besatzungen gewohnten sich daher an rechtzeitig eine Heckstutze anzubringen Viele Betreiber entschlossen sich den Antrieb auf leistungsfahigere Lycoming Motoren umzurusten Die Starteigenschaften und die Geschwindigkeit konnten so gesteigert werden Nach dem Produktionsende 1963 boten Riley Aircraft und andere Flugzeugbauer Umrustsatze besonders fur den Antrieb an Dadurch wurde die Lebenszeit einiger Maschinen bis ins 21 Jahrhundert verlangert Grosster Betreiber derart umgerusteter Maschinen war die puerto ricanische Prinair Die grosste Veranderungen zeigte die Saunders ST27 28 die mit zwei Turbopropmotoren ausgestattet wurde den markanten Buckel uber dem Cockpit verlor und neben anders geformten Fenstern gerade statt runde Flugelenden aufwies Zivile Nutzer Bearbeiten Neben den angepeilten Fluggesellschaften wurden die Heron auch von einigen Unternehmen als Firmenflugzeuge eingesetzt so von Banco Nacional de Mexico English Electric Fiat Ferranti Steel Authority of IndiaPhilips Rolls Royce Vickers oder Shell welches die Heron fur Geschaftsfluge zwischen London und Amsterdam einsetzte 1 Zudem flogen die koniglichen Oberhaupter verschiedener Lander in Herons wie in Saudi Arabien Jordanien Marokko und Irak dies nebst Regierungsflugzeugen fur Belgisch Kongo Ceylon Ghana Kenia Kuwait Malaysia und Sudafrika und VIP Einsatz in Deutschland 1 Australien nbsp AustralienAirlines of Tasmania Altair Amalgamated Air Connair Heron Airlines Kendell AirlinesBahamas nbsp BahamasBahamas AirwaysBahrain nbsp BahrainGulf AviationBelgien nbsp BelgienBelgian International Air ServicesBrasilien nbsp BrasilienTransportes Aereos Salvador TAS Danemark nbsp DanemarkCimber Air Falcks FlyvetjenesteDeutschland nbsp DeutschlandLufthansa gemietet von Martinair Luftmerkur Bedarfsflug Sudflug InternationalFrankreich nbsp FrankreichAir Caledonie Air Paris Union Aeromaritime de Transport UAT Fidschi nbsp FidschiFiji Air Fiji Airways Sunflower AirlinesGhana nbsp GhanaGhana AirwaysIndien nbsp IndienIndian AirlinesIndonesien nbsp IndonesienGaruda Indonesia operierte die grosste ab Werk gelieferte Flotte mit 14 Flugzeugen 1 Italien nbsp ItalienItaviaJamaika nbsp JamaikaJamaica Air ServiceJapan nbsp JapanAll Nippon Airways ANA Japan Domestic Airlines Toa Domestic AirlinesKanada nbsp KanadaDepartment of Transport Newfoundland Air TransportKiribati nbsp KiribatiAir TungaruNeuseeland nbsp NeuseelandAir North National Airways Corporation NAC Vincent AviationNiederlande nbsp NiederlandeMartin s Air Charter MAC Nigeria nbsp NigeriaWest African Airways CorporationNorwegen nbsp NorwegenBraathens S A F E Portugal nbsp PortugalTransportes Aereos da Guine Portuguesesa Transportes Aereos da India Portuguesa Transportes Aereos de TimorPuerto Rico nbsp Puerto RicoPrinair mit 35 Maschinen grosster Betreiber der DH 114 rustete alle Maschinen auf Continental Motoren um Spanien nbsp SpanienAviacoRhodesien nbsp RhodesienAir Trans AfricaSao Tome und Principe nbsp Sao Tome und PrincipeTransportes Aereos Sao TomeSaint Lucia nbsp St LuciaSt Lucia AirwaysSierra Leone nbsp Sierra LeoneSierra Leone AirwaysThailand nbsp ThailandSky of SiamTrinidad und Tobago nbsp Trinidad und TobagoBritish West Indian AirwaysTurkei nbsp TurkeiTurkish AirlinesVereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes KonigreichBritish Eagle British European Airways BEA Scottish Airways British United Island Airways Cambrian Airways Channel Airways Fairflight Jersey Airways Jersey Ferry Airlines Morton Air Services North South Airlines Peters Aviation Silver City AirwaysVereinigte Staaten nbsp Vereinigte StaatenAAT Airlines Allegheny Commuter Apache Airlines Aspen Airways Baja Cortez Airlines Great Plains Airlines Hawaiian Air Tour Service