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Dieser Artikel behandelt die Luft Luft Rakete zur Flugabwehr IRIS T Fur das bodengestutzte Raketenabwehrsystem siehe IRIS T SLM Die IRIS T Infra Red Imaging System Tail Thrust Vector Controlled ist ein Luft Luft Lenkflugkorper mit Infrarotsuchkopf fur den Nah und Nachstbereich Er wurde von Deutschland zusammen mit sechs Staaten entwickelt federfuhrend bei der Entwicklung war Diehl BGT Defence Die IRIS T galt Mitte der 2000er als eine der fortschrittlichsten Kurzstreckenraketen der Welt und ermoglicht es dem Eurofighter Typhoon Luftziele rund um das Flugzeug zu bekampfen ohne sich in Abschussposition manovrieren zu mussen 1 2 IRIS TAllgemeine AngabenTyp Luft Luft Rakete kurzer ReichweiteHersteller Diehl DefenceEntwicklung 1995 2005Indienststellung 2005Stuckpreis 249 854 EURTechnische DatenLange 2900 mmDurchmesser 127 mmGefechtsgewicht 88 kgSpannweite 450 mmAntrieb FeststoffraketentriebwerkGeschwindigkeit Mach 3Reichweite 25 kmAusstattungZielortung InfrarotGefechtskopf 11 4 kgZunder radargesteuerter AnnaherungszunderWaffenplattformen Eurofighter Typhoon Panavia Tornado F A 18 Hornet Saab 39 Gripen F 16 Fighting FalconListen zum Thema Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konzept 3 Technik 4 Varianten 4 1 IDAS 4 2 IRIS T SLS 4 3 IRIS T SLM 4 4 IRIS T SLX 4 5 LFK NG 4 6 Ubungsvarianten 5 Nutzer 6 Weblinks 7 Anhang 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Zuge der Wiedervereinigung kam die Bundesrepublik in den Besitz der MiG 29A der Luftstreitkrafte der Nationalen Volksarmee samt Flugkorpern des Typs R 73 Dabei stellte sich heraus dass die R 73 wesentlich leistungsfahiger war als bislang im Westen angenommen wurde Ihrem damaligen westlichen Gegenstuck der AIM 9L M war sie in samtlichen Parametern weit uberlegen Besonders herausstechend war die grosse Reichweite und Manovrierfahigkeit sowie die Fahigkeit auch Ziele bis zu 45 abseits der Flugachse engl off boresight zu erfassen und zu bekampfen 3 Daraufhin gab das Bundesministerium der Verteidigung Anfang der 1990er Jahre der IABG den Auftrag zu untersuchen wie hoch bei einer immer dichteren Luftraumuberwachung beispielsweise durch AWACS leistungsfahigeren Radarsensoren und weitreichenden Lenkflugkorpern das Risiko ist dass sich zwei gegnerische Flugzeuge bis auf Sichtentfernung nahern Durch umfangreiche Simulationen wurde eine hohe Wahrscheinlichkeit festgestellt Infolge zunehmender Tarnung moderner Flugzeugtypen unklarer Luftlagen mit zahlreichen beteiligten Flugzeugen unterschiedlicher Baumuster verschiedenster Nationen sowie beschrankter Moglichkeiten zur Identifizierung hat der Pilot oft keine andere Wahl als bis auf Sichtentfernung an das erkannte aber nicht einwandfrei identifizierte Flugzeug heranzufliegen 3 Dies stand im krassen Kontrast zur Entwicklung der AIM 132 ASRAAM bei der eine deutliche Erhohung der Abschussdistanz Terminus F Pole das Hauptentwicklungsziel war Gegnerische Flugzeuge sollen so bereits im Anflug engl pre merge zerstort werden bevor es zu einem Kurvenkampf Dogfight kommt Da das Einsatzkonzept der ASRAAM fur nicht mehr zeitgemass gehalten wurde trat Deutschland bereits im Juli 1989 aus dem Projekt aus Im April 1996 unterzeichnete Bodenseewerk Geratetechnik BGT ein Memorandum of Understanding MoU mit den Partnerlandern nachdem die Gesprache mit Italien Schweden Griechenland Kanada und Norwegen abgeschlossen waren 4 Der fur Eurofighter und Tornado angedachte neue Flugkorper sollte die AIM 9 Sidewinder ersetzen Die beteiligten Firmen waren damals noch unbekannt aber es wurde auf AlliedSignal Aerospace Canada fur die Aktuatoren und Raufoss fur den Raketenmotor spekuliert Im zweiten Halbjahr 1996 sollte der Vertrag unterzeichnet werden wobei Deutschland etwa 50 der Entwicklungskosten 26 5 Mio DM tragen sollte Die Entwicklung sollte 1997 und die Serienproduktion 2002 beginnen Diehl schloss damals bereits die Windkanaltests mit der Flugkorperkonfiguration ab Die Abmessungen entsprachen denen der