www.wikidata.de-de.nina.az
Pirate ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Bedeutungen siehe The Pirate Der EuroFIRST PIRATE englisch Passive Infra Red Airborne Track Equipment ist das Infrarotzielsystem der Eurofighter Typhoon Er wird vom EuroFIRST Konsortium bestehend aus SELEX Galileo Thales Group und Tecnobit hergestellt Der Sensor wurde explizit entwickelt um sowjetische Tarnkappenflugzeuge auch unter schweren elektronischen Gegenmassnahmen auf grosse Entfernungen orten zu konnen 1 Aufgrund der anspruchsvollen Leistungsanforderungen der Sensor sollte wie ein Radar im Track while scan Modus Ziele in drei Dimensionen orten identifizieren und verfolgen konnen sowie einen mit dem Radar vergleichbaren Beobachtungsbereich besitzen kam es zu einer sehr langen Entwicklungsdauer 2 3 Vom Beginn der Entwicklung bis zur Auslieferung des ersten Sensors vergingen mehr als 15 Jahre 4 PIRATE ist der erste elektrooptische Sensor mit dieser Fahigkeit ausserhalb Russlands 5 Typhoon mit PIRATE auf der Backbordseite vor dem Cockpit Im Hintergrund Hitzeflimmern durch die Abwarme des Flugzeuges PIRATE kann sowohl als Forward Looking Infrared FLIR als auch als Infrarotzielsystem IRST arbeiten 6 Bei der Auslieferung 2007 war die Leistungsfahigkeit durch die verfugbare Rechenleistung beschrankt 5 Im Jahr 2010 erfolgte die Evaluierung von PIRATE gegen Stealth Kampfflugzeuge vom Typ F 22 Raptor welche auf signifikante Entfernung geortet werden konnten Bis zum Jahr 2013 konnte die Ortungsreichweite von PIRATE durch Software Updates weiter gesteigert werden 7 Aus Kostengrunden wird nicht jeder Eurofighter mit diesem Bauteil bestuckt Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 1 1 Leistungsanforderungen 1 2 Grundlagenforschung 1 3 Integration und Auslieferung 2 Uberblick 3 Technik 3 1 Sensor 3 2 Signalverarbeitung 3 3 Betriebsmodi 3 4 Reichweite 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenLeistungsanforderungen Bearbeiten Analysen die Ende der achtziger Jahre zum European Fighter Aircraft EFA erstellt wurden zeigten dass die Ortungsreichweite des CAPTOR Radars durch bekannte sowjetische Tarnkappentechnik und abstandswirksame Storsender auf unter 9 km sinken wurde 1 Ferner wurde damit gerechnet dass der Gegner zahlenmassig uberlegen sein wurde mindestens 2 1 Da in einem Dogfight meistens die Seite gewinnt welche mehr Flugzeuge in den Kampf werfen kann musste die Zahl der Gegner bereits im Anflug dezimiert werden Um trotzdem Beyond Visual Range Gefechte fuhren zu konnen wurde ein Infrarotzielsystem und Sensorfusion als notwendig erachtet 5 Die Ausschreibung verlangte dass das IRST im Zusammenspiel mit Radar arbeiten wurde und deshalb etwa denselben Beobachtungsbereich besitzen sollte Erfasste Ziele sollten automatisch verfolgt charakterisiert und die Flugbahn bestimmt werden Die Ziele sollten dabei auf einem Display wie bei einem Radar dargestellt werden Ferner sollte dem Piloten ein Infrarotbild des Zieles dargestellt werden konnen um dieses visuell zu identifizieren Das System sollte auch als Forward Looking Infrared arbeiten konnen um dem Piloten eine Landehilfe zu geben Hauptschwierigkeit der Leistungsanforderungen war die Clutterunterdruckung schatzungsweise wurde das Infrarotzielsystem bis zu 1000 Falschziele pro Stunde zuruckweisen mussen 2 Spanien stiess zwar im September 1985 zum Eurofighter Konsortium jedoch wurde das Memorandum of Understanding zur Entwicklung des Infra Red Search and Track IRST Systems erst 1988 unterzeichnet 1989 bewarben sich dann zwei Industriekonsortien fur den Auftrag FIAR und Thorn EMI sowie GEC Avionics und Pilkington und Ferranti 3 Deutschland entschied 1991 aus Kostengrunden nicht an der Entwicklung des Sensors teilzunehmen behielt sich aber die spatere Nutzung vor PIRATE lag damals bereits drei Jahre hinter dem Zeitplan 8 Wahrend Deutschland einen Ausstieg vollzog bestanden Spanien Grossbritannien und Italien auf dem IRST System und waren auch nicht bereit weniger Performance zu akzeptieren um die Kosten zu senken 1 Die britische Firma Thorn EMI heute Thales gewann schliesslich im September 1992 mit der italienischen FIAR und Spaniens Eurotronica die Ausschreibung fur den Infrarotsensor des Eurofighters der auf dem Air Defence Alerting Device ADAD basiert 3 Das hierfur gegrundete EuroFIRST Konsortium bestand spater aus FIAR Eurotronica und Pilkington Optronics welche aus Thorn EMI hervorging 9 Somit begann 1992 die Entwicklung des Sensors 4 Grundlagenforschung Bearbeiten Da die Mechanik auf Basis des ADAD entwickelt wurde lag die Herausforderung in der Entwicklung der Software durch welche die radar ahnliche Fahigkeit des Infrarotzielsystems gewahrleistet wird Praktischerweise konnten die Erfahrungen die bereits auf dem Gebiet der Radarprozessoren vorlagen auf das IRST ubertragen werden 5 nbsp Stormer HVM der British Army im Sauerland Die Sensorkuppel des ADAD befindet sich auf dem Turm Das Air Defence Alerting Device ADAD wurde von der britischen Firma Thorn EMI fur die British Army entwickelt und im Juli 1993 in Dienst gestellt Der kleine Infra Red Search and Track IRST Sensor sollte durch horizontale 2D Scans im Wellenlangenbereich von 8 13 µm helfen MANPADS Systeme in ihre Ziele einzuweisen 10 Zwischen 1999 und 2000 wurden in Grossbritannien eine Reihe von Untersuchungen mit dem ADAD Sensor durchgefuhrt um das Problem von Stealth und Storsendern bei der Luftverteidigung in den Griff zu bekommen Auch im Kosovokrieg wurde jeder NATO Lufteinsatz von Grumman EA 6 begleitet was der serbischen Luftverteidigung zu schaffen machte Als Losung wurde eine Sensorfusion aus Radar und Infrarotdaten untersucht Ferner konnten damit auch Ziele mit Tarnkappentechnik geortet werden da IRST bei Wellenlangen von 8 12 µm eine gute Empfindlichkeit gegenuber Zielen mit Raumtemperatur besitzen und so die Aussenhaut eines Fluggerates geortet werden kann Auch erhitzt sich die Flugzeughaut beim Uberschallflug durch die Luftreibung weiter 11 In Versuchen von Pilkington Optronics BAE Systems und der Defence Evaluation and Research Agency DERA liessen sich fur Radar optimierte Tarnkappenflugzeuge leicht durch IRST Sensoren orten Interessanterweise wurde festgestellt dass die Stealth Beschichtung mancher Fluggerate die Luftreibung erhohte und damit die Warmeabstrahlung Da die Ortung von UAVs und