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Die McDonnell F 4 Phantom II spater als McDonnell Douglas F 4 Phantom II bezeichnet wobei die II oft weggelassen wird ist ein zweisitziges allwetterfahiges zweistrahliges uberschallfahiges Kampfflugzeug ursprunglich von der McDonnell Aircraft Corporation entworfen Die F 4 wurde zuerst von der US Navy USN 1960 in Dienst gestellt spater aber auch von der Air Force USAF und den US Marines USMC geflogen bei denen sie sich in den 1960er Jahren als vorherrschendes Flugzeugmuster etablierte McDonnell F 4 Phantom IIZwei F 4S Phantom II der US Naval ReserveTyp Luftuberlegenheitsjager Abfangjager JagdbomberEntwurfsland Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenHersteller McDonnell Aircraft CorporationErstflug 27 Mai 1958Indienststellung 30 Dezember 1960Produktionszeit 1958 bis 1981Stuckzahl 5195 davon 127 von Mitsubishi gebaut 1 Ursprunglich als reiner Luftuberlegenheitsjager geplant wurde sie im Laufe ihrer Dienstzeit auch fur andere Rollen adaptiert so als Jagdbomber oder Aufklarungsflugzeug Auch die SEAD Aufgaben Wild Weasel wurden von F 4 geflogen Die Einfuhrung des Flugzeuges in den Luftwaffen von insgesamt elf anderen Staaten unter anderem Deutschland fuhrten zu einer Vielzahl unterschiedlicher Varianten und Aufrustungen fur verschiedene Rollen Die F 4 kam in vielen Konflikten zum Einsatz beispielsweise auf US amerikanischer Seite im Vietnamkrieg und dem Zweiten Golfkrieg oder auf israelischer Seite im Nahostkonflikt Obwohl das Flugzeug seit mehr als 50 Jahren im Dienst ist und von den grossten Nutzerstaaten wie der USAF der RAF und der deutschen Luftwaffe 2013 ausser Dienst gestellt wurde verbleibt sie in einigen Staaten immer noch im aktiven Dienst Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklung 1 2 Einfuhrung 1 3 Vietnamkrieg 1 4 Jom Kippur Krieg 2 Versionen 2 1 F 4A 2 2 F 4B 2 3 F 4C 2 4 F 4D 2 5 F 4E 2 6 F 4F 2 7 F 4G 2 8 F 4J 2 9 F 4K 2 10 F 4M 2 11 F 4N 2 12 F 4S 2 13 RF 4B C E 2 14 QF 4 3 Produktion 4 Bekanntheit 5 Technische Daten 6 Bewaffnung 7 Interne Storgerate 8 Radarwarngerate 9 Tauschkorperwerfer 10 Wartung 11 Nutzung ausserhalb der USA 11 1 Stationierungsorte in Deutschland 12 Zwischenfalle 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntwicklung Bearbeiten nbsp Eine F4H 1F 1960 nbsp Das Cockpit einer F 4E Phantom II 1968 nbsp F 4C werden von einer KC 135A aufgetanktIm Jahr 1953 begann die McDonnell Aircraft Corporation ihren F3H Demon Jager zu uberarbeiten Der US Navy schlug sie eine Super Demon in drei Versionen vor F3H E mit einem Wright J67 Triebwerk F3H G mit zwei Wright J65 Triebwerken und eine F3H H mit zwei General Electric J79 Triebwerken Das Flugzeug wurde in Versionen mit einem oder zwei Besatzungsmitgliedern und verschiedenen Bewaffnungen angeboten wobei bei der zweisitzigen Variante der hintere Platz vom Waffensystemoffizier eingenommen wird Die US Navy zeigte Interesse an der F3H G H und bestellte ein Demonstrationsmodell fur ein Angriffsflugzeug da die Grumman F9F Panther und die Chance Vought F8U Crusader schon als Jagdflugzeuge vorgesehen waren Am 18 Oktober 1954 schloss die US Navy mit der McDonnell Aircraft Corporation einen Vertrag uber die Entwicklung eines zweisitzigen Angriffsflugzeugs unter der Bezeichnung AH 1 1955 wurden die Spezifikationen geandert so dass nun ein Langstrecken Abfangjager fur die Flottenverteidigung entwickelt werden sollte Bezeichnet wurde dieser nun als F4H 1 da die Rolle des Angriffsflugzeugs durch die Douglas A4D Skyhawk und die des Jagdflugzeugs durch die F8U ausgefullt werden sollten Mit der Vereinheitlichung des Bezeichnungssystems fur Luftfahrzeuge der US Streitkrafte im Jahr 1962 anderte sich die Bezeichnung des Flugzeugs von F4H in F 4 Die zweisitzige F4H 1 sollte von zwei General Electric J79 Triebwerken angetrieben werden und mit einem APQ 72 Radar ausgerustet werden Als Bewaffnung waren sechs AIM 7 Sparrow Lenkflugkorper vorgesehen Am 3 Juli 1959 feierte McDonnell sein 20 jahriges Unternehmensjubilaum und die neue F4H 1 erhielt formell die Bezeichnung Phantom II in Anlehnung an die fruhere McDonnell FH 1 Phantom zuerst als FD 1 bezeichnet siehe auch Bezeichnungssystem fur Luftfahrzeuge der US Navy von 1922 bis 1962 Allerdings wurde die FH 1 nur in sehr geringen Stuckzahlen gebaut und war nur kurze Zeit im Einsatz so dass sie weitgehend in Vergessenheit geraten war daher wurde die Phantom II bald im Sprachgebrauch ebenfalls zur Phantom Unter dieser Bezeichnung wurde sie schliesslich weltbekannt Die F4H 1 hatte mit Testpilot Robert Little am 27 Mai 1958 von St Louis Missouri aus ihren Erstflug Die Testfluge zeigten eine Reihe von notwendigen Verbesserungen auf etwa die spater charakteristische Stellung der Flugelenden und des Heckleitwerks oder die Anhebung des hinteren Cockpits Am 21 Oktober 1959 sturzte die Erstflugsmaschine ab 1960 wurden die Tests zur Feststellung der Tauglichkeit fur den Einsatz auf Flugzeugtragern durchgefuhrt und Ende des Jahres erhielt als erste Einheit die Umschulungsstaffel VF 121 die ersten Vorserienmaschinen Am 28 August 1961 stellte eine von Lt Hunt Hardisty geflogene Phantom mit 1452 777 km h in der Operation Sageburner einen neuen bodennahen Geschwindigkeitsrekord uber die klassische 3 km Distanz auf Am 22 November 1961 stellte eine von Lt Col Bob Robinson vom US Marine Corps geflogene Phantom mit 2585 425 km h in der Operation Skyburner einen neuen absoluten Geschwindigkeitsrekord uber die damals neue 16 25 km Distanz in 12 000 m Hohe auf Daraufhin galt die Maschine als ein Triumph uber die Aerodynamik und wurde schlagartig weltweit bekannt was ihrer Karriere bei den US amerikanischen sowie befreundeten Luftstreitkraften zugutekam Im Jahr 1962 stellte der spatere Astronaut John Young mit der Phantom zwei Steigflugweltrekorde auf die erst uber zehn Jahre spater durch die Je 266 gebrochen wurden Einfuhrung Bearbeiten Die Serienproduktion der Phantom II begann 1961 mit der F 4B Erstflug am 25 Marz 1961 fur die US Navy und das US Marine Corps Als erste Staffeln rusteten die Jagdstaffeln VF 74 und VF 114 auf die Phantom II um Der US amerikanische Verteidigungsminister Robert McNamara arbeitete wahrend seiner Amtszeit einige Programme aus um Kosten im Verteidigungshaushalt zu senken Dazu gehorte auch die Beschaffung einheitlicher Flugzeugmuster So sollten die US amerikanische Luftwaffe