Sidewinder die Flugel und Leitwerke entsprachen schon der spateren Produktionsversion Nur das Heck des Flugkorpers war verdickt um Aktuatoren fur die Ruder und die Schubvektorsteuerung aufnehmen zu konnen was allerdings den Luftwiderstand erhohte 4 Nachdem im August 1996 die Projektdefinitionsphase begonnen hatte konnten im Oktober bereits die ersten beiden Testschusse mit einem IRIS T Sucher abgegeben werden Diese wurden dazu mit ihrem Navigationssystem an AIM 9 Sidewinder Flugkorper montiert und von F 4 der Luftwaffe gestartet Bei den Tests mit hohen Schielwinkeln wurden beide Ziele direkt getroffen 5 6 7 Dazu wurden Dornier SK6 Schleppziele frontal auf 5 km mit einem Schielwinkel von bis zu 50 beim Start beschossen Das MoU zwischen den Partnern sollte nun im August 1997 unterzeichnet werden 8 Im April 1997 war die Definitionsphase beendet AlliedSignal Canada gelang es dabei den Heckbereich der Lenkwaffe auf den Durchschnittsdurchmesser zu reduzieren sodass die Verdickung am Heck wegfallen konnte Ferner wurden die Flugelvorderkanten starker gepfeilt 9 Im Oktober 1997 begannen die niederlandischen Luftstreitkrafte Testfluge mit einer IRIS T und Helmvisier wofur Lockheed Martin die Software der F 16 zum Teil umschreiben musste 3 10 Fur November wurde die parlamentarische Zustimmung in Deutschland und bei den Partnerlandern erhofft 11 Anfang Dezember 1997 gab der Bundestag grunes Licht fur die IRIS T als Ersatz fur die AIM 9L Deutschland spielte nun mit 46 Projektanteil die Schlusselrolle und trug 500 Mio DM bei Italien 20 Schweden 18 Griechenland 8 Kanada 4 und Norwegen 3 beteiligten sich entsprechend Der Entwicklungsstart war fur 1998 vorgesehen mit Auslieferungen ab 2003 Der Flugkorper sollte mit der Sidewinder kompatibel sein bei gleichen Abmessungen die Startschienen nutzen konnen und mit einer analogen Schnittstelle als Erganzung zur digitalen ausgerustet werden 10 Mitte 2000 begann BGT die Arbeit an einer bodengestutzten Flugabwehrrakete auf Basis der IRIS T Der Lenkflugkorper Neue Generation LFK NG wurde vom Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung finanziert nach internationalen Partnern wurde Ausschau gehalten Der Flugkorper wurde auch fur das Flugabwehrsystem Wiesel 2 Ozelot entwickelt konnte auch in andere Systeme wie den Kampfhubschrauber UHT Tiger implementiert werden und als CrewPADS eingesetzt werden 12 Testschusse einer bodengestarteten IRIS T wurden 2000 und 2002 auf dem Testgelande Salto di Quirra in Sardinien durchgefuhrt 13 Vom 17 bis zum 23 Oktober 2000 wurden die ersten IRIS T von einer griechischen F 16 abgefeuert 3 Getestet wurden Unterschall und Uberschallabgange sowie Schusse bei hohen Querbeschleunigungen Vorherige Schusse fanden nur mit sucherlosen Lenkflugkorpern statt 14 Da der Motor bei Testschussen durch die schwedische Luftwaffe im Raketenversuchsgelande Vidsel im November 2000 nach kurzer Flugstrecke seine Schubvektorpaddel ausstiess musste nachgebessert werden Die Untersuchung stellte fest dass sich die Auskleidung liner vom Raketenmotorgehause abloste was den Dusenhalsdurchmesser und damit das Schubprofil veranderte 15 Anfang 2001 wurde der Auftrag zur Integration der IRIS T in den Eurofighter und die F 16 erteilt Deutschland zahlte fur die Integration in deutsche und italienische Eurofighter 61 4 Millionen und Griechenland mehrere Millionen Euro fur die F 16 Familie 16 Im Juli 2001 waren die Testschusse der IRIS T zur Erprobung des fortschrittlichen Autopiloten beendet der maximale Anstellwinkel und die maximale g Last wurden erreicht 7 Anfang 2002 wurden auf der Salto di Quirra Testrange Testschusse gegen Mirach 100 5 Drohnen durchgefuhrt Dabei wurde frontal von einer F 4F geschossen um das Abfangen von Zielen mit kleiner Signatur zu testen Im April Mai wurden Drohnen die IR Tauschkorper bei maximalen g Manovern abwarfen getroffen 13 Damit wurde auch gezeigt dass die Modifikationen wegen des Schubpaddel Versagens erfolgreich waren Bei einer Neuverteilung der Anteile zum Jahreswechsel 2001 2002 