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De Havilland Comet ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Rennflugzeug siehe de Havilland DH 88 Comet Die vierstrahlige britische de Havilland DH 106 Comet war das erste in Serie gebaute Strahlverkehrsflugzeug der Welt Hersteller war die de Havilland Aircraft Company das erste Strahlverkehrsflugzeug uberhaupt war jedoch der Prototyp Vickers Type 618 Nene Viking die mehr als ein Jahr vor der Comet am 6 April 1948 zum Erstflug abhob Die Comet war als Tiefdecker fur zunachst 36 Passagiere ausgelegt Die vier Triebwerke waren in die Tragflachenwurzeln integriert Der Erstflug des Prototyps fand am 27 Juli 1949 statt Am 4 Oktober 1958 uberquerten zwei Comet 4 eine nach Osten und eine nach Westen als erste Passagierjets den Atlantik im Nonstopflug de Havilland DH 106 CometDe Havilland DH 106 Comet 4B uber Berlin Tempelhof 1969 Typ VerkehrsflugzeugEntwurfsland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichHersteller de Havilland Aircraft CompanyErstflug 27 Juli 1949 1 Indienststellung 2 Mai 1952Produktionszeit 1951 bis 1964Stuckzahl 114 inkl Prototypen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Unfallserie 1953 1954 3 Versionen 3 1 Comet Mk I 3 2 Comet Mk II 3 3 Comet Mk III 3 4 Comet Mk IV 3 5 Comet Mk V Projekt 3 6 Nimrod Seeaufklarer 4 Nutzung 4 1 Zivile Nutzer 4 2 Militarische Nutzer 5 Weitere Zwischenfalle 5 1 Zwischenfalle im Flugbetrieb 5 2 Totalschaden durch kriegerische Handlungen 6 Technische Daten 7 Erhaltene Exemplare 7 1 Comet 1 7 2 Comet 2 7 3 Comet 4 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp DH 106 Triebwerkseinlaufe nbsp De Havilland CometGegen Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden erstmals Plane fur ein ziviles Strahlverkehrsflugzeug Bereits ab 1942 beschaftigte sich das Brabazon Komitee um Geoffrey de Havilland einem bekannten englischen Flugzeugbauer mit der Entwicklung von Nachkriegsflugzeugen Aus den vom Brabazon Komitee unter dem Namen Brabazon IV zusammengefassten Anforderungen resultierte die DH 106 Comet ein Tiefdecker mit vier de Havilland Ghost Strahltriebwerken Der Prototyp der Comet startete am 27 Juli 1949 zum Erstflug Am 2 Mai 1952 nahm die British Overseas Airways Corporation BOAC die von Anfang an massgeblich an der Planung beteiligt gewesen war als erste Gesellschaft weltweit den planmassigen Liniendienst mit einem Dusenverkehrsflugzeug auf Der Erfolg der Dusenverkehrsflugzeuge war vorauszusehen Die Comet verkurzte mit ihrer Reisegeschwindigkeit von 800 km h die Reisedauer auf die Halfte war vibrationsfrei und ruhig Dies fuhrte schnell zu zahlreichen Bestellungen bei de Havilland Bald kam es jedoch zu Unfallen wegen mangelhafter aerodynamischer Leistung beim Start des Flugzeuges Es mussten einige konstruktive Veranderungen vorgenommen werden Ausserdem wurde die Pilotenschulung verbessert Nachdem diese Probleme behoben waren sturzten mehrere Comet 1 aufgrund von Materialermudung ab was zeitweise eine weltweite Stilllegung aller Comet Maschinen zur Folge hatte siehe Unterkapitel Unfallserie 1953 1954 Dies fuhrte auch zur Stornierung eines im August 1952 erteilten Auftrags der Pan American World Airways uber drei Comet 3 2 Die Comet waren im ersten Betriebsjahr 104 6 Millionen Meilen geflogen und hatten dabei 28 000 Passagiere befordert 3 De Havilland entwickelte weitgehende Verbesserungen die schliesslich als Comet Mk IV in den Varianten Comet 4 4B und 4C verkauft wurden Im Betrieb erwiesen sich diese Maschinen als uberaus zuverlassig die britische Marine setzte bis Mitte 2011 auf der Comet 4C basierende Seeaufklarer ein allerdings war einerseits der Ruf des Typs durch die Probleme mit der Comet 1 beschadigt andererseits verlor de Havilland durch die Unfallserie und die dadurch notwendige Neuentwicklung wertvolle Zeit welche die franzosischen und amerikanischen Konkurrenten Sud Aviation Boeing und Douglas Aircraft Company nutzen konnten um ihre Modelle Caravelle Boeing 707 und Douglas DC 8 auszureifen und erfolgreich am Markt zu platzieren Als die Comet 4 schliesslich im Oktober 1958 den Liniendienst aufnahm wurden auch die ersten wesentlich grosseren und leistungsfahigen 707 in Dienst gestellt die Caravelle und die DC 8 folgten im Jahr danach Bei der Entwicklung der Caravelle wurde zur Beschleunigung des Projektes in einer ersten britisch franzosischen Zusammenarbeit die Nase und das Cockpit von der Comet ubernommen 4 Unfallserie 1953 1954 BearbeitenIn den Jahren 1953 und 1954 kam es bei der Comet 1 zu einer Serie von Unfallen bei der die Flugzeuge in der Luft zerbrachen Am 2 Mai 1953 zerbrach sechs Minuten nach dem Start vom Flughafen Kalkutta eine Comet 1 G ALYV der BOAC im Steigflug wahrend eines starken Monsunregens 32 Kilometer nordwestlich des Startflughafens Alle 43 Personen an Bord