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Die Lockheed Martin F 22 Raptor englisch fur Greifvogel ist ein Luftuberlegenheitsjager der funften Generation Sie wurde von dem US Flugzeugbauer Lockheed Martin entwickelt und gebaut Boeing lieferte wesentliche Teile zu Sie wird ausschliesslich von der US Air Force als Nachfolger der F 15A D Eagle eingesetzt Besondere Merkmale sind ihre Tarnkappeneigenschaften die moderne Avionik und die Fahigkeit ohne Nachbrenner uberschallschnell zu fliegen Supercruise Mit durchschnittlichen Systemkosten von etwa 189 Mio US Dollar galt die F 22 im Jahr 2008 als das teuerste Jagdflugzeug der Welt 1 Lockheed Martin F 22 RaptorEine F 22 des 27th Fighter WingTyp LuftuberlegenheitsjagerEntwurfsland Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenHersteller Lockheed Martin AeronauticsBoeing Defense Space and SecurityErstflug YF 22 29 September 1990F 22A 7 September 1997Indienststellung 15 Dezember 2005Produktionszeit 2002 bis 2011Stuckzahl 195 2 YF 22 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Entwicklung 1 1 Das Advanced Tactical Fighter Programm 1 2 Die Prototypen YF 22 und YF 23 1 3 Entwicklungsphase 1 4 Einfuhrung und Beschaffung 1 5 Aktiver Dienst 1 5 1 Einsatze 1 5 2 Manoverbeteiligungen 1 5 3 Probleme mit der Sauerstoffversorgung 1 5 4 Instandsetzung 1 6 Kosten 1 6 1 Zusatzkosten 1 7 Nachfolger 1 8 Namensentwicklung 2 Technik 2 1 Konstruktion 2 1 1 Tarnkappentechnik 2 2 Bewaffnung 2 3 Triebwerke 2 4 Cockpit 2 5 Avionik 2 5 1 Common Integrated Processor 2 5 2 Bordradar AN APG 77 2 5 3 AN ALR 94 2 5 4 AN AAR 56 2 5 5 AN ALE 52 2 5 6 CNI 3 Versionen und Seriennummern 3 1 YF 22 3 2 F 22A 3 3 F 22B 3 4 F 22N 3 5 FB 22 4 Technische Daten 5 Stationierung und Organisation 6 Zwischenfalle 7 Mediale Rezeption 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte und Entwicklung BearbeitenDas Advanced Tactical Fighter Programm Bearbeiten nbsp Ubersicht der eingereichten Entwurfe im Rahmen des ATF ProgrammsDie Geschichte der F 22 begann 1976 als die US Air Force prufte ob sie die Tarnkappentechnik beim nachsten Luftuberlegenheitsjager anwenden konnte Erste Studien begannen bereits 1969 und wurden als Advanced Tactical Fighter dt fortgeschrittener taktischer Jager bezeichnet 1975 erstellte die Air Force eine grobe Planung welche die Prototypenerprobung im Zeitraum von 1977 bis 1981 vorsah Da jedoch Zweifel an der Stealth Technik aufkamen verzogerte sich das erste grosse Forschungsprojekt zu dieser Technik bis 1976 als Lockheed das Have Blue Programm begann aus dem auch die F 117 Nighthawk hervorging 1981 forderte die Air Force die Flugzeughersteller auf ihre Vorschlage einzureichen Das geplante Kampfflugzeug sollte Boden sowie Luftziele ungefahrdet von Flugabwehrraketen auch im sowjetischen Hinterland bekampfen konnen Dieses Ziel erforderte zwingend Supercruise und Stealth Eigenschaften Daruber hinaus wurde eine hochintegrierte Avionik gefordert um den Piloten zu entlasten und so seine Effizienz im Kampf zu steigern 2 Bereits 1983 beschaftigte sich die Air Force mit der Entwicklung der Triebwerke Diese begann somit schon drei Jahre vor dem Entwurf der Flugzeugzelle da die Air Force in diesem Bereich bereits negative Erfahrungen beim P amp W F100 Triebwerk fur die F 15 gemacht hatte Die Konzerne General Electric und Pratt amp Whitney erhielten im Oktober desselben Jahres einen Auftrag uber 200 Millionen US Dollar um ein geeignetes Triebwerk zu entwerfen Pratt amp Whitney entwickelte das XF119 auf Basis des PW5000 wahrend General Electric das GE37 zum XF120 weiterentwickelte das mit einem variablen Nebenstromverhaltnis englisch Variable Cycle Engine ausgestattet war 2 Im Oktober 1985 forderte die Air Force die Hersteller auf bis zum Dezember Angebote fur ein Kampfflugzeug abzugeben das Mitte der 1990er Jahre sowohl die F 15 Eagle als auch die F 16 Fighting Falcon ablosen konnte Allerdings entschloss sich die Air Force im Juli 1986 zu einer grundsatzlichen Plananderung Die Entscheidung uber den Gewinner des Wettbewerbes sollte nun nicht mehr anhand von Bodenerprobungen fallen sondern auf Basis von Flugdemonstrationen die Ende 1991 stattfinden sollten Ein halbes Jahr spater im April 1987 wurde ein Entwicklungsauftrag an zwei Industriekonsortien erteilt von denen das eine von Lockheed das andere von Northrop gefuhrt wurde Das Volumen belief sich auf 691 Millionen US Dollar und der Auftrag war auf funfzig Monate befristet Die ersten Fluge mit den Prototypen sollten im Oktober 1989 stattfinden Zu deren Bau kooperierte Lockheed mit General Dynamics und Boeing Northrop arbeitete mit McDonnell Douglas zusammen Die Prototypen erhielten die Bezeichnung YF 22 Lightning II 3 Lockheed und YF 23 Black Widow II Northrop wobei jedes Team zwei identische Maschinen bauen musste 2 Die Prototypen YF 22 und YF 23 Bearbeiten Hauptartikel Northrop YF 23 nbsp YF 22 am Boden nbsp Ein seitlicher Blick auf das Konkurrenzmodell YF 23 nbsp Die YF 23 von obenBeide Konsortien begannen umgehend mit Studien uber mogliche technische Risiken des Projekts und deren Vermeidung wobei sie sich am Lastenheft der Air Force orientierten Die beiden Triebwerkskonstrukteure erhielten Anfang 1988 den Auftrag uber 342 Millionen US Dollar um ein flugtaugliches Triebwerk zu entwickeln Mit den Bodentests war bei Pratt amp Whitney bereits Ende 1986 begonnen worden bei General Electric Mitte 1987 Die YF 22 von Lockheed sollte vom P amp W YF119 angetrieben werden die YF 23 vom YF120 In der Zwischenzeit erhielt Westinghouse den Zuschlag fur den Bau des Bordradars und setzte sich so gegen den Mitbewerber Hughes Aircraft durch 2 Trotz gleicher Vorgaben prasentierten Lockheed und Northrop zwei sehr unterschiedliche Entwurfe Die YF 22 von Lockheed konnte noch als konventionell bezeichnet werden Das Aussehen erinnerte etwas an die F 15 und zeichnete sich durch den rautenformigen Querschnitt des vorderen Rumpfes und der Tragflachen sowie ein nach aussen geneigtes Seitenleitwerk aus Die YF 23 von Northrop war um 2 10 Meter langer und machte einen erheblich futuristischeren Eindruck Das V Leitwerk war stark nach aussen geneigt 50 was dem Flugzeug bei seitlicher Betrachtung eine sehr niedrige Silhouette verschaffte Die Unterbringung der Triebwerke stach ebenfalls deutlich hervor Wahrend diese bei der YF 22 nur durch eine leichte Wolbung im hinteren Bereich des Flugzeuges zu erkennen war traten bei der YF 23 zwei ausserst deutliche Wolbungen hervor Markante Unterschiede gab es auch bei den Lufteinlassen und den Schubdusen So waren die Lufteinlasse bei der YF 22 seitlich angebracht bei der YF 23 hingegen unter den Tragflachen Bei der YF 22 waren die Dusen rechteckig und ermoglichten so die Schubvektorsteuerung fur eine deutlich verbesserte Wendigkeit wahrend bei der Konstruktion der YF 23 mehr Wert auf die Infrarotstrahlung Abschirmung gelegt wurde weshalb die Austrittsoffnung weit nach vorne verlegt wurde Damit konnten die Triebwerksabgase besser abgekuhlt und die direkte Beobachtung der heissen Dusen von unten verhindert werden 2 Am Anfang der Demonstrationsphase lag meist das Team um Northrop vorne So hob die YF 23 am 27 August 1990 zu ihrem ersten zwanzigminutigen Jungfernflug ab Geflogen wurde sie von Northrops Cheftestpiloten Paul Metz Einen Monat spater am 29 September erfolgte der Erstflug der YF 22 mit Lockheeds Chefpiloten Dave Furguson am Steuer Beide Maschinen wurden vom GE YF120 angetrieben Die zweite YF 22 startete am 30 Oktober und flog erstmals mit dem P amp W YF119 Der Erstflug der zweiten YF 23 fand vier Tage fruher statt namlich am 26 Oktober Bereits wenige Wochen spater konnten beide Teams die Supercruise Fahigkeit ihrer Maschinen demonstrieren Am 14 November erreichte die YF 23 ohne Nachbrennereinsatz Mach 1 43 wahrend die YF 22 zur gleichen Zeit mit Mach 1 58 fliegen konnte Hinsichtlich der Flugeigenschaften wurde bei Lockheed grosser Wert auf Wendigkeit gelegt So wurden in den folgenden Monaten spektakulare Manover demonstriert die kein anderes Flugzeug dieser Zeit fliegen konnte beispielsweise 360 Rollen bei einem Anstellwinkel von 60 Dies war hauptsachlich auf die asymmetrisch gesteuerten 2D Schubvektordusen zuruckzufuhren Unterdessen demonstrierte die YF 23 eine Hochstgeschwindigkeit von Mach 1 8 mit Nachbrenner und einem Anstellwinkel bis zu 25 Beide Maschinen waren wahrend der Erprobung Belastungen bis 7g ausgesetzt Obwohl beide Maschinen ohne Bordwaffen und Radar flogen demonstrierte Lockheed die Funktionsfahigkeit der Startanlagen fur die AIM 9 und AIM 120 Lenkwaffen wenngleich dies nicht von der Air Force gefordert wurde Diese verlangte allerdings noch wahrend der Erprobungsphase Konzepte fur die Konstruktions und Fertigungsentwicklung welche dann am 2 Januar 1991 von den beiden Teams abgegeben wurden 2 Am 23 April 1991 gab die Air Force schliesslich den Sieger der Ausschreibung bekannt Die YF 22 Lightning II vom Team Lockheed Der ausschlaggebende Faktor fur diese Entscheidung war die weiter fortgeschrittene Entwicklung und die bessere Manovrierfahigkeit der YF 22 Nur sie konnte ausserst steile Anstellwinkel fliegen besass ein weit entwickeltes Cockpit und hatte Flugkorperstarts demonstriert Den Triebwerkswettbewerb gewann Pratt amp Whitney mit dem YF119 2 Entwicklungsphase Bearbeiten nbsp Zwei F 22A im FormationsflugNachdem Lockheed die Ausschreibung gewonnen hatte erhielt der Konzern exakt sieben Monate spater den Auftrag elf Prototypen einen statischen Prufstand und eine Zelle fur Belastungstests zu bauen Das Auftragsvolumen belief sich auf 10 91 Milliarden US Dollar wobei 9 55 Milliarden auf die Flugzeugzellen und 1 36 Milliarden auf die Triebwerke entfielen Insgesamt wurden fur die Beschaffung von 800 F 22 36 7 Milliarden US Dollar veranschlagt Als die Flugzeugzelle und das Triebwerk diverse konzeptionelle Hurden uberwunden hatten konnte im Februar 1995 mit der Fertigung der ersten Vorserienmodelle begonnen werden 2 nbsp Die beiden ersten Produktionsmodel le der F 22 Nummer 4001 und 4002 Wahrend der Entwicklungsphase wurde eine Vielzahl von kleineren Anderungen an der Flugzeugzelle vorgenommen wobei das grobe Aussehen der Maschine jedoch nicht wesentlich verandert wurde So wurden das Cockpit nach vorne und die Lufteinlasse nach hinten verschoben um die Rundumsicht zu verbessern Weiterhin wurde die Flugelpfeilung verringert und die Flugelspannweite erhoht Schliesslich wurden die Seitenleitwerke verkleinert und die Hohenleitwerke neu entworfen Insgesamt sind uber 20 Anderungen an der Flugzeugzelle bekannt