Marschflugkorpern besonders schwierig ist da diese sehr klein sind und nur wenig Radarruckstrahlflache und Infrarotemissionen besitzen konzentrierten sich praktische Versuche des Teams auf diese Ziele Zuerst wurde eine BQM 74 Drohne welche einen Marschflugkorper simulierte durch einen modifizierten ADAD verfolgt Dieser liess sie nicht aus den Augen bis die Drohne am Ende ihrer Flugstrecke den Fallschirm offnete Ab diesem Zeitpunkt verhielt sie sich nicht mehr wie ein Flugzeug sodass sie vom Signalprozessor ignoriert wurde und als Ziel auf dem Display verschwand Im nachsten Schritt wurde die Diskriminierung von Zielen vor warmem Hintergrund verbessert konkret wurden mit einem speziellen ADAD Tests durchgefuhrt um Helikopter trotz Clutter zu orten Der Algorithmus stellte dem Operator nur den Helikopter dar andere Infrarotquellen wurden ignoriert 11 Als nachsten Schritt wurde durch Pilkington Optronics und DERA die Track Fusion erprobt Dazu wurden zwei ADAD als IRST IRST Sensorverbund betrieben BAE Systems beteiligte sich an den Versuchen wo ein ADAD mit einem Radar kombiniert wurde Beide Sensoren orteten Ziele unabhangig voneinander die Tracks wurden durch Sensorfusion kombiniert Bei Tests konnten der IRST IRST Verbund anfliegende Helikopter erfolgreich orten sowie die Flugbahn von drei Flugzeugen im Raum nachzeichnen Durch die hohe Auflosung verglichen mit Radar war die Positionsbestimmung praziser Die IRST Radar Fusion wurde gegen Helikopter getestet dabei erwies sich die Zielverfolgung als robuster und die Elevationsbestimmung als praziser Die Erkenntnisse der ADAD Versuche flossen in das IRST des Eurofighters ein 11 Integration und Auslieferung Bearbeiten 1998 wurde Pilkington Optronics von Thomson CSF geschluckt die spater in Thales Group umbenannt wurde und die Stelle von FIAR wurde in der Zwischenzeit von SELEX Galileo eingenommen Spaniens Eurotronica wurde durch Tecnobit ersetzt 12 13 Im Sommer 2000 wurde das PIRATE System erstmals in den veroffentlichten Spezifikationen des Eurofighters erwahnt 9 In Labortests wurde der Sensor auf einen Zwei Achsen Tisch montiert um die Bewegungen des Flugzeuges zu simulieren 6 und IR Ziele verschiedenster Formen durch einen Kollimator in den Spiegel projiziert um die Parameter zu prufen 4 Dabei wurden Temperaturunterschiede bis 0 01 K erprobt und das Rauschen im Sensor reduziert 12 Fur O Ton Hack Flugtests zur Optimierung der Software wurde eine modifizierte Dassault Falcon 20 verwendet 6 die Eurofighter Testfluge erfolgten meist mit DA7 ab 2002 6 Der Eurofighter Typhoon sollte zu dieser Zeit bereits in Produktion gehen dies verzogerte sich jedoch bis 2003 Die Auslieferung des PIRATE sollte parallel dazu beginnen 9 2001 wurde mit den Flugtests begonnen indem bei Uberfuhrungsflugen zwischen Turin und Sardinien die FLIR Funktion erprobt wurde Spater wurden auch Gelegenheitsziele mit dem FLIR beobachtet um die Integration in die Anzeigeelemente des Eurofighter abzustimmen Anfangs war das Bild zu blass besonders bei einformigen Hintergrunden weswegen das Histogramm geandert werden musste Die Prototyp Software wurde dazu so geschrieben dass diese wahrend des Fluges angepasst werden konnte Bei harten Manovern kam es auch zu hellem Flackern auf der Anzeige was Softwareanderungen notig machten Ferner waren die Temperaturanderungen wahrend des Fluges grosser als im Labor angenommen sodass die Algorithmen zur Temperaturkompensation komplett umgeschrieben werden mussten Das teilweise unterschiedliche Verhalten von Pixeln auf dem Detektor fuhrte zu schlieren im Bild welche durch eine verbesserte Software entfernt wurden Dazu wurde das Detektorelement nun vor der Auslieferung erprobt um schlechte Pixel zu markieren Abschliessend wurden Landungen mit PIRATE als FLIR durchgefuhrt um Notlandungen in feindlichem Gebiet sumpfigen oder sandigen Gebieten und Landungen auf improvisierten Landeplatzen zu demonstrieren Aufgrund der Flugsicherheitsvorschriften fanden diese Landungen aber nie in kompletter Dunkelheit statt da auf zivile Flughafen zuruckgegriffen wurde 4 Da zur damaligen Zeit praktisch keine Fachliteratur zu dem Problem des Infrarotzielsystems existierte entschied man sich fur einen einfachen Ansatz Der Sensor wurde im FLIR Modus einfach aktiviert und man wollte sehen was er entdecken konnte Dabei wurde festgestellt dass Look up Szenarien d h die Ziele liegen uber dem Horizont wesentlich angenehmer waren da bei Look down Szenarien d h die Ziele liegen unter dem Horizont das Ziel aus dem IR Hintergrund extrahiert werden muss Folglich begann man zuerst am Look up Problem zu arbeiten 2004 wurde der Sensor zum ersten Mal als IRST eingesetzt Dabei wurde ein Ziel das mit CAPTOR gefunden wurde von PIRATE im STT Modus fur 200 Sekunden verfolgt Allerdings war zum damaligen Zeitpunkt die Falschalarmrate FAR zu hoch es wurden auch Ziele gemeldet die gar nicht existierten Nach harten und kontroversen Diskussionen entschied man den Schwellenwert zu erhohen und sich langsam an O Ton extreme Ortungsreichweiten heranzuarbeiten Der neue Schwellenwert wurde festgelegt indem der Sensor auf das Dach des Herstellergebaudes montiert wurde und der Verkehr des nahe gelegenen Zivilflughafens verfolgt wurde Der durch diese Methode gewonnene Schwellenwert war so konservativ dass in anschliessenden Flugtests mit einem kooperativen Ziel dieses nur auf eine Handvoll Meilen verfolgt werden konnte Dafur war die Falschalarmrate FAR praktisch Null Nun stellte sich heraus dass das Tracking schwierig war wenn das Ziel zwischen zwei Scanstreifen lag und manovrierte Eine prazisere Fertigung eine Neupositionierung des Derotations Prismas und eine Uberarbeitung des Algorithmus waren die Losung 4 nbsp DA7 im Steigflug MMX603 trug die Hauptlast der Testfluge fur PIRATENun wurde Schrittweise begonnen das Signal Rausch Verhaltnis SNR abzusenken und eine Diagnosemoglichkeit uber den Bus integriert Eine automatische Anpassung des Suchvolumens und Autozentrierung wurden ebenfalls demonstriert Um die FAR zu reduzieren wurde nun die Deklarationszeit geringfugig erhoht also die Zeit in der ein Ziel verfolgt wird bevor es zum Track hochgestuft wird Die Stabilitat der Zielverfolgung und die Bewegungsprognose wurden ebenfalls verbessert Ferner wurde die Klassifizierung bereits vorher in der Software enthalten aber deaktiviert hinzugeschaltet was