starben 5 6 Der Totalverlust der G ALYV wurde mit dem Durchflug einer schweren Gewitterfront erklart Am 10 Januar 1954 zerbrach etwa zwanzig Minuten nach dem Start vom Flughafen Rom Ciampino Richtung London in der Nahe der Insel Elba im Steigflug uber dem Mittelmeer die Comet 1 G ALYP der BOAC aus unbekannter Ursache Alle 35 Insassen kamen ums Leben Wahrend der laufenden Untersuchungen wurde uber die Comet vorerst ein Flugverbot verhangt Die Unfallursache konnte zunachst nicht ermittelt werden obschon die britische Marine nach einem Monat einen grossen Teil des Hecks des Flugzeugs sowie einige Rumpfteile aus dem Meer hatte bergen konnen 3 Zwei Monate nachdem das Startverbot wieder aufgehoben worden war und als die Spezialisten in Farnborough immer noch die Wrackteile von Elba untersuchten 3 verungluckte am 8 April siehe unten eine weitere Comet unter ahnlichen Umstanden 7 Am 8 April 1954 kam es zum ahnlich ratselhaften Verlust der G ALYY der BOAC bei Stromboli in Italien Gut eine halbe Stunde nach dem Start vom Flughafen Rom Ciampino zerbrach die durch South African Airways gecharterte Comet 1 und sturzte ins Tyrrhenische Meer alle 21 Menschen an Bord kamen um Innerhalb eines Jahres war es der dritte Unfall einer de Havilland Comet unter ahnlichen Umstanden Dem Typ wurde daraufhin die Musterzulassung entzogen Durch aufwandige Untersuchungen wurde Materialermudung durch Nutzung der Druckkabine als Unfallursache festgestellt eine damals neue Erkenntnis Die Comet wurde umkonstruiert 8 9 Erst nach einer ausserst aufwandigen Untersuchung mit einer vollstandigen Rumpfstruktur in einem Tauchbecken in welchem die Zyklen der Druckkabine nachgeahmt wurden 3 wurde die Ursache gefunden Das Ausdehnen und Zusammenziehen der Druckkabine beim Aufstieg und Abstieg der Maschine fuhrte zu stark erhohter Materialermudung im Bereich der Antenne des Radiokompasses 10 Nach einer bestimmten Anzahl von Flugzyklen bildeten sich aufgrund der wiederholten Spannungsspitzen Haarrisse siehe Wohlerkurve Dies fuhrte schliesslich zu einem plotzlichen Versagen der Struktur einem damit einhergehenden explosionsartigen Druckverlust und somit zum Totalverlust der Flugzeuge Hinzu kam dass die Nietlocher fur die Befestigung nicht wie bisher ublich gebohrt sondern gestanzt wurden Durch dieses Verfahren bildeten sich schon bei der Herstellung die besagten mikroskopischen Haarrisse die sich dann unter Belastung vergrosserten Die tatsachliche Lebensdauer der Rumpfstruktur erreichte nicht einmal ein Drittel der Sollvorgaben Das Problem war bei den bisherigen Propellermaschinen trotz Druckkabine nicht aufgetreten da sie in einer geringeren Hohe und dadurch mit einem geringeren Kabinenuberdruck geflogen wurden Da der Untersuchungsbericht fur die Fiberglas Abdeckung der Antenne des Radiokompasses das Wort window verwendet entstand teilweise der falsche Eindruck die Passagier Fenster der Comet waren der Grund der Absturze gewesen Da die Ecken der bislang quadratischen Passagier Fenster dennoch erhohter Belastung ausgesetzt waren wurden sie in der Folge durch runde Fenster ersetzt Die Flugzeuge der ersten Serien Comet 1 und 2 wurden daraufhin ausgemustert Die Comet 2 wurden modifiziert und danach von der Royal Air Force eingesetzt Die Erkenntnisse der Untersuchung fuhrten zur Verwendung von weicheren Legierungen im Flugzeugbau die weniger sprode und rissanfallig sind sowie dem Einbau von Verstarkungen in Flugzeugrumpfe die ein Ausbreiten eventueller Risse verhindern Die neuen Erkenntnisse uber Materialermudung fuhrten auch dazu dass die Konstruktion der Tragflachenstruktur geandert wurde Bei vielen Flugzeugen werden seither die Tragflachen vorgespannt Sie werden nun auch in Ruheposition vom Fahrwerk also von unten belastet Dies verhindert dass sich die Tragflachen im Flugbetrieb von unten belastet am Boden durch ihr Eigengewicht in die entgegengesetzte Richtung biegen und damit ihre Struktur ermudet Ausserdem war die aufwandige Suche nach der Ursache der Unfallserie der Anlass fur die Erfindung des Flugschreibers durch den beteiligten Unfallermittler David Warren Versionen BearbeitenComet Mk I Bearbeiten Die ursprungliche Comet war das erste zivile Flugzeug der Welt mit Strahlantrieb Zwei Prototypen wurden produziert die ein Passagierfenster weniger als die spateren Serienmodelle hatten und noch uber eine andere Auslegung des Hauptfahrwerks verfugten an den beiden Beinen des Hauptfahrwerks befand sich nur jeweils ein grosses Rad Fur die Serienproduktion wurde diese Konfiguration spater abgeandert so dass an jedem Bein ein Fahrgestell mit vier kleineren Radern montiert war Einschliesslich der Prototypen wurden nur 21 Comet der Mk I Serie hergestellt Die weitere Produktion wurde nach dem Entzug der Betriebserlaubnis siehe Unfallserie eingestellt nbsp Comet 1 der BOAC am London