stieg Kanada aus 17 dafur das Eurofighter Land Spanien ein Der Schlussel war nun 46 fur Deutschland 19 fur Italien 18 fur Schweden 13 fur Griechenland und 4 zwischen Spanien und Norwegen Im Februar 2003 beschloss Deutschland die Beschaffung die anderen Partnerlander sollten im April unterzeichnen Das Gesamtvolumen des Vertrages wurde mit 1 Mrd Euro angegeben Spanien plante nun die IRIS T auch in die F A 18C zu integrieren 18 Sieben IRIS T Schusse im Oktober 2003 erzielten sieben direkte Treffer ohne Gefechtskopf auf Mirach 100 5 Drohnen Anfang 2004 begannen die Schusstests mit Eurofighter DA7 Development Aircraft 7 Die Nutzung am Eurofighter wurde fur 2006 angestrebt Anfang 2005 sollte mit den Partnerlandern ein Vertrag uber 4000 Flugkorper unterzeichnet werden Insgesamt war eine Integration auf F 16 Gripen Tornado und Eurofighter angestrebt Deutschland bekannte sich zur Bestellung von 1250 Flugkorpern Spanien zu 700 Nun wurde auch eine bodengestartete Variante mit vergrossertem Raketenmotor angedacht welche in das MEADS integriert werden sollte 19 Im Dezember 2005 nahm die Luftwaffe am Flughafen Rostock Laage den ersten Serienflugkorper entgegen 20 und am 12 Juni 2007 feuerte eine Gripen im Raketenversuchsgelande Vidsel zum ersten Mal eine IRIS T ab 21 Konzept Bearbeiten nbsp F 18A beim Start einer AIM 9LKurzstrecken Luft Luft Flugkorper dienen zur Bekampfung gegnerischer Kampfflugzeuge im Kurvenkampf Wahrend fruhe Modelle Ziele nur von hinten erfassen konnten anderte sich dies mit der Einfuhrung der L Version der Sidewinder AIM 9L die nun Ziele ausschalten konnte die sich seitlich zum oder frontal auf den Suchkopf zubewegten engl all aspect Die Trefferquote stieg dadurch im Falklandkrieg auf 73 eine deutliche Verbesserung gegenuber den 15 fruherer Sidewinder Versionen wahrend des Vietnamkrieges Die Kampfflugzeughersteller konterten dies mit dem Einsatz von IR Tauschkorpern wodurch die Trefferquote im Zweiten Golfkrieg wieder auf 23 fiel 22 In modernen infrarotgelenkten Raketen wie beispielsweise der AIM 9X werden deshalb bildgebende Sucher verwendet die Tauschkorper und Ziel unterscheiden konnen Eine mogliche Abwehrmassnahme ist die Installation von Blendlasern um die Lenkwaffen vom Ziel abzulenken Directed Infrared Counter Measures Eine Weiterentwicklung gab es auch beim Aufschaltbereich Aufschalten Einer selbst lenkenden Rakete ein Ziel vorgeben auch genannt Zielzuweisung Fruhe Waffen konnten nur in einem schmalen Bereich vor dem Flugzeug Ziele erfassen und verfolgen Mit Einfuhrung der R 73 anderte sich dies Der Pilot konnte mit seinem Helmvisier Ziele bis 45 abseits der Langsachse des Flugzeuges aufschalten Bei modernen Waffen wie der Python 4 ist dieser Bereich auf 90 erhoht worden somit konnen auch Ziele neben dem Flugzeug aufgeschaltet und verfolgt werden Die neuesten Modelle wie die Python 5 besitzen zusatzlich die Fahigkeit Ziele erst nach dem Start aufzuschalten engl lock on after launch Damit konnen auch Gegner bekampft werden die mehr als 90 abseits liegen wenn der Pilot uber seine Schulter auf das Ziel sieht und abdruckt Alternativ kann die Zielposition auch uber das MIDS empfangen werden Die Waffe wird das Ziel nach dem Wenden dann selbst aufschalten Manchmal kommunizieren Startplattform und Lenkwaffe dabei uber einen Datenlink um bei einer Kopfbewegung des Piloten dem neuen Kurs folgen zu konnen oder folgen nur dem letzten Bewegungsvektor des Zieles Besonders wendige Flugkorper konnen dabei auch Ziele nahe und hinter dem eigenen Kampfflugzeug treffen diese Fahigkeit wird als full sphere capability bezeichnet Ein Novum beim Eurofighter ist die Zielzuweisung uber die Raketenwarner engl missile approach warner was die Ubersichtlichkeit fur den Piloten verbessert und tote Winkel reduziert 1 2 3 Die Raketenwarner sind Teil des EuroDASS Praetorian und arbeiten mit aktivem Millimeterwellen Radar Zwei davon befinden sich in den vorderen Flugelwurzeln ein weiterer am Heck der Maschine Objekte innerhalb einer Sphare um den Eurofighter mit