und die Marine unter anderem die F 4 die Vought A 7 und die General Dynamics F 111 ursprunglich TFX gemeinsam bestellen Die United States Air Force testete die F4H 1 als F 110A Spectre fur die Bereiche Luftnahunterstutzung Abriegelung aus der Luft und Kampf gegen das gegnerische Luftkriegspotential und bestellte 1962 eine USAF Version Die als F 4C bezeichnete Phantom II der Air Force absolvierte ihren Erstflug am 27 Mai 1963 Erstflug des RF 4C Aufklarers folgte am 8 August 1963 die Produktion begann im November 1963 Die Produktion der Phantom II endete 1981 nachdem 5 195 Stuck gebaut worden waren 5 057 von McDonnell Douglas und 138 in Japan von Mitsubishi Davon wurden 2 874 an die USAF geliefert 1 264 an die Marine und das Marine Corps und der Rest an befreundete Staaten nbsp Durch Flak beschadigte F 4E nbsp F 4B beim BombenabwurfVietnamkrieg Bearbeiten source source source source source source Phantom F 4 der WTD 61 nbsp Israelische F 4E PhantomAb 1965 nahmen Phantom II aller sie nutzenden US amerikanischen Teilstreitkrafte am Vietnamkrieg teil Fruhe Versionen F 4A bis F 4D hatten keine Bordkanone zur Zeit des Entwurfs der F 4 war man davon ausgegangen dass kunftige Luftkampfe auf grosse Entfernung mit Raketen ausgetragen wurden und eine Bordkanone daher uberflussig sei Uber Vietnam zwangen die geltenden Rules of Engagement kein Abschuss ohne vorherige Identifizierung als Feind mit dem blossen Auge die Phantom Piloten in ebendiesen ungeliebten Nahkampf zusammen mit der Unzuverlassigkeit der damals verwendeten Luft Luft Raketen AIM 7 Sparrow und AIM 9 Sidewinder fuhrte dieser Mangel haufig zu prekaren Situationen im Luftkampf als sich nordvietnamesische Flugzeuge zwar im Visier der F 4 Piloten befanden aber wegen zu geringer Entfernung und oder fehlerhafter Raketen kein Abschuss erzielt werden konnte Zwar wurde durch die Montage eines am mittleren Rumpfpylon befestigten Kanonenpods SUU 16 A kurzfristig eine Ubergangslosung gefunden endgultige Besserung brachte jedoch erst die mit einer integrierten M61 Vulcan Kanone GAU 4 A ausgerustete F 4E In Vietnam verlor die USAF 528 Phantom II davon 445 F 4 und 83 RF 4C Von MiGs wurden 33 abgeschossen 30 durch Flugabwehrraketen und 307 durch Flugabwehrgeschutze Bei Unfallen gingen 63 verloren und neun wurden auf dem Boden zerstort Die Phantom Besatzungen der USAF meldeten 107 MiGs abgeschossen zu haben Die US Navy verlor insgesamt 125 Phantom II davon im Gefecht 71 Funf wurden durch MiGs abgeschossen 13 durch Flugabwehrraketen der Rest durch Flak Zusatzlich gingen 54 Flugzeuge bei Unfallen verloren Selbst zeigten sich die USN F 4 fur 40 Abschusse von nordvietnamesischen Maschinen verantwortlich Das US Marine Corps das fast ausschliesslich mit Bodenangriffsmissionen beauftragt war konnte im ganzen Krieg nur einen Luftsieg mit der Phantom erzielen dagegen gingen 79 Maschinen verloren davon vier bei Unfallen Insgesamt gingen also wahrend des Krieges in Vietnam 761 F 4 Phantom aller Versionen und Teilstreitkrafte verloren 2 Insbesondere das Verhaltnis der reinen Luft Luft Abschusse der Jagdpiloten von USAF und US Navy 38 Verluste gegen 147 5 Abschusse wurde trotz der ablesbaren Uberlegenheit der Phantom als unbefriedigend gewertet Zum einen lag diese Abschussquote deutlich unter denen vorangegangener Kriege der USA zum anderen kostete eine F 4 das Vielfache einer MiG 17 oder MiG 21 Dies fuhrte zur Etablierung nahkampforientierter Pilotentrainingsprogramme zuerst bei der US Navy Top Gun und spater bei der USAF Red Flag nachdem Navy Piloten bereits im laufenden Konflikt deutliche Verbesserungen vorweisen konnten Jom Kippur Krieg Bearbeiten Am 6 Oktober 1973 dem judischen Versohnungsfest Feiertag Jom Kippur eroffneten Syrien und Agypten mit einem Uberraschungsangriff den Jom Kippur Krieg 4 Israelisch arabischer Krieg Oktoberkrieg Die israelische Luftwaffe mit ihren Mirage und Phantom Kampfflugzeugen wurde von den Agyptern erfolgreich mit den mobilen Flugabwehrraketensystemen S 75 2K12 Kub und S 200 bekampft die bis zum funften Kriegstag rund 85 Abschusse darunter 50 Phantoms verzeichneten Gleichwohl gelang den Israelis an beiden Fronten eine Gegenoffensive der Krieg endete noch im Oktober Versionen BearbeitenF 4A Bearbeiten F4H 1F 1962 F 4A Prototypen und Vorserienflugzeuge mit J79 2A Triebwerken da das J79 8 fur die ursprungliche F4H 1 vorgesehen noch nicht verfugbar war 47 Flugzeuge wurden ausgeliefert F 4B Bearbeiten nbsp F 4B der USS Coral Sea 1967F 4B ursprunglich F4H 1 Abfangjager mit J79 8 Triebwerk Die Staffel VF 74 Be devilers erhielt die Phantom II am 8 Juli 1961 und wurde ab August 1962 erstmals auf der USS Forrestal eingesetzt VMFA 314 Black Knights war die erste Staffel der Marines die ab Juni 1962 die F 4B erhielt Fur die Luftbetankung erhielt die F 4B die notwendige Sonde fur das von Navy und Marines verwendete Sonde und Trichter System 649 Flugzeuge wurden gebaut F 4G Erstbesetzung 12 umgebaute F 4B mit ASW 21 Datalink Erstflug am 23 Marz 1963 Sie wurden 1963 64 von der Staffel VF 96 und dann von VF 213 eingesetzt Zwischen November 1965 und Juni 1966 wurde VF 213 von der USS Constellation aus uber Vietnam eingesetzt eine Maschine ging dabei verloren Danach wurden die F 4G zu F 4B zuruckgebaut sieben Flugzeuge wurden spater zu F 4N modifiziert RF 4B F4H 1P taktischer Aufklarer 46 Stuck gebaut Erstflug am 12 Marz 1965 Die Nase der RF 4B war um 1 4 m verlangert worden um die Kameraausrustung und das kleinere AN APQ 99 Radar aufnehmen zu konnen Normalerweise wurden drei Kameras mitgefuhrt vorne eine KS 87 fur Bilder aus grosser Hohe an Station 2 die KA 87 fur Bilder aus geringer Hohe und an Station 3 eine KA 55A oder KA 91 Kamera fur Panoramafotos aus grosser Hohe Unter dem Rumpf wurde ein SLAR AN APQ 102 eingebaut ein AN AAD 4 Infrarot Aufklarungssystem und ein ECM ALQ 126 Im Gegensatz zur RF 4C konnten die Kameraeinstellungen vom Piloten selbst verandert werden 1975 wurden die RF 4B modernisiert Projekt SURE Sensor Update and Refurbishment Effort Sie wurden ausschliesslich von den Marines eingesetzt etwa ab 1966 durch die Staffeln VMCJ 1 VMCJ 2 und VMCJ 3 1974 bis 1990 nur noch durch VMFP 3 F 4C Bearbeiten F 4C Die F 4C erhielt breitere Reifen die bei allen weiteren Versionen der Phantom ausser der F 4N zu den charakteristischen Ausbeulungen auf der Oberseite der Tragflachen fuhrte Bei dieser Version