sich als nutzlich erwies Das CAPTOR diente nun als Referenz wobei PIRATE vergleichbare Ortungsreichweiten erzielte und eine bessere Winkelauflosung Sehr haufig konnten Ziele sowohl mit Radar als auch dem Infrarotzielsystem verfolgt werden was die Sensorfusion verbesserte Anfangs erwies sich die passive Entfernungsbestimmung von PIRATE als zu ungenau Im Teststand wurde nun das optimale Manover gesucht um die Entfernungsmessung zu verbessern allerdings waren die Erfolge bei den Flugtests durchwachsen Das Problem betraf auch die Sensorfusion da die deklarierten Radar und IRST Kontakte zwar im Winkel prazise genug waren die Entfernungsdifferenz zwischen PIRATE und CAPTOR war teilweise aber zu gross fur eine Fusion der Kontakte zu einer Entitat 4 Nachdem das Problem zufriedenstellend gelost werden konnte wurde mit dem Feintuning begonnen Feinde des Infrarotzielsystems fliegen fur gewohnlich in der Nahe von Wolken um sich in ihrem Glanz zu verstecken 4 Das AN APG 77 hat beispielsweise als Besonderheit einen Wetterkarten Modus sicher nicht zur Erstellung von Wetterprognosen 14 Durch verbesserte Klassifizierungsalgorithmen soll diesem Problem im Rahmen des physikalisch Machbaren begegnet werden Am Ende der Testphase konnten Eurofighter Tornados und Phantoms von PIRATE mit Winkel und Entfernungsangaben langere Zeit verfolgt werden und die Daten dem Bus ubergeben werden Bei FAR und passiver Entfernungsbestimmung wurden noch Verbesserungen als wunschenswert angesehen Die Thermal Cueing TC Funktion funktionierte problemlos nur die Priorisierung der Ziele war eine offene Frage Nach der Anregung von Piloten wurden die Ziele so gewichtet dass die Nahe zum Flugzeug die Flughohe des Eurofighters uber dem Boden und die Position des Zieles in Relation zum Horizont die Prioritat bestimmt 4 Wahrend der Entwicklung war EADS Ottobrunn fur die Robustheit und das Interface zum Flugzeug verantwortlich wahrend die Flugtests meist in Italien in Turin unter Alenia stattfanden Da die Integration von PIRATE in das Attack and Identification System AIS Aufgabe von EADS war wurde dazu der Sensor an einen Laboraufbau des AIS mit Radar IFF MIDS LINS Radar Altimeter und Cockpit mit Symbolgenerator und HUD angeschlossen Die Szenarien wurden im Computer simuliert wobei so die gesamte Avionik und ihr Zusammenspiel getestet werden konnte Luft und Bodenziele wurden von PIRATE in verschiedenen Szenarien vor verschiedenen Hintergrunden Land Himmel Meer Wald Stadt geortet und in den Bus eingespeist Fur die Trackingtests war auch eine Standalone Version verfugbar Der Datenaustausch zwischen PIRATE AIS und anderen Avionikrechnern verlief dabei problemlos Das CAPTOR Radar besitzt dabei eine bessere Entfernungsauflosung wahrend das PIRATE IRST eine bessere Winkelauflosung hat 6 Obwohl nur funf PIRATE in Warton Manching und Turin wahrend der Testphase im Einsatz waren und diese Systeme sehr experimentell waren kam es kaum zu Hardwareversagen sodass sich die Arbeit auf die Software konzentrieren konnte 4 Der erste PIRATE Sensor wurde schliesslich am 2 August 2007 in einem Tranche 1 Block 5 Eurofighter an die Aeronautica Militare ausgeliefert 15 4 Im Jahr 2010 verlegte die US Air Force vier F 22 Raptor Kampfflugzeuge auf die RAF Lakenheath In anschliessenden Begegnungen konnte PIRATE die Maschinen auf O Ton signifikante Entfernungen orten Bis zum Jahr 2013 konnte die Ortungsreichweite von PIRATE durch Software Updates weiter gesteigert werden 7 Uberblick Bearbeiten nbsp OLS 27 einer SU 27UBDer Einbau von IRST Systemen in Kampfflugzeuge hat eine lange Tradition Bereits Flugzeuge der Century Reihe wie die Convair F 102 waren mit einem Infrarotsensor ausgerustet Damalige Sensoren wie der AN AAA 4 der F 4 Phantom II bestanden nur aus einem Pixel wobei der Sektor mechanisch abgetastet wurde Das Scanbild wurde dem Piloten als C scope dargestellt und die Reichweite war vernachlassigbar Das System wurde deshalb schnell durch das Radar Peilgerat AN APR 25 ersetzt Erst mit erscheinen der MiG 29 und Su 27 wurden mit dem OLS 29 bzw OLS 27 brauchbare Systeme mit akzeptabler Ortungsreichweite auf Flugzeuge montiert Das C Scope wird bei diesen Maschinen abstrahiert und auf das Head up Display projiziert Bei der Wahl des Infrarotzielsystems sieht der Pilot kurze horizontale Striche auf dem HUD welche die Position von IR Kontakten markieren Die linkeste und rechteste HUD Position markieren jeweils den maximalen Azimutwinkel des Scanbereichens gleiches gilt fur die Elevation Wenn der Pilot ein Ziel aufschaltet wird die Entfernung mit einem Laser gemessen sodass eine Feuerleitung von Lenkwaffen moglich ist Alle anderen Ziele gehen dabei verloren Eine abbildende Identifizierung ist damit nicht moglich Moderne Systeme wie der Optronique Secteur Frontal OSF der Rafale arbeiten nach dem gleichen Prinzip verfugen aber uber ein empfindlicheres Detektorarray was grossere Reichweiten im BVR Gefecht und eine visuelle Identifizierung ermoglicht Der Hersteller von PIRATE macht kein Geheimnis daraus dass das System explizit zur Ortung von LO Fluggeraten und zur Neutralisierung von Storsendern entwickelt wurde Um Infrarottarnmassnahmen zu unterlaufen sucht PIRATE nicht direkt nach Warme sondern nach Veranderungen im Hintergrundclutter Ein Ziel das seine Warmeabstrahlung unterdruckt wurde somit als Schwarzes Loch gegenuber dem naturlichen Hintergrund erscheinen und ware damit besser ortbar Die einzige Moglichkeit unentdeckt zu bleiben ware dieselbe Infrarotabstrahlung wie der Hintergrund auszusenden der durch das Fluggerat verdeckt wird was praktisch unmoglich ist Selbst wenn es die Moglichkeit gabe die IR Signatur eines Fluggerates anzupassen ware nicht klar an welchen Hintergrund sich die Signatur anpassen musste da die Position des IRST unbekannt ist und somit auch das Hintergrundbild das dieses sieht 5 Das Hauptproblem sind heute aber eher Storsender Durch die Mitnahme von Storpods wie dem AN ALQ 184 konnen die kleinen Kampfflugzeugradare der Gegenseite praktisch neutralisiert werden Diese Erfahrung mussten nicht nur die serbischen MiG 29 bei der Operation Allied Force machen sondern 2008 auch die amerikanischen F 15 vor der Manoverubung Red Flag Bei Vorubungen auf der Mountain Home AFB konnten indische MiG 21 mit modernen israelischen Storpods die AESA Radare der F 15C neutralisieren 16 Folglich