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Das EuroRADAR CAPTOR ist das Bordradar des Eurofighter Typhoon welches vom EuroRADAR Konsortium bestehend aus BAE Systems Airbus Defence and Space und Selex ES gefertigt wird Nach einer turbulenten und politisch gepragten Entwicklungsgeschichte wurde das erste Serienradar im Jahr 2003 ausgeliefert Zur Risikoreduzierung wurde eine mechanisch geschwenkte Antenne aus CFK gewahlt Trotzdem wurden neue Betriebsmodi zur nichtkooperativen Zielidentifizierung von Luftfahrzeugen und eine automatische Zielsuche und identifizierung im Luft Boden Modus implementiert Um bessere Leistungsparameter zu erzielen wird seit 1991 an einem aktiv phasengesteuerten Radar gearbeitet Das neue E Scan Radar sollte ab 2015 produziert werden und wird neben elektronischer Strahlschwenkung weitere innovative Betriebsmodi und Technologien besitzen Eurofighter Typhoon mit Modell des phasengesteuerten CAPTOR E Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange 1 2 Auf NATO Ebene 1 3 Auslieferung und Weiterentwicklung 2 Uberblick 3 Technik 3 1 Allgemein 3 2 Signalverarbeitung 4 Varianten 4 1 Prototypen 4 1 1 ECR 90A 4 1 2 ECR 90B 4 1 3 AMSAR 4 1 4 CAESAR 4 2 Serienmodelle 4 2 1 CAPTOR C 4 2 2 CAPTOR D 4 2 3 CAPTOR E 5 Tabelle 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten Im Juni 1985 begannen Diskussionen zwischen verschiedenen Konzernen um die Moglichkeit einer Kooperation fur das EFA Radar auszuloten Grossbritannien wahlte Ferranti als fuhrenden Vertragspartner aus Deutschland AEG Telefunken und Italien FIAR Spanien welches uber keine Radarerfahrung verfugte spielte nur eine Nebenrolle 1 Letzteres wahlte spater Eesa als Hauptvertragspartner aus Gegen Ende des Monats wurde ein Memorandum of Understanding zwischen Grossbritannien Deutschland Frankreich Italien und Spanien abgeschlossen um ein gemeinsames Radar fur das EFA auszuarbeiten Frankreich liess damals bereits durchblicken dass es sich aus dem Programm zuruckziehen wolle Das franzosische Unternehmen Thomson CSF stand so vor einem Dilemma da es sich gerne an einem EFA Radar beteiligt hatte 2 1987 verhandelte Thomson CSF deshalb mit Ferranti um sich Arbeitsanteile zu sichern Konkret sollte die Wanderfeldrohre zugeliefert werden moglicherweise dieselbe die auch in der Rafale zum Einsatz kommen sollte Im Marz 1987 hatten Ferranti und AEG ihre Angebote an die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH geschickt 3 nbsp Ein AN APG 65 bei der WartungFerranti prasentierte bereits 1986 sein ECR 90 basierend auf dem Blue Vixen AEG bot das MSD 2000 Emerald an was auf dem AN APG 65 basierte 4 Hauptargument von Ferranti war das ein europaisches Kampfflugzeug auch mit einem europaischen Radar ausgestattet werden sollte Ferranti arbeitete bereits seit 1983 mit Thompson CSF Inisel und FIAR an der Entwicklung des Radars zusammen Frankreich zog sich mit Thompson CSF im Juni 1985 zuruck ein Jahr spater folgte AEG AEG wollte ein System basierend auf dem APG 65 anbieten da die Firma hierfur bereits die Produktionslizenz besass Es wurde noch spekuliert ob Thorn EMI das AN APG 68 anbieten wurde was aber nicht der Fall war Beide Anbieter reichten zweiteilige Angebote ein Eines das die Ausschreibung vollumfanglich erfullte und eine abgespeckte Low Cost Variante Ferranti und FIAR boten das ECR 90 und das Super Vixen an AEG und GEC Marconi das MSD 