geworden Die erste F 22 mit der internen Nummer 4001 wurde am 9 April 1997 der Offentlichkeit vorgestellt Der Erstflug war fur den Monat Mai vorgesehen allerdings verzogerten technische Probleme den Flug bis zum 7 September Die zweite Maschine Nummer 4002 flog zum ersten Mal am 29 Juni 1998 und demonstrierte spater Anstellwinkel uber 60 das Offnen der Waffenschachte bei Mach 2 und den Start von AIM 9 und AIM 120 Lenkwaffen Da bei der Vorgangermaschine vereinzelt Probleme mit der Fly by wire Flugsteuerung auftraten wurde die 4002 mit einem Trudelschirm am Heck ausgerustet Am 6 Marz 2000 startete dann die 4003 die kurz danach zur Edwards AFB uberfuhrt wurde Da bei den Strukturtests mit Belastungen von bis zu 9g Schwachen bei den Flugelklappen aufgetreten waren wurden diese bei der 4003 ausgewechselt Die Innenstruktur dieser Maschine ist identisch zur spateren Serienversion Die 4004 wurde bereits im Januar fertiggestellt und absolvierte ihren Erstflug am 15 November Bei diesem Modell war zum ersten Mal das komplette Avioniksystem eingebaut das sich schon zu diesem Zeitpunkt als sehr leistungsfahig erwies Der Prototyp mit der Nummer 4005 flog erstmals am 5 Januar 2001 Er erhielt die Block 3 0 Software welche die meisten neuen und experimentellen Funktionen enthielt Insgesamt wurden noch vier weitere Prototypen gebaut Die Maschine mit der Nummer 4010 war die erste Serienmaschine und startete am 1 Oktober 2002 zu ihrem Jungfernflug Bis zur ersten Auslieferung an die Air Force am 10 Oktober 2003 wurden noch neun weitere Maschinen produziert 2 Zwischenzeitlich wurde die F 22 auch als F A 22 bezeichnet Diese Bezeichnung wurde im September 2002 eingefuhrt und sollte die Eignung der Maschine fur die Bodenzielbekampfung widerspiegeln da das Prafix A fur Attack dt Boden Angriff steht Dieses Benennungsschema wurde schon bei der F A 18 Hornet angewendet Am 13 Dezember 2005 wurde diese Anderung jedoch wieder ruckgangig gemacht und die Maschine erhielt wieder die Bezeichnung F 22 Einfuhrung und Beschaffung Bearbeiten nbsp Die erste einsatzfahige F 22 Nr 4018 bei ihrem Uberfuhrungsflug zur Tyndall AFB nbsp Eine F 22 wahrend eines Testfluges im April 2005 uber KalifornienAm 10 Oktober 2003 wurde die erste F 22 ausgeliefert und zur Tyndall AFB uberfuhrt Sie tragt die Produktionsnummer 4018 Zu diesem Zeitpunkt waren mit den F 22 Flugzeugen bereits uber 4 000 Flugstunden absolviert worden Die Air Force setzte die Tests fort und trieb die Integration der Bewaffnung weiter voran Wahrend dieser Phase kam es am 20 Dezember 2004 auf der Nellis AFB zu einem Absturz wahrend der Startphase bei dem sich der Pilot jedoch mit dem Schleudersitz retten konnte siehe Zwischenfalle Am 15 Dezember 2005 wurde die F 22 offiziell in Dienst gestellt Initial Operating Capability 4 bis sie schliesslich am 12 Dezember 2007 fur voll einsatzfahig befunden wurde Full Operational Capability 5 Dennoch lag im Jahre 2008 die Einsatzbereitschaft der F 22 Flotte als Folge verschiedener Nachbesserungen und Nachrustungen bei nur 62 was Christopher Bolkcom ein Experte des Congressional Research Service als unbefriedigend bezeichnete 6 Nach einer DERA Studie handelt es sich bei der F 22 um das derzeit leistungsfahigste Jagdflugzeug der Welt 7 allerdings werden die hohen Stuckkosten der F 22 von etwa 190 Millionen US Dollar kritisiert Anfangs sah der US Haushalt rund ein Drittel dieses Preises vor im Haushaltsjahr 1999 bereits 110 Millionen Dollar Entsprechend sank die durch das Budget beschaffbare Stuckzahl Ursprunglich hatte die Air Force geplant bis zu 800 F 22 in Dienst zu stellen Allerdings war nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion der Bedarf an einer so grossen Flotte nicht mehr gegeben Als 1997 der erste Vorserienprototyp abhob plante das Pentagon noch die Beschaffung von 442 Maschinen Aufgrund der immer weiter steigenden Kosten wurde diese Zahl im Laufe der Jahre jedoch stetig nach unten korrigiert So wurde 1998 damit gerechnet bis zum Jahr 2013 438 Maschinen anzuschaffen Als 2002 die Serienproduktion der F 22 begann meldete die Air Force einen Bedarf von 381 Maschinen an wobei der US Kongress zunachst die Anschaffung von 276 Maschinen erlaubte Der damalige US Verteidigungsminister Donald Rumsfeld kurzte die Finanzmittel aber auf 178 Maschinen Bis Mitte 2008 war dann die Anschaffung von 183 Maschinen genehmigt im November wurde diese Zahl jedoch um vier weitere im Wert von 50 Mio US Dollar erhoht um die Fertigungslinien in Betrieb zu halten bis die neue Regierung unter Barack Obama eine eigene Entscheidung uber die Fortfuhrung der Produktion treffen konnte 8 Am 6 April 2009 kundigte US Verteidigungsminister Robert Gates an weitgehende Einsparungen innerhalb der Streitkrafte vorzunehmen Deshalb wolle er trotz einer Forderung der Luftwaffe nach mindestens 40 bis 60 weiteren Maschinen die Produktion nach den bisherigen 187 bestellten F 22 einstellen lassen und die freiwerdenden Finanzmittel in die F 35 Lightning II investieren 9 10 Die Ankundigung loste sowohl im US Kongress als auch in der militarischen Fuhrung eine massive Kontroverse aus 11 12 Neben verschiedenen wirtschaftspolitischen Interessen argumentieren die Befurworter der F 22 dass die US Luftwaffe auch in Zukunft die Fahigkeiten besitzen musse bei konventionellen Konflikten die Luftuberlegenheit herzustellen und dass die Raptor ein zentrales Element im Global Strike Konzept darstelle So erklarte General Norton Schwartz Generalstabschef der US Air Force dass mit dem Auslaufen der Produktion die F 22 Flotte zu klein sei um dies sicherzustellen Er verwies darauf dass bis 2011 etwa 250 Kampfflugzeuge primar vom Typ F 15 wegen erhohten Materialverschleisses vorzeitig ausgemustert werden mussten 13 Die hohen Beschaffungskosten rechtfertigen Befurworter damit dass aufgrund der hoheren Leistungsfahigkeit der F 22 auf verhaltnismassig mehr altere Muster verzichtet werden konne und somit automatisch Einsparungen bei Betriebs und Personalkosten entstunden Die Kritiker argumentieren dass die F 22 fur die Erfordernisse der asymmetrischen Kriegfuhrung uberdimensioniert sei und die geringe interne Waffenlast den Einsatz als Mehrzweckkampfflugzeug verhindere siehe Bewaffnung Ausserdem handele es sich bei der F 22 um ein Jagdflugzeug ohne real existierenden Gegner da auf absehbare Zeit keine Maschine uber eine ahnliche Leistungsfahigkeit verfuge 14 Deshalb stelle sich die Kosten Nutzen Frage angesichts knapper Haushaltsmittel immer dringlicher 15 So ausserte sich US Verteidigungsminister Robert Gates im Fruhjahr 2008 zur F 22 The reality is we are fighting two wars in Iraq and Afghanistan and the F 22 has not performed a single mission in either theater Die Realitat ist dass wir in zwei Kriegen kampfen Irak und Afghanistan und die F 22 hat bisher auf keinem der Schauplatze auch nur eine Mission absolviert 16 Allerdings handelt es sich dabei nur begrenzt um ein spezifisches Problem der F 22 da Luftuberlegenheitsjager grundsatzlich fur asymmetrische Konflikte bei denen keine feindliche Luftwaffe vorhanden ist ungeeignet sind Gegen den Willen der Regierung Obama und trotz der Vetoankundigung des Prasidenten setzte das House Armed Services Committee HASC am 17 Juni 2009 die Beschaffung von zwolf weiteren F 22 fur das Haushaltsjahr 2010 durch 17 Allerdings stimmte der US Senat am 21 Juli 2009 mit 58 40 Stimmen gegen die Beschaffung von sieben der zusatzlichen zwolf Maschinen womit zunachst noch funf Auftrage uber den Plan von Verteidigungsminister Gates hinaus bestanden 18 Diese wurden aber spater noch vom Reprasentantenhaus aus dem Budget genommen Letztlich unterzeichnete Barack Obama am 28 Oktober 2009 den Verteidigungshaushalt fur das Jahr 2010 der auf die Anschaffung von weiteren F 22 Maschinen verzichtet 19 Da die F 22 trotz des Interesses von Israel Japan und Australien 20 21 22 nicht vom US Senat fur den Export freigegeben ist wurde die Produktion nach 187 Serienmaschinen am 13 Dezember 2011 eingestellt 23 Aktiver Dienst Bearbeiten nbsp F 22 beim Eskortieren einer russischen Tupolew Tu 95 nbsp Von F 22 zerstorte IS Kommandozentrale in Syrien nbsp Luftbetankung einer F 22 wahrend der Angriffe gegen den IS in Syrien am 26 September 2014Einsatze Bearbeiten Obwohl die US Luftwaffe die F 22 am 15 Dezember 2005 offiziell in Dienst gestellt hatte absolvierte sie keine Einsatze im Irak oder Afghanistan bedingt durch die fehlenden feindlichen Luftstreitkrafte Der erste auslandische Einsatz erfolgte am 16 Februar 2007 als zwolf Raptors des 27th Fighter Squadron 1st Fighter Wing von der Langley AFB nach Okinawa in Japan auf die Kadena Air Base uberfuhrt wurden in Begleitung von 250 Personen des Bodenpersonals Bis dahin war es der langste Uberflug der F 22A von beinahe 12 400 km am Stuck In den drei Monaten auf Okinawa absolvierten die Piloten der zwolf Maschinen uber 600 Fluge anschliessend kehrte der 1st Fighter Wing am 11 Mai 2007 zur Heimatbasis zuruck Der nachste Einsatz erfolgte am 22 November 2007 im Rahmen einer NORAD Mission wobei zwei russische Langstreckenbomber des Typs Tupolew Tu 95MS von zwei F 22A Raptor des 90th Fighter Squadron 3rd Fighter Wing aus Elmendorf AFB abgefangen und begleitet wurden 24 Der Vorfall steht im Kontext zu ahnlichen Ereignissen die sich nach diplomatischen Verstimmungen aufgrund des US amerikanischen Raketenabwehrschirms im Jahr 2007 mehrfach wiederholten unter anderem uber der Nordsee vor Norwegen Island und Japan 25 Eigentlich waren zu diesem Zeitpunkt noch Jagdflugzeuge vom Typ F 15 fur derartige Abfangmissionen vorgesehen Diese waren aber aufgrund von Materialermudungen mit einem Startverbot belegt weshalb die F 22 die Aufgaben vorzeitig ubernehmen musste 26 Der erste Atlantikuberflug einer F 22A fand am 8 Juli 2008 statt Sie gehorte zum Raptor Demonstration Team und wurde von Major Paul Moga nach Grossbritannien geflogen wo die Maschine am 11 Juli 2008 der Offentlichkeit wahrend des Royal International Air Tattoos vorgestellt wurde Drei Tage spater wurde das Flugzeug auf der Farnborough International Airshow erneut der Offentlichkeit vorgestellt Am 15 November 2009 flogen sechs Maschinen des 1st Fighter Wing von der Langley AFB zur Al Dhafra Air Base in Vereinigten Arabischen Emiraten in Begleitung von 150 Personen des Bodenpersonals Das war der erste Einsatz im Raum des Persischen Golfs das Ziel war die Ubung Iron Falcon Am 12 Marz 2013 wahrend der dritten Ubung dieser Art begegneten sich zwei amerikanische F 22A des 302nd Fighter Squadron 477th Fighter Group aus der Elmendorf AFB