Heathrow AirportComet 1Die erste Serien Comet war das Modell Comet 1 Sie erhielt im Gegensatz zu den Prototypen ein Hauptfahrwerk mit jeweils vier kleineren Radern pro Fahrwerksbein sowie eine abgeanderte Fenster und Notausstiegskonfiguration Erstkunde war BOAC die mit diesem Typ am 2 Mai 1952 den ersten Passagierflug mit einem Dusenstrahlflugzeug durchfuhrte Die hierfur eingesetzte Maschine mit dem Kennzeichen G ALYP sturzte am 10 Januar 1954 vor Elba ab Die Untersuchung dieses Absturzes fuhrte zum Entzug der Betriebserlaubnis fur die Comet 1 Allerdings wurde die Flotte vor der endgultigen Aufklarung der Absturzursache wieder freigegeben Nur zwei Monate nach der Wiederaufnahme des Liniendienstes sturzte eine weitere Maschine der BOAC vor Neapel ins Tyrrhenische Meer Nach diesem Unfall flog die gesamte Comet 1 Flotte nie wieder Nur 16 Serien Comet 1 wurden produziert von denen funf Exemplare absturzten siehe Unfallserie Die BOAC hatte insgesamt neun Comets der Serie 1 in ihrer Flotte Comet 1ADie Comet 1A war die erste Weiterentwicklung des Ursprungsmodells und verfugte uber verbesserte De Havilland Ghost Triebwerke sowie eine verstarkte Struktur mit einem hoheren maximalen Abfluggewicht Erstkunde war Canadian Pacific Airlines Insgesamt wurden zehn Comet 1A produziert von denen drei Exemplare absturzten Comet 1XBNachdem die Ursache der Comet Absturze gefunden war wurden vier Exemplare des Typs Comet 1A zu Comet 1XB umgerustet Die Umrustung umfasste eine verstarkte Struktur und ovale Fenster wie sie spater auch bei der Comet 3 und 4 eingebaut wurden Ausserdem wurden verbesserte de Havilland Ghost Triebwerke installiert und das maximale Abfluggewicht erhoht Die letzte noch vollstandig erhaltene Comet 1 ist ein Exemplar dieses Typs das im RAF Museum Cosford in BOAC Farben ausgestellt ist obwohl diese Maschine zunachst bei Air France und nach der Umrustung zur XB fur die Royal Air Force flog also nie von BOAC betrieben wurde Comet Mk II Bearbeiten Die erste strukturelle Modifikation der Comet stellte die Comet Mk II dar sie besass einen gegenuber der Mk I gestreckten Rumpf und abgeanderte Tragflachenvorderkanten Daruber hinaus wurden ab der Mk II Avon 505 Triebwerke des Zulieferers Rolls Royce anstatt der von de Havilland selbst hergestellten Ghost eingesetzt Die Rolls Royce Triebwerke waren gegenuber den bisher in der Comet 1 eingesetzten leistungsstarker und leiser Comet 2XDie sechste gebaute Comet 1 wurde zu Testzwecken mit Rolls Royce Avon Triebwerken ausgestattet und als Comet 2X bezeichnet womit die Maschine zum Prototyp der Comet Mk II Serie wurde Nach dem Debakel mit den Raubkopien der Nene und Derwent Triebwerke in Russland war es der Comet 2 mit Avon Triebwerke gar verboten uber dem Gebiet der Sowjetunion zu fliegen 11 Comet 2Die kommerzielle Comet 2 wurde nach den Unfallen der Comet 1 nie im Liniendienst geflogen Funf bereits fertiggestellte Exemplare wurden verschrottet und drei weitere abgestellt Alle anderen Comet 2 wurden nach der Klarung der Comet 1 Unfallserie modifiziert unter anderem mit ovalen Fenstern und Turen ausgestattet und fur die Royal Air Force in verschiedene militarische Varianten siehe nachfolgende Unterkapitel C 2 T 2 2R und 2E umgebaut Comet C 2Rumpf und Kabinenboden dieser militarischen Variante wurden verstarkt und die ursprunglich eckigen durch ovale Fenster ersetzt Das maximale Abfluggewicht wurde auf 57 878 kg erhoht und Rolls Royce Avon 117 118 eingebaut Insgesamt wurden acht Exemplare an die Royal Air Force ubergeben die jedoch jeweils maximal 8000 Start Lande Zyklen absolvieren durften bevor sie ausser Dienst gestellt werden mussten Comet T 2Diese Version ist identisch mit der Comet C 2 verfugt jedoch nicht uber den verstarkten Kabinenboden Beide Exemplare dieses Typs wurden spater in C 2 umgebaut Comet 2RDer Rumpf dieser Variante war nicht druckbeluftet und verfugte noch uber die ursprunglichen eckigen Comet Fenster Die Materialermudung an den eckigen Fenstern der Comet 1 trat auf da diese uber einen druckbelufteten Rumpf verfugte was das Material wesentlich starker beanspruchte Ohne Druckbeluftung konnte bei der Comet 2R auf den Einbau neuer Fenster und Turen verzichtet werden Als Antrieb dienten Rolls Royce Avon 117 Eine Comet C 2 wurde spater zur Comet 2R umgerustet Comet 2EBei der Comet 2E handelte es sich um eine Comet C 2 mit anderen Triebwerken Die ausseren beiden Triebwerke waren Rolls Royce Avon 524 wie sie spater auch bei der Comet 4 eingesetzt wurden Die beiden inneren Triebwerke waren Avon 505 Comet Mk III Bearbeiten Die erste weitergehende Weiterentwicklung der ursprunglichen Comet Konstruktion trug die Bezeichnung Comet Mk III bzw Comet 3 Nach der Unfallserie der Comet 1 wurde das Projekt aus finanziellen Grunden vorzeitig abgebrochen Nur ein Exemplar wurde fertiggestellt und