Ausnahme direkt daruber und darunter konnen so lokalisiert und verfolgt werden Der Pilot muss dadurch sein Flugzeug nicht mehr in Abschussposition manovrieren oder den Kopf bewegen die Ziele werden per Spracheingabe ausgewahlt und der Abzug gedruckt Der Eurofighter kann somit stets dem optimalen Kurs folgen um gegnerischen Lenkwaffen auszuweichen Aufgrund des neuartigen Suchkopfes konnen mit der IRIS T auch Luft Luft und Boden Luft Raketen bekampft werden um den Eurofighter als Hardkill System zu verteidigen 1 Technik Bearbeiten nbsp Schnitt der IRIS T mit den vier TeilenIRIS T ist ein Fire and Forget Flugkorper der laut Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung BWB uber bessere Nahkampf Abfang und Selbstverteidigungseigenschaften verfugt als jedes andere 2001 zur Verfugung stehende Lenkflugkorper System kurzer Reichweite 3 Im Gegensatz zur AIM 132 ASRAAM welche fur F Pole Schusse Crank optimiert wurde ist die IRIS T fur Schusse im Furball ausgelegt 8 Die Zielzuweisung kann im Eurofighter mittels EuroRADAR CAPTOR EuroFIRST PIRATE Striker Helmvisier oder AMIDS Raketenwarner erfolgen in der hinteren Hemisphare nur uber die Raketenwarner Die IRIS T ist fur die Erzielung von Direkttreffern ausgelegt Um bei Sekundarzielen wie schnellen schwer auffassbaren Flugkorpern eine hohe Vernichtungswahrscheinlichkeit zu erzielen ist der Flugkorper zusatzlich mit einem aktiven Radar Annaherungssensor ausgerustet Die modular aufgebaute IRIS T besteht aus den Hauptbaugruppen Suchkopf mit Lenkeinheit Radar Annaherungssensor Sicherungs und Scharfeinrichtung dem Gefechtskopf dem Feststofftriebwerk und der Steuereinheit Der Flugkorper ist etwa 3 m lang hat einen Durchmesser von 127 mm und wiegt rund 90 kg Die mechanische und elektrische Schnittstelle ist kompatibel zur Sidewinder 3 Die Waffe besitzt dabei aus Grunden der Abwartskompatibilitat nicht nur eine Digital sondern auch eine Analogschnittstelle zum Flugzeug 1 Ungewohnlich ist der Sucher Moderne IR gelenkte Waffen wie die AIM 9X oder ASRAAM setzen Focal Plane Arrays FPA ein um Ziele durch abbildendes Infrarot zu identifizieren Der 128 128 Pixel Detektor fixiert dabei stets das Objekt was ihn anfallig fur in Entwicklung befindliche Blendlaser macht In der IRIS T wurde hingegen ein FPA mit einer mechanischen Abtastung kombiniert 6 Dabei wird mit einem Spiegel mechanisch das Sichtfeld des Suchers abgefahren so dass nur ein kleiner Bildausschnitt fur den Detektor sichtbar ist Trotz dieser Bauweise konnten ein Schielwinkelbereich von 90 und eine hohe Nachfuhrrate des Suchers erzielt werden Die IRIS T verwendet dazu ein lineares Zweifarben Array mit 128 2 Bildpunkten welches eine Winkelauflosung im Milliradiant Bereich besitzt und das Sichtfeld 80 Mal pro Sekunde abfahrt um ein Bild mit 128 128 Pixeln aufzubauen 8 23 Eine intelligente Bildverarbeitung erkennt IR Tauschkorper im Bild und ignoriert diese 23 24 Zur Identifikation ist eine Zielbibliothek vorhanden die Bilder aller bekannten Militarflugzeuge aus verschiedenen Perspektiven enthalt Fur jedes Ziel sind dabei acht der verwundbarsten Punkte eingespeichert auf welche die Lenkwaffe zusteuert 2 Die Sichtweite des Suchers ist drei bis viermal grosser als bei der alten Sidewinder 8 source source source Bewegung des SuchkopfsDas kleinere Array kann besser gekuhlt werden und ermoglicht einen kleineren Sucherdom der sich bei hoher Geschwindigkeit weniger stark erhitzt was das Signal Rausch Verhaltnis verbessert Die Pixelpunkte der beiden Reihen sind dabei zueinander versetzt sodass kleine Warmepunkte beim Scannen nicht in die Lucken zwischen den Pixeln fallen konnen 24 Da Luftziele auf grosse Entfernung nur aus einem oder wenigen Pixeln bestehen entsteht gegenuber einem grossen Array kein Informationsverlust Durch die Kombination aus Zeilenscanner und versetzten Pixeln wird eine Signalmodulation oder ein Zielverlust auf grosse Entfernung vermieden Die IRIS T wurde explizit zur Bekampfung von IR Storern Blendlasern IR Blinklichter entwickelt 23 Wird der