und zwei iranische McDonnell Douglas F 4 Phantom II die versucht hatten sich der Drohne MQ 1B Predator anzunahern Ein detaillierter Verlauf dieser Begegnung ist nicht veroffentlicht Ende Marz 2013 wurden mehrere F 22 ausserplanmassig im Rahmen des jahrlich stattfindenden Manovers Foal Eagle nach Sudkorea entsandt Bereits in den Tagen zuvor simulierte die US Luftwaffe mehrere Angriffe mit B 52 und B 2 Bombern mit denen die USA auf mehrere angebliche Provokationen der Regierung von Nordkorea reagierten 27 Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten sich im Fruhjahr 2013 verscharft nachdem Nordkorea am 13 Februar einen dritten Atomwaffentest durchgefuhrt hatte 28 In der Nacht vom 22 auf den 23 September 2014 absolvierte die F 22 ihren ersten Kampfeinsatz als die U S Air Force Stellungen des IS in Syrien im Rahmen der Operation Inherent Resolve angriff 29 30 Dabei warfen mehrere Raptors GPS gesteuerte GBU 32 JDAMs ab 31 Die sechs Raptoren des 1st Fighter Wing von der Langley AFB nahmen am ersten Kampfeinsatz uber Syrien teil bei dem ausgewahlte Ziele mit JDAM Bomben belegt wurden Allerdings gehoren Luft Boden Angriffe nicht zu dem primaren Aufgabenspektrum der F 22 uber Syrien sondern Begleitschutz und ISR Einsatze die vorlaufig auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden sollen Den ersten offentlich bestatigten Abschuss erzielte die F 22 am 5 Februar 2023 als sie am Horizont einen chinesischen Stratospharenballon abschoss 32 Manoverbeteiligungen Bearbeiten Die F 22 nahm bereits an mehreren militarischen Manovern und Ubungen teil Im Juli 2006 nahmen zwolf F 22 Raptors des 94th Fighter Squadron an der Ubung Northern Edge uber Alaska teil In der zweiwochigen Ubung setzten sich die F 22 in simulierten Kampfen ausserhalb der Sichtweite der Piloten BVR Luftkampfe gegen 40 feindliche Maschinen durch und erreichten dabei 108 Abschusse bei keinen eigenen Verlusten 33 Um welchen Typ es sich bei den simulierten feindlichen Maschinen handelte gab die US Air Force nicht an Das zweite grosse Manover an dem die F 22 beteiligt war war die Red Flag Ubung vom 3 bis 16 Februar 2007 Die 14 F 22 Raptors waren Teil der Blue Forces und wurden primar im Dogfight gegen F 15 Eagles und F 16 Fighting Falcons eingesetzt die wiederum Teil der Red Forces Aggressorstaffeln waren 34 Die Maschinen errangen dabei 241 Abschusse bei einem eigenen Verlust wobei acht bei Tag und sechs bei Nacht im Einsatz waren Die F 22 wurde auch zur elektronischen Aufklarung der Blue Forces verwendet wobei von der US Luftwaffe hieruber keine Ergebnisse veroffentlicht wurden Im November 2009 fand in Al Dhafra VAE eine weitere Luftkampfubung statt diesmal gegen franzosische Rafales und Typhoons der RAF Eine Handvoll Raptoren des 1st Fighter Wing wurde dazu um den halben Globus verlegt Der simulierte Luftkampf erlangte Bekanntheit weil die USAF nachher behauptete die Raptoren seien unbesiegt geblieben Das franzosische Verteidigungsministerium veroffentlichte im Jahre 2011 Aufnahmen des OSF die bewiesen dass in sechs 1 gegen 1 Luftkampfen der F 22 gegen die Rafale letztere nur einmal abgeschossen wurde die restlichen funf Kampfe gingen unentschieden aus 35 36 Wahrend der Ubung Distant Frontier im Sommer 2012 trainierten die F 22 Raptors der 477th Fighter Group erstmals mit bzw gegen acht Eurofighter des Jagdgeschwader 74 Mit je vier Typhoons die vor und nachmittags starteten wurden Zwei gegen zwei Vier gegen zwei Vier gegen vier Vier plus vier gegen X und Eins gegen eins Luftkampfe gegen die F 22 Raptor geubt Dabei flogen beide Maschinen clean also nur mit der Bordkanone bewaffnet Die Missionen wurden sowohl von defensiver als auch von offensiver und neutraler Position aus geflogen Bei den simulierten Dogfights gegen die Typhoons erwies sich das Fehlen der JHMCS Helme und der IRST Fahigkeiten Infrared Search amp Track sowie die daraus folgenden mangelhaften off boresight Fahigkeiten das Erfassen von Zielen abseits der Flugachse als Nachteil ein Umstand der schon zuvor von den Piloten kritisiert worden war 37 38 Die JHMCS Helme waren kurzfristig gestrichen worden siehe Text die IRST und off boresight Fahigkeiten sollen erst mit zukunftigen Kampfwertsteigerungen im Zusammenhang mit der AIM 9X Sidewinder nachgerustet werden siehe Text Bei der nachfolgenden Red Flag Ubung waren Typhoons und F 22 Teil der Blue Force welche auch aus japanischen F 15MJ und polnischen und amerikanischen F 16 bestand Die Aggressor Staffeln wurden durch F 16CM gefuhrt welche Su 27 Su 30G und J 10 simulierten Bei der komplexen Ubung die offensive und defensive Missionen Kampf gegen S 75 S 125 Newa 2K12 Kub 9K33 Osa S 300P 9K37 Buk 9K330 Tor und die Rettung eines abgeschossenen polnischen Piloten umfasste erzielte die Blue Force ein Abschussverhaltnis von 38 1 39 40 Probleme mit der Sauerstoffversorgung Bearbeiten Am 3 Mai 2011 wurde die gesamte F 22 Flotte mit einem Startverbot belegt nachdem Probleme mit dem Sauerstoffzufuhrungssystem fur den Piloten gemeldet worden waren 41 Aus dem gleichen Grund wurde die maximale Flughohe im Januar 2011 auf 25 000 Fuss 7 620 Meter limitiert 42 Ende September 2011 wurde das Startverbot wieder aufgehoben obwohl die Ursache der Fehlfunktion zu dieser Zeit noch nicht geklart war Die Piloten wurden speziell geschult eine Sauerstoffunterversorgung fruhzeitig zu erkennen 43 In der Folgezeit kam es immer wieder zu kurzzeitigen Teilstilllegungen der F 22 Flotte nachdem mehrere Piloten uber Symptome wie Schwindelgefuhle und Fehlentscheidungen berichtet hatten sowie zu Hohen und Reichweitenbeschrankungen Im Juli 2012 wurde die Ursache fur die Probleme mit dem Sauerstoffzufuhrungssystem erkannt Unter gewissen Bedingungen unter hohen g Belastungen wurde keine ausreichende Menge Sauerstoff durch ein bestimmtes Ventil zwischen Cockpit und Anti g Anzug zugeleitet 44 Bis zur Behebung des Defekts bleibt ein Teil der Flugbeschrankungen maximale Flughohe von 44 000 Fuss und nicht weiter als 30 Minuten vom nachsten Flugplatz entfernt bestehen 44 Die Air Force hatte lange Zeit eine Kontamination durch einen Fremdstoff vermutet Instandsetzung Bearbeiten Die Uberholungen und grossere Instandsetzungen der F 22 Raptor werden derzeit an zwei Standorten durchgefuhrt In Palmdale Kalifornien beim Hersteller Lockheed selbst und im Ogden Air Logistics Complex der USAF auf der Hill Air Force Base in Ogden Utah Im Mai 2013 hat die US Luftwaffe beschlossen die grosseren Wartungsarbeiten ab etwa 2015 nur noch in Utah durchzufuhren 45 Kosten Bearbeiten nbsp Eine F 22 wird von einer KC 10 Extender betanktVon der US Air Force erwartete Beschaffungen und Kosten fur das F 22A Programm Anfang Februar 2008 46 Position Einheit Vor FY 2007 FY 2007 FY 2008 FY 2009 FY 2010 FY 2011 GesamtBeschaffungen 1 Stk 115 20 20 20 0 0 175Basiskosten Mio US 19 267 050 2 719 503 3 131 378 3 054 197 42 306 42 006 28 256 44Vorschusszahlungen Mio US 3 758 945 695 541 423 783 0 0 0 4 878 27Waffensystemkosten Mio US 23 025 995 3 415 044 3 555 161 3 054 197 42 306 42 006 33 134 711 Tranche Ersatzteile Mio US 22 884 0 0 0 0 0 22 88Stuckkosten Flyaway Mio US Stk 161 592 136 826 137 467 146 388 0 0 154 27Stuckkosten komplettes Waffensystem Mio US Stk 200 226 170 752 177 758 152 710 0 0 189 341 Enthalt keine Klein und Vorserienmaschinen Zusatzkosten Bearbeiten nbsp Eine F 22 Raptor erhalt ein Vogelbad nahe dem Ende der Startbahn auf der Tyndall AFB um Korrosion durch die salzige Seeluft zu vermeiden2006 wurde erstmals bekannt dass die F 22 unter erhohten Korrosionserscheinungen und strukturellen Schwachen leidet die den Flugbetrieb allerdings nie direkt gefahrdeten 47 48 Als Ursache gelten ein Fertigungsfehler im Werk bei Lockheed Martin sowie die Lieferung minderwertiger Teile des Boeing Zulieferers Alcoa 49 Primar betroffen sind die ersten 80 Serienmaschinen die nachtraglich modifiziert werden mussten Die Gesamtkosten der entsprechenden Massnahmen belaufen sich zusammen mit verschiedenen Softwarenachrustungen auf 8 3 Milliarden US Dollar 6 Im Mai 2012 veroffentlichte das Government Accountability Office GAO eine Studie uber die Kosten des F 22 Modernisierungsprogramms die sich von 5 4 Mrd US Dollar auf 11 7 Mrd US Dollar mehr als verdoppelten 50 Nachfolger Bearbeiten Die letzte gebaute F 22 lief am 13 Dezember 2011 mit der Tail No 4195 beim Hersteller Lockheed Martin in Marietta Georgia vom Band Am 2 Mai 2012 wurde sie zur Luftwaffenbasis nach Elmendorf in Alaska geflogen und dort der 525th Fighter Squadron ubergeben 51 Am 3 November 2010 veroffentlichte die USAF eine Ausschreibung fur die Suche nach Technologien fur ein Next Generation Tactical Aircraft Next Gen TACAIR fur das die IOC um 2030 angestrebt wird 52 Gleichzeitig wird seit Anfang 2016 auch eine Neuaufnahme der Produktion diskutiert Sowohl die Werkzeuge zur Herstellung der Maschine als auch Videos die den Produktionsprozess zeigen wurden eingelagert 53 Es stellte sich jedoch heraus dass die Produktionsanlagen teilweise fur den Bau der F 35 demontiert worden waren und ein Wiederanlauf mit 50 Milliarden Dollar abgeschatzt wurde Stattdessen wartet man die Ergebnisse des Next Generation Air Dominance Programms ab das einen Jager der 6 Generation hervorbringen soll Dieses Programm umfasst 9 Milliarden Dollar im Zeitraum 2019 2025 54 Wenn der NGAD Jager ab 2030 gebaut wird soll die F 22 ausgemustert werden 55 Namensentwicklung Bearbeiten Die YF 22 Prototypen erhielten von Lockheed zunachst den inoffiziellen Beinamen Lightning II in Erinnerung an die Lockheed P 38 Lightning aus dem Zweiten Weltkrieg was am Ende dann erst der offizielle Beiname fur dessen Nachfolger die F 35 Lightning II wurde Kurzfristig wurde die F 22 auch als Super Star bezeichnet da viele Lockheed Kampfflugzeuge den Beinamen Star trugen 56 bevor die Air Force schliesslich den Namen Rapier wahlte Dieser Beiname wurde bis zur Serienreife des Flugzeugs beibehalten Erst bei der Ubernahme in den aktiven Dienst erhielt die F 22 ihren endgultigen Beinamen Raptor 57 58 Technik BearbeitenKonstruktion Bearbeiten Die Flugzeugzelle der F 22 ist darauf ausgelegt Stealth Eigenschaften mit hoher Wendigkeit zu verbinden Diese beiden Kriterien schliessen sich aufgrund vielfaltiger Fortschritte in der Stealth Technologie nicht mehr gegenseitig aus wie es noch bei der F 117 Nighthawk der Fall war Demonstriert wurde dieser Fortschritt schon anhand der B 2 Spirit die trotz ihrer ebenfalls guten Stealth Eigenschaften eine aerodynamisch sehr gunstige Form hat 2 Die vertikale 2D Schubvektorsteuerung der F 22 