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Sudflug International im Aussenauftritt Sudflug war eine auf dem Flughafen Stuttgart ansassige deutsche Charterfluggesellschaft und zudem die erste bundesdeutsche Fluggesellschaft die nach dem Zweiten Weltkrieg gegrundet wurde Sudflug InternationalIATA Code ohne ICAO Code SZRufzeichen SUEDFLUGGrundung 1952Betrieb eingestellt 1968Fusioniert mit Condor FlugdienstSitz Stuttgart Deutschland DeutschlandHeimatflughafen Flughafen StuttgartFlottenstarke 8Ziele Mittelmeerraum Kanarische Inseln USASudflug International ist 1968 mit Condor Flugdienst fusioniert Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor der Ubernahme Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flotte 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Fluggesellschaft wurde am 24 November 1952 von dem ehemaligen deutschen Jagdflieger und Selfmade Unternehmer Rul Buckle mit einem Grundungskapital von 20 000 DM unter dem Namen Suddeutsche Bedarfsflug gegrundet Buckle benotigte hierzu die Unterstutzung von Schweizer Strohmannern da die damals bestehenden Besatzerstatuten ihm die Grundung nicht erlaubten Die Betriebsaufnahme vom Flughafen Stuttgart erfolgte 1953 Anfanglich wurde eine in der Schweiz registrierte Cessna UC 78 mit Schweizer Besatzungen im Ad hoc Charter fur Frachttransporte und Geschaftsfluge betrieben Eine zweite Maschine dieses Typs kam ab August 1954 zum Einsatz Nachdem die Grundung deutscher Lufttransportunternehmen im Jahr 1955 rechtlich moglich wurde erhielten die Flugzeuge ein westdeutsches Kennzeichen Etwa zeitgleich wurde der Unternehmensname in Sudflug Suddeutsche Fluggesellschaft geandert Die Gesellschaft fuhrte danach unter anderem auch Vermessungsfluge in Afrika durch 1 Im Jahr 1955 erhielt Sudflug ihre erste De Havilland DH 114 Heron die unter anderem im Linienbetrieb fur Lufthansa von Stuttgart nach Frankfurt am Main und Nurnberg eingesetzt wurde Anfang 1956 und 1957 erwarb die Gesellschaft je eine weitere Heron Die Linieneinsatze fur Lufthansa endeten im Herbst 1963 2 Im Jahr 1963 erwarb Buckle eine Douglas DC 7 von der niederlandischen KLM und nahm mit dieser IT Charterfluge in den Mittelmeerraum sowie zu den Kanarischen Inseln auf Bis 1966 stellte die Gesellschaft nacheinander funf weitere Maschinen dieses Typs in Dienst Gleichzeitig schloss Buckle umfangreiche Chartervertrage mit verschiedenen Reiseveranstaltern ab um die hinzugekommenen Kapazitaten auszulasten An der touristischen Entwicklung der Kanarischen Inseln insbesondere an der Fuerteventuras war Buckle massgeblich beteiligt In der Folgezeit entwickelte sich das Unternehmen zur zweitgrossten deutschen Charterfluggesellschaft nach Condor Flugdienst Im April 1967 erhielt Sudflug International zunachst auf ein Jahr befristet als erste deutsche Charterfluggesellschaft Verkehrsrechte in die USA 3 Der Kauf von zwei werksneuen Douglas DC 9 und die Anschaffung von zwei gebrauchten Douglas DC 8 der Swissair fuhrten das Unternehmen in finanzielle Probleme Swissair konnte die zwei Douglas DC 8 aufgrund von Lieferverzogerungen bei ihren neuen Flugzeugen nicht wie geplant im Fruhjahr sondern erst im Herbst 1967 an die deutsche Gesellschaft abtreten Infolgedessen musste Sudflug fur die Dauer der Sommersaison 1967 zwei Flugzeuge anmieten um ihre bereits geschlossenen Chartervertrage erfullen zu konnen Die Leasingkosten trugen entscheidend zum wirtschaftlichen Niedergang des Unternehmens bei Der Mitwettbewerber Lufthansa ubernahm daraufhin in einer feindlichen Aktion O Ton Buckle die Gesellschaft am 2 