diente spater als Entwicklungsbasis fur die Comet Mk IV Comet 3Die Comet 3 bekam gegenuber der Comet 1 einen um etwa 5 5 Meter gestreckten Rumpf ovale Fenster und Turen sowie Rolls Royce Avon 523 Triebwerke Daruber hinaus bekam die Comet 3 die spater fur die Comet Mk IV typischen Tragflachenspitzentanks die als grossere Ausbuchtungen an den ausseren Vorderkanten der Tragflachen sichtbar sind Kleinere Veranderungen wurden auch an den Triebwerksauslassen vorgenommen um so Korrosion und Larmbelastung zu verringern Der Erstflug des Prototyps Kennzeichen G ANLO fand am 24 Juni 1954 statt das Projekt wurde jedoch wegen der Probleme der Comet 1 nicht weiterverfolgt und stattdessen die Entwicklung der wesentlich verbesserten Comet Mk IV in Angriff genommen Zehn in Bau befindliche Comet 3 wurden verschrottet so dass der Prototyp die einzige Comet 3 blieb die je flog Comet 3BDer Prototyp der Comet 3 Kennzeichen G ANLO wurde 1958 auf den technischen Stand der Comet 4B gebracht Die wesentlichste Anderung war die Entfernung der Tragflachenspitzentanks Die einzige Comet 3 wurde somit zur einzigen Comet 3B nbsp Dreiseitenriss der Comet 4BComet Mk IV Bearbeiten De Havilland versuchte nach den vorangehenden Misserfolgen aufgrund der Materialermudungsprobleme der ersten Serien mit einer wesentlich weiterentwickelten Version der Comet genannt Comet Mk IV bzw Comet 4 diesen Typ doch noch erfolgreich im Markt fur zivile Dusenflugzeuge zu etablieren Nach den Ruckschlagen der Comet 1 war jedoch viel Zeit verloren gegangen und die US amerikanischen Konkurrenten Boeing und Douglas hatten die Gelegenheit genutzt und die Boeing 707 bzw die Douglas DC 8 erfolgreich vermarktet Am 4 Oktober 1958 uberquerten zwei Comet 4 eine nach Osten und eine nach Westen als erste Passagierjets den Atlantik im Nonstopflug Die Comet 4 basierte auf den Abmessungen der Comet 3 wurde gegenuber dieser jedoch nennenswert umkonstruiert So erhielt die Comet 4 einen Rumpf aus einer anderen Aluminiumlegierung verbesserte Rolls Royce Avon Triebwerke sowie ein wesentlich hoheres maximales Abfluggewicht Von allen Comet Mk IV Varianten wurden insgesamt 74 Exemplare hergestellt von denen das letzte im Jahr 1964 ausgeliefert wurde Bereits 1965 begann BOAC die ersten Maschinen wieder auszumustern nbsp Comet 4Comet 4Die erste Variante der Comet Mk IV Serie Die Comet 4 basierte auf der Auslegung der Comet 3 verfugte jedoch uber eine verstarkte Struktur ein hoheres maximales Abfluggewicht und verbesserte Rolls Royce Avon 524 Triebwerke Der Erstflug erfolgte am 27 April 1958 und schon im Oktober 1958 konnte BOAC das erste Exemplar in Betrieb nehmen Diese kurze Zeit zwischen Erstflug und Indienststellung war moglich geworden da ein Grossteil der Zulassungstests bereits zuvor erfolgreich durch die Comet 2E und den Comet 3 Prototyp absolviert werden konnte Wie schon die Comet 3 verfugte die Comet 4 uber zwei Spitzentanks an den ausseren Vorderkanten der Tragflachen Von dieser Variante wurden insgesamt 28 Exemplare gebaut Comet 4AIm Juni 1956 wurde die Entwicklung dieser Kurzstreckenvariante der Comet 4 bekannt gegeben Der Rumpf wurde gegenuber der Comet 4 gestreckt wahrend die Tragflachen verkleinert wurden und auch das maximale Abfluggewicht geringer war Die Entwicklung dieser Variante wurde eingestellt als der einzige Kunde Capital Airlines die Bestellung stornierte nbsp Eine Comet 4 B der OlympicComet 4BNachdem die Comet 4A nie das Reissbrett verlassen hatte entwickelte de Havilland die Comet 4B die wie bereits die Comet 4A als Kurzstreckenvariante ausgelegt war Die kurzeren Tragflachen der Comet 4A wurden beibehalten allerdings wurden die fur diesen Typ noch vorgesehenen Tragflachenspitzentanks entfernt Ausserdem wurde der Rumpf nochmals gestreckt und als Antrieb weiter verbesserte Rolls Royce Avon 525 B installiert Die ausseren beiden Triebwerke wurden mit Schubumkehrklappen ausgestattet womit die Comet 4B die erste Comet Variante war die eine Schubumkehr besass Die erste von insgesamt 18 gebauten Comet 4B absolvierte ihren Erstflug am 27 Juni 1959 Comet 4CDie Comet 4C war im Wesentlichen eine Comet 4B mit den Tragflachen der Comet 4 Wie letztere besass die Comet 4C wieder Tragflachenspitzentanks zur Erhohung der Reichweite Angetrieben wurde die Comet 4C wie schon die Kurzstreckenvariante Comet 4B von vier Rolls Royce Avon 525B Turbojets Insgesamt wurden 23 Maschinen dieses Typs gebaut von denen das erste Exemplar am 31 Oktober 1959 zum Jungfernflug startete Comet C 4Die von der Royal Air Force betriebenen Comet 4C erhielten die Bezeichnung Comet C 4 Die Innenausstattung wurde gegenuber der normalen Passagierversion abgewandelt die technischen Merkmale waren jedoch identisch Fur die britischen Luftstreitkrafte wurden insgesamt funf Comet C 4 gebaut Comet Mk V Projekt Bearbeiten Kurzzeitig