werden alle modernen Kampfflugzeuge mit IRST ausgerustet und bestehende Modelle wie die F 16E F oder F A 18E F nachgerustet Das Infrarotzielsystem fur die Super Hornet ist von den Fahigkeiten her quasi eine Kopie von PIRATE die Ortungsreichweiten sollen AMRAAM kompatibel sein Mit der AIM 9X Block III entwickelt die US Navy zudem eine reichweitengesteigerte Variante der IR Lenkwaffe 7 Dies ist auch als Schachzug gegen chinesische LO Flugzeuge und Storer zu verstehen welche den radarzentrierten Kampf Beyond Visual Range mit AMRAAM unterlaufen konnten 17 Technik BearbeitenSensor Bearbeiten PIRATE ist ein passiver drehbarer gekuhlter Infrarotsensor mit hoher Auflosung was auch als abbildendes Infrarot bezeichnet wird 18 Er basiert auf dem ADAD ist aber eine weitgehende Neuentwicklung Die von aussen sichtbare Kuppel ist nur der azimutal drehbare Sensorkopf welcher den kippbaren Spiegel enthalt Beide Elemente sind stabilisiert der maximale Azimut und Elevationsbereich betragt vermutlich 150 60 5 Der Sensor besteht nur aus einem Line Replaceable Item LRI welches wiederum vier Subsysteme enthalt Das Sensorkopfmodul mit dem stabilisierten Sensorkopf dem Teleskop mit zweifacher Vergrosserung dem Detektor dem Servokontrollprozessor und der Elektronik zur Signalanpassung Dem Datenverarbeitungsrechner zum Entdecken und Verfolgen von Zielen dem Videoprozessor zur abbildenden Darstellung des Infrarotbildes auf dem HUD HMD oder einem MHDD sowie dem Interface zum Flugzeug mit BITE und Datenlink 19 Der Sensor ist an den MIL STD 1553 und den EFA Bus angeschlossen Befehle werden meist durch den MIL Bus gesendet Daten durch den EFA Bus Fur die Signalverarbeitung wurden wenn moglich PowerPC Prozessoren genutzt Die Abwarme des Systems wird uber einen Flussigkuhlkreislauf an das Flugzeug abgegeben 6 PIRATE verfugt noch uber ein internes Kreiselinstrument dessen Daten mit denen des Inertialsystems des Eurofighters kombiniert werden um die Stabilisierungsgute zu verbessern 4 Die Abmessungen des Sensors betragen 680 591 300 mm L B H die Masse 48 Kilogramm 20 Von aussen ist nur der kleinste Teil des Sensors sichtbar das meiste Volumen befindet sich vor dem Cockpit nbsp Sensorkuppel mit aerodynamischer Verkleidung Der grosste Teil des Gerates befindet sich vor dem Cockpit Die Infrarotstrahlung passiert ein Fenster aus Zinksulfid mit einer Schutzbeschichtung aus BP und DLC welches zu 80 transparent ist 6 Dahinter wird die Strahlung von dem in zwei Achsen stabilisierten Sensorkopf mit Hauchvergoldung nach unten umgeleitet 19 4 Dieser scannt sehr schnell 6 durch die rein passive Arbeitsweise kann das Suchvolumen schneller als mit einer aktiven Phased Array Antenne abgesucht werden 7 Darunter wird ein Teleskop mit zwei Vergrosserungsmoglichkeiten passiert um das Sichtfeld anzupassen Das fokussierte Sichtfeld wird angewandt wenn der Sensor als Infrarotzielsystem arbeitet das weite Sichtfeld beim Einsatz als FLIR 12 4 Anschliessend wird der Strahl durch einen Faltungsspiegel um 90 nach hinten umgelenkt und durch ein Derotations Prisma geschickt welches zum einen den Periskopeffekt entfernt zum anderen das Sichtfeld fur das Detektorfeld passend rotiert 4 Danach wird der Strahl durch einen Spiegel der im FLIR Betrieb mit der Bildfrequenz kippelt abermals um etwa 90 umgelenkt Nun folgen weitere Linsen um den IR Strahl auf dem Detektorelement zu fokussieren 4 Insgesamt werden mehr als 90 optische Bauteile durchlaufen z T aus Germanium Galliumarsenid usw bevor die IR Energie auf den Strahlungsdetektor trifft PIRATE besitzt einen Autofokus indem die Temperatur aller optischen Komponenten im Strahlgang gemessen wird und die Position der Teleskoplinse angepasst wird 4 Zur Fokussierung werden auch Druck und Temperatur im Strahlengang gemessen und eine Reihe von Linsen direkt vor dem Detektor verschoben Druckdaten werden dabei uber den Datenbus des Flugzeuges geliefert 19 Die Winkelprazision betragt bei der Zielverfolgung 0 25 mrad 0 0143 21 wobei die Winkelausdehnung jedes Pixels in Abhangigkeit von der aktuellen Position der Teleskoplinse berucksichtigt wird 4 Das lange lineare Detektorarray mit 768 Channels und acht TDI Ausleseschaltungen wurde fur den Eurofighter neu entwickelt 6 Die Time delay and integration TDI verbessert dabei das Signal Rausch Verhaltnis Der Quecksilber Cadmium Tellurid CMT Quantendetektor 12 22 soll gemass alteren Veroffentlichungen 2002 bzw 2006 in den Wellenlangen von 3 5 µm und von 8 12 µm bzw 8 11 µm arbeiten 6 21 In einer wissenschaftlichen Publikation des Herstellerkonsortiums von 2008 ist von einem CMT mit 3 5 µm und 8 14 µm die Rede 4 und eine Publikation der RAND Corporation im gleichen Jahr nennt einen Quantentopf Infrarot Photodetektor als CCD 23 Der Detektor ist direkt auf eine CMOS ASIC geklebt welche im Multiplexverfahren arbeitet Beide sind in einem Dewargefass untergebracht welches von einem Motor mit Hilfe eines Stirling Kreisprozesses auf einer kryogenen Betriebstemperatur von 70 K gehalten wird 19 Die Datenverarbeitung ist dabei von besonderer Herausforderung da diese eine sehr hohe Rechenleistung und viel Arbeitsspeicher erfordert um die Front End Datenubertragungsrate von 24 Millionen Pixel pro Sekunde zu verkraften Die Datenverarbeitung wurde in Ada programmiert und besteht aus mehr als 400 000 Zeilen Code 19 Die Signale am Detektor werden in einen 14 Bit Datenstrom konvertiert und mit bis zu 400 MHz Bandbreite ausgelesen 4 PIRATE arbeitet dabei wie ein Radar im Track while scan Modus mit Look up bzw Look down Fahigkeit nur ohne dabei Emissionen auszusenden Dabei kann durch sequentielle Triangulation englisch kinematic ranging rein passiv die Entfernung bestimmt werden 4 Es konnen bis zu 200 Ziele gleichzeitig verfolgt und priorisiert werden 24 wobei nur ein Teil davon getrackt werden kann und uber den EFA Bus verschickt wird 19 Uber den Bus werden Winkel zum Ziel Entfernung Signatur und Charakteristikdaten des Ziels Dynamikdaten und Messfehler gesendet 4 Im FLIR Betrieb wird der kippbare Spiegel hinter dem Derotations Prisma aktiviert um 575 Bildzeilen pro FLIR Bild erzeugen zu konnen 19 Signalverarbeitung Bearbeiten Hinweis Die Software wird laufend verbessert Der dargestellte Stand entspricht etwa 1996 bis 2008 In wissenschaftlichen Publikationen von 2002 2003 ist z B die Rede davon zukunftig eine Gelandedatenbank