kamen J79 15 Triebwerke und das Westinghouse AN APQ 100 Radar zum Einsatz Im hinteren Cockpit gab es ebenfalls die Steuereinrichtungen des Piloten Ferner wurde die F 4C wie alle Flugzeuge der USAF mit dem Ausleger System fur die Luftbetankung ausgerustet Als erstes Geschwader wurde das 12th TFW ab Januar 1964 mit der F 4C ausgerustet 583 Maschinen wurden ausgeliefert RF 4C RF 110A taktischer Aufklarer der USAF mit einer ahnlichen Ausrustung wie die RF 4B Das AN APQ 99 wurde spater durch ein AN APQ 172 ersetzt viele erhielten spater eine etwas geraumigere Nase z B fur die HIAC 1 LOROP Long Range Oblique Photography Kamera An der Unterrumpf Station konnte die RF 4C eine Atomwaffe mitfuhren Als erstes Geschwader wurde das 363rd TRW Shaw AFB South Carolina ab September 1964 mit der RF 4C ausgerustet Im September 1995 wurden die letzten RF 4C bei der 192nd RS der Nevada ANG ausser Dienst gestellt 505 Maschinen wurden ausgeliefert EF 4C Wild Weasel IV diese Maschinen wurden mit den Radarwarnempfangern AN APR 25 und AN APR 26 dem Breitbandempfanger ER 142 sowie einer externen Storgondel AN ALQ 119 ausgerustet 3 Bewaffnet waren sie mit AGM 45 Shrike Anti Radar Lenkwaffen Viele der uberlebenden EF 4C wurden spater wieder zu F 4C umgerustet Die EF 4C wurden bei der 66th FWS Nellis AFB Nevada 67th TFS Kadena Okinawa und der 81st TFS in Spangdahlem eingesetzt Die 67th TFS setzte die EF 4C 1972 73 in Vietnam ein nbsp F 4D der USAF 36th TFW Bitburg nbsp Phantom uber dem Rhein Marz 1987 zwei F 4D der 179th FIS 148th FG Minnesota ANG eine F 4D der 194th FIS 144th FIW California ANGF 4D Bearbeiten F 4D Fur verbesserte Luft Boden Operation beschaffte die USAF eine modifizierte F 4C Die F 4D Erstflug am 9 Dezember 1965 wurde mit AN APQ 109 Radar dem Waffenleitcomputer AN ASQ 91 dem optischen Sichtfuhrungs Computer AN ASQ 22 und dem Tragheitsnavigationssystem AN ASG 63 ausgerustet Die Verkabelungen und Instrumente sollten mit der Laser und elektrooptischen Avionikausrustung kompatibel sein Die F 4D unterschied sich ausserlich spater durch einen kleinen Buckel am unter der Radarnase angebrachten Infrarot Sucher von der F 4C 71 Maschinen erhielten das Langstrecken Navigationssystem AN ARN 92 LORAN fur weitreichende Gefechts Operationen in Sudost Asien Diese mit minimaler Navigationshilfe ausgestatteten Flugzeuge wie auch die 20 gleich ausgestatteten RF 4C wiesen auf der Oberseite einen auffallenden Handtuchhalter auf Ursprunglich konnte an den inneren Startschienen der Unterflugelstationen nur AIM 4D Falcon Luft Luft Lenkwaffen mitgefuhrt werden aussen die AIM 9 Sidewinder Da sich die Sidewinder als zuverlassiger erwies wurden die so ausgerusteten Flugzeuge auf die AIM 9 umgerustet Als erstes Geschwader erhielt das 36th TFW in Bitburg ab 1966 die F 4D 825 Maschinen wurden ausgeliefert Die sud koreanischen Luftstreitkrafte Nutzer seit 1969 stellten mit der 151 Jagdstaffel beim 11 Jagdgeschwader in Daegu am 16 Juni 2010 die letzte F 4D Staffel ausser Dienst EF 4D Wild Weasel V Zwei F 4D wurden mit dem AN APS 107 Radarsuchsystem und der Zielerfassung fur die AGM 78 Standard Anti Radar Lenkwaffe ausgerustet Zwei weitere fungierten als Testflugzeuge fur das spater in der F 4G eingesetzte AN APS 38 System nbsp F 4EJ Kai der JASDF nbsp Frontale Vergleichsansicht der F 4EJ Jagdflugzeug links und RF 4E Aufklarer rechts F 4E Bearbeiten F 4E Der Einsatz in Vietnam hatte gezeigt dass die eingesetzten Lenkwaffen teuer und unzuverlassig waren Daher wurde das M61 Vulcan Geschutz unter einer verlangerten Nase eingebaut Allerdings war die Entwicklung langwierig da die beim Abfeuern austretenden Gase eingesaugt wurden und zu Triebwerksausfallen fuhrten Die F 4E erhielt das AN APQ 120 Radar und J79 17 Triebwerke Der Erstflug des Prototyps YF 4E erfolgte am 7 August 1965 Ab dem Produktionsblock 53 ab 72 1407 konnte die AGM 65 Maverick Luft Boden Lenkwaffe mitgefuhrt werden Ebenso erhielten die Maschinen ab diesem Block rauchfreie J79 17C oder 17E Triebwerke Die spater gebauten F 4E erhielten Vorflugel zur Verbesserung der Manovrierfahigkeit 304 Maschinen wurden nachgerustet 1 370 Maschinen wurden ausgeliefert F 4E F geplante einsitzige Variante der F 4E fur Deutschland F 4EJ Lizenzbau von 138 F 4EJ Mitsubishi fur die japanische Luftwaffe JASDF ursprunglich ohne Ausrustung fur Luft Boden Einsatze F 4EJ Kai F 4EJ mit modernisierter Avionik u a AN APG 66J Pulse Doppler Radar Ausrustung fur Luft Boden Einsatze und ASM 1 Luft Schiff Lenkwaffe EF 4EJ einige EF 4J wurden zu ECM Trainingsflugzeugen umgerustet F 4E Kurnass 2000 von Israel modernisierte F 4E mit AN APG 76 Radar und Popeye Lenkwaffen Kurnass heisst Schwerer Hammer Ursprunglich sollten diese Maschinen auch Pratt amp Whitney PW1120 Triebwerke erhalten die vom Pratt amp Whitney F100 Triebwerk abgeleitet sind Das Alter der Flugzeuge und die hohen Kosten verhinderten dies jedoch F 4E Terminator 2020 54 von Israel ab 1999 modernisierte turkische F 4E mit ELTA EL M 2032 Radar F 4E Peace Icarus 2000 ab 1997 modernisierte die DASA 39 griechische F 4E mit AN APG 65GY Radar verbesserter Ausrustung fur Luft Boden Einsatze und Ausrustung fur die AIM 120 AMRAAM RF 4E taktischer Aufklarer wurde nicht an die USAF geliefert Ahnliche Ausrustung wie die RF 4C Vorne trug die RF 4E eine KS 87B oder KS 72 fur Bilder aus grosser Hohe an Station 2 die KA 87 fur Bilder aus geringer Hohe und an Station 3 eine KA 55A oder KA 91 Kamera fur Panoramafotos aus grosser Hohe oder eine KC 1 oder T 11 Kamera zur Kartenerstellung Unter dem Rumpf wurde ein Side Looking Airborne Radar SLAR UPD 4 und ein AAS 18A Infrarot Aufklarungssystem eingebaut SLAR Daten konnte von Bodenstationen in Echtzeit empfangen werden 1978 bis 1982 wurden die deutschen RF 4E mit neuen Kameras und AN ALE 40 Tauschkorperwerfern modernisiert sowie fur Luft Boden Einsatze ausgerustet Die deutschen RF 4E Geschwader wurden 1992 AG51 Bremgarten bzw 1994 AG52 Leck ausser Dienst gestellt und die Maschinen in die Turkei und nach Griechenland verkauft Die israelischen RF 4E wurden ebenfalls modernisiert und konnen AIM 9 Sidewinder oder israelische Python und Shafir Luft Luft Raketen abfeuern 149 Maschinen wurden ausgeliefert nbsp F 4F des JG 71 2006F 4F Bearbeiten F 4F Am 18 Marz 1973 hatte die vereinfachte Version der Phantom fur die deutsche Luftwaffe die F 4F ihren Erstflug der offizielle Roll Out fand jedoch