verfolgte de Havilland ein Projekt mit der Bezeichnung Comet 5 Obwohl es auch den Namen Comet trug hatte es sich letztlich um ein fast vollstandig anderes Flugzeug gehandelt Der Rumpf sollte verbreitert werden um bis zu funf Passagiere in einer Reihe unterbringen zu konnen die Tragflachen sollten eine starkere Pfeilung und Rolls Royce Conway Triebwerke erhalten die nicht mehr in den Tragflachenwurzeln sondern mit sogenannten Pods auf den Flachen montiert worden ware ahnlich wie dies spater bei der VFW 614 umgesetzt wurde Die Comet 5 war somit in Grosse und Konfiguration ahnlich ausgelegt wie die US amerikanischen Konkurrenten Boeing 707 und Douglas DC 8 Das Verkehrsministerium versagte jedoch die finanzielle Unterstutzung weshalb de Havilland sich entschloss das Projekt nicht weiter zu verfolgen BOAC die der Comet 5 von Beginn an kritisch gegenuberstanden bestellten stattdessen mit britischen Rolls Royce Conway Motoren ausgestattete Boeing 707 420 nbsp Eine Nimrod MR2Nimrod Seeaufklarer Bearbeiten Hauptartikel British Aerospace Nimrod In den spaten 1960er Jahren entwickelte die britische Royal Air Force auf Basis der Comet das Aufklarungsflugzeug Nimrod Hierfur wurden modernste Kommunikations und Aufklarungssysteme installiert sowie die Reichweite auf bis zu 11 000 km verlangert Ab 2002 wurden die Maschinen grundlegend uberarbeitet und sollten noch mindestens 15 weitere Jahre im Einsatz sein Jedoch wurden sie bis Sommer 2011 ausser Dienst gestellt Daneben wurde eine fast vollstandige Neuentwicklung unter der Bezeichnung MRA4 geplant aber nicht realisiert Nutzung BearbeitenZivile Nutzer Bearbeiten nbsp Klassisches Uhrencockpit der N888WA Mexicana nbsp Eine de Havilland Comet der Channel Airways auf dem Flughafen Berlin Tegel im Jahr 1971Nach der Liniendienstaufnahme der wesentlich verbesserten Comet 4 im August 1958 wurde schon gut sechs Jahre spater im Jahr 1964 die letzte Comet ausgeliefert Schon im Jahr darauf begann die britische BOAC die ersten Maschinen dieses Typs wieder aus der Flotte zu entfernen Die Comet flog nur bei wenigen Gesellschaften etwa 24 was bereits einige Staats und Prasidentenmaschinen einschliesst sowie der kanadischen und der britischen Luftwaffe Zivile Kunden der Comet waren unter anderem BOAC Air France BEA Malaysia Singapore Airlines Vorlaufer von Singapore Airlines MEA Mexicana Olympic und United Arab Airlines Die meisten zivilen Comet waren Anfang der 1970er Jahre bereits wieder aus den Flotten der Luftfahrtgesellschaften verschwunden Nur die britische Dan Air London hielt noch relativ lange an dem bei ihr 1966 12 eingefuhrten Typ fest Sie hatte die weltweit grosste Comet Flotte betrieben insgesamt 47 Stuck befanden sich in ihrem Besitz 13 Davon flogen 33 im aktiven Dienst 13 Comet 4 11 4B und 9 4C 14 Maschinen wurden nur als Ersatzteilspender ausgeschlachtet 5 Comet 4 3 4B und 6 4C 14 Diese Gesellschaft fuhrte am 9 November 1980 auch den letzten Passagierflug mit einer Comet einer Comet 4C durch Der allerletzte Flug einer zivilen Comet fand am 30 September 1981 statt als eine Comet 4C von Lasham zu einem Flugzeugmuseum in East Fortune uberfuhrt wurde Militarische Nutzer Bearbeiten Kanada 1957 nbsp KanadaRoyal Canadian Air Force dd Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes KonigreichRoyal Air Force Royal Aircraft Establishment 15 dd Die auf der Basis RAF Lyneham stationierte 216 Squadron war der Hauptnutzer in der Royal Air Force Sie setzte Comet von Juni 1956 in den Versionen C 2 und ab 1962 C 4 bis 1976 ein Eine ihrer Aufgaben waren monatliche Verbindungsfluge zu den britischen Garnisonen in Sudwest und Sudost Asien Der letzte Flug einer Comet fand am 30 Oktober 1997 statt Die Comet 4C mit dem Kennzeichen XS235 gehorte zuletzt der Defence Evaluation and Research Agency des britischen Verteidigungsministeriums und wurde von Boscombe Down zum Bruntingthorpe Aerodrome uberfuhrt Noch bis 2011 im Dienst waren allerdings die auf der Comet 4C basierenden Nimrod Aufklarungsflugzeuge der britischen Royal Air Force Weitere Zwischenfalle BearbeitenZwischenfalle im Flugbetrieb Bearbeiten Vom Erstflug 1949 bis zum Einsatzende 1981 kam es mit De Havilland Comet zu 25 Totalschaden Bei 12 davon kamen 492 Menschen ums Leben 16 Auszuge Am 3 Marz 1953 nahmen die Piloten einer Comet 1A Luftfahrzeugkennzeichen CF CUN der Canadian Pacific Airlines beim Start vom Militarflugplatz Karatschi Mauripur Pakistan die Flugzeugnase zu steil nach oben die Maschine schoss uber das Bahnende hinaus und sturzte in ein ausgetrocknetes Flussbett Die Maschine befand sich auf ihrem Auslieferungsflug nach Kanada Alle 11 Insassen kamen ums Leben Es war der erste todliche Unfall eines Passagier Jets siehe auch Flugunfall einer de Havilland DH 106 Comet der Canadian Pacific Airlines in Karatschi 1953 17 18 2 Mai 1953 siehe oben