2000 und das APG 65 Beide High Tech Angebote waren aber zu teuer und die Low Cost Alternativen wurden als ungenugend bewertet Also wurde eine neue Ausschreibung gestartet Diesmal wurden die Leistungsanforderungen abgespeckt auch wurde bei den Herstellern nachgefragt wie sich die Kosten reduzieren liessen Die Anforderungen waren auch weniger streng um den Erfindergeist der Ingenieure zu befeuern 5 Im Februar 1988 lagen die beiden neuen Angebote vor 6 ECR 90 Das European Collaborative Radar 90 wurde von Ferranti in den Varianten 90 90A 90B angeboten Die Ortungsreichweite war stets dieselbe nur die Fahigkeiten sollten peu a peu integriert werden Hauptargument war wieder dass das Radar einen signifikanten Kostenteil des EFA ausmachen wurde und somit eine europaische Eigenentwicklung eine hohere Wertschopfung im Inland ermoglichen wurde Zur Risikoreduzierung sollte das ECR 90 auf dem Blue Vixen des Sea Harriers basieren welches bereits AMRAAM tauglich war um Zielupdates an die Flugkorper zu senden Fur das Blue Vixen wurde eine planare Antenne aus einer Leichtmetalllegierung und eine aluminisierte Kohlefaserplatte untersucht und letztere wegen der hoheren Kosten und Unsicherheiten bezuglich der Lebensdauerfestigkeit verworfen Fur das ECR 90 wurde die Wahl noch offen gelassen Der Antennenantrieb basierte auf dem Blue Vixen und PS 05 des Saab 39 und korrigierte Nick und Rollbewegungen durch Samarium Kobalt Motoren mit je 0 5 PS Eine Rollsteuerung war nicht vorhanden Rollwinkel wurden elektronisch ausgeglichen Die Coupled cavity Wanderfeldrohre sollte von Selenia oder Thomson CSF geliefert werden Die Signalverarbeitung und prozessoren wurden vom Blue Vixen ubernommen Da die Softwareentwicklung des Blue Vixen etwa 80 der Entwicklungskosten ausmachte und etwa 50 der Software fur das ECR 90 ubernommen werden sollten wurden hier Sparmoglichkeiten gesehen Allerdings konnte Blue Vixen nur 11 der geforderten 31 Radarmodi vorweisen Der 32 Bit Signalprozessor sollte aber doppelt so schnell sein und von Hudges IBM oder Ericsson geliefert werden Der D80 des Blue Vixen erreichte etwa 500 MIPS Die Rechenbausteine waren in Metallkassetten untergebracht die als Warmesenke wirkten und in der Mitte von Luft durchstromt wurden Wahrend das Blue Vixen aus 13 790 Teilen bestand sollte das ECR 90 aus 13 000 bestehen 6 MSD 2000 Das Multimode Silent Radar 2000 von AEG und GEC Marconi basierte auf dem APG 65 Dies war konsequent den fur den EFA Vorlaufer TKF 90 war das APG 65 geplant gewesen weswegen auch die Gewichts Volumen und Energievorgaben des EFA Radars vom TKF 90 ubernommen wurden Marconi kam auch zu dem Schluss dass eine Neuentwicklung in der verfugbaren Zeit nicht moglich ware weswegen das APG 65 der F 18 als Basis akzeptiert wurde Dieses besass bereits 28 der geforderten 31 Radarmodi auch die AMRAAM Fahigkeit war bereits vorhanden sodass die Software zu 80 ubernommen werden konnte Weitere 10 mussten umprogrammiert und weitere 10 neu programmiert werden Die Zusatzprogrammierung betraf fast ausschliesslich die drei fehlenden Modi Non Cooperative Target Recognition Visual Identification und Slaved air to air acquisition Ansonsten sollte die Zahl der Ziele im TWS Modus und die ECCM Fahigkeit verbessert werden Gegenuber dem APG 65 sollte die Antenne von 68 cm auf 75 cm vergrossert werden und die Abstrahlleistung verdoppelt werden Die Empfangerempfindlichkeit