erst am 24 Mai 1973 statt Das AN APQ 120 Radar war vereinfacht ferner konnten keine AIM 7 Sparrow Lenkwaffen abgefeuert werden Ebenso wurde der Rumpftank Nr 7 weggelassen ahnlich wie bei fruheren Varianten u a der F 4B Die Maschine verfugte standardmassig wie die F 4E uber eine Luftbetankungsvorrichtung alle F 4F wurden auf dem Luftweg nach Deutschland uberfuhrt und mussten dafur mehrfach in der Luft nachbetankt werden Die F 4F konnten weder Nuklearwaffen noch AGM 65 Maverick AGM 45 Shrike oder AGM 62 Walleye tragen Von 1980 bis 1983 wurde unter der Bezeichnung Peace Rhine die Avionik modernisiert und die Startvorrichtungen fur AGM 65 Maverick Lenkwaffen sowie fur die damals neuen AIM 9L Sidewinder nachgerustet Zusatzlich erhielten alle F 4F den AN ALE 40 Radartauschkorper Magnesiumfackelwerfer und den von der F 15 ubernommenen 600 Gallonen fassenden HPC High Performance Centerline Unterrumpftank Eingefuhrt wurde die F 4F bei den Jagdgeschwadern 71 Richthofen 74 fruher Molders sowie den Jagdbombergeschwadern JaboG 35 spater JG 73 Steinhoff und 36 1991 bis 2002 Jagdgeschwader 72 Westfalen danach bis zur Ausserdienststellung Mitte 2006 Fluglehrzentrum F 4F 175 Maschinen wurden ausgeliefert F 4F ICE engl Improved Combat Efficiency Verbesserte Kampfeffizienz Modernisierung von 110 F 4F von 1991 bis 1996 mit Hughes APG 65 Radar und der Fahigkeit zum Einsatz der AIM 120 AMRAAM Lenkwaffe Ferner wurden unter anderem folgende Systeme eingebaut Honeywell H 423 Navigationssystem digitaler Computer GEC Avionics CPU 143 A Mil Std 1553R digitaler Datenbus und ein Litton ALR 68 V 2 Radarwarnempfanger mittlerweile vom DASI der Fa EADS ersetzt Die Maschinen wurden bei allen Jagdgeschwadern eingefuhrt Mitte der 2000er Jahre endete die Ara der F 4 Phantom in der Luftwaffe der Bundeswehr und die Maschinen wurden schrittweise durch den Eurofighter ersetzt Als erster Verband wurde das JG 73 Steinhoff zwischen 2004 und 2006 umgerustet wahrend das JG 74 seine Phantom am 12 Juni 2008 offiziell ausser Dienst stellte Die F 4F absolvierte beim JG 71 Richthofen am 29 Juni 2013 ihren letzten Flug um 14 Uhr bei der deutschen Luftwaffe Aufgrund des besonderen Anlasses trug die Maschine mit dem Kennzeichen 37 01 eine Sonderlackierung 4 5 nbsp F 4G 81st TFS Spangdahlem Air BaseF 4G Bearbeiten Ab 1976 wurden 116 F 4E der Produktionsblocks 42 bis 45 als F 4G Wild Weasel V zur Lokalisierung und Bekampfung von Flugabwehr Raketenstellungen modernisiert Sie behielten das AN APQ 120 Radar jedoch wurde an Stelle der Bordkanone ein AN APR 38 Radar Homing and Warning RHAW System 6 eingebaut Dadurch wurde es auch erforderlich die Instrumentierung des hinteren Cockpits erheblich umzubauen Wie die F 4E kann die F 4G konventionellen Bewaffnung aus Mk 82 und CBU 52 Bomben ebenso wie die AGM 65A B Maverick nutzen Daruber hinaus kann sie AGM 45 Shrike AGM 78 Standard ARM und AGM 88 HARM Anti Radar Lenkwaffen einsetzen 7 Im April 1996 wurden die letzten acht F 4G bei der 561st TFS Nellis AFB Nevada ausser Dienst gestellt nbsp F 4J der US NavyF 4J Bearbeiten F 4J 1966 fuhrte die US Navy eine verbesserte F 4B ein Die F 4J Erstflug am 27 Mai 1966 wurde mit AN APQ 59 Pulse Doppler Radar breiteren Reifen und J79 10 Triebwerken sowie 0 0 Schleudersitzen ausgerustet Ferner wurde die Landegeschwindigkeit verringert 522 Maschinen wurden ausgeliefert F 4J UK 1984 erhielt die Royal Air Force 15 F 4J der US Navy die dem Standard der F 4S entsprachen und einige britische Avioniksysteme erhielten Sie wurden 1984 bis 1991 von der No 74 Squadron in Wattisham eingesetzt F 4K Bearbeiten 1961 entschied sich Grossbritannien fur die Entwicklung der Hawker Siddeley P 1154 sowohl fur die Royal Navy als auch die Royal Air Force 1965 wurde das Programm zugunsten einer britischen F 4 gestrichen Fur die Royal Navy sollte die Phantom FG 1 F 4K entwickelt werden fur die Royal Air Force die Phantom FGR 2 F 4M Als Basis diente die F 4J wesentlicher Unterschied war der Ersatz des J79 durch das Rolls Royce Spey Triebwerk Aufgrund des grosseren Durchmessers musste deshalb der Rumpf vergrossert werden Insgesamt hatte das Spey Triebwerk zwar hohere Leistungen das J79 war aber vor allem in grosseren Hohen uberlegen Die F 4K hatte zudem ein Bugfahrwerk das sich fur den Katapultstart auf Flugzeugtragern weiter ausfahren liess So konnten die Phantom von dem kleineren Trager der Royal Navy der HMS Ark Royal aus operieren Geflogen wurde die F 4K von der No 892 Squadron und der Trainingseinheit No 767 Squadron Allerdings erhielt die Royal Navy durch die Verringerung der Tragerflotte nur 28 F 4K die anderen gingen 1969 direkt an die No 43 Squadron der RAF in RAF Leuchars in Schottland Nach der Ausserdienststellung der HMS Ark Royal ubernahm 1974 die No 111 Squadron der RAF ebenfalls in Leuchars die Phantom FG 1 der Royal Navy und flog sie bis 1990 Insgesamt wurden 52 Flugzeuge ausgeliefert nbsp Phantom FGR 2 der 19 Sqn RAF mit einer F 14 Tomcat der U S NavyF 4M Bearbeiten Die Phantom FGR 2 F 4M entsprach bis auf das Bugfahrwerk im Wesentlichen der F 4K Als Radar wurde das AN AWG 12 eingebaut Im Gegensatz zur F 4K konnten die F 4M auch mit SUU 16 A oder SUU 23 AAb Unterrumpfgeschutzbehaltern ausgerustet werden 1975 rustete die RAF ihre Phantoms mit dem Marconi ARI 18228 Radarwarner und der British Aerospace Skyflash Luft Luft Lenkwaffe anstatt der AIM 7 Sparrow aus Eingesetzt wurde die Phantom zwischen 1969 und 1992 von den Staffeln No 6 23 29 41 54 56 und 111 des RAF Strike Command und von den Staffeln No 2 14 17 19 31 und 92 der RAF Germany sowie der No 1435 Flight auf den Falkland Inseln Ausgeliefert wurden 118 Flugzeuge F 4N Bearbeiten Die F 4N war eine kampfwertgesteigerte F 4B die erstmals am 4 Juni 1970 flog Um 1970 musste die Lebensdauer der F 4B verlangert werden Dafur wurden 228 Maschinen im Rahmen des Projekts Bee Line strukturell verstarkt und komplett neu verkabelt Wie bei der F 4J wurden an den Klappen Massnahmen zur Senkung der Landegeschwindigkeit durchgefuhrt Ferner erhielten die Maschinen Sanders AN ALQ 126 oder 126B ECM Dadurch entstanden die fur die F 4N charakteristischen langen ECM Ausbuchtungen auf den Lufteinlaufen Die Helme der Piloten erhielten VTAS Visual Target Acquisition System und SEAM Sidewinder Expanded Acquisition Mode Ebenfalls wurde ein neuer Computer das APX 76 oder APX 80 IFF und ein AN ASW 25 Datenlink eingebaut