HATS High Dessert Airlines King Airlines Norstar Phoenix Airlines Seagull Airlines Shawnee Airlines Susquehanna Airlines Swift AireMilitarische Nutzer Bearbeiten Sri Lanka nbsp Sri Lanka CeylonRoyal Ceylon Air ForceDeutschland nbsp DeutschlandLuftwaffeKonigreich Irak 1924 nbsp Konigreich IrakIraq Air ForceJordanien nbsp JordanienRoyal Jordanian Air ForceKatanga nbsp KatangaKatangan Air ForceKuwait nbsp KuwaitKuwait Air ForceMalaysia nbsp MalaysiaMalaysische LuftstreitkrafteSudafrika 1961 nbsp SudafrikaSouth African Air ForceVereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes KonigreichNaval Air Command Royal Navy Royal Air Force Metropolitan Communications SquadronZwischenfalle BearbeitenVom Erstflug 1950 bis Juli 2019 kam es mit De Havilland DH 114 Heron zu 41 Totalschaden Bei 19 davon kamen 164 Menschen ums Leben 5 Auszuge Am 18 April 1955 flog eine von Flughafen Yaounde Ville kommende Heron 1B der franzosischen Union Aeromaritime de Transport UAT Luftfahrzeugkennzeichen F BGOI in den Berg Kupe Kamerun Alle 12 Insassen wurden getotet ein erster nigerianischer Zeitungsbericht nach dem es zwei Uberlebende und vierzehn Insassen gegeben haben sollte hat sich nicht bestatigt 6 7 nbsp Wrack der Heron der Itavia auf Elba Oktober 1960Am 7 November 1956 kam es mit einer De Havilland Heron 2B der norwegischen Braathens SAFE LN SUR bei starkem Schneefall zu einer Bruchlandung auf dem Berg Hummelfjell in Tolga Norwegen Der Pilot und ein Passagier wurden getotet wahrend der verbleibende Pilot und die Passagiere uberlebten Der Unfall in Hummelfjell war der erste todliche Unfall von Braathens SAFE Die Ursache des Unfalls war eine ungewohnlich starke Vereisung und ein starker Luftstrom nach unten siehe auch Braathens S A F E Flug 253 8 Am 26 Oktober 1957 landeten die Piloten einer aus Madrid Barajas kommenden De Havilland Heron 2D der spanischen Aviaco EC AOA auf dem Flughafen San Sebastian Durch eine Leckage im Bremssystem war es nicht moglich die Maschine vor dem Landebahnende zu stoppen Sie uberrollte in den Morast im Mundungsgebiet des Flusses Bidasoa Alle 22 Insassen 17 Passagiere und die 5 Besatzungsmitglieder uberlebten diesen Unfall Das Flugzeug wurde zerstort 9 Am 15 November 1957 flogen die Piloten einer aus Barcelona kommenden Heron 2D der Aviaco EC ANZ im Anflug auf den Flughafen Palma de Mallorca Son San Juan 15 km vom Flughafen entfernt in einen gut 400 Meter hohen Berg Alle 4 Insassen zwei Passagiere und die Piloten wurden infolge dieses Navigationsfehlers getotet siehe auch Flugunfall der Aviaco auf Mallorca 1957 10 Am 14 April 1958 waren die Piloten einer Heron 2D der Aviaco EC ANJ im Anflug auf den Flughafen Barcelona El Prat zu einem heftigen Ausweichmanover gezwungen um eine Kollision mit einer anderen Heron zu verhindern Dabei geriet die Maschine ausser Kontrolle und sturzte ins Meer Alle 16 Insassen wurden infolge dieses Fluglotsen Fehlers getotet siehe auch Flugunfall der Aviaco bei Barcelona 11 Am 26 Januar 1960 sturzte eine Heron 2D der portugiesischen Transportes Aereos de Timor Luftfahrzeugkennzeichen CR TAI 12 auf dem Flug von Darwin nach Baucau 37 Minuten nach dem Start nordwestlich des Bathurst Island in die Timorsee Alle 9 Insassen 2 Besatzungsmitglieder und 7 Passagiere kamen ums Leben Man vermutet dass der Pilot Schwierigkeiten mit der schlechten Sicht hatte wofur er nicht ausgebildet worden war 13 Am 14 Oktober 1960 flog eine Heron 2 der italienischen Itavia I AOMU bei schlechtem Wetter in den Berghang des Monte Capanne auf Elba Alle elf Personen an Bord wurden getotet 14 Am 5 Marz 1969 kollidierte eine Prinair Heron 2B der puerto ricanischen Prinair N563PR mit einer Anhohe in den Sierra de Luquillo Bergen 24 Kilometer