sollte erhoht werden die Antenne mit D F Band Dipolen fur ein NATO IFF System ausgerustet werden und der Signalprozessor gegen ein schnelleres Modell von Marconi ausgetauscht werden Um die Antennengeschwindigkeit nicht absinken zu lassen waren neue Samarium Kobalt Motoren fur den Antennenantrieb geplant Obwohl die Transmitterleistung gegenuber den APG 65 verdoppelt werden sollte sollte die Sendeleistung stets so gering wie moglich gehalten werden um eine Entdeckung zu verhindern Die Steckkarten sollten von 21 auf 7 verringert werden trotzdem sollten 25 der Rechen und Speicherleistung frei bleiben Die restlichen 17 freien Platze stunden so als Auswuchspotential zur Verfugung Der Radarprozessor sollte vom Foxhunter Radar des Tornado ADV ubernommen werden basierend auf dem Motorola 68020 mit 32 Bit um die Rechenleistung um 100 zu steigern Insgesamt wurden weniger als 15 des Radars aus den USA kommen 6 Die Software des Radars sollte wie die gesamte Software des EFA in Ada programmiert werden 6 Die USA standen dem benotigten Technologietransfer fur das MSD 2000 eher kritisch gegenuber als dieser im Mai 1988 verhandelt wurde 7 stimmten im August des Jahres aber dennoch zu Der Zeitplan sah nun vor die ersten flugfahigen Radare 1992 fertigzustellen da 1991 der Erstflug des EFA geplant war und 1996 mit der Serienproduktion zu beginnen Spanien befurwortete nun das MSD 2000 da Kosten und Zeitrahmen am realistischsten schienen 8 Nach dem Oktober 1988 stand die Entscheidung vor der Ture 9 wobei das ECR 90 von Ferranti das Rennen machte aber nicht gewahlt wurde Denn Deutschland war mit der Entscheidung nicht einverstanden sodass Mitte 1989 der damalige Bundesverteidigungsminister Gerhard Stoltenberg CDU mit Tom King Tory zu Gesprachen zusammentraf Es wurde vereinbart eine Studie in Auftrag zu geben ob das MSD 2000 nicht doch auf die Anforderungen der Briten angepasst werden konnte Gleichzeitig startete das Verteidigungsministerium des Vereinigten Konigreichs eine Studie wie die Partnerlander ohne Deutschland ein eigenes Radar fur das EFA entwickeln konnten 10 Die MSD 2000 Studie fiel negativ aus trotzdem weigerte sich Deutschland in dieser Frage nachzugeben Da nach 18 Monaten immer noch keine Einigung erzielt werden konnte forderten Grossbritannien und Deutschland die Industrie auf eine Losung zu suchen Im Dezember 1989 fuhrte Ferranti Gesprache mit Telefunken System Technik fruher AEG bis Daimler die Firma ubernahm um am ECR 90 mitzuarbeiten und den deutschen Widerstand aufzulosen Gleichzeitig warnte die Industrie die Politik vor steigenden Kosten wegen der Verzogerungen Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH schickte daraufhin an alle vier Partnerlander und die NEFMA Briefe in denen darauf hingewiesen wurde dass alle Zusatzkosten auf diese umgelegt werden wurden Dies war wichtig da das EFA Radar als Festpreisvertrag vergeben werden sollte und den beteiligten Firmen die Verzogerungen erstattet werden sollten 11 Anfang 1990 schluckte GEC Marconi welche am MSD 2000 arbeitete Ferranti welches das ECR 90 konzipierte Plessey welche die Raketenwarner des EFA herstellte wurde von einem Konsortium aus GEC Marconi und Siemens ubernommen An der Radarfront zeichnete sich so eine Entspannung ab 12 Anfang 1990 wurde GEC Ferranti schliesslich zum Sieger des EFA Radarwettbewerbes erklart und ein Auftrag von 300 Mio vergeben