Obwohl die J79 GE 8 Triebwerke der F 4B erhalten blieben wurden Massnahmen zur geringeren Rauchentwicklung der Triebwerke ergriffen F 4S Bearbeiten Analog zur F 4N wurde eine kampfwertgesteigerte F 4J entwickelt die am 22 Juli 1977 ihren Erstflug hatte 248 F 4J erhielten rauchfreie J79 10B Triebwerke Formationslichter das AN AWG 10B Waffensystem AN ARC 159 UHF Funkgerate TACAN ARN 118 nicht alle Radarwarnantennen an den Flugelspitzen und ein ECM ALQ 126 126A nbsp QF 4E der USAF 1998Dadurch entstanden ahnliche ECM Antennen an den Lufteinlaufen wie bei der F 4N die allerdings kurzer waren Ferner wurde die Struktur verstarkt die Flugzeuge wurden neu verkabelt und die Hydraulik erneuert Alle Flugzeuge erhielten ferner die von der F 4E F bekannten Vorflugel zur Verbesserung der Manovrierfahigkeit die ersten 43 Flugzeuge wurden ohne ausgerustet aber spater nachgerustet RF 4B C E Bearbeiten Die RF Version ist eine Aufklarungsmaschine R reconnaissance Aufklarung Erkundung mit Aufklarungsgerat Im Gegensatz zu den F Varianten hatte die Aufklarerversion keine Unterrumpfstationen fur die AIM 7 Sparrow Rakete Die typische Nase der M61 Vulcan Bordkanone ab der Version E entfiel um Platz fur die optischen Aufklarungsmittel bereitzustellen Die Bugnase ist um einiges langer und besitzt rechts und links sowie an der Unterseite trapezformige Fenster Die Bundeswehr setzte die Phantom RF 4E bei den Aufklarungsgeschwadern 51 I und 52 ein Nach der Einfuhrung der Tornado ECR Recce wurden die letzten RF 4E Mitte der 1990er Jahre an Griechenland und die Turkei verkauft wo die letzten Exemplare erst 2017 ausser Dienst gestellt wurden 8 nbsp RF 4C der U S Air ForceQF 4 Bearbeiten Die QF 4 waren Drohnen fur Zielubungen Eine Vielzahl F 4 vor allem F 4B 44 F 4N mindestens 90 und F 4E wurden hierfur umgerustet Das Programm lief 2016 aus 9 Produktion BearbeitenAbnahme der F 4 durch die USAF bis 1978 10 Version 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 SUMMEF 4B 2 27 29F 4C 15 246 273 49 583F 4D 1 286 486 20 793F 4D Iran 16 16F 4E 36 256 204 138 47 23 36 1 34 37 812F 4E Australia 1 1F 4E Germany 10 10F 4E Greece 36 2 38F 4E Iran 32 36 37 36 10 26 177F 4E Israel 30 14 36 18 24 82 204F 4E Korea 18 16 3 37F 4E Turkey 12 28 32 72F 4F Germany 24 72 55 24 175RF 4C 2 25 85 132 95 43 63 36 12 12 505RF 4E Germany 8 80 88RF 4E Greece 8 8RF 4E Israel 6 6 12RF 4E Turkey 8 8RF 4E Iran 16 16SUMME 2 44 271 359 467 617 319 283 230 179 71 127 182 153 167 58 51 3 579Produktion der F 4 fur die US Navy und das US Marine Corps 11 Version 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 SUMMEF 4A 3 7 21 16 47F 4B 79 139 88 95 115 104 620F 4J 20 169 193 61 45 34 522RF 4B 1 13 22 10 46SUMME 3 7 21 95 139 88 96 128 146 169 193 61 45 34 1 235Produktion der F 4 fur Grossbritannien 12 Version AnzahlF 4K 52F 4M 118SUMME 170Die Flugzeuge fur Grossbritannien wurden zwischen 1968 und 1970 an die RN bzw die RAF geliefert 13 Bekanntheit BearbeitenDie F 4 war eines der am weitesten verbreiteten Kampfflugzeuge was ihren hohen Bekanntheitsgrad erklart Von Bodenpersonal und Piloten immer wieder scherzhaft Rhino Double Ugly das nach unten geneigte Hohenleitwerk und die nach oben geneigten Tragflachenenden trafen zu Beginn der F 4 Ara asthetisch nicht den Zeitgeist Eisenschwein Olofen Luftverteidigungsdiesel oder Luftwaffendiesel fur die schwarzen verraterischen Rauchfahnen der beiden Triebwerke genannt erfreut sie sich immer noch immenser Beliebtheit bei diesem Personenkreis als einer der trotz seines hohen Dienstalters sichersten Militarjets bislang weniger als 1 3 Zwischenfalle pro 10 000 Flugstunden Die anscheinend nicht immer ideale Aerodynamik der F 4 sorgt manchmal auch fur Spott etwa in Form der Fliegender Ziegelstein Witze Amerikas Beweis an die Welt dass auch ein Ziegelstein fliegen kann wenn nur die Triebwerke stark genug sind Die seinerzeit grossen Leistungsreserven der Triebwerke sorgten jedoch gepaart mit der Wandlungsfahigkeit fur eine lange Lebens und Einsatzdauer Im Englischen gibt es auch Wortspiele mit dem PH der Phantom etwa Phabulous Phantom Phixers fur die Werkstattmannschaft Technische Daten Bearbeiten nbsp 3 Seiten Riss der F 4C nbsp 3 Seiten Riss der F 4E F nbsp Das AN APQ 120 Radar einer F 4E nbsp Turbinenluftstrahl Triebwerk mit Nachbrenner Phantom F 4FEinwellen Axialverdichter79 27 kN 17 820 lb Schub mit Nachbrenner 52 53 kN 11 810 lb Schub ohne Nachbrenner17 Verdichterstufen 3 Turbinenstufen Schnittmodell Kenngrosse Daten der F 4B Daten der F 4ETyp Abfangjager Mehrzweckjager und JagdbomberLange 17 76 m 19 20 mFlugelspannweite 11 71 mFlugelflache 49 24 m Flugelstreckung 2 81Tragflachenbelastung k A minimal Leermasse 279 kg m nominal normale Startmasse 382 kg m maximal max Startmasse 569 kg m Hohe 4 97 m 5 02 mLeermasse ca 12 700 kg 13 757 kgnormale Startmasse k A 18 825 kgmax Startmasse 26 308 kg 28 030 kgTreibstoffkapazitat k A intern 7 549 l extern 12 627 lHochstgeschwindigkeit Mach 2 27 bzw 2 414 km h auf optimaler Flughohe Mach 2 25 bzw 2 390 km h auf optimaler Flughohe 1 464 km h auf Meereshohe Marschgeschwindigkeit k A 940 km h auf optimaler Flughohe Dienstgipfelhohe 18 182 m 19 685 mSteigrate k A 210 m sEinsatzradius k A 680 kmUberfuhrungsreichweite 2 560 km 2 817 kmStartrollstrecke ca 1 500 m 1 370 mLanderollstrecke ca 900 m 1 120 mLandegeschwindigkeit 215 km h 270 km hmax Waffenlast 6 219 kg 8 480 kgTriebwerke zwei Strahltriebwerke General Electric J79 GE 15 zwei Strahltriebwerke General Electric J79 GE 17Schub mit Nachbrenner 2 75 71 kN ohne Nachbrenner k A mit Nachbrenner 2 79 65 kN ohne Nachbrenner 2 51 80 kNSchub Gewicht Verhaltnis maximal Leermasse 1 22 nominal normale Startmasse k A minimal max Startmasse 0 57 maximal Leermasse 1 18 nominal normale Startmasse 0 86 minimal max Startmasse 0 58Bewaffnung Bearbeiten nbsp F 4C Phantom wird mit AIM 9P und AIM 7E Raketen bestuckt nbsp F 4E Phantom mit Bewaffnungsoptionen nbsp F 4E des 81st TFW beim Abwurf von Mark 82 Bomben nbsp Mit Lenkwaffen und Bomben bewaffnete F 4E G des 52nd TFW nbsp Eine F 4N des USMC feuert eine AIM 7 Sparrow ab nbsp F 4E des 52nd TFW aus SpangdahlemFestinstallierte Bordkanone1 20 mm Gatling Maschinenkanone GE M61A1 Vulcan mit 639 Schuss Munition nur Varianten E F Kampfmittel bis zu 8 480 kg an 9 AussenlaststationenLuft Luft Lenkflugkorper2 LAU 114 A Doppelstartschienentragern fur je 2 Raytheon AIM 