tragt im wesentlichen Masse zur hohen Wendigkeit der Maschine bei Details siehe Triebwerke und ermoglicht Anstellwinkel von uber 70 59 Die intern untergebrachten Waffenlasten sind aus aerodynamischer Sicht ebenfalls von Vorteil Details siehe Bewaffnung Um eine leichte aber trotzdem belastbare Flugzeugzelle zu erhalten wurde diese primar aus Titan 40 gefertigt das vor allem bei der Grundstruktur und im Triebwerksbereich zum Einsatz kommt Die Oberflache besteht primar aus Duroplast Materialien 24 der Gesamtmasse wahrend Aluminium vorwiegend im Cockpitbereich zum Einsatz kommt 15 der Gesamtmasse Die restlichen 25 entfallen auf Stahl 6 der hauptsachlich beim Fahrwerk verwendet wird sowie einige nicht naher beschriebene Materialien Die Duroplast Materialien konnen mit unterschiedlichen Fasern verstarkt sein wie etwa Kohlenstofffaser Bor Aramidfaser und Glasfaser 60 Zur Erhohung der Sicherheit ist ein mehrteiliges Feuerloschsystem auf Halon Basis vorhanden das Feuer durch Infrarot und Ultraviolett Sensoren erkennen kann 61 Folgende Bereiche und Komponenten sind durch das System geschutzt beide Triebwerksbuchten das APU alle Waffen und Fahrwerksschachte das System zur Munitionszufuhrung fur die Bordkanone der Sauerstoffgenerator die Warmetauscher fur den Treibstoff und das Lebenserhaltungssystem 61 Alle Treibstofftanks sind durch ein System geschutzt das entzundliche Gase mit Stickstoff unschadlich macht was die Explosionsgefahr bei Treffern durch Projektile oder Splitter von Lenkwaffensprengkopfen nahezu eliminiert 61 nbsp Ausgewahlte Stealth Konstruktionseigenschaften nbsp Weitere Stealth KonstruktionseigenschaftenTarnkappentechnik Bearbeiten Hauptartikel Tarnkappentechnik Um den Radarquerschnitt RCS zu reduzieren wurden vielfaltige Massnahmen ergriffen So weist die Flugzeugoberflache keinen einzigen Winkelreflektor auf die auch bei geringer Grosse einen extrem hohen Radarquerschnitt erzeugen wurden Die unvermeidbaren planen Flachen z B das Seitenleitwerk besitzen oft dieselben Winkel Eine plane Flache erzeugt bei exakt frontaler orthogonaler Anstrahlung ebenfalls einen hohen RCS Wert der kaum vermeidbar ist 62 Daher war man bestrebt so viele Flachen wie moglich mit denselben Winkeln zu versehen damit der Radarquerschnitt nur in einem einzigen ausserst kleinen Winkelbereich ansteigt 63 Gleiches gilt fur die Flugelkanten die ebenfalls diesem Prinzip folgen Rohrformige Flachen wurden ebenfalls vermieden da sich diese ebenfalls ungunstig auf die Stealth Eigenschaften auswirken 2 Gut zu erkennen ist dies an der Nase der Maschine die im Gegensatz zu den meisten Flugzeugen nicht exakt rund ist Anstatt dieser rohrformigen Flachen wurden Krummungen eingesetzt die fortlaufend ihren Krummungsgrad andern und so die Radarreflexionen besser streuen 2 Die Oberflache weist auch keine unnotigen Spalte auf wie es bei den meisten konventionellen Flugzeugen aufgrund der einfacheren Fertigung der Fall ist da diese bei Radarbestrahlung ebenfalls deutliche Radarechos erzeugen 2 63 Die unvermeidbaren Klappen fur zum Beispiel das Fahrwerk oder die Waffenschachte wurden an den Kanten mit Sagezahnmustern versehen da diese die abgestrahlte Radarenergie besser zerstreuen 2 Bei konventionellen Maschinen produzieren die Fan Schaufeln der Triebwerke oft eines der grossten Radarechos 2 Daher liegen bei der F 22 die Triebwerke tief im Flugzeuginneren wo sie vor Radarstrahlung vollstandig geschutzt sind 63 In den Lufteinlassen befinden sich zwar keine beweglichen Teile die den RCS erhohen konnten jedoch kann der Luftdurchfluss wahrend des Fluges nicht geregelt werden was die Hochstgeschwindigkeit der Maschine trotz entsprechend leistungsstarker Triebwerke begrenzt Die Cockpithaube benotigt keine Einfassung und senkt durch ihren Aufbau ebenfalls den Radarquerschnitt Details siehe Cockpit Die externe Bewaffnung eines Kampfflugzeuges erzeugt ebenfalls ein sehr grosses Radarecho 2 weshalb diese bei der F 22 intern untergebracht sind Ausserdem sind alle notigen Antennen bevorzugt in die Flugelkanten oder sehr flach in der Oberflache integriert um unnotige Reflexionen durch eine unebene Oberflache mit herausragenden Elementen zu vermeiden 2 Der genaue RCS der Maschine wurde nicht offiziell bekanntgegeben das Fachmagazin Aviation Week nimmt jedoch einen Wert von etwa 0 0002 m an 64 source source Flugdemonstration der F 22 RaptorUber die bei der Maschine verwendeten radarabsorbierenden Materialien RAM ist wenig bekannt Diese wurden aber hauptsachlich dort aufgebracht wo die verbleibenden Reflexionen am hochsten waren so zum Beispiel an den Flugelkanten und den Lufteinlaufen 2 Die Materialien mussen regelmassig gewartet werden da sie mehr auf hohe Absorptionsleistungen und grosse Bandbreiten 65 als auf Bestandigkeit ausgelegt sind Ausserdem mussen die Beschichtungen die hohen Temperaturbelastungen verkraften konnen welche bei Uberschallgeschwindigkeit verursacht werden Hohe Temperaturen sind traditionell ein grosses Problem fur radarabsorbierende Materialien weswegen fruhe Stealth Fluggerate stets im Unterschallbereich operierten zum Beispiel die B 2 oder die F 117 2 Konstruktive Massnahmen vermindern die Abgabe von Warmestrahlung 2 65 Von aussen sichtbar sind die rechteckigen Triebwerksauslasse Diese Form fuhrt zu einer schnelleren Durchmischung des Abgasstrahls mit der Umgebungsluft Ausserdem wurde ein spezieller Anstrich aufgebracht der die abgestrahlten Emissionen in einen Frequenzbereich verlagert welcher von gegenwartig eingesetzten Sensoren kaum genutzt wird 2 63 Ein Tarnanstrich soll die Erkennung durch menschliche Beobachter erschweren Bewaffnung Bearbeiten nbsp Eine F 22 feuert eine AIM 9M abDa die F 22 anders als die meisten neuen Flugzeugmodelle nicht als Mehrzweckkampfflugzeug ausgelegt ist verfugt sie nur uber eine begrenzte Anzahl an kompatiblen Waffen Die Luft Luft Bewaffnung setzt sich aus der AIM 9 Sidewinder und der AIM 120 AMRAAM zusammen fur die Bekampfung von Bodenzielen stehen prazisionsgelenkte Bomben vom Typ GBU 32 JDAM und GBU 39 SDB zur Verfugung 66 Luft Boden Raketen Streubomben oder Marschflugkorper konnen nicht mitgefuhrt werden was die Moglichkeiten der F 22 als Jagdbomber erheblich einschrankt Allerdings bieten die Flugeigenschaften der Maschine erhebliche Vorteile fur den Waffeneinsatz da ihre grosse Flughohe bis zu etwa 19 800 m kombiniert mit ihrer durchgehend hohen Marschgeschwindigkeit Mach 1 5 sowohl den abgefeuerten Lenkwaffen als auch den abgeworfenen Bomben zusatzliche kinetische Energie verleiht Die Waffen selbst werden vorwiegend in den vier internen Waffenschachten der F 22 untergebracht um die Stealtheigenschaften der Maschine nicht zu verschlechtern Allerdings bieten sich hierdurch noch weitere Vorteile gegenuber den gebrauchlichen externen Waffenstationen So verschlechtert das Anbringen der Bewaffnung nicht die Aerodynamik der Maschine sodass diese ihre Manovrierbarkeit Geschwindigkeit und Reichweite beibehalten kann Dies ist bei konventionellen Maschinen wie zum Beispiel bei der F 15 oder der Su 27 nicht der Fall da externe Waffenlasten meist nicht auf die Aerodynamik der Tragerplattform angepasst sind Ausnahme Conformal Fuel Tanks wodurch deren Flugleistung in den oben genannten Bereichen teils deutlich verschlechtert werden nbsp Vier GBU 39 und eine AIM 120 in einem der beiden zentralen Waffenschachte einer F 22Aufgrund des geringen Platzangebotes kann allerdings nur eine begrenzte Anzahl an Waffen intern mitgefuhrt werden So konnen die beiden seitlichen Waffenschachte nur jeweils eine AIM 9 aufnehmen Die beiden mittleren Schachte sind flexibler und konnen je vier SDBs oder eine JDAM aufnehmen wobei in beiden Fallen gleichzeitig eine AIM 120 AMRAAM montiert werden kann Anstatt der Bomben konnen auch jeweils zwei weitere AMRAAMs montiert werden Die Luft Luft Lenkwaffen werden durch starke hydraulische Starter mit hoher Kraft aus den Schachten gestossen bis zu 40g 66 wodurch die Offnungszeit der Klappen auf wenige Sekunden verringert werden konnte 2 66 Dies ist insofern wichtig da offene Waffenschachte den Radarquerschnitt der Maschine deutlich erhohen Das Startsystem ist darauf ausgelegt auch unter schwierigen Bedingungen zum Beispiel bei einer Rollrate von 60 s 67 einen sicheren Start der AIM 9 zu gewahrleisten Zunachst kommen in der F 22 Lenkwaffen vom Typ AIM 120C und AIM 9M zum Einsatz Mit der Umrustung der F 22 Flotte auf den Block 35 sollen die jeweils neuesten Varianten AIM 120D und AIM 9X bis 2012 integriert werden 68 Die AIM 120D bietet eine deutlich hohere Reichweite und verbesserte Navigationssysteme wahrend die AIM 9X storfester und wendiger ist Ausserdem kann diese Lenkwaffe in der Block II Ausfuhrung auch ohne vorherige Erfassung durch den Suchkopf gestartet werden da ihr nach dem Verlassen des Waffenschachtes uber einen Datenlink ein Ziel zugewiesen werden kann Im Nahbereich schaltet der Radar Suchkopf selbstandig auf das Ziel auf 69 70 71 Diese Fahigkeit wird mit LOAL Lock On After Launch dt aufschalten nach dem Start abgekurzt Ausserdem ist es mit der AIM 9X auch moglich im begrenzten Masse Boden und Seeziele anzugreifen sofern diese eine Infrarotsignatur aufweisen 72 Zusatzlich sind vier weitere externe Waffenstationen vorhanden An jeder konnen jeweils zwei Luft Luft Raketen oder ein 2 771 Liter Abwurftank befestigt werden 66 Allerdings wird durch die Verwendung von externen Lasten der Radarquerschnitt der F 22 erhoht sowie die Aerodynamik verschlechtert Alle externen und internen Waffenstationen sind mittels MIL STD 1760 Datenleitungen eine Weiterentwicklung des MIL STD 1553 Bus an die Avionik der F 22 angebunden 66 Als Bordwaffe dient eine 20 mm Gatlingkanone vom Typ M61A2 die uber 480 Schuss Munition verfugt 66 73 Die Mundung der Waffe ist wahrend des Marschfluges durch eine kleine Klappe verschlossen um den Radarquerschnitt der Maschine nicht zu vergrossern 2 Triebwerke Bearbeiten nbsp Ein F119 100 wahrend eines Tests mit Nachbrenner nbsp Ein YF119 Prototyp im National Museum of the U S Air Force Hauptartikel Pratt amp Whitney F119 Die F 22 wird von zwei Pratt amp Whitney Turbofantriebwerken des Typs F119 100 angetrieben die unter Einsatz des Nachbrenners jeweils einen Schub von 156 kN entwickeln 74 75 Durch die integrierte Schubvektorsteuerung konnte zum einen die Wendigkeit der Maschine wesentlich erhoht werden zum anderen verringert deren spezielle Konstruktion die Infrarot und Radarsignatur gegenuber konventionellen Triebwerken 2 So kuhlen sich die Abgasfahne besonders in der Kernzone sowie die