GEC Ferranti verhandelte Mitte 1990 mit Ericsson um die Firma aus dem Euroradar Konsortium des ECR 90 herauszulosen und stattdessen die Motorola 68020 Prozessoren des MSD 2000 zu verwenden Dessen Signalverarbeitung stellten sich bei einem Vergleich als wesentlich leistungsfahiger heraus Dies wurde wiederum von Deutschland als Problem gesehen denn durch das Redesign des ECR 90 waren Verzogerungen und weitere Kostensteigerungen unvermeidlich 13 Auf NATO Ebene Bearbeiten nbsp F 16C mit CFTs und Vogelschlitzern Vor dem Vietnamkrieg gingen Militarplaner davon aus dass zukunftige Luftkampfe auf grosse Entfernungen mit weitreichenden Luft Luft Flugkorpern entschieden werden Der Vietnamkrieg und die dort eingesetzten Flugzeuge zeigten allerdings dass diese Vorstellung reine Phantasie war Da Radargerate nur einen Punkt auf dem Schirm anzeigen und das Schiessen auf unidentifizierte Objekte in jedem Krieg und bei jeder Waffengattung stets verboten war war eine visuelle Identifizierung notwendig Dies fuhrte zusammen mit den unzuverlassigen Luft Luft Raketen dazu dass fast jedes Luftgefecht im Kurvenkampf begann und endete Die neuen F 16 Kampfflugzeuge wurden deshalb teilweise mit dem Teledyne Mk XII Advanced IFF System ausgerustet welches als APX 109 bezeichnet wurde Das System sendet eine Abfrage an das Ziel welches mit einer Antwortsequenz antwortet 14 Beides spielt sich im niedrigen L Band ab mit einer Anfrage bei 1030 MHz und einer Antwort auf 1090 MHz 15 Zu diesem Zweck wurden vor der Cockpithaube vier Antennen angebracht welche im Jargon als Vogelschlitzer bezeichnet werden Um ein NATO einheitliches IFF System zu bekommen schlossen sich Anfang der 80er Jahre die USA Deutschland Frankreich Italien und Grossbritannien zusammen um das Nato Identification System NIS zu entwickeln Es sollte eine Freund Feind Abfrage zwischen Luftzielen Bodenzielen und zwischen Luft und Bodenzielen ermoglichen Das System stellt im J Band eine Anfrage die Antwort erfolgt im L Band bei etwa 1000 MHz Besonders die Wahl der Antwortfrequenz fuhrte zu Verzogerungen am NIS da die Europaer auf dem E F Band bestanden wahrend die USA das L Band bevorzugten Nachdem die USA in einer Studie welche von 1982 bis 1983 ging zeigen konnte dass die Storfestigkeit und Interferenz im D Band nicht schlechter als im E F Band war was die Europaer befurchtet hatten bestand nur noch Deutschland auf dem E F Band Als Kompromiss wurde vorgeschlagen sowohl L Band als auch E F Band Antennen zu integrieren Die Ratifizierung des STANAG 4182 nicht zu verwechseln mit dem STANAG 4579 welches im Ka Band arbeitet zog sich deshalb hin bis auch Deutschland das L Band akzeptierte 16 Als 1984 die NATO Research Study Group RSG 12 ihre Arbeit aufnahm wurde der Mangel an Moglichkeiten zur nichtkooperativen Zielidentifizierung engl Non cooperative target identification NCTI als grosstes Defizit erkannt Dazu wurde unter dem STANAG 4162 eine Reihe von NATO Forschungsprogrammen gestartet und diese Fahigkeitslucke zu schliessen Die Arbeiten liefen in vier Phasen ab alle Ergebnisse sind NATO SECRET 17 Zuerst erorterten Danemark Frankreich Deutschland Niederlande Norwegen Grossbritannien die USA und das SHAPE Technical Centre welche technischen Moglichkeiten sich zur NCTI eigenen wurden Vorgeschlagen wurden High Range Resolution HRR Inverse Synthetic Aperture Radar ISAR die Kombination aus beidem