Unfallserie 1953 1954Am 25 Juni 1953 uberrollte eine aus Paris kommende Comet 1A der Union Aeromaritime de Transport UAT F BGSC bei der Landung auf dem Flughafen Dakar Yoff das Landebahnende Sie kreuzte dabei einen Entwasserungsgraben was zum Verlust ihres Fahrwerks fuhrte und blieb rund 40 Meter hinter dem Landebahnende auf dem Rumpf liegen Alle zehn Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder uberlebten Die erst acht Wochen alte Maschine wurde irreparabel beschadigt 19 Am 25 Juli 1953 geriet am Flughafen Kalkutta eine Comet 1 der BOAC G ALYR beim Rollen auf unbefestigten Boden wobei das rechte Fahrgestell nach oben durch den Flugel gedruckt wurde was zum Totalschaden fuhrte Ausloser war eine Fehlkonstruktion der Scheinwerfer der Comet Die Schalter fur rechten und linken Landescheinwerfer mussten abwechselnd ein und ausgeschaltet werden um das Schmelzen der Lampen zu verhindern Die Schalter lagen hinter dem Sitz des Kapitans der zum Betatigen das Bugradsteuer loslassen musste Alle 42 Personen an Bord blieben unverletzt 20 10 Januar 1954 siehe oben Unfallserie 1953 19548 April 1954 siehe oben Unfallserie 1953 1954Am 27 August 1959 wurde eine Comet 4 der Aerolineas Argentinas LV AHP etwa neun Kilometer vor dem Flughafen Asuncion Paraguay in den Boden geflogen nachdem die Piloten beim Landeanflug die Mindestsinkflughohe unterschritten hatten Von den 50 Insassen kamen zwei ums Leben ein Crewmitglied und ein Passagier 21 Am 23 November 1961 verungluckte eine Comet 4 der Aerolineas Argentinas LV AHR kurz nach dem Start vom Flughafen Viracopos Das Flugzeug stieg bei dem nachtlichen Start in Wolken auf rund 100 Meter bevor es an Hohe verlor mit Baumen kollidierte und zwei Kilometer vom Flughafen entfernt absturzte Die Comet 4 kam zuvor aus Buenos Aires und sollte nach dem Zwischenstopp in Viracopos uber Port of Spain nach New York weiterfliegen Beim Absturz kamen alle 52 Personen an Bord 40 Fluggaste und zwolf Besatzungsmitglieder ums Leben Eine technische Ursache fur den Unfall konnte nicht gefunden werden 22 Am 21 Dezember 1961 ging eine Comet 4B der British European Airways BEA G ARJM auf dem Flug vom Flughafen Ankara Esenboga nach Nikosia unmittelbar nach dem Abheben in eine extrem steile Fluglage uber erlitt einen Stromungsabriss und sank zu Boden Als Ursache wird eine Fehlfunktion des kunstlichen Horizonts auf der Seite des Kapitans vermutet Von den 34 Menschen an Bord kamen 27 ums Leben siehe auch British European Airways Flug 226 23 Am 19 Juli 1962 zerschellte eine Comet 4C der agyptischen Fluggesellschaft United Arab Airlines heute Egypt Air SU AMW am Khao Yai Mountain Thailand Keine der 26 Personen an Bord uberlebte diesen Controlled flight into terrain siehe auch United Arab Airlines Flug 869 Am 27 Juli 1963 sturzte eine Comet 4C der agyptischen United Arab Airlines heute Egypt Air SU ALD beim Nachtanflug wahrend schwerer Turbulenz etwa 10 km westnordwestlich des Flughafens Bombay ins Meer Alle 63 Menschen an Bord kamen ums Leben das Wrack wurde nicht gefunden 24 Am 12 Oktober 1967 sturzte eine Comet 4 der British European Airways BEA G ARCO auf dem Flug von Athen nach Nikosia nach einer Bombenexplosion 35 km sudlich von Demre Turkei ins Mittelmeer Alle 66 Menschen an Bord kamen ums Leben 25 Am 14 Januar 1970 machten die Piloten einer Comet 4C der agyptischen United Arab Airlines heute Egypt Air SU ANI auf dem Flughafen Addis Abeba Athiopien eine Bruchlandung Sie waren trotz niedriger Wolken unter die Entscheidungshohe geflogen flogen in niedrigster Hohe von unter 50 Metern noch Kurven und setzten die Maschine erst nach der halben Landebahnlange auf Dabei sturzte die Comet ab und wurde zerstort Dennoch uberlebten alle 14 Insassen neun Besatzungsmitglieder und 5 Passagiere den Unfall 26 Am 9 Februar 1970 nur knapp 4 Wochen nach dem letzten Totalverlust einer Comet der agyptischen United Arab Airlines heute Egypt Air kam es an einer Comet 4C der United Arab Airlines SU ALE beim Start vom Flughafen Munchen Riem zum Schutteln der Maschine wahrscheinlich durch Vereisung Obwohl das Flugzeug schon hoher als 10 Meter in der Luft war brach der Kapitan den Start wieder ab Zwangslaufig uberrollte das Flugzeug daraufhin das Landebahnende und raste durch einen Zaun und einen Graben Das Fahrwerk wurde abgerissen Feuer brach aus Dennoch uberlebten alle 23 Insassen neun Besatzungsmitglieder und 14 Passagiere den Unfall Das Flugzeug wurde zerstort 27 Am 3 Juli 1970 flog eine aus Manchester kommende Comet 4 der britischen Dan Air G APDN beim Landeanflug auf den Flughafen Barcelona nordostlich des Platzes in der Sierra del Montseny sudwestlich von Arbucies gegen einen Berg Alle 112 Menschen an Bord kamen ums Leben am Unfallort wurden daruber hinaus die Uberreste eines 113 Opfers gefunden dessen Identitat nie geklart werden konnte Dies