bei der Entdeckung und Verfolgung von Zielen zu nutzen mit PIRATE und dem Gelandemodell eine synthetische Sicht fur den Piloten zu erzeugen oder das System durch Integration von weiteren starrenden IR Sensoren zu einer Art AN AAQ 37 zu erweitern 19 6 Der Datenstrom wird mit uber 300 MB s aus dem Detektorfeld ausgelesen Non Uniformity Correction NUC aller 768 Detektorkanale wird durch den Gain and Offset Correction GOC Prozessor gewahrleistet bevor das Videosignal zur Zielortung und verfolgung verarbeitet wird GOC verbessert die Pixeldaten durch Echtzeitkalibrierung uber einen grossen Temperaturbereich und entfernt das IR Streulicht das der Detektor durch vorgelagerte Linsen auf sich selbst wirft Ferner werden die Daten mit einem Zeitstempel versehen sowie der Scanposition des Sensorkopfes Eine Automatische Verstarkungsregelung auf Basis des Szenenbildes und eine Offsetkorrektur folgen Der Datenstrom nun 16 Bit breit ist nun zur Zielortung verfolgung und klassifizierung bereit 19 Die Signalverarbeitung besteht aus vier Komponenten Zuerst wird der Datenstrom zum Puffern in einen grossen digitalen Ringspeicher geladen Danach werden die Daten in den Detection Processor DTP geladen 19 Durch den Wunsch BVR Gefechte mit dem IRST auszutragen ist eine moglichst hohe Auflosung und grosse Blende erforderlich Da beides in der Praxis begrenzt ist und der Scanbereich eine bestimmte Grosse nicht unterschreiten soll mussen Luftziele auf grosse Entfernung im Subpixel Bereich geortet werden Das Signal des Ziels wird deshalb immer mit Zufallsrauschen und Clutter verunreinigt sein 6 5 Ein raumlicher Optimalfilter erhoht das Signal Rausch Verhaltnis SNR indem auf Basis eines lokalen Schwellenwertes ein Pixelpunkt der den Schwellenwert ubersteigt zum Ziel erklart wird 19 Um die Falschalarmrate zu begrenzen wird davon ausgegangen dass das Ziel unter den heissesten Objekten am Himmel ist Ein zweidimensionaler Optimalfilter verwirft Flachenziele und optimiert das Signal Rausch Verhaltnis des Punktzieles 5 Dadurch wird die Mehrzahl der Pixel welche dem Hintergrund zugeordnet werden verworfen 19 Da der Hintergrund stark strukturiert ist wird der Filter lokal adaptiv angepasst 5 Der Vorgang ist darauf optimiert Ziele in grosser mittlerer und naher Entfernung orten zu konnen Dazu werden drei Filter benutzt Kanal 1 ortet Ziele grosser Entfernung Kanal 2 und 3 in mittlerer und naher Entfernung durch Reduzierung der Auflosung indem der Mittelwert von 2 2 bzw 4 4 Pixeln gebildet wird Die drei Kanale arbeiten gleichzeitig und unabhangig voneinander Die raumliche Grosse des Gebietes um ein geortetes Ziel wird auf 7 7 Pixel eingeschrankt um vom Kernel verarbeitet werden zu konnen Eine Duplikaterkennung ordnet Ortungen auf verschiedenen Entfernungen aka Kanalen zu Jeder so geortete Kontakt wird einer Scanposition und zeit zugeordnet sodass der Kontakt auch konsekutiven Scans zugeordnet werden kann 19 Die Signalverarbeitung teilt das Scanvolumen basierend auf Details Flughohe und Hohe uber Grund in verschiedene Elevationsbereiche auf Jeder dieser Bereiche besitzt verschiedene Hintergrund und Zieleigenschaften Jedem Pixel wird nun ein Elevationscode zugewiesen und bei einem Scandurchgang aktualisiert Jedem Elevationsbereich wird nun ein Optimalfilter auf Basis von Hintergrundclutter und Ziel IR Signatur zugewiesen welcher zwischen den Scandurchgangen des Elevationsbereiches berechnet wird Die Filter werden auch angepasst wenn der Befehl detection load oder track load aufgerufen wird Objekte welche dem Clutter zugeordnet werden werden separat gleichermassen behandelt 19 Die Ortungsverarbeitung arbeitet nun mit den Ortungen des Signalverarbeitungsfilters weiter Enge Gruppen von Kontakten werden entweder in verschiedene Cluster getrennt oder wenn diese bei konsekutiven Scandurchgangen derselben Position zugewiesen werden konnen zu einem Kontakt vereinigt 19 Dabei wird ausgenutzt dass ein echtes Ziel raumlich konsistent ist was bei Zufallsrauschen nicht der Fall ist 5 Auf Basis von Sensorkopfposition und Stellung des Detotations Prismas folgt eine Transformation der Zielkoordinaten in das flugzeugeigene System Dazu werden gewichtete Mittelwerte benutzt wobei Kalibrationsdaten des Sensorkopfes statistische Ungenauigkeiten der IRST Struktur und Optik Fehler durch die Beschleunigungskrafte Temperatur vermischte Werte des internen Kreiselinstruments und des Laserkreisels des Flugzeuges und die Vibration der Struktur von Flugzeug und Sensor berucksichtigt werden Jedem Cluster wird durch seine raumliche Ausbreitung und Intensitat eine geschatzte Entfernung zugewiesen 19 Im nachsten Schritt versucht der Rechner aus den Clustern Tracks zu extrahieren Durch ein Bewegungsmodell der Himmelskorper werden Mond und Sonne erkannt und aus der Signalverarbeitung entfernt Da die raumliche Ausdrehung dieser Objekte relativ gross ist werden Vorkehrungen getroffen um ein Loschen von uberdeckten Zielen zu vermeiden 19 Ferner wird untersucht ob der neue Kontakt zu einem bereits georteten Ziel gehort Bei dicht gepackten Zielwolken kann die Zuordnung schwerfallen da ein Kontakt auch zwischen zwei Tracks liegen konnte Zu diesem Zweck wird der Satz von Bayes angewendet um Konflikte durch spatere Messungen also Scandurchgange aufzulosen Dazu wird Reids Algorithmus des Multiple Hypothesis Tracking MHT angewendet Dabei wird zu jedem Kontakt ein Hypothesenbaum aufgestellt indem die Losungen Falschalarm Erste Ortung von neuem Track und Ortung gehort zu Track Nr X eingetragen werden Mit jedem Scandurchgang und Kontakt verastelt sich der Hypothesenbaum weiter sodass der Computer bei eng zusammen liegenden Clustern schnell uberlastet ware so dass diese getrennt betrachtet werden mussen 5 19 Das Problem verscharft sich da aufgrund der gewunscht hohen Ortungsreichweite das Signal Rausch Verhaltnis sehr niedrig ist und somit eine Menge Falschziele das System belasten 5 Bei Gruppen die eine lineare Verteilung aufweisen wird gepruft ob es sich um Bodenobjekte handelt Erfullt der Cluster eine gewisse Persistenz wird ein Track aus dem Cluster initiiert sofern er die dynamische und infrarote Signatur eines Zieles erfullt um ein Ausufern von Hypothesen zu vermeiden Eine Clusterzahlfunktion eliminiert grossteils die Hypothesenbildung mit Rauschen Die Entfernungsschatzung von vorhin wird nun verwendet um die