sudostlich des Flughafens San Juan Puerto Rico Durch diesen CFIT Controlled flight into terrain wurden alle 19 Insassen getotet zwei Besatzungsmitglieder und 17 Passagiere Die Piloten hatten durch einen in Ausbildung befindlichen Fluglotsen eine um 21 Kilometer falsche Radarposition mitgeteilt bekommen und weitere Anweisungen zum Anflug erhalten 15 Am 24 Juni 1972 sturzte eine Prinair Heron 2B der puerto ricanischen Prinair N554PR bei einem missgluckten Durchstartmanover am Flughafen Ponce Mercedita Puerto Rico ab Hierbei kamen insgesamt funf der zwanzig Insassen ums Leben davon die beiden Piloten In einer Unfalluntersuchung wurde ermittelt dass die Maschine dabei zu steil nach oben gezogen wurde und die Kontrolle verloren ging Der Grund fur das Durchstartmanover blieb unbekannt 16 Am 23 Oktober 1975 startete eine Riley Heron 2 der australischen Connair VH CLS im Landeanflug auf den Flughafen Cairns Queensland Australien in der Nahe eines Gewitters durch und sturzte dabei ab Alle 11 Menschen an Bord starben 17 Am 24 Juli 1979 verungluckte eine Prinair Heron 2B der puerto ricanischen Prinair N575PR wahrende des Starts vom Flughafen Saint Croix Amerikanische Jungferninseln Nach dem Abheben rollte die Maschine nach links und rechts und schwankte auch nach oben und unten Sie schlug schliesslich 1680 Meter hinter dem Startbahnende 240 Meter rechts von der Startlinie auf dem Boden auf wobei 8 Insassen ums Leben kamen einer der Piloten und 7 der 19 Passagiere Die Unfalluntersuchung ergab dass das Flugzeug mit 480 kg 1060 Pfund stark uberladen war und sich der Schwerpunkt 8 Zoll rund 20 cm hinter dem hinteren Limit befand Fur diese Beladefehler wurden sowohl Prinair als auch fehlende Uberwachung durch die Behorde Federal Aviation Administration FAA verantwortlich gemacht 18 Technische Daten Heron 2D BearbeitenKenngrosse DatenBesatzung 2Passagiere 14Lange 14 78 mSpannweite 21 80 mHohe 4 75 mFlugelflache 46 40 m Flugelstreckung 10 2Leermasse 3700 kgStartmasse 6100 kgHochstgeschwindigkeit 295 km hDienstgipfelhohe 5600 mReichweite 1470 kmTriebwerke 4 6 Zylinder Reihenmotor de Havilland Gipsy Queen 30 Mk 2 mit je 186 kW ca 250 PS Siehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenLiteratur BearbeitenGordon Bain De Havilland A Pictorial Tribute AirLife London 1992 ISBN 1 85648 243 X J Graham Cowell De Havilland Heron Peerage Press Ltd 1983Weblinks Bearbeiten nbsp Commons De Havilland DH 114 Heron Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 1 2 Vorlage Toter Link www raafawa org au de Havilland Heron Prototype Restoration Project englisch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2023 Suche in Webarchiven Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m Aeroplane Database De Havilland s Elegant DH114 HERON Key Aero 1 November 2022 a b c d De Havilland Heron Long Lasting Feederliner Key Aero 16 April 2020 the DH 114 Heron was on de Havilland s drawing boards at the same time as the smaller twin engined DH 104 Dove William Green and Gerald Pollinger The Aircraft of the World McDonald London Zweitauflage Januar 1956 S 62 De Havilland Heron 14058 to Saunders ST 27 001 15058 Saunders Aircraft Limited Canada Research Project 12 Januar 2021 Unfallstatistik de Havilland DH 114 Heron Aviation Safety Network englisch abgerufen am 14 August 2019 Air Britain Archive Casualty compendium englisch September 1996 S 96 88 Unfallbericht Heron 1B F BGOI Aviation Safety Network englisch abgerufen am 18 August 2017 Unfallbericht Heron 2B LN SUR Aviation Safety Network englisch abgerufen am 6 Juni 2020 Unfallbericht Heron 2D EC AOA Aviation Safety Network englisch abgerufen am 9 Dezember 2017 Unfallbericht Heron 2D EC ANZ Aviation Safety Network englisch