Sucher durch einen Laser geblendet wird das Bild nur uberblendet wenn der Zeilenscanner direkt auf die Energiequelle sieht 24 Wenn notig wechselt die IRIS T dann in einen Home on Jam Modus und fliegt die Energiequelle an 23 Anh 1 Der hochexplosive Gefechtskopf kann durch den Einschlag im Ziel oder den Ku Band Radarannaherungszunder 24 ausgelost werden und besteht aus einer 11 4 kg schweren Splitterladung 25 Der dahinter liegende Raketenmotor besteht aus Verbundwerkstoffen um die Leermasse so gering wie moglich zu halten und den Treibstoffmassenanteil zu erhohen 26 Der Feststoffmotor zeichnet sich durch ein komplexes Abbrennverhalten aus Beim Start wird durch einen starken Boost die Rakete vom Flugzeug getrennt Dem folgt eine kurze Phase mit geringer Schubkraft welche es der Rakete ermoglichen soll die Flugrichtung augenblicklich um bis zu 180 zu andern Danach beschleunigt der Motor die Rakete auf ihre Hochstgeschwindigkeit von Mach 3 und brennt dann im Erhaltungsmodus ab um Energieverluste zu reduzieren Zur Schubvektorsteuerung befinden sich vier Leitschaufeln im Dusenauslass 25 Die IRIS T ist schneller als Sidewinder besitzt einen etwas hoheren Schub und weniger Luftwiderstand 8 Die Waffe verfugt uber einen Lock on after launch Modus LOAL um auf den letzten bekannten Bewegungsvektor des Zieles geschossen zu werden wenn dieser beim Start noch nicht im 90 Sichtfeld des Suchers liegt 23 Die Navigation wahrend der Flugphase erfolgt mit einem Tragheitsnavigationssystem von Lital heute Northrop Grumman Italia Es war das erste Mal dass ein Tragheitsnavigationssystem von Lital in einem Flugkorper eingesetzt wurde 27 Die fur den Luftkampf im Nahbereich notwendige extreme Agilitat erreicht IRIS T durch eine hochmanovrierfahige Flugkorperzelle mit aerodynamischer Hecksteuerung in Verbindung mit der Schubvektorsteuerung sowie ein fur diesen Einsatz optimiertes Schubprofil des Triebwerks Diese Konfiguration gewahrleistet selbst bei niedriger Geschwindigkeit und grossen Hohen hohe Agilitat in allen Achsen Die Aerodynamik mit den Flugeln kleiner Streckung garantiert auch nach dem Triebwerksabbrand also bei Schussen auf grosse Distanz noch genugend Manovrierpotenzial fur eine erfolgreiche Bekampfung manovrierender Ziele 24 3 Der Autopilot muss diese extreme Manovrierfahigkeit welche in hoher Nichtlinearitat und schnell andernder zeitabhangiger Dynamik resultiert kontrollieren konnen Die klassische Methode alterer Lenkwaffen mit Proportional und Integralsteuerung versagt hier da eine exzessive Anzahl an Auslegungspunkten notig ware Man entschied sich fur die Anwendung der µ Synthese zur Linearisierung und Erstellung der Regler wobei drei Regler die laterale Kontrolle ubernehmen und vier Regler die Rollkontrolle Jeder Regler einer Achse deckt einen bestimmten dynamischen Druckbereich ab die Ausgabewerte der Regler werden nach einem Aufbereitungs Vermischungsschema kombiniert um sanft vom Kontrollbereich eines Reglers zum anderen zu schalten Da Neuland betreten wurde wurden im Mai 2000 Bodenstarts der IRIS T fur Testfluge unternommen Dabei wurden nur vorsichtige Manover geflogen um den Autopiloten zu prufen welcher die aerodynamische Stabilitat der Lenkwaffe garantiert Die Tests waren ein voller Erfolg Es war eine der ersten Anwendungen eines H Reglers in einem Lenkflugkorper 28 Nach dem Abfeuern kann die IRIS T auf dem Raum von zwei grossen Fussballfeldern eine 180 Wende vollfuhren Vom Lenkwaffenstart bis zur Erfassung eines Zieles hinter der Startplattform durch den 90 Schielwinkel des Suchers vergehen nur 0 5 Sekunden 23 Diehl BGT Defence macht zur Wendigkeit der IRIS T folgenden Obstvergleich Wenn der Wendekreis der Sidewinder dem Durchmesser einer Wassermelone entspricht benotigt die Wympel R 73 einen Apfel und die IRIS T eine Pflaume 29 Da die R 73 bereits laterale Beschleunigungen von 60g erfliegen kann 6 durften bei der IRIS T weit uber 100g moglich sein Anh 2 Lastvielfache von 100g sind bei modernen Nahbereichs Luft Luft Lenkwaffen nichts Ungewohnliches