Bewegung des Zieles vorherzusagen wobei das Ziel auch in Elevation und Azimut verfolgt wird Die wahrscheinlichste Zuordnung eines Positionspunktes zu Messpunkten aus vorherigen Abtastzyklen Assoziation wird durch ein Erfassungsfenster engl Gate realisiert dessen Grosse dynamisch aus Rauschen vermuteter maximaler Zielgeschwindigkeit und beschleunigung berechnet wird 19 Bei grossen Zielentfernungen wird die Lateralbewegung beispielsweise vernachlassigbar sein also konnen alle Hypothesen die darauf aufbauen eliminiert werden Gleichzeitig wird die Wahrscheinlichkeit jeder Hypothese errechnet indem ein 7 7 Pixelgate auf jede zukunftige Kontaktposition gelegt wird in dem jeder Pixelpunkt gemass einer Gauss Funktion gewichtet wird 5 Die Tracks werden uber ein Kalman Filter mit drei Zustanden in Elevation und Azimut verfolgt und mittels MHT eine Zielspur aufgebaut 19 5 Manovriert das Ziel werden die Modelle entsprechend angepasst Geht ein Ziel verloren und kann auch nach vier konsekutiven Scans nicht wiedererfasst werden wird der Track terminiert Kann ein Kontakt wiedererfasst werden wird er wie die anderen auch normal assoziiert Das Trackfile wird erhalten wenn PIRATE in einen anderen Modus ausser Standby wechselt um nach dem zuruckschalten mit der Zielbegleitung fortzufahren Wir allerdings ein Zeitlimit uberschritten wird der Track ebenfalls terminiert 19 Alle Tracks die persistent sind werden einer Klassifizierung unterzogen Die Signalverarbeitung versucht dabei den Track als Luftziel Wolke oder Bodenclutter einzuordnen 19 Um die Performance zu verbessern wird eine Clutterkarte des Zielgebietes erstellt mithilfe derer die Verschiebung des Sichtfeldes elektronisch korrigiert werden kann Dadurch kann die Sichtlinie im Subpixelbereich stabilisiert werden sodass der zukunftige Kontakt beim nachsten Scandurchgang an neun moglichen Pixelpositionen Ursprungsposition und direkt daneben erwartet wird Diese Methode kann auch verwendet werden um eine Erstortung zu verifizieren da das Signal Rausch Verhaltnis abgesenkt werden kann was die Ortungsreichweite fast verdoppelt 5 Kann die Klassifizierung nicht in einem Scandurchgang erfolgen wird es beim Nachfolgenden versucht usw Die Klassifizierung wird unterstutzt indem die letzten bis zu funf Falsch Assoziierungen die Geschichte der Cluster Details dynamische Eigenschaften des Ziels Signalcharakteristik Entfernungsschatzung Sensorfusiondaten aus dem AIS Flughohe des Typhoons Flughohe des Tracks eine Merkmalsextrahierung und Bewegungmodelle der Planeten berucksichtigt werden Die Merkmalsextrahierung unterstutzt die Indikation der Bewegungsrichtung des Zieles Sendet der Detection Processor DTP einen Befehl zur Merkmalsextrahierung an den Feature Extraction Processor FEP wird folgender Prozess in Gang gebracht Der FEB greift auf das Bild des Ziel Clusters im Ringspeicher zu und ladt dieses nachdem das IR Bild erkannt wurde Der Bildfleck wird bearbeitet um das Objekt aus dem Hintergrund zu extrahieren 6 19 Ein Algorithmus sucht nun nach den Ecken eines beweglichen Objektes um diese mit Closed Contour Processing logisch zu verbinden Da die Ecken nicht immer anecken werden diese durch den Algorithmus verbunden wenn Richtung Intensitat und Form zusammen passen Die Kanten selbst werden durch eine 3 3 Pixelmaske in dem Videobild als Diskontinuitat erkannt Die Eckpunkte werden in einem zweidimensionalen Zahlenarray abgespeichert welches sich andert wenn das Ziel manovriert 5 Im nachsten Schritt wird festgestellt welche Orientierung das Flugobjekt im Bild einnimmt und somit eine Annaherung oder Entfernung vorliegt Das Ergebnis wird an den Tracker und Klassifizierer weitergegeben Durch die Merkmalsextrahierung wird auch die FAR gedruckt 4 19 Neue Objekte mit geschlossenen Konturen werden mit der Clutterkarte verglichen und entweder dem Hintergrund oder einer Zielkategorie zugewiesen Streamingvektoren werden benutzt um die Distanz zu Objekten und ihre Bewegungsrichtung darzustellen Da die Karte mit jedem Scandurchgang aktualisiert wird und sich das Flugzeug bewegt mussen die Koordinaten des Weltmodells kontinuierlich angepasst werden da sich der Blickwinkel des Sensors andert Der ganze Prozess erfordert brutale Rechenleistung besonders bei schnellen Szenewechseln 5 Dieser Prozess lauft kontinuierlich ab und benotigt einen Grossteil der Rechenleistung des Systems 5 Bei vielen Anfragen in kurzer Zeit erfolgt eine Priorisierung da das Bild im Ringspeicher nach einer gewissen Zeit uberschrieben wird Ist der Prozessor uberlastet erfolgt eine Warnmeldung Die Klassifizierung eines Zieles dauert weniger als eine Sekunde 19 Gleichzeitig wird bei bewegten Zielen uberpruft ob diese auf ihrem Weg durch das Weltmodell durch den Hintergrund verdeckt werden konnten Da die Entfernungsmessung nicht prazise genug ist um davor oder dahinter zu bestimmen wird schlicht erwartet dass ein Objekt verschwindet wenn zwei sich nahe kommen Da die Abmessungen des verdeckenden Objektes bekannt sind kann prognostiziert werden wo das Ziel wieder zum Vorschein kommen wird um wieder erfasst zu werden Das Prinzip kann verfeinert werden wenn ein Gelandemodell zur Verfugung steht um die Raumtiefe zu bestimmen 5 Bei einer Entfernung von 2 km bis unter 200 m sind die Ziele so gross das diese das Sichtfeld des Sensors uberdecken Bereits bei den ADAD Versuchen wurde festgestellt dass in diesem Entfernungsbereich ein anderes Verfahren zur Zielverfolgung eingesetzt werden muss Um trotzdem die Zielverfolgung zu gewahrleisten wird Bildkorrelation angewandt Dabei wird ein bestimmtes Feature des Ziels z B das Cockpit erfasst und verfolgt Bei nachfolgenden Scandurchgangen wird der Ausschnitt des Zielvideos mit neuen Bildern des Ziels korreliert Diese neue Position wird dann zum Aktualisieren des Tracks verwendet Das Bild des Haltepunktes wird periodisch erneuert 5 Der Track Processor TKP ist der letzte Schritt in der Kette Er erstellt aus den klassifizierten und permanent aktualisierten Tracks eine Zielliste in welcher Zieldetails und prioritat notiert werden Die Details zum jeweiligen Ziel werden bei jedem Scandurchgang aktualisiert Die Priorisierung wird geandert wenn ein neues Ziel aufgenommen wird oder externe Befehle dazu kommen In der Regel wird die Priorisierung vom AIS durchgefuhrt und dessen Daten ubernommen Die interne Priorisierung