abgerufen am 9 Dezember 2017 Unfallbericht Heron 2D EC ANJ Aviation Safety Network englisch abgerufen am 9 Dezember 2017 CNAPG Memento vom 8 Januar 2011 im Internet Archive englisch Unfallbericht Heron 2D CR TAI Aviation Safety Network englisch abgerufen am 22 Juni 2020 Unfallbericht Heron 2 I AOMU Aviation Safety Network englisch abgerufen am 19 Januar 2016 Flugunfalldaten und bericht Heron 2D N563PR im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 20 Juni 2023 Flugunfalldaten und bericht Heron 2B N554PR im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 20 Juni 2023 Unfallbericht Heron 2E Riley VH CLS Aviation Safety Network englisch abgerufen am 19 November 2019 Flugunfalldaten und bericht Heron 2D N575PR im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 20 Juni 2023 Flugzeuge der Hersteller Airco und de Havilland Aircraft CompanyKonstruktionsnummern DH 1 DH 2 DH 3 DH 4 DH 4A DH 5 DH 6 DH 9 DH 9A DH 10 DH 11 DH 14 DH 15 DH 16 DH 18 DH 27 DH 29 DH 34 DH 37 DH 42 DH 50 DH 51 DH 52 DH 53 DH 54 DH 56 DH 60 DH 61 DH 65 DH 66 DH 67 DH 71 DH 72 DH 75 DH 77 DH 80 DH 81 DH 82 DH 83 DH 84 DH 85 DH 86 DH 87 DH 88 DH 89 DH 90 DH 91 DH 92 DH 93 DH 94 DH 95 DH 98 DH 100 DH 103 DH 104 DH 106 DH 108 DH 110 DH 112 DH 113 DH 114 DH 115 DH 121 DH 125Namen Albatross Amiens Comet 1934 Comet 1949 Derby Dominie Don Doncaster Dormouse Dove Dragon Dragonfly Dragon Rapide Express Flamingo Fox Moth Gazelle Giant Moth Gipsy Moth Hawk Moth Hercules Heron Highclere Hound Hornet Hornet Moth Humming Bird Hyena Leopard Moth Mosquito Moth Moth Major Moth Minor Okapi Oxford Puss Moth Swallow Moth Moth Trainer Sea Vixen Swallow Swallow Moth Tiger Moth 1927 Tiger Moth 1931 Trident Vampire Venom Vampire NF Vampire Trainer Luftfahrzeuge der BundeswehrListe von Luftfahrzeugen der Bundeswehr Strahlgetriebene Kampfflugzeuge Alpha Jet Eurofighter Typhoon Fiat G 91 Lockheed F 104G Starfighter McDonnell F 4F RF 4E Phantom II North American F 86K Canadair F 86 CL 13 Sabre Panavia Tornado Republic F 84F Thunderstreak RF 84F Thunderflashex NVA MiG 29 nbsp Schulflugzeuge Beechcraft T 6 Cessna T 37 Fouga Magister Grob G 120A Lockheed T 33A North American T 6 Texan Northrop T 38 Piaggio P 149 Piper PA 18 Putzer ElsterVerbindungsflugzeuge Dornier Do 27 Dornier Do 28 Dornier Do 28 D SkyservantHubschrauber Aerospatiale SE 3130 Alouette II Airbus Helicopters H135 Airbus Helicopters H145M Bell 47 Bell UH 1D Bolkow BO 105VBH BO 105P Bristol 171 Sycamore Eurocopter AS532U2 Cougar Eurocopter Tiger UHT NH Industries NH90 Piasecki H 21C Saunders Roe Skeeter Mk 50 51 Sikorski S 58 H 34G Sikorsky Westland S 61 Sea King Sikorsky CH 54A Skycrane Sikorsky CH 53G GS Sud Ouest SO 1221 Djinn Westland Sea Lynx Mk 88ex NVA Mil Mi 2 Mil Mi 8 Mil Mi 24Transportflugzeuge Airbus A310 Airbus A319 Airbus A321 Airbus A340 Airbus A350 Airbus A400M Boeing 707 320 Bombardier Challenger 601 Bombardier Global 5000 Bombardier Global 6000 Convair CV 440 Metropolitan de Havilland DH 114 Heron Douglas C 47B DC 3 Douglas DC 6B HFB 320 Hansa Jet Lockheed JetStar C 140 Noratlas Percival C MK 54 Pembroke Transall VFW 614ex NVA Antonow An 26 Iljuschin Il 62 Let L 410 Tupolew Tu 134 Tupolew Tu 154MMarineflugzeuge Breguet Atlantic Breguet 1150 M Atlantic Bristol 171 Sycamore Dornier Do 28 D Skyservant Dornier 228 LM Fairey Gannet Grumman HU 16D Albatross Hawker Sea Hawk Lockheed F 104G Starfighter Lockheed P 3 Orion TornadoSonderaufgaben English Electric Canberra Tupolew Tu 154M Open Skies Vermessungsflugzeug HS 748 Zielschleppflugzeug Rockwell OV 10B BroncoUnbemannte Flugzeuge Aladin CL 289 EuroHawk Heron KZO Luna EMT Fancopter Abgerufen von https de wikipedia org w index php title De Havilland DH 114 Heron amp oldid 238087397