9B J L Sidewinder infrarotgesteuert fur Kurzstrecken 4 Hughes AIM 7D E Sparrow radar halbaktiv gelenkt 4 Raytheon AIM 120 B AMRAAM nur Varianten F ICE E Griechenland radargelenkt 4 Mitsubishi Heavy Industries AAM 3 nur Variante EJ Kai 4 Diehl BGT Defence IRIS T nur Varianten F ICE E Griechenland 4 BAe Skyflash nur Variante M radar halbaktiv gelenktLuft Boden Lenkflugkorper2 LAU 88A Dreifachstartschienentrager fur je 3 Raytheon AGM 65A B Maverick infrarot oder tv gesteuert 4 LAU 117A Startschienentrager fur 1 Raytheon AGM 65A B G Maverick infrarot oder tv gesteuert 2 Boeing AGM 84A B Harpoon Seezielflugkorper 4 LAU 118 Starschienen fur je 1 Texas Instruments AGM 45A B Shrike selbstzielsuchender Radarbekampfungsflugkorper 4 LAU 118 Starschienen fur je 1 Texas Instruments AGM 88A B HARM selbstzielsuchender Radarbekampfungsflugkorper 4 General Dynamics AGM 78 Standard selbstzielsuchender Radarbekampfungsflugkorper 2 Rafael Popeye bzw AGM 142G H tv gesteuertUngelenkte Raketen an bis zu drei BRU 42 TER Triple Ejection Rack 9 Raketen Rohrstartbehalter LAU 10 A fur je 4 ungelenkte Zuni Luft Boden Raketen Kaliber 127 mm 5 Inch 9 Raketen Rohrstartbehalter LAU 37 A fur je 7 ungelenkte Zuni Luft Boden Raketen Kaliber 127 mm 5 Inch 9 Raketen Rohrstartbehalter LAU 3 A fur je 19 ungelenkte Hydra Luft Boden Raketen Kaliber 70 mm 2 75 Inch 9 Raketen Rohrstartbehalter LAU 68 A fur je 19 ungelenkte Hydra Luft Boden Raketen Kaliber 70 mm 2 75 InchGelenkte Bomben2 BRU 42 TER Triple Ejection Rack fur je 3 GBU 12 Paveway lasergelenkte Gleitbombe 227 kg 4 GBU 16 Paveway lasergelenkte Gleitbombe 454 kg 2 GBU 10 Paveway lasergelenkte Gleitbombe 907 kg 2 x GBU 24 Paveway lasergelenkte Gleitbombe 907 kg 2 Martin Marietta AGM 62 Walleye tv gelenkte Gleitbombe Ungelenkte Bomben an bis zu funf BRU 41 MER Multiple Ejection Rack oder BRU 42 TER Triple Ejection Rack 18 Mark 81 LDGP 113 kg 250 lb Freifallbombe 18 Mark 82 LDGP 227 kg 500 lb Freifallbombe 10 Mark 83 LDGP 454 kg 1000 lb Freifallbombe 5 Mark 84 LDGP 907 kg 2000 lb Freifallbombe 10 M117 343 kg 750 lb Freifallbombe 5 M118 1360 kg 3000 lb Freifallbombe 12 CBU 24 B 362 kg 800 lb Streubombe mit 655 BLU 26 oder BLU 36 Splitterbomblets 12 CBU 39 B 380 kg 840 lb Streubombe mit 670 BLU 36 Splitterbomblets 12 CBU 52 B 359 kg 789 lb Streubomb mit 220 BLU 61 Splitter Brandbomblets 12 CBU 58 B 408 kg 900 lb Streubombe mit 650 BLU 36 Splitterbomblets 12 CBU 62 B 380 kg 840 lb Streubombe mit 2025 M40 Splitter Brandbomblets 12 CBU 71 B 359 kg 789 lb Streubombe mit 650 BLU 86 Splitter Brandbomblets 12 CBU 87 B 428 kg 945 lb Streubombe mit 202 BLU 97 Hohlladungs Bomblets 12 CBU 89 B Gator 322 kg 710 lb Streubombe mit 72 BLU 91 Panzerabwehrminen amp 22 BLU 92 Antipersonenminen 15 CBU 100 Mark 20 Rockeye II 222 kg 490 lb Streubombe mit 247 Mk 118 Hohlladungs Bomblets 6 Hunting Engineering BL755 264 kg Streubombe mit 147 Hohlladungs Bomblets 6 Mark 79 453 kg 1000 lb Napalmbombe 8 BLU 1 B 395 kg 750 lb Napalmbombe 8 BLU 27 B 395 kg 750 lb Napalmbombe 12 BLU 11 B 227 kg 500 lb Napalmbombe 12 BLU 23 B 222 kg 500 lb Napalmbombe 1 Mk 8 nukleare Freifallbombe mit 30 kT 1 Mk 12 nukleare Freifallbombe mit 14 kT 1 Mk 91 nukleare Freifallbombe mit 30 kT 1 B43 nukleare Freifallbombe mit 70 1000 kT 1 B57 nukleare Freifallbombe mit 0 5 20 kT 1 B61 2 5 nukleare Freifallbombe mit 0 3 170 kT Zusatzbehalter4 SUU 13 A Streumunitionsbehalter fur verschiedene Bomblets und Minen 4 SUU 38 A Streumunitionsbehalter fur 540 BLU 42 oder BLU 54 Antipersonenminen 1 SUU 23 A Kanonenbehalter mit 1 20 mm M61 Vulcan Maschinenkanone und 1234 Schuss Munition nur F 4C D K M 1 GPU 5 Kanonenbehalter mit 1 30 mm GAU 13 Maschinenkanone und 352 Schuss Munition 2 EKF Storbehalter AN ALQ 87 1 EKF Storbehalter Westinghouse ALQ 101 1 EKF Storbehalter Westinghouse ALQ 119 1 EKF Storbehalter ALQ 131 1 2 345 2 310 Liter Zusatztank fur 600 610 gal Kerosin 2 1 420 Liter Zusatztank fur 370 gal Kerosin 3 CNU 188 A Gepackcontainer 1 AN AAQ 28 Litening Zielbehalter 1 AN AVQ 10 Pave Knife Zielbehalter 1 AN AVQ 11 Pave Sword Laserpunktsucher 1 AN AVQ 23 Pave Spike Zielbehalter 1 AN AVQ 26 Pave Tack Zielbehalter 1 verschiedene Aufklarungsbehalter bzw in Nasenverkleidung RF 4 Varianten Interne Storgerate Bearbeiten1 AN ALQ 51 Trackbreaker 1 AN ALQ 91 IFF Storer 1 AN ALQ 100 Trackbreaker Tauschstorer 1 AN ALQ 126 RauschstorerRadarwarngerate Bearbeiten1 AN APR 24 1 x AN APR 27 1 x AN APR 30 1 x AN APR 35 1 AN ALR 45 1 x AN ALR 46 1 x AN ALR 50 1 x AN ALR 66 1 x AN ALR 68 1 x AN ALR 69Tauschkorperwerfer Bearbeiten2 AN ALE 29 2 x AN ALE 39 2 x AN ALE 40Wartung BearbeitenBeispiel fur die durchschnittlichen Wartungs und Inspektionsmassnahmen einer 35 Jahre alten F 4F Phantom der Luftwaffe mit durchschnittlich 6 500 Flugstunden Grunduberholungen anfangs alle 54 Monate spater alle 72 Monate Durchfuhrung bei der Industrie hier EADS und bei der Luftwaffeninstandhaltungsgruppe LwInsthGrp Im Durchschnitt sind es sechs Grunduberholungen GU wobei sich diese Massnahme zeitlich von anfangs 4 5 Monaten auf heute 14 Monate erhoht hat und insgesamt rund 50 Monate in 35 Jahren ausmachen Hourly Postflight Inspection HPO Kontrolle nach Flugstunden Periodic Inspection PE regelmassige Inspektion anfangs alle 75 Flugstunden spater 100 Flugstunden und heute 150 Flugstunden Zwischen zwei Grunduberholungen GU waren sieben bis zehn Inspektionen HPO und PE angefallen spater rund sechs bis sieben Dabei mussten die Flugzeuge durchschnittlich anfangs 2 5 Wochen bis heute 5 bis 6 Wochen stehenbleiben insgesamt damit 36 Monate in 35 Jahren 12 24 Monatsinspektionen MC alle 12 Monate eine Woche bzw alle 24 Monate zwei Wochen Durchschnittlich 14 Monate innerhalb von 35 Jahren Nicht berucksichtigt sind Standzeiten fur Sondermassnahmen bspw der Neueinrustung oder Storbehebungsmassnahmen Im Schnitt verbringt eine Maschine damit etwa 100 Monate ca 8 Jahre in 35 Jahren in der Instandhaltung Nutzung ausserhalb der USA Bearbeiten nbsp Die 37 01 des JG 71 beim Roll zum letzten Flug im Juni 2013 auf dem Fliegerhorst WittmundhafenIn Deutschland wurden zwischen 1973 und 1975 insgesamt 175 F 4F beschafft und seitdem mehrfach modernisiert Die F 4F Phantom II fand bis zum 12 Juni 2008 unter anderem beim Jagdgeschwader 74 in Neuburg Donau Verwendung Die letzten Flugzeuge wurden am 29 Juni 2013 bei einem Phantom Pharewell genannten Event beim Jagdgeschwader 