So wirbt Denel damit dass die nicht auf Manovrierfahigkeit optimierte weil flugellose A Darter durch Schubvektorsteuerung 100g erreichen kann 30 Varianten BearbeitenIDAS Bearbeiten Hauptartikel IDAS Flugkorper nbsp IDAS Flugkorper vorn Das IDAS Interactive Defence and Attack system for Submarines wird fur die U Boot Klasse 212 A der Deutschen Marine entwickelt IDAS wird hauptsachlich zur Verteidigungsfahigkeit von U Booten gegen Luftbedrohungen wie U Jagd Hubschrauber beitragen lasst sich aber auch gegen kleine Schiffe und kustennahe Landziele einsetzen Der Start erfolgt durch den Ausstoss aus einem Torpedorohr in dem vier Flugkorper je zwei neben und hintereinander mitgefuhrt werden Gesteuert wird die Lenkwaffe uber einen Lichtwellenleiter welcher ein Eingreifen des Schutzen erlaubt Der Infrarotsuchkopf zur Zielsuche und das Navigationssystem wurde von der IRIS T ubernommen und ein neuer Antrieb und 20 kg Gefechtskopf eingerustet Der Flugkorper wird hydraulisch ausgedruckt vor dem U Boot zundet dann der Raketenmotor und beschleunigt die Lenkwaffe nach oben Nach dem Durchbrechen der Wasseroberflache wird der Auftriebskorper abgeworfen und die Flugphase beginnt 31 Der Strahlmotor der Waffe wechselt je nach Phase zwischen drei Schubprofilen und lasst den Abgasstrahl durch zwei Dusen schrag nach hinten austreten da das Flugkorperheck die Glasfaserspule aufnimmt Am Raketenmotor sind Klappflugel befestigt welche in der Flugphase geoffnet werden 32 Die Lange betragt 2 5 m der Durchmesser 180 240 mm die Startmasse 120 kg Die Reichweite soll bei etwa 20 km liegen 31 Die Idee stammt von 1995 1998 wurde mit Kongsberg die erste Studie erstellt Nachdem 2003 der norwegische Rustungskonzern Nammo mit an Bord gekommen war konnte 2008 der erste Testschuss aus einem 212er Boot erfolgen 2012 endete die staatliche Finanzierung Da die Projektpartner aber ein grosses Marktpotential sehen wird die Entwicklung seitdem vom IDAS Consortium Diehl und ThyssenKrupp sowie Nammo und Roketsan privat vorangetrieben Ende 2015 soll im Andoya Test Center ATC die Verifizierung durch die U Boot Klasse 210 erfolgen Die Markteinfuhrung soll nicht vor 2024 erfolgen IRIS T SLS Bearbeiten Hauptartikel IRIS T SLS Fur kurze Reichweiten bis 25 km existiert eine bodengestutzte Variante mit der Bezeichnung IRIS T SLS Diese unterscheidet sich von der Luft Luft Variante primar durch modifizierte Software und wurde in Norwegen von Diehl und Kongsberg entwickelt und getestet 33 34 35 Auch Schweden verfugt seit dem Jahr 2019 uber ein Boden Luft Raketensystem basierend auf der IRIS T SLS 36 Dort tragt es die lokale Bezeichnung RBS 98 Die IRIS T SLS ist kompatibel zum norwegischen NASAMS 3 Flugabwehrsystem 37 IRIS T SLM Bearbeiten nbsp IRIS T SL Hauptartikel IRIS T SLM Die bodengestutzte Variante mittlerer Reichweite IRIS T SL Surface Launched sollte als Zweitflugkorper erganzend zur US amerikanischen Patriot PAC 3 im taktischen Luftverteidigungssystem Medium Extended Air Defense System MEADS gegen Flugzeuge Hubschrauber oder gegnerische Lenkflugkorper eingesetzt werden Das Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung hat mit Diehl BGT Defence im Mai 2007 den Vertrag zur Entwicklung der IRIS T SL unterschrieben 38 Diehl Defence entwickelte auf der Basis dieses Flugkorpers mittlerweile das Luftverteidigungssystem IRIS T SLM Der erste Kaufer dieses Systems war Schweden 39 40 Gegenuber der IRIS T wurde unter anderem der Durchmesser des Raketenmotors auf 152 mm vergrossert die Reichweite soll sich verdreifachen Ferner soll ein Datenlink eingebaut werden Eine Senkrechtstartanlage mit acht Flugkorpern soll auf einem Unimog U 5000 Platz finden 19 41 Das Magazin der Streitkrafte der Vereinigten Arabischen Emirate nennt uber 35 km Reichweite wahrend auch Distanzen von 40 km 42 angegeben werden Die maximale Zielhohe betragt etwa 20 km Die minimale Reichweite soll bei unter einem Kilometer liegen Ein neuer insensitiver Sprengkopf soll ebenfalls eingesetzt werden sowie ein GPS Empfanger integriert