Duse durch ihre rechteckige Form wesentlich schneller ab als bei konventionellen runden Dusen 2 76 Ausserdem sind diese mit diversen Materialien beschichtet welche die Abstrahlung von IR Energie verringern und in wenig beobachtete Frequenzbereiche verschieben 2 65 Die Schubvektordusen konnen um bis zu 20 ausgelenkt werden wobei ein kompletter Durchgang von 20 auf 20 eine Sekunde dauert 75 Das Triebwerk bietet genug Schub um auch ohne Einsatz des Nachbrenners Uberschallgeschwindigkeit bis Mach 1 72 77 zu erreichen Diese Fahigkeit wird Supercruise genannt und erhoht bei Uberschallflug die Reichweite gegenuber konventionellen Triebwerken erheblich Das Triebwerk selbst beginnt mit einem dreistufigen Fan gefolgt von einem sechsstufigen Verdichterteil der gegenlaufig zum Fan rotiert Fur die Brennkammer wurden einige neue Techniken eingesetzt die zu einem nahezu rauchfreien Abgasstrahl fuhren 65 Die einstufige Hochdruckturbine rotiert gegenlaufig zur ebenfalls einstufigen Niedrigdruckturbine und ist uber eine separate Antriebswelle mit dem Hochdruckverdichter verbunden Jedes Triebwerk treibt auch einen Generator an der bis zu 65 kW elektrische Leistung bereitstellen kann Somit steht der F 22 kombiniert mit einer unabhangigen APU mit 27 kW Leistung eine elektrische Leistung von bis zu 157 kW zur Verfugung 73 75 Das Schub Gewicht Verhaltnis des Triebwerks betragt 7 8 1 78 Um die geforderte hohe Schubkraft zu erreichen waren bei der Konstruktion zahlreiche Innovationen notig So wurde mit Titanium Alloy C eine neuartige Titanlegierung entwickelt die gegenuber fruheren Legierungen erheblich hitzebestandiger ist weswegen sie in fast jedem Teil des Triebwerks umfassend eingesetzt wird 74 79 Neuartig ist auch die Einfuhrung von hohlen shroudless shroud Berstschutzring im Bereich des Fans Fan Schaufeln die ebenfalls aus einer Titanlegierung gefertigt werden wodurch das Gewicht weiter reduziert werden konnte 75 80 Das gesamte Triebwerk und die Schubvektorsteuerung wird von einem doppelt redundanten FADEC System kontrolliert und gesteuert 74 Bei der Konstruktion wurde auch gesteigerter Wert auf vereinfachte Wartung und erhohte Zuverlassigkeit gelegt So besteht das Triebwerk verglichen mit der Pratt amp Whitney F100 Serie fur die F 15 und F 16 trotz erheblich hoherer Leistung aus 40 weniger Teilen und benotigt nur halb so viele Werkzeuge zur Wartung 74 75 Der Erstflug mit einem Prototyp fand 1997 statt 75 und am 18 Oktober 2007 wurde die Marke von 50 000 operationellen Betriebsstunden erreicht 81 ohne dass in der Zwischenzeit gravierende Probleme aufgetreten waren Nach erfolgreichen Bodentests wurden bis Ende 2008 auch die Flugtests mit synthetischem Treibstoff abgeschlossen wobei keine Leistungseinschrankungen oder andere negative Einflusse auf die F119 Triebwerke feststellbar waren 82 Die Air Force plant als Standard bis 2011 fur ihre gesamte Flotte eine Beimischung von bis zu 50 des synthetischen Treibstoffs zum bisherigen JP 8 hinzuzufugen 83 Cockpit Bearbeiten nbsp Ein Modell des F 22 CockpitsDas Cockpit der F 22 wird von vier grossen Multifunktionsdisplays dominiert Auf ihnen werden alle relevanten Daten angezeigt analoge Anzeigen sind im Cockpit praktisch nicht mehr vorhanden Der zentrale Bildschirm misst 20 3 cm im Quadrat die drei anderen 15 9 cm im Quadrat 84 Im oberen Teil der Armaturen sind zwei weitere LCD Bildschirme angebracht jeweils 7 6 cm 10 2 cm auf denen unter anderem die klassischen Fluginstrumente zu sehen sind 84 Diese Bildschirme sind mit der Notfallstromversorgung verbunden 84 Weiterhin zeigen diese Bildschirme die Ausgaben des Integrated Caution Advisory and Warning System ICAW an das dem Piloten prazise Fehlermeldungen und Warnungen anzeigt 84 Uber den Armaturen befindet sich das 11 4 cm hohe Head Up Display mit einem Blickfeld von 25 bis 30 84 Auf der linken Seite des Cockpit ist der Schubhebel zu finden auf der rechten Seite der Sidestick wobei beide dem HOTAS Design entsprechen nbsp Das Cockpit einer F 22 Vorserien oder Testversion Das Cockpit selbst ist verhaltnismassig geraumig und ist fur 99 aller Air Force Piloten geeignet 84 Zur Beleuchtung dienen Elektrolumineszenzpaneele die eine gleichmassige indirekte Beleuchtung des Cockpits ermoglichen 84 Das Beleuchtungsschema passt sich automatisch der Umgebung an um dem Piloten einen hoheren Komfort zu bieten und die Effizienz von Nachtsichtgeraten zu erhohen 84 Des Weiteren sind die Beleuchtungspaneele sehr zuverlassig und erwarmen sich im Betrieb nur minimal 84 Der Pilotenhelm vom Typ HGU 86 P bietet ebenfalls ein gesteigertes Mass an Komfort Er ist etwa 30 leichter als gegenwartig verwendete Modelle und besitzt sowohl eine passive als auch aktive Nebengerauschunterdruckung 85 Ausserdem soll er den Piloten bei einem Notausstieg mit dem Schleudersitz besser vor Verletzungen schutzen 85 Die Integration des JHMCS Helms war zwar ursprunglich geplant und in das Konzept integriert jedoch wurde die Beschaffung und die abschliessende Software Integration aus Kostengrunden gestrichen Die Cockpithaube ist aus einem einzigen Stuck gefertigt und wiegt etwa 163 kg Sie ist 1 9 cm dick besteht aus Polycarbonat und schutzt den Piloten vor Blitzen und Vogelschlag bei Geschwindigkeiten von bis zu 830 km h 84 Die Haube bietet eine exzellente Rundumsicht und benotigt keine zusatzliche Einfassung wie bei konventionellen Kampfflugzeugen 84 Daruber hinaus ist sie mit einer speziellen Beschichtung versehen die das Eindringen von Radarstrahlen verhindert und somit zum ausserst geringen Radarquerschnitt der F 22 beitragt 2 63 84 nbsp Nahaufnahme der KanzelDas Lebenserhaltungssystem setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen 84 ein System zur Regelung des Druckanzuges und des Luftdrucks ein Sauerstoffgenerator fur die Sauerstoffmaske ein System zum Schutz vor biologischen und chemischen Kampfstoffen sowie eine Klimaanlage die eigentlich fur den RAH 66 Comanche vorgesehen war Ein spezieller Anzug soll ausserdem im Falle einer Notwasserung die Gefahr von Unterkuhlung durch kaltes Wasser reduzieren Der Schleudersitz basiert auf dem gebrauchlichen ACES II Modell von McDonnell Douglas wobei jedoch einige Verbesserungen vorgenommen wurden wie zum Beispiel eine grossere Sauerstoffflasche die auf Grund der grossen Flughohe der F 22 bei einem Ausstieg notig ist 84 Avionik Bearbeiten Die Avionik der F 22 unterscheidet sich deutlich von der anderer Kampfflugzeuge Bei diesen setzt sich die Avionik zumeist aus mehreren spezialisierten Untersystemen zusammen zum Beispiel eines das nur fur die Waffensteuerung zustandig ist wahrend ein anderes ausschliesslich die Daten der SIGINT Gerate auswertet Die gewonnenen Daten werden anschliessend auf analogen Anzeigen oder Multifunktionsdisplays dargestellt die der Pilot nun einzeln ablesen muss um sich anschliessend ein Bild der gegenwartigen taktischen Lage zu machen Bei der F 22 wird hingegen der Ansatz der Informationsfusion verfolgt Hierbei werden alle gewonnenen Sensordaten in ein einziges zentrales Datenverarbeitungssystem eingespeist Dieses System setzt anschliessend alle verfugbaren Daten in einen Zusammenhang und erzeugt dann fur den Piloten ein taktisches Gesamtbild der Situation Auf diesem Bild werden nur Daten angezeigt die fur das Handeln des Piloten von unmittelbarer Bedeutung sind zum Beispiel die Reichweite feindlicher Flugabwehrraketen oder die Kursdaten feindlicher Maschinen Anders als bei konventionellen Ansatzen muss der Pilot die einzelnen Systeme also nicht mehr selbst bedienen um deren ordnungsgemasse Funktion sicherzustellen wobei er naturlich auch weiterhin manuell in alle Prozesse eingreifen kann wenn er es fur notig halt Schliesslich kann der Pilot die Anzeigen auch gemass seinen momentanen Bedurfnissen konfigurieren um unwesentliche Informationen zwecks besserer Ubersichtlichkeit auszublenden Ziel dieses hochgradig integrierten Systems ist hauptsachlich ein verbessertes Situationsbewusstsein engl situational awareness des Piloten damit dieser schneller und fundierter wichtige Entscheidungen treffen kann als es bei einem konventionellen System der Fall ware Des Weiteren kann mit diesem Konzept auch die Effizienz von anderen Maschinen gesteigert werden die im Verbund mit der F 22 fliegen So konnen diese uber einen Datenlink Details siehe unten von den hoch entwickelten Sensoren der Maschine profitieren wie zum Beispiel dem AN APG 77 Radar oder dem AN ALR 94 SIGINT Komplex Daher wird die F 22 auch als Mini AWACS bezeichnet 59 Bei der F 22 kommt erstmals der neue MIL STD 1394 Datenbus zur Vernetzung der Bordsysteme zum Einsatz 86 Er basiert auf der kommerziellen FireWire Architektur und ermoglicht Datenraten von bis zu 400 MBit s was gegenuber dem Vorganger MIL STD 1553 1 MBit s eine massive Verbesserung darstellt 86 Auch reduziert das neue Bussystem das Gewicht der Verkabelung deutlich 86 Wegen der hohen Abwarme der auf engem Raum untergebrachten Elektronik werden alle wesentlichen Avionikteile auf Polyolefine Basis flussig gekuhlt 61 Es handelt sich um einen geschlossenen Kreislauf mit zwei Pumpen der die Komponenten bei einer Temperatur von etwa 20 C halt 61 Die entstandene Warme wird in den Treibstoff abgegeben 61 Der erhitzte Treibstoff wird wiederum durch mehrere Warmetauscher abgekuhlt Die benotigte Kuhlluft wird aus den beiden Spalten zwischen dem Lufteinlauf und der vorderen Flugzeugzelle abgezweigt 61 Common Integrated Processor Bearbeiten nbsp Eine CIP Einheit wahrend der Testphase bestuckt mit einigen RecheneinheitenDer Common Integrated Processor CIP ist der zentrale Teil der Avionik da er fur die oben beschriebene Informationsfusion zustandig ist Bei einer CIP Einheit handelt es sich um einen Komplex aus bis zu 66 einzelnen Recheneinheiten die uber jeweils einen PowerPC oder i960 Prozessor und uber einen eigenen Arbeitsspeicher verfugen 2 87 88 Die Recheneinheiten werden flussig gekuhlt und sind so ausgelegt dass sie jede beliebige Aufgabe innerhalb des Datenverarbeitungssystems ubernehmen konnen 2 Eine F 22 verfugt uber genug Platz Kuhlungs und Energiekapazitaten um bis zu drei CIP Einheiten aufzunehmen 87 Gegenwartig sind zwei CIP Einheiten verbaut wobei diese mit 47 bzw 44 Recheneinheiten bestuckt sind sodass die verfugbare Rechenleistung in Zukunft ohne grossen Aufwand noch um ein Vielfaches gesteigert werden kann 87 Ein CIP kann in der gegenwartigen Ausfuhrung allgemein uber 10 Milliarden Instruktionen pro Sekunde verarbeiten und verfugt uber 300 MB RAM 87 Da das System hauptsachlich auf digitale