71 Richthofen auf dem Fliegerhorst Wittmundhafen verabschiedet und einen Tag spater offiziell ausser Dienst gestellt 14 Folgemodell der Phantom ist das Mehrzweckkampfflugzeug Eurofighter Neben den direkt gelieferten F 4 erhielten viele Staaten auch gebrauchte F 4 Folgende Lieferungen neuer und gebrauchter Phantoms sind bekannt Agypten nbsp Agypten 46 F 4E Australien nbsp Australien 24 F 4E geleast von der USAF 14 September 1970 bis 1973 1 abgesturzt am 16 Juni 1971 Nr 69 7203 Deutschland nbsp Deutschland 10 F 4E US Seriennummer Bundeswehr Kennzeichen 75 0628 bis 75 0637 175 F 4F US Seriennummer Bundeswehr Kennzeichen 72 1111 37 01 bis 72 1285 38 75 88 RF 4E US Seriennummer Bundeswehr Kennzeichen 69 7448 35 01 bis 69 7535 35 88Die RF 4E wurden in den 1990er Jahren an die Turkei und Griechenland abgegeben die F 4F noch bis Sommer 2013 als Abfangjager eingesetzt Griechenland nbsp Griechenland 121 F 4E und 35 RF 4E Iran nbsp Iran Luftstreitkrafte 32 F 4D 177 F 4E und 16 RF 4E Israel nbsp Israel 274 F 4E und 12 RF 4E Japan nbsp Japan Luftselbstverteidigungsstreitkrafte 140 F 4EJ und 27 RF 4EJ Die 301 Jagdstaffel war die letzte Einheit der japanischen Luftselbstverteidigungsstreitkrafte welche die F 4 eingesetzt hat Nach 48 Jahren wurde die F 4 am 20 November 2020 offiziell in den Ruhestand versetzt Bis die 301 Jagdstaffel vollstandig auf die Lockheed Martin F 35 umgeschult ist wird die F 4 noch bis ins Fruhjahr 2021 weiter benutzt werden 15 Spanien nbsp Spanien 40 F 4C und 18 RF 4C Korea Sud nbsp Sudkorea 27 RF 4C 92 F 4D 103 F 4E Turkei nbsp Turkei 233 F 4E und 54 RF 4E Nach einem todlichen Unfall am 25 Februar 2015 entschied sich die turkische Regierung die verbliebenen RF 4E ausser Dienst zu stellen Bei der Kollision waren bei einem Nachtanflug zwei RF 4E in schlechtem Wetter kollidiert alle vier Besatzungsmitglieder beider Maschinen kamen dabei ums Leben 16 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Royal Air Force 15 F 4J UK und 116 F 4M Royal Navy 52 F 4KAuch in Israel wurde die F 4E ab 1970 schnell zum Hauptstandbein der israelischen Luftstreitkrafte Im Abnutzungskrieg und dem Jom Kippur Krieg bewahrte sie sich in der Rolle als Luftuberlegenheitsjager und Jagdbomber und ist fur etliche Abschusse von arabischen Flugzeugen verantwortlich Im Yom Kippur Krieg waren die Verluste bei Bodenangriffsmissionen durch die dichten Flugabwehrraketengurtel der arabischen Armeen jedoch hoch ahnlich wie bei entsprechenden Missionen der USAF in Nordvietnam Im Laufe der Jahre beanspruchten israelische Phantom Piloten 116 Luftsiege uber arabische Maschinen fur sich dafur wurden 56 eigene Maschinen abgeschossen die meisten durch Boden Luft Raketen und Flak Die letzte F 4 in Israel wurde 2004 ausgemustert Diese spatere Version wurde zum Hauptstandbein der US Air Force in Vietnam und diente spater in den Luftwaffen vieler weiterer Staaten z B Australien Grossbritannien Griechenland Israel Iran Japan Spanien Sudkorea der Turkei und der Bundesrepublik Deutschland Die F 4E wurde nicht von der Navy oder den Marines eingesetzt die alteren F 4B wurden dort aber durch die neue F 4J ersetzt die jedoch auch kein Bordgeschutz hatte Nachdem die normalen F 4 bei Navy Marines und Air Force bereits durch modernere Typen wie die F 14 Tomcat F A 18 Hornet und F 16 Fighting Falcon ersetzt wurden waren die letzten aktiven amerikanischen Phantom die auf Wild Weasel Einsatze spezialisierten und daher lange Zeit unentbehrlichen F 4G Ihren letzten Einsatz erlebten diese Jets wahrend der Operation Provide Comfort 1995 uber dem Irak danach wurden auch sie zum grossen Teil dem Flugzeugfriedhof auf dem 309th Aerospace Maintenance and Regeneration Group in Arizona zugefuhrt einige werden aber noch immer als bemannte oder unbemannte Zieldarstellungsflugzeuge eingesetzt Stationierungsorte in Deutschland Bearbeiten nbsp F 4F des JG74 1998 nbsp Deutsche F 4E auf der George AFB nbsp Britische Phantom FGR 2 Luftfahrtmuseum Kbely Prag 2007 fruher stationiert in Wildenrath nbsp Zwei F 4 und eine A 10 in Formation Im Vordergrund eine F 4G aus Spangdahlem 1987In den 1970er und 1980er Jahren gab es uber ein Dutzend Haupteinsatzbasen der Phantom zu Beginn der 2010er Jahre war dieser Typ nur noch bis Juni 2013 in Wittmund beim Jagdgeschwader 71 Richthofen stationiert Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung bzw Luftwaffe Fliegerhorst Bremgarten Januar 1971 bis Dezember 1992 RF 4E Phantom II Aufklarungsgeschwader 51 Immelmann Fliegerhorst Hopsten Februar 1975 bis Dezember 2005 F 4F Phantom II Jagdbombergeschwader 36 Jagdgeschwader 72 zuletzt Fluglehrzentrum F 4F Fliegerhorst Laage Juli 1997 bis April 2002 F 4F Phantom II Jagdgeschwader 73 Fliegerhorst Leck September 1971 bis Dezember 1993 RF 4E Phantom II Aufklarungsgeschwader 52 Fliegerhorst Manching April 1971 bis Juli 2013 RF 4E F 4F Phantom II Wehrtechnische Dienststelle 61 Fliegerhorst Pferdsfeld April 1975 bis Juli 1997 F 4F Phantom II Jagdbombergeschwader 35 Fliegerhorst Wittmundhafen August 1973 bis Juni 2013 F 4F Phantom II Jagdgeschwader 71 Fliegerhorst Neuburg September 1974 bis Juni 2008 F 4F Phantom II Jagdgeschwader 74 Fur das Crewtraining unterhielt die Luftwaffe eine mit zunachst F 4E und spater F 4F ausgerustete Luftwaffenausbildungsstaffel 3 DtLwAusbStff USA in den USA Die Maschinen besassen zwar taktische Kennzeichen der Bundeswehr wurden jedoch mit solchen der USAF betrieben Bis 1992 gehorte die Staffel zeitweise als 20 Fighter Squadron zum 35 Tactical Fighter Wing auf der George Air Force Base in der Mojave Wuste danach bis Dezember 2004 zum 49 Fighter Wing auf der Holloman AFB Royal Air Force Germany RAF Bruggen Juni 1970 bis Dezember 1976 F 4M Phantom FGR 2 2 14 17 und 31 Squadron RAF Laarbruch April 1971 bis Februar 1976 F 4M Phantom FGR 2 2 Squadron RAF Wildenrath Januar 1977 bis Januar 1992 F 4M Phantom FGR 2 19 und 92 Squadron United States Air Forces in Europe Bitburg Air Base 1966 bis 1977 F 4D E 36 Tactical Fighter Wing Hahn Air Base Oktober 1966 bis Juni 1982 F 4D E 50 Tactical Fighter Wing Ramstein Air Base Januar 1973 bis Juni 1986 F 4E 86 Tactical Fighter Wing Spangdahlem Air Base Januar 1969 bis Februar 1994 E F 4C F 4D E G 36 und 52 Tactical Fighter Wing Zweibrucken Air Base Januar 1970 bis April 1991 E F RF 4C 26 50 und 86 Tactical Reconaissance 26 bzw Fighter 50 86 Wing Zwischenfalle BearbeitenAm 15 