war der Comet Unfall mit den meisten Todesopfern Ursachen waren Navigationsfehler der Piloten sowie falsche Anweisungen seitens der Flugsicherung siehe auch Dan Air Flug 1903 28 Am 3 Juli 1970 wurde eine Comet 4 der britischen Dan Air G APDL bei einem Trainingsflug auf dem Flughafen Newcastle mit eingefahrenem Fahrwerk gelandet Die Bauchlandung kam zustande weil die Besatzung beim Uben einer Landung mit eingefahrenen Landeklappen die Checkliste vor der Landung vergessen hatte Alle 11 Insassen uberlebten den Unfall Das Flugzeug wurde jedoch irreparabel beschadigt 29 Am 2 Januar 1971 streifte die Comet 4C SU ALC der United Arab Airlines heute Egypt Air beim Anflug auf den Flughafen Tripolis in einer Flughohe von knapp 120 Meter eine Dune Bei diesem Controlled flight into terrain starben alle Personen an Bord acht Passagiere und acht Besatzungsmitglieder 30 Totalschaden durch kriegerische Handlungen Bearbeiten In der Nacht vom 28 auf den 29 Dezember 1968 landeten israelische Kommandotruppen auf dem Beiruter Flughafen und sprengten 14 Flugzeuge verschiedener meist libanesischer Fluggesellschaften darunter auch 8 Maschinen der MEA sowie Treibstofflager als Vergeltung fur einen palastinensischen Angriff auf ein israelisches Flugzeug am 26 Dezember 1968 in Athen Im Einzelnen wurden bei dieser Aktion auch folgende De Havilland Comet 4C der Middle East Airlines zerstort 31 OD ADQ Baunummer 6446 OD ADR Baunummer 6445 OD ADS Baunummer 6448 Technische Daten BearbeitenKenngrosse Comet 1 Comet 1A Comet 1XB Comet 2 Comet 3 Comet 4 Comet 4B Comet 4CErstflug 27 Juli 1949 11 August 1952 Februar 1957 27 August 1953 19 Juli 1954 27 April 1958 27 Juni 1959 31 Oktober 1959Besatzung 4max Sitzanzahl ca 60 ca 70 106 109 119typische Sitzanzahl 36 44 58 56 71 79Lange 28 61 m 29 53 m 33 98 m 35 97 mSpannweite 34 98 m 32 83 m 34 98 mRumpfdurchmesser 2 97 mFlugelflache 188 30 m 197 04 m 191 30 m 197 04 m Flugelstreckung 6 5 6 2 5 6 6 2Pfeilung 20 Hohe 8 70 m 8 99 mNutzlast 5 670 kg 5 350 kg 6 125 kg 9 160 kg 9 200 kg 10 930 kgmax Startmasse 47 620 kg 52 160 kg 53 070 kg 54 430 kg 65 760 kg 73 480 kg 71 610 kg 73 480 kgReisegeschwindigkeit 725 km h 770 km h 805 km h 850 km h 805 km hDienstgipfelhohe 12 800 m 12 200 m 11 500 m 11 900 mReichweite 2 415 km 2 850 km 4 065 km 4 345 km 5 190 km 4 025 km 6 900 kmStrahltriebwerke 4 de Havilland Ghost 50 Mk1je 22 2 kN Schub de Havilland Ghost 50 Mk2je 22 8 kN Schub de Havilland Ghost 50 Mk4je 23 kN Schub Rolls Royce Avon 503je 32 5 kN Schub Rolls Royce Avon 523je 44 5 kN Schub Rolls Royce Avon 524je 46 7 kN Schub Rolls Royce Avon 525Bje 46 7 kN SchubStuckzahl 111 10 4 umgerustete 1A 22 1 28 18 2821 einschliesslich zweier Prototypen die sich in Fensteranordnung und Fahrwerkskonfiguration von den spateren Serienmodellen unterschieden 2 einschliesslich funf Comet C4 der Royal Air ForceErhaltene Exemplare BearbeitenComet 1 Bearbeiten Die einzige noch vollstandig erhaltene Comet 1 ist eine Comet 1XB die im RAF Museum Cosford ausgestellt ist Sie tragt die BOAC Farben und das Luftfahrzeugkennzeichen G APAS obwohl die Maschine zunachst an Air France ausgeliefert und nach dem Umbau zur Comet 1XB von der britischen Regierung eingesetzt wurde also nie fur BOAC flog Die Nase der ehemaligen BOAC Comet 1A G ANAV ist im Londoner Science Museum ausgestellt wahrend der Rumpf der ehemaligen Air France Comet 1A F BGNX im De Havilland Aircraft Heritage Centre in Hertfordshire erhalten geblieben ist Comet 2 Bearbeiten Die Comet C 2 Sagittarius Kennzeichen XK699 spatere Wartungsnummer 7971M ist derzeit am Eingang zur Royal Air Force Basis Lyneham in Wiltshire ausgestellt Lyneham war zuvor die Einsatzbasis aller Comets der britischen Luftstreitkrafte Comet 4 Bearbeiten Eine Comet 4B Kennzeichen G APYD ist in der Aussenstelle des Science Museum in Wroughton Wiltshire ausgestellt Eine Comet 4C US Kennzeichen N888WA befindet sich in BOAC Lackierung im Museum of Flight in Seattle wo sie derzeit restauriert wird Eine Comet 4C Kennzeichen N777WA ist im Parque Zoologico Irapuato in Mexiko ausgestellt Eine Comet 4C Kennzeichen G APDB ist in den Farben der Dan Air im Imperial War Museum Duxford ausgestellt Die Maschine ist Bestandteil des sogenannten Flight Line Display und somit zu bestimmten Zeiten auch von innen zu besichtigen Eine Comet 4C Kennzeichen G BDIW ist in den Farben der Dan Air in der Flugausstellung Leo Junior in Hermeskeil ausgestellt Eine Comet 4C Kennzeichen G BDIX ist in den Farben der Dan Air im Museum of Flight in East Lothian Schottland ausgestellt Die als letzte im Jahr 1997 geflogene Comet 4C Canopus Kennzeichen XS235 wird am Bruntingthorpe Aerodrome Grossbritannien in betriebstauglichem Zustand gehalten Die Maschine fuhrt regelmassig sogenannte high speed taxi runs durch Taxi Laufe uber die Startbahn mit hoher Geschwindigkeit Siehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenLiteratur BearbeitenReg G Grant Fliegen Die Geschichte der Luftfahrt Herausgegeben von Imperial War Museum Duxford Smithsonian Institution Dorling Kindersley Starnberg 2003 Originaltitel Flight ubersetzt von Burkhard Schafer redaktionelle Aktualisierung Claus Keller ISBN 3 8310 0474 9 Helmut Gerresheim DeHavilland Comet Flugzeuge die Geschichte machten Motorbuch Verlag Stuttgart 1994 ISBN 3 613 01514 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons De Havilland DH 106 Comet Sammlung von Bildern Aerospaceweb org Aircraft Museum de Havilland Comet Die mysteriosen Absturze der Comet Jets Sekunden vor dem Ungluck Staffel 3 Folge 8 auf YouTube Als die Comet Rumpfe wie Konservendosen platztenEinzelnachweise Bearbeiten Christof Brenner Vor 70 Jahren hob der erste Passagierjet ab die de Havilland Comet In AERO International Nr 8 2019 S 76 79 Bruce Hales Dutton The Third shall be First In Aeroplane Monthly September 2016 S 62 a b c d Comet s Tale Smithsonian Institute 2002 Xavier Masse Avion Concorde de l evocation en 1943 au dernier vol en 2003 Dossiers aeronautiques ISSN 1284 6864 Nouvelles Editions Latines 2004 ISBN 978 2 7233 2045 0 Seite 13 Air Britain Archive Casualty compendium englisch Marz 1995 S 95 25 Unfallbericht Comet 1 G ALYV Aviation Safety Network englisch abgerufen am 20 August 2017 Unfallbericht Comet 1 G ALYP Aviation Safety Network englisch abgerufen am 22 August 2017 Air Britain Archive Casualty compendium englisch part 59 Dezember 1995 S 95 112 Unfallbericht Comet 1 G ALYY Aviation Safety Network englisch abgerufen am 22 August 2017 Report of the Court of Inquiry into the Accidents to Comet G ALYP on 10th January 1954 and Comet G ALYY on 8th April 1954 PDF Ministry of Transport and Civil Aviation 1 Februar 1955 abgerufen am 31 Januar 2019 englisch Marc Dierikx Clipping the Clouds How Air Travel Changed the World Verlag ABC CLIO 2008 ISBN 978 0 313 05945 2 Seite 40 And Dan Air Buy Comets World News Flight International 24 February 1966 S 290 Flight International 1 Dezember 1979 englisch abgerufen am 28 Juli 2019 Air Britain Aviation World englisch September 2020 S 152 Institution of Electrical Engineers 1978 S 89 Unfallstatistik de Havilland DH 106 Comet Aviation Safety Network englisch abgerufen am 28 Juli 2019 Air Britain Archive Casualty compendium englisch Marz 1995 S 95 25 Unfallbericht Comet 1A CF CUN Aviation Safety Network englisch abgerufen am 20 August 2017 Unfallbericht Comet 1A F BGSC Aviation Safety Network englisch abgerufen am 18 August 2017 Unfallbericht Comet 1 G ALYR Aviation Safety Network englisch abgerufen am 11 November 2017 Flugunfalldaten und bericht Comet 4 LV AHP im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 12 Marz 2021 Flugunfalldaten und bericht Comet 4 LV AHR im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 12 Marz 2021 Unfallbericht Comet 4B G ARJM Aviation Safety Network englisch abgerufen am 21 Januar 2016 Unfallbericht Comet 4C SU ALD Aviation Safety Network englisch abgerufen am 21 Januar 2016 Unfallbericht Comet 4 G ARCO Aviation Safety Network englisch abgerufen am 21 Januar 2016 Flugunfalldaten und bericht Comet 4C SU ANI im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 3 Januar 2022 Flugunfalldaten und bericht Comet 4C SU ALE im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 3 Januar 2022 Unfallbericht Comet 4 G APDN Aviation Safety Network englisch abgerufen am 21 Januar 2016 Unfallbericht Comet 4 G APDL Aviation Safety Network englisch abgerufen am 10 Dezember 2022 Unfallbericht Comet 4C SU ALC Aviation Safety Network englisch abgerufen am 19 Januar 2016 Aviation Safety Network Berichtsliste 1968 3 siehe unter 28 DEC 1968 englisch abgerufen am 28 Juli 2019 Flugzeuge der Hersteller Airco und de Havilland Aircraft CompanyKonstruktionsnummern DH 1 DH 2 DH 3 DH 4 DH 4A DH 5 DH 6 DH 9 DH 9A DH 10 DH 11 DH 14 DH 15 DH 16 DH 18 DH 27 DH 29 DH 34 DH 37 DH 42 DH 50 DH 51 DH 52 DH 53 DH 54 DH 56 DH 60 DH 61 DH 65 DH 66 DH 67 DH 71 DH 72 DH 75 DH 77 DH 80 DH 81 DH 82 DH 83 DH 84 DH 85 DH 86 DH 87 DH 88 DH 89 DH 90 DH 91 DH 92 DH 93 DH 94 DH 95 DH 98 DH 100 DH 103 DH 104 DH 106 DH 108 DH 110 DH 112 DH 113 DH 114 DH 115 DH 121 DH 125Namen Albatross Amiens Comet 1934 Comet 1949 Derby Dominie Don Doncaster Dormouse Dove Dragon Dragonfly Dragon Rapide Express Flamingo Fox Moth Gazelle Giant Moth Gipsy Moth Hawk Moth Hercules Heron Highclere Hound Hornet Hornet Moth Humming Bird Hyena Leopard Moth Mosquito Moth Moth Major Moth Minor Okapi Oxford Puss Moth Swallow Moth Moth Trainer Sea Vixen Swallow Swallow Moth Tiger Moth 1927 Tiger Moth 1931 Trident Vampire Venom Vampire NF Vampire Trainer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title De Havilland DH 106 Comet amp oldid 237630545