Januar 1968 zu einem Preis von nur acht Millionen DM Zwei Mitarbeiter der Sudflug die nach der Ubernahme das Unternehmen verliessen grundeten im selben Jahr die Fluggesellschaft Atlantis Lufthansa fuhrte Sudflug International bis zum Jahresende 1968 als eigenstandiges Tochterunternehmen weiter und integrierte die Gesellschaft am 2 Januar 1969 vollstandig in ihre Chartertochter Condor Flugdienst Die Flugzeuge der Sudflug wurden im Anschluss verkauft Condor Flugdienst liess ihre Tochtergesellschaft Sudflug im Rahmen eines Sparprogramms im Jahr 1990 wieder auferstehen Zur Reduzierung der Personalkosten wurden neue Piloten und Flugbegleiter nicht von Condor selbst sondern uber die Sudflug zu niedrigeren Gehaltern eingestellt Das Tochterunternehmen setzte Boeing 737 300 Boeing 757 200 und Boeing 767 300 ein die in Condor Farben flogen aber mit Sudflug Personal betrieben wurden Am 1 Oktober 1992 wurde die ausgelagerte Tochtergesellschaft wieder vollstandig mit Condor Flugdienst fusioniert Flotte BearbeitenAero Commander 680 Beechcraft 65 Queen Air Boeing 707 138B geleast von Standard Airways Cessna 172 Cessna 175 Cessna UC 78 De Havilland DH 114 Heron Douglas DC 7C und DC 7C F Douglas DC 8 33 und DC 8 54 DC 8 54 geleast von Airlift Douglas DC 9 32 Fairchild F 27Siehe auch BearbeitenListe ehemaliger Fluggesellschaften Europa Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sudflug International Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Flughafen Stuttgart Wirtschaftswunder am Airport Buckles Sudflug PDF Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Flight International 2 April 1964 PDF Rolf Diekhof Condor erhalt Landerechte Mehr Charter nach USA In Die Zeit Nr 1 1968 nbsp Fluggesellschaften aus DeutschlandPassagiere Grosste Gesellschaften Condor Discover Airlines Eurowings Lufthansa Lufthansa CityLine TUIflyKleinere Gesellschaften Aerotours Air Hamburg Arcus Air Avanti Air Baltic Seaplane BHS Aviation Bin Air BMW Flugdienst Businesswings City Airlines Clipper Aviation Deutsche Zeppelin Reederei FLN Frisia Luftverkehr German Airways GFD Heli Service International IAS Itzehoer Airservice LEAV Aviation MHS Aviation Northern HeliCopter OFD Ostfriesischer Flugdienst Private Wings PTL Luftfahrtunternehmen Rotorflug RWL Luftfahrtgesellschaft Sundair USC Volkswagen Airservice Westkustenflug WDL Luftschiffgesellschaft Wiking Helikopter ServiceGeschaftsflugzeugcharter ACM Air Charter Aero Dienst air taxi europe Air 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Deutsche Zeppelin Reederei DIX Aviation DLT Deutsche Luftverkehrsgesellschaft Eagle Aviation Eastwest Airlines EFS Flug Service Elbe Air Elbeflug ESS Luftfahrtunternehmen Euro City Line EuroBerlin France European Air Express Excellent Air Fairjets Field Aviation Filder Air Service FLM Aviation Flugdienst Fehlhaber Fly Alpha Fox Air FTI Fluggesellschaft General Air Germanair Germania Germania Express German Cargo German Sky Airlines German Wings Germanwings HADAG Air Hamburg Airlines Hamburg Airways Hamburg International Hanseflug Hanse Express Hapag Lloyd Executive Hapag Lloyd Express Hapag Lloyd Flug Helgoland Airlines Holiday Express Holstenflug Hossl amp Winkler Interflug Interregional Fluggesellschaft Jetair Jetline Jet Connection KHD LTU Luftfahrtgesellschaft Walter Lufttransport Sud Luftverkehr Friesland Harle MSR Flug Charter MTM Aviation Nightexpress Nora Air Services Nordavia Northern Air Charter Nurnberger Flugdienst OLT Express Germany Paninternational Phoenix Air Service 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