berucksichtigt nur Entfernung Elevationswinkel und Annaherungrate der Ziele Ferner wird nun eine sequentielle Triangulation engl kinematic ranging durchgefuhrt 4 19 Dabei werden Winkeldaten und geschwindigkeit zum Ziel die Fluggeschwindigkeit und Position des Eurofighters und die Messzeitpunkte mit einer Ausgleichungsrechnung in eine kartesische Position des Ziels und dessen geschatzte Geschwindigkeit umgerechnet Die gewonnene 3D Spur der Ziele wird in eine Stapelverarbeitung ubergeben Der MTT Modus wird so fortgefuhrt selbst wenn PIRATE in einen anderen Betriebsmodus mit Ausnahme von Standby schaltet wobei Tracks nur durch ein Zeitlimit geloscht werden konnen wenn die letzte Positionsmessung zu lange zurucklag 19 Es konnen bis zu 200 Ziele gleichzeitig verfolgt und priorisiert werden 24 wobei nur ein Teil davon getrackt werden kann und uber den EFA Bus verschickt wird 19 Uber den Bus werden Winkeldaten Entfernung Signatur und Charakteristikdaten Dynamikdaten und Messfehler gesendet 4 Im FLIR Modus wird das Bild von 14 Bit auf 8 Bit durch Histogrammaqualisation heruntergerechnet Der Kontrast wird dabei erhoht und Temperaturspitzen geglattet Danach folgt ein Scharfen um Kanten zu verstarken 4 Je nachdem ob das Bild in MHDD HUD oder HMD dargestellt wird greift PIRATE auf unterschiedliche Tabellen zur Gammakorrektur zuruck In der HUD Darstellung mussen ein paar Bildzeilen geschickt hinzugefugt und geloscht werden um das Sichtfeld des Piloten auszufullen Eine Darstellung ist als hell heiss oder dunkel heiss Bild moglich Im STT Modus kann noch die Funktion IDENT gewahlt werden welche einen elektronischen Zoom fur 3 3 oder 6 6 Sichtfeld liefert Dadurch steigt die Bildwiederholrate auf 40 ms 25 BpS ferner kann ein Standbild des Ziels dargestellt werden 19 Des Weiteren wurde mit Thermal Cueing TC noch ein Luft Boden Modus implementiert um mehrere Schiffe Autos Zuge usw gleichzeitig verfolgen zu konnen Fur den Piloten werden die Ziele auf dem FLIR Bild mit einem v markiert wenn das Signal Rausch Verhaltnis SNR einen gewissen Schwellenwert ubersteigt In Testflugen konnten problemlos Schiffe Boote Autos auf Strassen Zuge auf Schienen usw geortet werden Nach Anregung der Piloten werden die Ziele so gewichtet das die Nahe zum Flugzeug die Flughohe des Eurofighters uber dem Boden und die Position des Zieles in Relation zum Horizont die Prioritat bestimmt Testfluge wurden uber dem Meer uber landwirtschaftlicher Flache Waldern Bergen usw durchgefuhrt Die Ergebnisse der passiven Entfernungsmessung wurden auch hier verifiziert 4 Im Thermal Cueing TC Modus werden uber den Bus Winkeldaten der Ziele ihre Entfernung Intensitat und Grosse weitergegeben Geht ein Ziel verloren wird es fur eine gewisse Zeit nach der letzten bekannten Bewegung gerichtet bevor der Track terminiert wird 6 Betriebsmodi Bearbeiten nbsp IRST Attack Format Eine gegnerische Maschine rot in 35 nm in 3000 ft Hohe und eine Gruppe unbekannter Kontakte gelb in etwa 50 nm und 1000 ft Hohe Das graue Ziel kommt uber den Datenlink PIRATE ist fur gewohnlich ein Infrarotzielsystem mit Track While Scan Modus kann aber auch die Aufgaben eines FLIR wahrnehmen Im Luft Luft Betrieb ortet begleitet klassifiziert und priorisiert PIRATE mehrere Luftziele in allen Ziellagen look down wie look up sowie auf gleicher Hohe 19 Der Sensor ist voll in das Attack and Identification System AIS eingebunden Wie beim CAPTOR Radar wird auch das Scanvolumen von PIRATE im MTT Modus vom AIS automatisch festgelegt 6 Standardmassig dient PIRATE im vorderen Sektor des Eurofighters auch als passiver Raketenwarner 19 Zusatzlich stehen sieben Betriebsmodi zur Verfugung welche sowohl in der Luft Luft als auch in der Luft Boden Rolle verwendet werden konnen 19 12 Bereitschaftsbetrieb des Sensors Standby Modus zum Stromsparen und Speicherloschung IRST Modi fur den Betrieb als Infrarotzielsystem Dabei kann das IRST mit dem Radar eingesetzt werden um die Prazision zu verbessern und die Falschalarmrate zu reduzieren Oder um ein anderes Volumen als das Radar abzusuchen um das Situationsbewusstsein des Piloten zu verbessern Multiple Target Track MTT Ein bestimmtes Volumen wird nach Luftzielen abgesucht die gefundenen Ziele werden getrackt und priorisiert Bei der Auswahl eines Ziels wird in den STT Modus gewechselt Slaved Acquisition SACQ Auffassung eines Ziels dessen Position uber Datenlink empfangen wurde Wird das Ziel erfasst wird in den STT Modus gewechselt 4 Single Target Tracking STT In diesem Modus wird nur ein Ziel verfolgt Die Aktualisierungsrate steigt das Ziel kann auch im Submodus IDENT identifiziert werden FLIR Modi um Landung und Sicht des Piloten zu verbessern 6 sowie zur Luft Boden Ortung von potentiellen Zielen mit einer O Ton 2003 vereinfachten Trackingfunktion Ziele konnen auch hier auf Subpixel Level geortet werden Landing Aid LAAD Das FLIR Bild wird auf das HUD zur Start und Landehilfe projiziert Es werden 575 Zeilen und 690 Pixel pro Zeile dargestellt 6 Flying Aid FLAD Das FLIR Bild wird auf das HUD projiziert Die Thermal Cueing TC Funktion ist zuschaltbar um Bodenziele zu orten und zu verfolgen Steerable IR Picture on Helmet SIRPH Der IRST Sensor wird mit der Kopfbewegung des Piloten gekoppelt Der Sensor schaut dann dorthin wo der Pilot hinsieht das FLIR Bild wird auf das Helmdisplay projiziert In dem Modus kann der Pilot ebenfalls den Sichtbereich durch TC absuchen lassen 4 Reichweite Bearbeiten Die Reichweite des Sensors ist ein gut gehutetes Geheimnis des Herstellerkonsortiums Die RAND Corporation spricht von 50 sm 93 km gegen ein Unterschallziel von vorn 23 Truppendienst spricht von 50 bis 80 Kilometern halt aber auch 150 Kilometern fur moglich 24 Nach Angaben des Herstellerkonsortiums in der International Society for Optical Engineering SPIE des Jahres 2003 ist die Reichweite kompatibel zu den mitgefuhrten Luft Luft Lenkwaffen 19 In einer Publikation des Jahres 2008 erklarte das Konsortium in SPIE dass wahrend der Testkampagnen gezeigt werden konnte dass PIRATE vergleichbare Fahigkeiten wie das Radar beim Verfolgen von Zielen besass sowie eine ahnliche Reichweite 4 Die Angabe passt gut zur Ausschreibung wo ein mit dem Radar vergleichbarer Beobachtungsbereich verlangt wurde 2 Auch die USAF verlangte damals fur den Advanced Tactical Fighter ein Infrarotzielsystem mit bis zu 160 sm 288 km