sein Die Masse von Waffe und Startcontainer soll bei 240 kg liegen vgl ESSM und Barak 8 mit uber 280 kg Die Waffe besitzt eine aerodynamische Nasenkappe die vor Aktivierung des Suchers abgeworfen wird Auch die IRIS T SL besitzt eine Schubvektorsteuerung 38 Im Januar 2014 prasentierte Diehl die Funktionstuchtigkeit des Flugkorpers und der Startanlage vor einem internationalen Publikum im Testgelande Overberg mit scharfen Schussen 43 Nach dem Uberfall auf die Ukraine wurde Anfang Juni 2022 der Ukraine die Lieferung des Waffensystems IRIS T SLM zugesichert und am 11 Oktober 2022 das erste von insgesamt vier zugesagten Systemen ubergeben Die drei weiteren Systeme sollen 2023 geliefert werden 44 Anfang Juni 2023 reklamierte die russische Seite mittels Videos die Zerstorung des auf einem Lastwagen montierten Radars mit einer ZALA Lancet Loitering Munition angeblich handelt es sich dabei um das einzige an die Ukraine gelieferte System Auf dem Video ist aufgrund der schlechten Qualitat aber das Ausmass der Zerstorung nicht ersichtlich 45 IRIS T SLX Bearbeiten Der Hersteller Diehl Defence entwickelt zudem noch die Variante IRIS T SLX mit der Ziele in bis zu 80 Kilometern Entfernung und bis zu 30 Kilometern Hohe erreicht werden sollen 46 LFK NG Bearbeiten Hauptartikel Lenkflugkorper Neue Generation nbsp Lenkflugkorper Neue GenerationDer Lenkflugkorper Neue Generation auch als LFK NG bezeichnet ist eine neue Boden Luft Rakete die von MBDA und Diehl fur die Bundeswehr entwickelt wird Mitte 2000 begann BGT die Arbeit daran die Entwicklung wurde vom Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung finanziert Er wird die Standardbewaffnung des neuen Systems Flugabwehr SysFla sein und konnte auch in das Wiesel 2 Ozelot und den UHT Tiger eingefugt werden und als CrewPADS Portable Air Defence hardSystem eingesetzt werden 12 Beim Einsatz als Crew Portable Air Defence hardSystem besteht der Komplex aus Doppelstartern FIRST Infrarotsensor und Transmitter Der Komplex kann uber einen Laptop gesteuert werden 47 Statt des Doppelstarters ist auch ein VLS Container englisch Vertical Launching System deutsch Senkrechtstartanlage fur Flugkorper denkbar 48 Der Flugkorper tritt dabei die Nachfolge des Waffensystems Roland an und deckt das Leistungsspektrum oberhalb der Stinger ab Der Sucher wurde von der IRIS T ubernommen aber der Schielwinkel der Winkel zwischen den Blickrichtungen der Kameras auf unter 90 reduziert 12 Der Flugkorper hat eine Lange von 1 8 m eine Masse von nur 28 kg einen Durchmesser von 110 mm und einen Penetrator Splittergefechtskopf mit 2 5 kg Masse Es konnen bis zu 10 km Reichweite erzielt und Geschwindigkeiten von bis zu Mach 2 2 erreicht werden Ein Datenlink ermoglicht lock on after launch also den Start ohne vorherige Zielerfassung durch den Suchkopf was die Bekampfung von Hubschraubern hinter Deckung erlaubt Durch einen Doppelpulsmotor ist die Rakete selbst im Endanflug noch sehr agil 48 Ein Doppelpulsmotor war ursprunglich auch fur die IRIS T geplant 6 Der Raketenmotor aus dunnem Flow Forming Stahl ist dazu zweiteilig und innen mit EPDM ausgekleidet Beide Teile werden mit Composittreibstoff als Sternbrenner befullt und zusammengeschraubt Zwischen beiden Elementen wird ein Schott PSD eingesetzt welches ein Ubergreifen des Brandes vom hinteren auf den vorderen Raketensatz verhindert Der vordere Satz wird computergesteuert gezundet wenn es die taktische Situation erfordert und der hintere abgebrannt ist Wurden beide gleichzeitig brennen wurde die Rakete durch den Uberdruck zerplatzen Der erste Puls hintere Raketenkammer brennt etwa dreimal langer als der zweite Puls vordere Raketenkammer dafur ist der zweite schubstarker Die Flugel und Strakes aus Stahl werden durch Laserschweissen an die dunne Wand des Motors gefugt ebenso der Heckflansch 49 Ubungsvarianten Bearbeiten Zum Uben des An und Abbaus am LFZ und zur Ausbildung des Personals werden Dummys genutzt Fur den simulierten Abschuss im Ausbildungs und Friedensflugbetrieb werden sogenannte