Jet Engine Modulation JEM davon abgeleitet Helicopter Rotor Modulation HERM die Modulation der Ruckstreuung durch die Vibration der Flugzeugzelle die Fluktuation der Ruckstreuung allgemein Polarimetrie Resonanztechniken und nicht lineare Streueffekte Als einfachste Variante wurde die Analyse der Turbinenschaufelblatter JEM befunden und ausgewahlt HRR und ISAR wurden ebenfalls als vielversprechend angesehen aber aufgrund der Abhangigkeit von verschiedenen Aussenlastkonfigurationen als problematisch angesehen Die erste Phase welche von 1984 bis 1988 lief war damit abgeschlossen Die zweite Phase lief von 1988 bis 1992 und sollte den JEM NCTI Modus implementieren Dafur arbeiteten Kanada Danemark Frankreich Deutschland Niederlande Norwegen Grossbritannien die USA und das SHAPE Technical Centre zusammen Dazu wurde vom 3 bis 28 April 1989 das TIME Experiment Target Identification by Modulation Exploitation in der WTD 81 durchgefuhrt 23 Flugzeuge und 16 verschiedene Flugzeugtypen wurden im L S C X und Ku Band bestrahlt um eine Datenbank zu erstellen Das Experiment zeigte das JEM ein sehr machtiges Werkzeug zur nichtkooperativen Zielidentifizierung ist aber ein relativ hohes Signal Rausch Verhaltnis benotigt Die dritte Phase lief von 1992 bis 1996 und sollte den ISAR NCTI Modus implementieren um die Nachteile der JEM zu umgehen Dafur arbeiteten Danemark Frankreich Deutschland Niederlande Norwegen Grossbritannien die USA und NC3A zusammen Das Ziel war Radarbilder der Ziele sowohl in Querrichtung 2D ISAR als auch in Langsrichtung HRR zu erstellen Dazu wurde vom FGAN am 28 und 29 Januar 1993 ein Workshop veranstaltet um die ein und zweidimensionale Radarabbildung besser zu verstehen RSG 12 veranstaltete 1992 in Deutschland Grossbritannien und Frankreich Testfluge wo 9 verschiedene Flugzeugtypen gegen die Radare BYSON DERA und TIRA FGAN geflogen wurden BYSON sammelte HRR Daten TIRA fur HRR und ISAR Im Oktober 1993 wurden in den Niederlanden weitere Testfluge unternommen um eine 2D ISAR Zielbibliothek zu bekommen Die teilnehmenden Radare waren FELSTAR TNO TIRA FGAN MPR DERA und RAMSES ONERA sowie 15 verschiedene Flugzeuge davon 13 unterschiedliche Typen Die gewonnenen Daten waren von hoher Qualitat und wurden unter den Teilnehmern getauscht In der abschliessenden Diskussion ob HRR oder 2D ISAR das NCTI Verfahren der Wahl sei gab es eine Tendenz zu HRR Das Verfahren zeigte nach allen Richtungen eine gute Identifizierungsmoglichkeit und benotigt nur ein moderates Signal Rausch Verhaltnis Die vierte Phase lief von 1996 bis 1999 und sollte den ISAR NCTI Modus verbessern um Probleme wie Autofokus und manovrierende Ziele zu erforschen Zusatzlich sollten Methoden zur Signaturmodellierung fur gegnerische Fluggerate erforscht werden und die Informationsfusion aus JEM HRR und 2D ISAR untersucht werden Die Anwendung von Polarimetrie war ebenfalls ein Thema Dafur arbeiteten Kanada Danemark Frankreich Deutschland Griechenland Italien Niederlande Norwegen Spanien Grossbritannien die USA und NC3A zusammen Dazu wurde im November 1997 bis Februar 1998 das CARMINA Correlated Attitude Radar Measurements of Images of Non cooperative Aircraft Experiment im niederlandischen franzosischen und britischen Luftraum mit sechs Flugzeugen durchgefuhrt Beteiligt waren die Radare TIRA FGAN BYSON DERA MERIC ONERA HYPERBRAHMS DGE und FELSTAR TNO Diese Daten wurden