September 1975 sturzte eine F 4E der 32 Tactical Fighter Squadron der US Luftwaffe Tailnumber 69 0266 zwischen Wittmund und Aurich ab Durch Jet Wash verursacht war in beiden Triebwerken ein Stromungsabriss entstanden Die Piloten konnten sich mit dem Schleudersitz retten das Flugzeug wurde vollstandig zerstort Die Besatzung blieb unverletzt 17 Siehe auch BearbeitenKampfflugzeug Liste von Flugzeugtypen Abschuss einer McDonnell F 4 der turkischen Luftstreitkrafte 2012Literatur BearbeitenKarl Heinz Schafer Die F 4F Phantom II in der Luftwaffe Druckerei Finke ISBN 978 3 942241 02 1 Karl Heinz Schafer Richthofen Info Zeitschrift herausgegeben vom Jagdgeschwader 71 Richthofen Ausgabe 5 2008 Nr 284 Wittmund 2008 Peter M Bowers United States Navy Aircraft since 1911 Naval Institute Press Annapolis Maryland 1990 ISBN 0 87021 792 5 Robert F Dorr The McDonnell F 4 Phantom TAB Books 1989 ISBN 0 8306 8617 7 Bert Kinzey F 4 Phantom II Arms amp Armour Press London 1981 3 Bande Bd 1 USAF F 4C F 4D RF 4C Detail amp Scale Bd 1 ISBN 0 85368 501 0 Bd 2 USAF F 4E amp F 4G Detail amp Scale Bd 7 ISBN 0 85368 525 8 Bd 3 USN amp USMC Versions Detail amp Scale Bd 12 ISBN 0 85368 588 6 Marcelle Size Knaack Encyclopedia of U S Air Force Aircraft and Missile Systems Bd 1 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Videos und Audiodateien Bundeswehr 60 Sekunden CLASSIX Das Kampfflugzeug Phantom YouTube Video 8 Februar 2023 Bundeswehr Classix Phantom und General 1971 YouTube Video Bundeswehr Classix Kampfflugzeug Phantom ein hasslicher Vogel 1972 YouTube Video https phantomphacts blogspot com p sanders analq 51 51a 100 html englisch https phantomphacts blogspot com p analq 126 html englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jon Lake David Donald Hrsg McDonnell F 4 Phantom Spirit in the Skies AIRtime Publishing 2002 S 265 Chris Hobson Vietnam Air Losses USAF USN USMC Fixed Wing Aircraft Losses in Southeast Asia 1961 1973 Specialty Press North Branch Minnesota 2001 ISBN 1 85780 115 6 S 268 270 USAF F 4 Wild Weasel Aircraft before the F 4G Abgerufen am 9 Februar 2023 Craig Hoyle German air force to bid Pharewell to last F 4Fs Abgerufen am 2 Juli 2013 Jpw STRATEGIE amp TECHNIK Farewell Phantom In STRATEGIE amp TECHNIK 1 Juli 2013 abgerufen am 16 Juni 2019 AN APR Airborne Radar Receivers Abgerufen am 5 Dezember 2020 Carlo Kopp F 4G ANATOMY OF A WILD WEASEL Abgerufen am 5 Dezember 2020 Hellenic Air Force retires recce squadron RF 4Es Janes 8 Mai 2017 Memento vom 8 Mai 2017 im Internet Archive USAF QF 4 target drone flies final unmanned mission Janes 30 August 2016 Memento vom 31 August 2016 im Internet Archive Statistical Digest of the USAF 1962 S 72 f 1963 S 71 f 1964 S 58 f 1965 S 60 f 1966 S 115 f 1967 S 122 f 1968 S 132 f 1969 S 111 f 1970 S 107 f 1971 S 102 f 1972 S 154 f 1973 S 52 f 1974 S 48 f 1975 S 52 f 1976 S 80 f 1977 S 55 f 178 S 79 f Air Britain www ab ix co uk firstfiles html McDonnell Douglas F 4 Phantom II USN and USMC assigned aircraft histories Statistical Digest of the USAF 1980 S 84 Air Britain Aeromilitaria 1987 4 S 104 ff 1988 1 S 20 ff Verabschiedung der Phantom auf NDR de abgerufen am 1 Juli 2013 Japan sagt Sayonara zur Phantom abgerufen am 28 November 2020 Tolga Ozbek Twin crash prompts Turkey to order RF 4E retirement In Flightglobal com 11 Marz 2015 abgerufen am 11 Marz 2015 englisch After the latest incident involving McDonnell Douglas RF 4E TMs in which four crew members were killed when two of the aircraft crashed in southeast Turkey the nation has decided to retire the type after a 35 year service life Phantom Absturz Piloten gerettet PDF In Hamburger Abendblatt Abgerufen am 16 August 2023 Liste der militarischen Flugzeugtypen des Herstellers McDonnell Douglas fruher Douglas und McDonnell Bomber AD A2D A3D A4D BT TBD SBD BTD XTB2D DT T2D XT3D XA 2 A 20 A 24 A 26 A 33 A 1 A 4 AV 8 A 12 XB 7 YB 11 B 18 XB 19 XB 22 B 23 B 26 XB 31 XB 42 XB 43 B 66 DB 1 DB 2 DB 7Transportflugzeuge C 1 C 21 C 26 C 32 C 33 YC 34 C 38 C 39 C 41 C 42 C 47 C 48 C 49 C 50 C 51 C 52 C 53 C 54 C 58 UC 67 C 68 C 74 C 84 C 110 XC 112 YC 112 XC 114 XC 115 YC 116 C 117 C 118 C 124 YC 129 XC 132 C 133 XCG 17 RD R2D R3D R4D R5D R6D C 9 KC 10 YC 15 C 17 C 24Jagdflugzeuge XFD F2D F3D F4D F5D XF6D FH F2H F3H XP 48 XP 67 P 70 XF 85 XF 88 F 101 F 110 F 2 F 3 F 4 F 6 F 10 F 15 F A 18 YF 23Hubschrauber XH 20 XHJH XHCH XHRH AH 64 MD 500Aufklarungsflugzeuge O 2 OD O2D O 31 O 35 O 38 O 43 YO 44 O 46 YOA 5 F 3Seepatrouillenflugzeuge PD P2D P3DTrainingsflugzeuge XT 30 T 45Versuchsflugzeuge und UAVs Bird of Prey D 558 I D 558 II KDH XV 1 X 3 X 36Siehe auch Liste der zivilen Flugzeugtypen des Herstellers McDonnell DouglasJagdflugzeuge Fighter der US Streitkrafte seit 1962F 1 F 2 F 3 F 4 F 5 F 6 F 7 F 8 F 9 F 10 F 11 YF 12 F 14 F 15 F 16 YF 17 F A 18 F A 18E F F 20 F 21 F 22 YF 23 F 35 F 117Siehe auch USAAS USAAC USAAF Jagdflugzeuge USAF Jagdflugzeuge bis 1962 und USN USMC Jagdflugzeuge bis 1962Jagdflugzeuge Fighter der U S Air Force bis 1962F 47 F 51 F 80 F 82 F 84 XF 85 F 86 XF 87 XF 88 F 89 XF 90 XF 91 XF 92 YF 93 F 94 YF 95 YF 96 F 97 XF 98 XF 99 F 100 F 101 F 102 XF 103 F 104 F 105 F 106 F 107 XF 108 XF 109 F 110 F 111 EF 111 Siehe auch USAAS USAAC USAAF Jagdflugzeuge USN USMC Jagdflugzeuge bis 1962 und US Jagdflugzeuge seit 1962Jagdflugzeuge Fighter der U S Navy und des U S Marine Corps bis 1962XFA F2A F3A FB F2B F3B F4B XF5B XF6B XF7B XF8B FC F2C F3C F4C F5C F6C F7C F8C F9C F10C F11C XF12C XF13C XF14C XF15C FD XFD F2D F3D F4D F5D F6D FF F2F F3F F4F XF5F F6F F7F F8F F9F XF10F F11F XF12F XFG FG XF2G F2G XFH FH F2H F3H F4H FJ XFJ XF2J XF3J FL XFL F2L XF3L FM F2M F3M XFN FO FR XF2R XFT F2T FU XF2U XF3U F4U XF5U F6U F7U F8U XFVSiehe auch USAAS USAAC USAAF Jagdflugzeuge USAF Jagdflugzeuge bis 1962 und US Jagdflugzeuge seit 1962Bodenangriffsflugzeuge Attack der U S Navy und des U S Marine Corps bis 1962AD A2D A3D A4D AF A2F AH AJ A2J A3J AM AU A2USiehe auch USAAS USAAC USAAF USAF Bodenangriffsflugzeuge bis 1962 und US Bodenangriffsflugzeuge seit 1962Luftfahrzeuge der BundeswehrListe von Luftfahrzeugen der Bundeswehr Strahlgetriebene Kampfflugzeuge Alpha Jet Eurofighter Typhoon Fiat G 91 Lockheed F 104G Starfighter McDonnell F 4F RF 4E Phantom II North American F 86K Canadair F 86 CL 13 Sabre Panavia Tornado Republic F 84F Thunderstreak 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