feste Ubungsraketen englisch Captive Air Training Missiles CATM genutzt Diese haben einen scharfen Suchkopf allerdings weder Raketenmotor noch Gefechtskopf Nutzer BearbeitenWegen des niedrigen Preises und der fortschrittlichen Technologie verkauft sich die IRIS T international sehr gut So zahlt Deutschland inklusive Entwicklungskostenanteil von 46 nur etwa 400 000 Euro pro Stuck ein PAC 3 MSE dagegen hat einen Stuckpreis von rund 3 7 Millionen Euro Durch hohe Integration in die Avionik des Eurofighter Typhoon wird die IRIS T als naturliche Bewaffnung des Flugzeuges angesehen funf von sieben Eurofighter Landern nutzen die Waffe und so das volle Potential beider Komponenten Bei osterreichischen Typhoons und anderen Flugzeugmustern Ausnahme F 35 fallt die Zieleinweisung durch die Raketenwarner weg Laut Diehl BGT Defence wurden bis 2011 etwa 4000 Stuck bestellt 50 51 nbsp Soldaten der Luftwaffe befestigen eine IRIS T an einem Eurofighter TyphoonBrasilien nbsp Brasilien Unbekannte Anzahl 52 Deutschland nbsp Deutschland 1250 Griechenland nbsp Griechenland 350 Italien nbsp Italien 450 Norwegen nbsp Norwegen Unbekannte Stuckzahl Osterreich nbsp Osterreich 25 Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien Unbekannte Stuckzahl Schweden nbsp Schweden IRIS T und IRIS T SLS Spanien nbsp Spanien 700 Sudafrika nbsp Sudafrika 25 Thailand nbsp Thailand Unbekannte Stuckzahl Ukraine nbsp Ukraine Unbekannte Stuckzahl 53 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons IRIS T Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepages Produktseite des Herstellers zur IRIS T Familie Europaische Sicherheit IRIS T Ziel Luftuberlegenheit Memento vom 5 Juni 2008 im Internet Archive Videos Python 5 Werbevideo Demonstration der full sphere capability der Python 5 Steht im Verdacht 100g ziehen zu konnen SuddeutscheZeitungTV Fliegen am Limit 3 4 IRIS T Systemtest und Demonstration der lock on after launch Fahigkeit mit einem Teststart ab 3 25Anhang Bearbeiten Da der Zeilenscanner in diesem Fall uberblendet wird nur der Winkel zur IR Quelle in einer Achse bestimmbar sein Da fur eine Proportionalnavigation im Raum zwei Winkel in zwei Achsen notwendig sind wird der Flugkorper bzw der Sucher wohl eine Rollbewegung vollfuhren mussen wenn die Lenkwaffe einen Storer im HOJ Modus anfliegt Ein wenig Mathematik Da die g Kraft a v 2 r displaystyle a frac v 2 r nbsp betragt und ein grosses Fussballfeld r 120 m lang ist ergibt sich bei v 408 m s Mach 1 2 in Bodennahe a 1387 m s was etwa 141g entspricht Eine hohere Geschwindigkeit hatte eine wesentlich hohere g Last zur Folge eine geringe Geschwindigkeit wurde das Kollisionsrisiko mit der Startplattform erhohen Ferner ware es sehr ungewohnlich wenn eine Lenkwaffe mit Uberschallflugeln die hochste Manovrierfahigkeit im Unterschall oder Transsonischen entfalten wurde In diesem Fall waren Deltaflugel angebrachter Wenn man den Obstvergleich zu Rate zieht und annimmt dass eine Pflaume den halben Durchmesser eines Apfels besitzt so wurde die IRIS T gemass obiger Formel 2 60g 120g erfliegen konnen vorausgesetzt AA 11 und IRIS T wenden mit gleicher Geschwindigkeit Einzelnachweise Bearbeiten a b c d IRIS T PDF Nicht mehr online verfugbar In Diehl BGT Defence 2011 archiviert vom Original am 12 Juni 2013 abgerufen am 13 Juli 2014 englisch a b c IRIS T Combat ASRAAM on Swiss F A 18 Missiles Program In Aviation Week 2001 archiviert vom Original am 21 April 2007 abgerufen am 13 Juli 2014 englisch a b c d e f g h IRIS T Ziel Luftuberlegenheit In Europaeische Sicherheit 2008 archiviert vom Original am 5 Juni 2008 abgerufen am 13 Juli 2014 a b German missile deal draws close In Flightglobal 1 Marz 1996 abgerufen am 13 Juli 2014 englisch BGT scores two successes with IRIS T missile seeker test engagements In Flightglobal 2 Oktober 1996 abgerufen am 23 Juli 2014 englisch a b c d Norman Friedman The Naval Institute Guide to World Naval Weapons Systems 1997 1998 US Naval Inst Pr 1997 ISBN 1 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