Signalverarbeitung ausgerichtet ist siehe unten fallt die reine Datenverarbeitungsleistung verhaltnismassig gering aus Bordradar AN APG 77 Bearbeiten nbsp Das AN APG 77Das Northrop Grumman APG 77 ist das Bordradar der F 22 Es ist eines der weltweit ersten einsatzfahigen AESA Multifunktionsradare und seit dem Jahr 2000 im Einsatz Das System hat einen LPI Betriebsmodus Low Probability of Intercept dt geringe Entdeckungswahrscheinlichkeit der integriert wurde um die Entdeckung der ausgesandten Radarenergie durch eine feindliche Radarwarnanlage zu verhindern oder zu verzogern Dies soll zum Beispiel durch schnelle Frequenzwechsel uber tausendmal pro Sekunde 89 erreicht werden Das Radar besteht aus etwa 2000 Transmittern 2 87 90 die im Frequenzbereich von 8 bis 12 GHz X Band arbeiten 91 und eine Abstrahlleistung von etwa 10 Watt aufweisen 91 Die Reichweite gegenuber einem Ziel mit einer Radarruckstrahlflache von einem Quadratmeter liegt zwischen 195 und 240 km 90 92 93 Das Radar kann auch passiv als ELINT Sensor arbeiten wobei ein 2 GHz breites Frequenzband ausgewertet werden kann 91 Luftziele konnen mithilfe eines bildgebenden Verfahrens ahnlich dem SAR Modus fur Bodenziele anhand eines Datenbankvergleiches auf eine Distanz von uber 160 km identifiziert werden 90 91 Das Radar kann seine Emissionen stark bundeln um im X Band arbeitende Radarsensoren und Kommunikationssysteme durch Uberlastung zu zerstoren oder kampfuntauglich zu machen 89 94 Somit gehort das APG 77 auch zur Klasse der Energiewaffen Die Zuverlassigkeit wird als sehr hoch eingeschatzt so soll es statistisch gesehen nur alle 400 Stunden zu einem gravierenden Systemausfall kommen 87 90 Das APG 77 wird stetig weiterentwickelt Die APG 77 V 1 Variante mit neuen Transmittern und in einem optimierten Verfahren gefertigt absolvierte im Marz 2007 Flugtests 95 Neben einigen Detailverbesserungen wird das Radar einen SAR MTI Betriebsmodus erhalten Daruber hinaus soll das System als Plattform fur weitere elektronische Gegenmassnahmen dienen 95 Die V 1 Version wird ab dem funften Produktionslos Auslieferung bis Ende Marz 2007 in allen F 22 verbaut 96 AN ALR 94 Bearbeiten Bei dem ALR 94 handelt es sich um einen Sensorkomplex zur passiven Ortung und Verfolgung von Radaremittern der von BAE Systems 97 hergestellt wird Es besteht aus uber 30 separaten Antennenmodulen 98 die den gesamten Luftraum auf einem breiten Frequenzband in Echtzeit uberwachen konnen 98 Die Bandbreite fur eine verzugslose Messung liegt bei uber 500 MHz 99 Die Empfanger basieren auf neuesten FPGA Bauteilen sowie Analog Digital Wandlern und konnen je nach Konfiguration als wideband channelizer compressive receiver oder Superheterodynempfanger arbeiten 99 Das System gilt gegenwartig als das leistungsfahigste seiner Art 98 und kann Emitter in Entfernungen von uber 460 km mit hoher Prazision orten verfolgen und identifizieren 98 Daruber hinaus kann es die gewonnenen Zieldaten Azimut und Elevation an das AN APG 77 ubergeben sodass dieses mittels eines extrem kurzen und fokussierten Impulses die Geschwindigkeit und die genaue Entfernung des Ziels feststellen kann ohne dabei den Suchmodus verwenden zu mussen 98 Somit wird die Wahrscheinlichkeit fur eine Entdeckung durch ein feindliches Radarwarngerat gegenuber dem normalen LPI Suchmodus nochmals reduziert Sollte das Ziel der Maschine naher kommen so kann das ALR 94 mit abnehmender Entfernung auch selbstandig immer genauere Geschwindigkeits und Entfernungsdaten liefern um anschliessend eine AIM 120 AMRAAM mit hinreichend genauen Zieldaten zu versorgen 2 98 Auch nach deren Start kann das System der Lenkwaffe weiterhin aktualisierte Daten zur Verfugung stellen indem es mittels des APG 77 Radars uber einen Datenlink mit ihr kommuniziert 98 Somit kann die F 22 Lenkwaffen auch ohne aktiven Radareinsatz gegen feindliche Ziele einsetzen Das ALR 94 wurde wahrend der Entwicklung durch ein spezielles Testsystem den Dynamic Radio Frequency Simulator ADRS intensiv getestet 100 Es handelte sich damals dabei um einen Supercomputer der bis zu 500 Milliarden Instruktionen pro Sekunde verarbeiten kann uber 40 Gigabyte RAM verfugt und bis zu 2000 Radarsysteme gleichzeitig simulieren kann 100 Mit diesem System wurde das ALR 94 fortlaufend optimiert wobei es unter Umstanden auch im F 35 Programm Verwendung findet 100 Der gesamte Komplex wiegt 165 kg und besteht aus 156 einzelnen Antennenelementen auf MMIC Basis 101 AN AAR 56 Bearbeiten Das AAR 56 ist ein Raketenwarngerat von Lockheed Martin das bisher nur in der F 22 installiert wurde 101 102 103 Im Gegensatz zum ALR 94 erkennt das System anfliegende Raketen nicht anhand von Radarstrahlung sondern auf Basis der Infrarotstrahlung die von Lenkflugkorpern abgestrahlt wird Diese Emissionen stammen zum einen von der Zelle selbst die sich bei Uberschallgeschwindigkeit erheblich erhitzt zum anderen von dem Antrieb der Rakete der noch erheblich grossere Mengen Infrarotenergie emittiert Durch dieses System ist somit auch eine Warnung vor Lenkwaffen moglich die voll passiv arbeiten wie zum Beispiel die AIM 9 Sidewinder oder die Wympel R 73 und sich daher normalerweise nicht durch Radioemissionen verraten Insgesamt sind sechs IR Sensoren vorhanden wobei diese durch speziell beschichtete Fenster gegen Radarstrahlung abgeschirmt sind damit sie den Radarquerschnitt der Maschine nicht erhohen 101 104 Es befinden sich zwei Sensoren jeweils hinter und unter dem Cockpit die restlichen zwei sind seitlich angebracht 101 Durch diese Anordnung wird sichergestellt dass der gesamte Luftraum ununterbrochen uberwacht werden kann 101 Das AAR 56 ist modular aufgebaut um spatere leistungsgesteigerte Varianten besser integrieren zu konnen und um die Wartungsfreundlichkeit zu erhohen 104 Lockheed Martin entwickelt aktuell multispektrale hochauflosende Sensoren und neue Algorithmen die das System mit IRST Infrared Search amp Track Fahigkeiten zum Verfolgen von Luftzielen befahigen wurden 104 AN ALE 52 Bearbeiten nbsp Eine F 22 wirft Flares Tauschkorper abDas AN ALE 52 ist ein System aus zwei Tauschkorperwerfern das von BAE Systems fur die F 22 konstruiert wurde 97 105 Aufgrund des flexiblen Aufbaus der Ausstosseinheit konnen verschieden bemessene Tauschkorper verwendet werden 106 Zum Schutz vor infrarotgelenkten Raketen konnen sowohl Standard Flares vom Typ MJU 7 und MJU 10 zum Einsatz kommen als auch die speziell fur die F 22 entworfenen MJU 39 40 Tauschkorper 107 Zur Tauschung von radargelenkten Raketen kann Chaff vom Typ RR 170 und RR 180 ausgestossen werden 107 Der Tauschkorperabwurf kann sowohl manuell vom Piloten als auch automatisch durch das ALR 94 oder AAR 56 ausgelost werden CNI Bearbeiten Die gesamte Kommunikation und Navigation wird uber das sog Communications Navigation Identification System CNI abgewickelt Es wiegt 118 kg benotigt 2 8 kW elektrische Leistung und arbeitet im Frequenzbereich von 0 1 bis 5 GHz 101 Fur die Ermittlung der eigenen Position kommt ein INS Gerat und ein GPS Empfanger zum Einsatz Zur Kommunikation stehen der F 22 neben den ublichen VHF UHF Funkgeraten auch neue digitale Systeme zur Verfugung Dazu gehort der sogenannte Intra Flight Data Link IFDL 87 Dieser Datenlink ist nur bei der F 22 zu finden und auf die speziellen Erfordernisse der Maschine abgestimmt So verfugt er wie das AN APG 77 uber LPI Eigenschaften sowie uber eine gerichtete und stabilisierte Signalkeule mit geringen Nebenkeulen um die Entdeckung durch feindliche SIGINT Systeme zu verhindern 108 Dieser Link ermoglicht mehreren F 22 untereinander verschiedenste Daten auszutauschen wie zum Beispiel Waffenstatus erfasste Ziele oder auch konventionelle Funkspruche 108 Zu anderen Plattformen ist der Link jedoch nicht kompatibel 108 Die Maschine hat ein Joint Tactical Information Distribution System JTIDS das jedoch nur Daten empfangen nicht aber senden kann 108 In Zukunft wird ein Joint Tactical Radio System integriert werden das die Datenkommunikation uber den Link 16 in Zukunft ablosen soll 109 Das System ist zu beinahe jedem heutigen oder geplanten Kommunikationsstandard der US Streitkrafte kompatibel Fur die F 22 ist der als TTNT Tactical Targeting Network Technology bezeichnete Standard am interessantesten denn er ermoglicht eine Kommunikation uber Distanzen von 160 bis 480 km bei einer Datenubertragungsrate von bis zu 10 Mbit 109 Somit konnen auch grosse Datenmengen wie sie zum Beispiel durch SAR Bilder erzeugt werden schnell transferiert werden was mit dem vorhandenen Link 16 System aufgrund dessen begrenzter Bandbreite um ein Vielfaches langer dauern wurde Versionen und Seriennummern Bearbeiten nbsp YF 22 PrototypenYF 22 Bearbeiten Technologiedemonstrator im Rahmen des ATF Programms siehe Prototypen sowie Grundlage fur die spatere Serienvariante F 22A F 22A Bearbeiten Die Basisvariante der Raptor wobei es die bisher einzige in Serie produzierte Version ist Die F 22A wurde in mehreren Block Varianten hergestellt nbsp F 22 S N 06 4108 der Block 30 SerieBlock 1 amp 2 VorserienvariantenBlock 10 InitialversionBlock 20 Grundkonfiguration fur die Global Strike Task Force GSTF Flotte Enthalt mit der F 35 gemeinsam genutzte Radarkomponenten einen dezidierten Hochgeschwindigkeitsradarprozessor COTS basierte CIP Prozessoren die Einsatzfahigkeit fur die GBU 39 40 Small Diameter Bomb hochauflosende SAR Radarmodi erhohte EloSM Kapazitaten fur das Radar Zweiwegkommunikation mittels MIDS eine verbesserte Software fur die Stationsbesatzung und verbesserte elektronische Gegenmassnahmen Die Variante ist seit 2007 im Einsatz Block 30 Eine Ausdehnung des seitlichen Radarerfassungsbereichs durch zwei seitlich installierte Radarantennen was dem Flugzeug umfangreiche ISR Kapazitaten und die Befahigung zu SEAD Operationen verleiht sowie die Luftkampffahigkeit verbessert Die Block 30 Version wird seit Ende 2006 ausgeliefert und ist seit 2008 im Einsatz Block 35 Software Aktualisierung der Block 30 Variante von der Version 3 0 auf 3 2 110 Die Softwareversion 3 2 ermoglicht die vollstandige Integration der Lenkwaffen AIM 9X und AIM 120D und verbessert die Einsatzmoglichkeiten der Small Diameter Bombs Die erste Block 35 Maschine S N 08 4154 wurde am 6 August 2009 ausgeliefert 111 Block 40 Endgultige Global Strike Konfiguration auf Basis des Software Block 3 3 Dabei handelt es sich um die Vollintegration der ISR Funktionen sowie Reichweitensteigerungen Ein im Helm integriertes HUD im Rahmen des JHMCS Programms wurde gestrichen Stattdessen wird der Einbau des fur die F 35 entwickelte Helmet Mounted Display