Ortungsreichweite was aber spater dem Budget zum Opfer fiel AIRST 25 Allerdings beeinflusst die Wetterlage die Leistung der infrarotgestutzten Zielsuche und Zielverfolgung erheblich 24 Im Folgenden ist eine Ubersichtstabelle dargestellt welche die angegebenen Ortungsreichweiten des OLS 35 und AIRST und die Literatur und Herstellerangaben zu PIRATE vergleicht Da die Infrarotabstrahlung der Zieltypen identisch ist andert sich das Verhaltnis der Ortungsreichweiten nicht Somit kann die Ortungsreichweite errechnet werden wenn nur von einem Zieltyp die Distanz angegeben wird Der Start eines Flugkorpers ist dabei am weitesten erkennbar da die Abgasfahne des Raketentriebwerks fast 1000 C hat und ein Mach 4 schneller Flugkorper eine Temperatur von 650 C im Staupunkt erreicht Ein Uberschallziel mit Mach 1 7 erreicht immerhin noch 87 C 23 Die Angabe in Military Avionics Systems 2006 widersprach bereits der 2003 verfugbaren Fachliteratur welche Reichweitenkompatibilitat zu den mitgefuhrten Luft Luft Lenkwaffen angab Die Angaben der US amerikanischen RAND Corporation von 2008 sind hoher widersprachen allerdings ebenfalls der 2008 verfugbaren Fachliteratur welche nun erstmals eine radarahnliche Reichweite verkundete Ferner wurde die Reichweite durch Software Updates bis 2013 weiter gesteigert Die Wahrheit fur PIRATE wird wohl irgendwo zwischen den Angaben von RAND und dem ehemals geplanten AIRST fur den ATF liegen Referenz Unterschallziel vorne Uberschallziel Mach 1 7 vorne Uberschallziel Mach 4 vorne Unterschallziel hinten Start einer LenkwaffeRAND Corporation 2008 OLS 35 23 50 km 27 sm 54 km 30 sm uber 81 km 45 sm 90 km 50 sm uber 90 km 50 sm Military Avionics Systems 2006 PIRATE 21 72 km 40 sm 78 km 43 sm uber 117 km 65 sm 130 km 72 sm uber 130 km 72 sm RAND Corporation 2008 PIRATE 23 90 km 50 sm 98 km 54 sm uber 146 km 81 sm 163 km 90 sm uber 163 km 90 sm Flight International 1986 AIRST 25 160 km 89 sm uber 173 km 96 sm 259 km 144 sm fast 288 km 160 sm 288 km 160 sm Weblinks BearbeitenYoutube Thales UK Air Group PIRATE Video des HerstellerkonsortiumsEinzelnachweise Bearbeiten a b c EFA warms to Rafale IRST In FLIGHT INTERNATIONAL 12 September 1990 abgerufen am 12 Juni 2014 englisch a b c Eurofirst reveals EFA IRST PDF In FLIGHT INTERNATIONAL 26 August 1989 abgerufen am 12 Juni 2014 englisch a b c UK gets new air defence sensor In FLIGHT INTERNATIONAL 30 Juli 1993 abgerufen am 12 Juni 2014 englisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac Luigi Enrico Guzzetti Livio Busnelli EF2000 PIRATE test flights campaign In Proc SPIE 7109 Image and Signal Processing for Remote Sensing XIV 71090N 10 Oktober 2008 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Pilkington Thorn Optronics The Fusion of an IR Search and Track With Existing Sensors To Provide a Tracking System for Low Observability Targets In Multi Sensor Multi Target Data Fusion Tracking and Identification Techniques for Guidance and Control Applications AGARD AG 337 Oktober 1996 nato int PDF a b c d e f g h i j k l m n o p q Manfred Scheuer FLIR IRST of the European fighter aircraft In Proc SPIE 4714 Acquisition Tracking and Pointing XVI 1 Juli 2002 a b c d U S Navy Follows U K Lead On Infrared Systems In Aviation Week amp Space Technology 13 Juli 2013 abgerufen am 20 Juni 2014 englisch Eurofighter s final systems snag on cost In FLIGHT INTERNATIONAL 26 Juni 1991 abgerufen am 12 Juni 2014 englisch a b c The Market for Airborne Electro Optical Systems In Forecast International Nr 10 2011 englisch forecastinternational com PDF abgerufen am 12 Juni 2014 Norman Friedman The Naval Institute Guide to World Naval Weapons Systems 1997 1998 US Naval Inst Pr 2007 ISBN 978 1 55750 268 1 S 316 a b c Optronics in Integrated Air Defence PDF Nicht mehr online verfugbar In R D Hoyle Business Development Manager Pilkington Optronic 22 Mai 2000 archiviert vom Original am 10 Juni 2015 abgerufen am 12 Juni 2014 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ftp rta nato int a b c d e Luigi E Guzzetti Livio Busnelli Infrared search and track and imaging system testing in the laboratory and during flight In Proc SPIE 7300 Infrared Imaging Systems Design Analysis Modeling and Testing XX 22 April 2009 Doug Richardson Stealth Warplanes Deception Evasion and Concealment in the Air Zenith Press 2001 ISBN 0 7603 1051 3 John A Malas F 22 radar development In Proceedings of the IEEE 1997 National Aerospace and Electronics Conference 14 Juli 1997 1st Eurofighter with PIRATE IRST Radar Delivered to Italian Air Force Nicht mehr online verfugbar In air attack com 2 August 2007 archiviert vom Original am 22 Oktober 2014 abgerufen am 30 Mai 2014 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www air attack com USAF pilot describes IAF Su 30MKI performance at Red Flag 08 Nicht mehr online verfugbar In Flightglobal 5 November 2008 archiviert vom Original am 19 Dezember 2008 abgerufen am 12 Juni 2014 englisch Raytheon Looks At Options For Long Range AIM 9 In Aviation Week amp Space Technology 19 Juni 2013 abgerufen am 20 Juni 2014 englisch Sensors Nicht mehr online verfugbar In typhoon starstreak net 30 Mai 2014 archiviert vom Original am 27 November 2014 abgerufen am 30 Mai 2014 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot typhoon starstreak net a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag Boyd Cook PIRATE The IRST for Eurofighter TYPHOON In Proc SPIE 4820 Infrared Technology and Applications XXVIII 897 1 Januar 2003 IRST PIRATE EUROFIGHTER TYPHOON INFRARED SEARCH AND TRACK PDF Nicht mehr online verfugbar In Selex ES 2014 archiviert vom Original am 26 Juni 2014 abgerufen am 20 Juni 2014 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www selex es com a b c Ian Moir Allan G Seabridge Military Avionics Systems In John Wiley amp Sons Ltd 2006 Srivastaval et al Airborne Infrared Search and Track Systems In Defence Science Journal Band 57 Nr 5 September 2007 englisch gov in a b c d e Air Combat Past Present and Future PDF In RAND August 2008 abgerufen am 30 Mai 2014 englisch a b c d Der Eurofighter Typhoon VII Radar und Selbstschutz In Truppendienst Nr 06 2008 bmlv gv at abgerufen am 30 Mai 2014 a b Hughes and GE join forces on ATF In Flightglobal 11 Juni 1986 abgerufen am 30 Mai 2014 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EuroFIRST PIRATE amp oldid 239171297