System gepruft Nach den Absturzen vom 25 Marz 2009 und 16 November 2010 steht der Einbau des Auto GCAS Systems ebenfalls zur Debatte siehe Zwischenfalle Nach den beiden YF 22 Prototypen wurden insgesamt 195 F 22A Maschinen produziert 8 Vorserien bzw Versuchsmodelle sowie 187 Serienmaschinen wobei sich anhand der Seriennummern jedes Flugzeug einem Fiskal bzw Beschaffungsjahr zuordnen lasst 112 113 Folgende Tabelle gibt einen Uberblick uber die Stuckzahl der einzelnen Versionen Kenngrosse YF 22 Block 1 amp 2 Anm 1 Block 10 Anm 2 Block 20 Block 30 Block 35 Block 40Erste Auslieferung 29 Sept 1990 8 Aug 1997 31 Okt 2000 11 Mai 2005 22 Nov 2006 6 Aug 2009 15 Mrz 2012Stuckzahl 2 3 37 43 68 40 4Davon im aktiven Dienst 0 0 34 43 68 40 4Davon zur Flugausbildung 0 0 1 0 0 0 0Davon abgeschrieben 0 0 2 0 0 0 0Seriennummern 87 0700 und 87 0701 91 001 bis 91 003 91 4004 bis 02 4040 03 4041 bis 04 4083 05 4084 bis 07 4151 08 4152 bis 09 4191 10 4192 bis 10 4195 Die Block 1 und Block 2 Prototypen wurden auch als EMD bezeichnet Die ersten funf Block 10 Maschinen S N 91 4004 bis 91 4008 wurden als PRTV bezeichnet und waren die Vorserien und Versuchsmodelle der F 22 bezeichnet Die sechste Block 10 Maschine S N 91 4009 trug zunachst die Bezeichnung PRTV II wobei es sich um die F 22 im Serienstandard handelte F 22B Bearbeiten Hierbei handelt es sich um eine geplante Doppelsitzervariante der F 22A die hauptsachlich zu Trainingszwecken eingesetzt werden sollte Um den steigenden Entwicklungskosten entgegenzuwirken fiel 1996 die Entscheidung fur den Verzicht auf die F 22B F 22N Bearbeiten Bei der F 22N handelt es sich um eine nicht realisierte Marinevariante der F 22A Es wurden zwei Konzepte vorgeschlagen Der einfachere Vorschlag war nur geringfugig abgeandert von der F 22A Fahrwerk und Fanghaken waren fur den Einsatz auf Flugzeugtragern verstarkt und das Bugfahrwerk mit zwei Radern und Katapultvorrichtung versehen worden Die generelle Auslegung der F 22N hatte der der F 22A entsprochen Der umfangreicher uberarbeitete Vorschlag war eine F 22N mit schwenkbaren Tragflachen Sie wurde im Rahmen des Navalized Advanced Tactical Fighter Programm entwickelt und der US Navy als Ersatz fur die F 14 Tomcat angeboten Diese lehnte die F 22N aber 1993 ab da die Maschine nicht zum Einsatz der Langstreckenwaffe AIM 54 Phoenix in der Lage war Auch bestanden nach dem Scheitern der A 12 Avenger II bereits Schwierigkeiten die F A 18E F Super Hornet durch den US Kongress zu bringen Zwar gab es Uberlegungen die F 22N statt der Super Hornet anzuschaffen allerdings hatten diese als Mehrzweckkampfflugzeug ein deutlich breiteres Einsatzspektrum FB 22 Bearbeiten Im Jahr 2002 begann Lockheed Martin mit einer Studie uber eine Umwandlung der F 22 zu einem Jagdbomber mit mittlerer bis hoher Reichweite 114 Dieses Konzept wurde FB 22 genannt und sollte als Zwischenlosung bis 2030 dienen da dann ein neuentwickelter Bomber der nachsten Generation zur Verfugung stehen soll 115 Allerdings besteht bisher wenig Interesse an einem solchen Derivat da mit Blick auf die Stuckkosten der F 22 hohe Beschaffungskosten befurchtet werden und ein neues Design fur aufwendiger als allgemein angenommen gehalten wird alleine fur die Entwicklung der Flugzeugzelle werden Kosten von bis zu 1 Milliarde US Dollar veranschlagt 115 Deshalb wird angenommen dass die Entwicklung der FB 22 inzwischen eingestellt wurde Die auffalligsten Merkmale des Entwurfs sind die grossen Deltatragflachen das fehlende Seitenleitwerk und der verlangerte Flugzeugrumpf Hierdurch sollen die Stealtheigenschaften verbessert werden mehr Raum fur interne Waffen zur Verfugung stehen und die Reichweite deutlich erhoht werden 114 115 Diese Massnahmen verringern zwar die Wendigkeit dieser wird aber aufgrund des Einsatzprofils nur wenig Bedeutung beigemessen Weiterhin ist ein zusatzlicher Waffensystemoffizier eingeplant um den Piloten in der Angriffsphase zu entlasten 115 Das maximale Startgewicht soll bei etwa 42 Tonnen liegen die Reichweite bei uber 2 580 km 114 115 Anstatt des F119 100 Triebwerks sind zwei P amp W F135 geplant die fur die F 35 entwickelt wurden und jeweils einen Schub von bis zu 178 kN entwickeln 114 Die FB 22 soll als Jagdbomber erheblich mehr Luft Boden Waffen tragen konnen als die F 22 wobei allerdings keine CAS Bewaffnung vorgesehen ist Als primare Bewaffnung sollen bis zu 30 GBU 39 SDB zum Einsatz kommen 114 115 Die F 22 kann lediglich acht dieser Bomben intern mitfuhren Insgesamt wird eine Waffenlast von bis zu 15 000 kg angestrebt wobei 4 500 kg extern angebracht werden konnen 80 Technische Daten Bearbeiten nbsp Eine F 22 Raptor nach dem Betanken durch eine Boeing KC 135 nbsp Eine F 22 mit zwei Abwurftanks nbsp Eine F 22 mit zwei extern angebrachten AIM 120 Lenkwaffen nbsp 3 Seiten Riss der YF 22 nbsp Eine YF 22 in einem Museum der Air ForceKenngrosse Daten der F 22A Raptor Daten der YF 22 Lightning II Anm 1 Typ Luftuberlegenheitsjager PrototypLange 18 87 m 19 55 mFlugelspannweite 13 56 m 13 10 mFlugelflachen Tragflache 78 04 m Seitenleitwerk 16 54 m Hohenruder 12 63 m sonstige Kontrollflachen 16 93 m Tragflache 77 10 m Seitenleitwerk 20 26 m Hohenruder 12 45 m sonstige Kontrollflachen k A Flugelstreckung 2 35 2 20Tragflachenbelastung minimal 184 kg m bzw 252 kg m Anm 2 maximal 349 kg m bzw 487 kg m Anm 3 minimal 180 kg m maximal 337 kg m Hohe 5 08 m 5 39 mLeergewicht je nach Quelle 19 700 kg 4 116 oder 14 365 kg 117 118 119 14 043 kgMaximales Startgewicht je nach Quelle 38 000 kg 4 116 oder 27 216 kg 117 118 119 26 308 kgTreibstoffkapazitat intern je nach Quelle 8 300 kg 4 116 oder 9 366 kg 60 119 extern 7 197 kg in vier Abwurftanks 60 intern 9 979 kg extern k A g Grenzen allgemein 3 9g 118 119 bei Mach 1 8 durchgehend 6g 119 allgemein 7 9g bei Mach 1 8 durchgehend 6gHochstgeschwindigkeit in 19 812 m Hohe Mach 2 25 119 auf Meereshohe Mach 1 40 119 in 9 km Hohe Mach 2 20 auf Meereshohe k A Marschgeschwindigkeit bis Mach 1 82 ohne Nachbrenner auf opt Hohe 119 bis Mach 1 58 ohne Nachbrenner auf 9 km Hohe Dienstgipfelhohe durchgehend 19 812 m 59 uber 15 240 mEinsatzradius 1 482 km 120 1 285 kmUberfuhrungsreichweite uber 2 980 km mit zwei Abwurftanks 4 k A Besatzung 1 Pilot 1 PilotBewaffnung siehe Bewaffnung nur zu TestzweckenTriebwerk zwei Pratt amp Whitney F119 PW 100 Turbofans zwei Pratt amp Whitney YF119 PW 100L Turbofans Anm 4 Schubkraft mit Nachbrenner 2 155 69 kN 121 ohne Nachbrenner 2 ca 116 kN 122 mit Nachbrenner 2 155 69 kN Anm 5 ohne Nachbrenner k A Schub Gewicht Verhaltnis maximal 2 21 bzw 1 62 Anm 2 minimal 1 17 bzw 0 84 Anm 3 maximal 2 26 minimal 1 21Stuckpreis siehe Kosten k A Anmerkungen Quelle fur die technischen Daten der YF 22 Jay Miller Lockheed Martin F A 22 Raptor Midland Publishing 2005 ISBN 1 85780 158 X S 102 a b minimal bezieht sich auf das Leergewicht Aufgrund der unklaren Gewichtsangaben bezieht sich der erste Wert auf die leichte Konfiguration 14 356 kg 27 216 kg der zweite auf die schwere 19 700 kg 38 000 kg a b maximal bezieht sich auf das maximale Startgewicht Aufgrund der unklaren Gewichtsangaben bezieht sich der erste Wert auf die leichte Konfiguration 14 356 kg 27 216 kg der zweite auf die schwere 19 700 kg 38 000 kg Eine YF 22 erhielt im Rahmen des Triebwerkswettbewerbes zwischen Pratt amp Whitney und General Electric zwei F120 GE 100 Angabe bezieht sich auf die YF119 PW 100L TriebwerkeStationierung und Organisation Bearbeiten nbsp Eine F 22 im vertikalen Steigflug wahrend der Arctic Thunder Air Show auf der Elmendorf AFBAir Education and Training Command 325th Fighter Wing Tyndall AFB Florida 43rd Fighter Squadron Die erste mit F 22 ausgerustete Einheit der US Luftwaffe fuhrt das Pilotentraining fur samtliche F 22 Verbande durch 123 95th Fighter Squadron Air Combat Command 1st Fighter Wing Langley AFB Virginia 27th Fighter Squadron Die erste F 22 Einsatzstaffel Umschulung wurde 2005 durchgefuhrt 124 94th Fighter Squadron 49th Fighter Wing Holloman AFB New Mexico 125 7th Fighter Squadron 8th Fighter Squadron von 2009 bis 2011 53rd Wing Eglin AFB Florida 422nd Test and Evaluation Squadron Verantwortlich fur die Entwicklung taktischer Verfahren unterstutzt die 411th Flight Test Squadron 126 57th Wing Nellis AFB Nevada 433rd Weapons Squadron 127 Air Force Materiel Command 412th Test Wing Edwards AFB Kalifornien 411th Flight Test Squadron Fuhrte den Vergleich zwischen der YF 22 und der YF 23 zwischen 1989 und 1991 durch und ist mittlerweile fur Testfluge verantwortlich die Bewaffnung und Hersteller Upgrades betrifft Pacific Air Forces 3rd Wing Elmendorf AFB Alaska 90th Fighter Squadron Wechselte von der F 15E auf die F 22 erstes Flugzeug wurde am 8 August 2007 empfangen 128 129 525th Fighter Squadron 15th Wing Joint Base Pearl Harbor Hickam Hawaii 19th Fighter Squadron Air National Guard 192d Fighter Wing Langley AFB Virginia 149th Fighter Squadron Virginia Air National Guard 154th Wing Joint Base Pearl Harbor Hickam Hawaii 130 199th Fighter Squadron Hawaii Air National Guard Air Force Reserve Command 44th Fighter Group Holloman AFB New Mexico 131 301st Fighter Squadron 477th Fighter Group Elmendorf AFB Alaska 302d Fighter SquadronIm August 2010 wurde bekannt dass die USAF eine Umgruppierung der F 22 Geschwader erwagt Die Flugzeuge beider in Holloman stationierten Geschwader sollen 2013 auf andere Einheiten aufgeteilt werden so wird die 7th Fighter Squadron nach Tyndall verlegt die Reaktivierung der 95th Fighter Squadron zu diesem Zweck wurde am 11 Oktober 2013 bekanntgegeben 132 Die ubrigen Maschinen sollen auf die Platze Elmendorf Langley und Nellis verteilt werden 133 Zwischenfalle BearbeitenIm April 1992 sturzte der erste YF 22 Prototyp im Landeanflug auf Edwards ab Testpilot Tom Morgenfeld uberstand den Absturz unverletzt Untersuchungen ergaben dass die Flugzeug Software Pilot Induced Oscillations nicht oder nicht hinreichend entgegenwirkte 134 Am 20 Dezember 2004 kam es auf der Nellis Air Force Base zu einem Absturz wahrend der Startphase bei dem sich der Pilot mit dem Schleudersitz retten konnte 135 Grund war eine Fehlfunktion in der Flugsteuerung die durch eine unsachgemasse Abschaltung der Energiesysteme nach dem vorhergehenden Flug verursacht wurde 136 Am 11 Februar 2007 kam es bei einem Uberfuhrungsflug von der Hickam Air Force Base Hawaii zur Kadena Air Base Japan zu einem schweren Computerausfall Dabei verlor die Gruppe von sechs F 22 Maschinen alle Navigations und Kommunikationssysteme als sie die Datumsgrenze uberquerte Alle Raptoren kehrten aber sicher zur Hickam AFB auf Hawaii zuruck da sie bei gutem Wetter ihrem Tankflugzeug folgen konnten Der ursachliche Softwarefehler wurde behoben 137 Am 25 Marz 2009 sturzte wahrend eines Testfluges eine Maschine der Edwards Air Force Base in der Mojave Wuste im Osten Kaliforniens ab Lockheeds Testpilot David Cooley starb bei dem Absturz 138 139 Die anschliessende Untersuchung kam zu dem Schluss dass ein Pilotenfehler bei einem Manover mit hohen G Kraften die Ursache des Unfalls war 140 In diesem Zusammenhang wurde auch untersucht ob das seit langerem geplante Auto GCAS System die F 22 vor der Bodenkollision hatte schutzen konnen 141 Am 16 November 2010 sturzte eine F 22 der 525 Jagdstaffel 525th Fighter Squadron die auf der Elmendorf Air Force Base stationiert ist rund 160 km nordlich von Anchorage in Alaska ab Der Schleudersitz wurde nicht ausgelost Zunachst vermutete man einen gesteuerten Flug in den Boden Die F 22 hat kein automatisches Bodenkollisionsvermeidungssystem was bereits nach dem Absturz vom 25 Marz 2009 kritisiert worden war 142 Als im Sommer 2011 Probleme mit der Sauerstoffversorgung bekannt wurden siehe hier gab es Spekulationen uber einen moglichen Zusammenhang zum Absturz der damalige Chief of Staff of the Air Force Norton Schwartz dementierte einen Zusammenhang 43 Am 15 November 2012 sturzte eine F 22 des 325 Jagdgeschwaders 325th Fighter Wing der Tyndall Air Force Base direkt nach dem Abheben ab der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten Die Maschine schlug rund 400 m hinter der Startbahn auf 143 Im Mai 2020 sturzte eine Maschine kurz nach dem Start einer Trainingsmission in Florida ab Der Absturzort liegt etwa 20 Kilometer vom Stutzpunkt Eglin in Florida entfernt wo die F 22 am Freitag fruh Ortszeit abhob Die Ursache fur den Absturz war ein Wartungsfehler beim Waschen durch einen Fehler der Techniker wurde die F 22 an einer Stelle nass wo Feuchtigkeit auf keinen Fall eindringen darf Dies fuhrte dazu dass Steuereingaben die an das Flugzeug ubertragen wurden verhangnisvoll beeinflusst wurden Vor dem Start der Maschine leuchtete ein nicht naher definierter Warnhinweis auf da jedoch keine unmittelbaren Konsequenzen folgten entschied sich der Pilot trotzdem fur einen Start Kurz nach dem Start neigte sich der Jet in einer Flughohe von gut 15 Metern mit einem Mal nach links Ein Flugelmann inspizierte die Triebwerke von aussen konnte aber keinen sichtbaren Defekt feststellen Daraufhin ging der Pilot mit seiner F 22 in einen 45 Grad Steigflug und erhielt im Cockpit kurz darauf eine zweite Warnung die ihm dieses Mal verschlechterte Flugdaten anzeigte Wieder neigte sich der Jet plotzlich nach links und kippte ohne Vorwarnung nach unten abermals erlangte der Pilot die Kontrolle uber das Flugzeug zuruck Er erhielt jedoch kurz darauf eine dritte Warnmeldung die ihn auf eine Uberlastung der Zelle durch zu hohe g Krafte hinwies Daraufhin entschied sich der Pilot zum Stutzpunkt Eglin zuruckzukehren und auf der langsten Landebahn zu landen Nachdem der Pilot noch etwas Treibstoff vor der Landung verbrennen wollte begann der Jet wieder mit unkontrollierbaren Tendenzen Der Pilot entschied sich nach weiteren Tendenzen und falschen Angaben zur Hohe den Schleudersitz zu benutzen Der Pilot kam mit leichten Verletzungen zur Beobachtung in ein Krankenhaus Am Boden kam es nach Angaben der US Luftwaffe zu keinen nennenswerten Schaden 144 145 Am 4 Mai 2023 hatte die F 22 mit der Hecknummer 07 146 zum zweiten Mal ihren Erstflug Als am 13 April 2018 der Pilot mit zu kleiner Geschwindigkeit auf der Fallon Naval Air Station in Nevada abhob und schon das Fahrwerk einzog fiel die F 22 zuruck auf die Landebahn und kam erst nach fast zwei Kilometer auf der Bahn zum Stehen Zum Zeitpunkt des Unfalles war eine Reparatur noch ungewiss Die Maschine wurde zerlegt beschadigte Teile entfernt und eine Reparatur erfolgreich an einem Simulator durchgespielt Bei der Reparatur kam eine im Marz 2022 verunfallte F 22 wo bei der Landung das Bugfahrwerk versagte zu Hilfe So wurde letztere F 22 um diverse Klappen den Schleudersitz und weitere Komponenten kannibalisiert um die 07 146 wieder instand zusetzen Schliesslich war die F 22 im Fruhjahr 2023 nach total funf Jahren wieder vollstandig repariert und absolvierte nach ersten Tests am Boden ihren zweiten Jungfernflug am 4 Mai 146 Mediale Rezeption Bearbeiten nbsp Eine F 22 wahrend der Dreharbeiten fur die TV Serie MonkNach Eigenaussagen des Herstellers Lockheed Martin war im Jahr 2009 die F 22 in ihrer Kombination aus Tarnkappeneigenschaften Geschwindigkeit Manovrierfahigkeit Prazision Lagebewusstsein sowie den Fahigkeiten im Luft Luft und Luft Boden Kampf das seinerzeit weltbeste Jagdflugzeug 147 Auch nach Einschatzung der US Air Force war die F 22 im Jahr 2009 jedem bekannten oder geplanten Jagdflugzeug uberlegen 148 Als eines der modernsten Kampfflugzeuge seiner Bauart zog der Raptor verstarkt mediales Interesse auf sich So erschien dieses Flugzeug in Fernsehserien z B Monk und hatte seine bislang grossten Auftritte in den Filmen Transformers Transformers Die Rache und Transformers 3 wo es nicht nur in Kampfszenen zu sehen war sondern auch die irdische Tarnform des Decepticons Starscream darstellte Dank der Kooperation mit dem US Militar waren die F 22 Flugzeuge in allen drei Transformers Filmen echt und nicht per Computeranimation erstellt Im Film Hulk wird dieser uber San Francisco mit zwei F 22 konfrontiert Ausserdem sind zwei F 22 im Film Iron Man zu sehen Der Computerspielhersteller Electronic Arts veroffentlichte 1991 eine Flugsimulation fur die Konsole Sega Mega Drive die das Steuern einer F 22 als Kerninhalt hatte Das Spiel tragt den Namen F 22 Interceptor dt Abfangjager Der Computerspielhersteller NovaLogic veroffentlichte zwischen 1996 und 1999 drei Flugsimulationen in denen man eine F 22 steuern konnte F 22 Lightning II F 22 Raptor und F 22 Lightning III Im Spiel Strike Commander von Origin aus den fruhen 1990er Jahren konnte man in den letzten Missionen eine F 22 stehlen und diese dann im letzten Luftkampf gegen eine YF 23 einsetzen In Aero Fighters Assault erschienen fur das Nintendo 64 im Jahr 1998 ist die F 22 als Teil der Gegnerflotte enthalten und hat als einziges Flugzeug im Spiel den Effekt einer reduzierten Radarsignatur und ist daher nur uber wesentlich kurzere Distanz mit Lenkraketen zu erfassen Zum Ausgleich im Sinne von Spielbalancing tragt die F 22 entgegen dem reellen Kampfflugzeug keine Lenkwaffen Im Spiel Jetfighter 5 von Interactive Vision 2003 konnte man in jeder Mission neben der F 16C und einer F 35 eine F 22A fliegen Im Spiel F 22 Air Dominance Fighter 1997 und F 22 Total Air War 1998 von Digital Image Design fliegt man in zwolf Kampagnen die F 22 Im Spiel Command amp Conquer Generale kann ein Kampfflugzeug Raptor von der Fraktion Westliche Allianz eingesetzt werden Des Weiteren spielt die F 22 eine wichtige Rolle in der Flugspielreihe Ace Combat von Namco Bandai Im neusten Teil der Ace Combat Reihe ist im Trailer eine F 22 die Block 50 Variante mit Treibstofftanks an den Aussenlasttragern unter den Tragflachen zu sehen Literatur BearbeitenDoug Richardson Stealth Unsichtbare Flugzeuge Stocker Schmid AG Dietikon Zurich 1990 ISBN 3 7276 7096 7 Steve Pace F 22 Raptor America s Next Lethal War Machine McGraw Hill 2002 ISBN 0 07 134271 0 Bill Sweetman F 22 Raptor Enthusiast Color Motorbooks International 1998 ISBN 0 7603 0484 X David C Aronstein Michael J Hirschberg Albert C Piccirillo Advanced Tactical Fighter to F 22 Raptor Origins of the 21st Century Air Dominance Fighter American Institute of Aeronautics and Astronautics 1998 ISBN 1 56347 282 1 Leszek A Wieliczko Magazyn lotniczy Aero zweite Ausgabe Lockheed Martin Boeing F 22A Raptor Oficyna Wydawnicza Kagero 2015 ISSN 1896 3951 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lockheed Martin F 22 Album mit Bildern und Videos F 22 Raptor auf lockheedmartin com Website des Herstellerkonsortiums F 22 auf der Website der U S Air ForceEinzelnachweise Bearbeiten Committee Staff Procurement Backup Book FY 2009 Budget Estimates PDF 2 1 MB Nicht mehr online verfugbar United States Air Force Februar 2008 archiviert vom Original am 3 Oktober 2008 abgerufen am 10 Juli 2019 englisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t 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28 A 29 XB 30 B 34 B 37Transportflugzeuge Y1C 12 Y1C 17 Y1C 23 Y1C 25 XC 35 C 36 C 37 C 40 C 56 C 57 C 59 C 60 C 63 C 66 C 69 UC 85 UC 101 C 104 C 111 C 121 C 130 KC 130 AC 130 C 139 C 140 C 141 C 5 JO XRO R2O R3O XR4O R5O XR6O R6V R7O R7V R8V GV UV Elektronische Aufklarungsflugzeuge O 56 F 4 F 5 F 14 YO 3 EC 121 EC 130 WC 130 EP 3 RB 69 U 2 TR 1 A 12 SR 71 PO WV XW2VJagdflugzeuge XFM 2 XPB 3 YP 24 P 38 XP 49 XP 58 P 80 F 80 XF 90 F 94 F 97 F 104 F 117 YF 12 F 16 F 22 F 35Hubschrauber CL 475 XH 51 AH 56 VH 71Seepatrouillen aufklarungsflugzeuge PBO PV P 2 P2V P 3 P3V P 7 CP 122 CP 140 S 3Drohnen UAVs AQM 60 MQM 105 D 21 P 175 RQ 3 RQ 170Trainingsflugzeuge AT 18 T 33 T 40 TO TV T2V T 1 Versuchsflugzeuge und Projekte CL 400 M 21 P 791 SR 72 X 7 X 17 X 27 X 35 X 44 X 55 X 56 XFV 1 XV 4 FB 22Militarische Baureihen nach Namen Blackbird Constellation Constitution Dragon Lady Galaxy Harpoon Hercules Hudson JetStar Lightning Lightning II Lodestar Neptune AP 2H Neptune P 2 Nighthawk Orion Oxcart Raptor Shooting Star P 80 F 80 Shooting Star T 33 Starfighter Starfire Starlifter Super Constellation Ventura VikingListe der militarischen Flugzeugtypen des Herstellers BoeingBomber YB 9 XB 15 B 17 B 29 B 47 B 50 B 52 XB56 XB 59 B 1BTransportflugzeuge C 73 C 75 C 97 C 98 C 135 C 137 YC 14 C 17 C 22 VC 25 C 32 C 40 V 22Elektronische Kampfflugzeuge EA 18 EC 18 EC 135 E 3 E 4 E 6 E 8 E 10 E 767 737 AEW amp C E 7 Jagdflugzeuge PW 9 FB F2B F3B F4B XF6B XF7B XF8B P 12 P 26 P 29 AV 8B F 15 F A 18 F A 18E F F 22Kipprotor Wandelflugzeug V 22Tankflugzeuge KB 29 KB 50 KC 97 KC 135 KC 137 KC 46 KC 767Seepatrouillenflugzeuge PB XPBB P 8Schulflugzeuge PT 13 PT 17 PT 18 PT 27 XAT 15 T 43 T 45 T 7Aufklarungsflugzeuge NC 135 OC 135 RC 135 WC 135Versuchsflugzeuge und UAVs Bird of Prey Phantom Eye Phantom Ray Quad Tiltrotor ScanEagle X 20 X 32 X 36 X 37 X 45 X 46 X 50 X 51 YAL 1 YMQ 18 MQ 25Siehe auch Liste der zivilen Flugzeugtypen des Herstellers Boeing und Hubschrauber des Herstellers Boeing nbsp Dieser Artikel wurde am 6 Dezember 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 7554232 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lockheed Martin F 22 amp oldid 238111516