mit den Radardaten verglichen welche von Flugzeugmodellen real und als Computermodell angefertigt wurden Von 1999 bis 2004 fuhrten die wohlbekannten Lander Kanada Danemark Frankreich Deutschland Niederlande Norwegen Grossbritannien und die USA das NATO RTO Programm Countermeasures to Imaging Radars durch Ziel war es Stortechniken zu entwickeln um SAR ISAR und HRR Betriebsmodi zu storen oder zu manipulieren um damit unter anderem eine nichtkooperative Zielidentifizierung zu verhindern Durch koharente Storsender lassen sich Bilder manipulieren z B eine F 16 wie eine C 130 aussehen lassen oder durch die Erzeugung von Rauschen Bilder verdecken 18 Auslieferung und Weiterentwicklung Bearbeiten Nach der gutlichen Einigung wurde das ECR 90 durch das Euroradar Konsortium bestehend aus GEC Marconi und FIAR heute Selex ES ENOSA heute Indra und DASA heute Airbus Defence amp Space zur Serienreife entwickelt Dazu wurde auch eine BAC 1 11 als fliegende Entwicklungsplattform eingesetzt Die Entwicklungsschritte gingen von dieser zu einem Einbaumodell welches zuerst im Entwicklungsflugzeug DA5 Development Aircraft erflogen wurde Dabei wurden zuerst Luft Luft Radarmodi getestet dann Luft Luft Modi unter ECM Einfluss und abschliessend Luft Boden Modi Die Tests erfolgten in enger Abstimmung mit den Tests der Sensorfusion AIS der Waffen und der Navigation 19 Im Mai 1996 wurde dabei festgestellt dass die Radarenergie das Radom teilweise nicht verlassen konnte da die Frequency Selective Surface FSS fur Flashbacks sorgte Das Problem wurde gelost indem die Antenne von vertikaler auf horizontale Polarisation umgestellt wurde und das Radom neu konstruiert wurde Hauptproblem war dass das Design des Radoms vom British Aerospace durchgefuhrt wurde und die Arbeit zwischen AEG in Deutschland Alenia in Italien und CASA in Spanien aufgeteilt wurde Im Ruckblick wurde festgestellt dass es besser gewesen ware die Auftrage fur Radar und Radom an eine Firma zu vergeben Die Hauptverantwortung fur das Radar wurde deshalb von DASA auf BAE Systems ubertragen 20 Als PR Massnahme Deutschland versuchte zurzeit den Ausstieg aus dem Projekt wurden im September Testfluge mit dem ECR 90 und hochrangigen Regierungsvertretern aller vier Partnerlander in der BAC 1 11 durchgefuhrt um zu zeigen dass das Radar die Performanceziele erfullt Das Radar besass noch keine Korrekturen diese wurden erst bei DA5 umgesetzt welches im November 1996 mit dem ECR 90 zum ersten Mal flog 21 nbsp Zwei Typhoon im KurvenflugAnalysen die Ende der achtziger Jahre zum European Fighter Aircraft EFA erstellt wurden zeigten dass die Ortungsreichweite des ECR 90 Radars durch bekannte sowjetische Tarnkappentechnik und abstandswirksame Storsender auf unter 9 km sinken wurde 22 Um bessere Leistungsparameter zu erzielen schlossen GEC Marconi und Thompson CSF welche das Radar fur Eurofighter bzw Rafale entwickelten 1991 eine Kooperation zur Entwicklung der AESA Technik ab 23 Im Mai 1995 verhandelte sich auch Daimler Benz Aerospace DASA in das Konsortium ein um ein AESA Radar namens AMSAR Active array Multi role Solid state Airborne Radar zu entwickeln nachdem Ende 1994 bereits zwei 5 Watt Module gefertigt wurden 24 1996 starteten die Arbeiten zum AMSAR fur das Jahr 2002 waren bereits Flugtests angesetzt Das britische Future Offensive Air System FOAS welches damals noch als franzosisch britisch deutsches Gemeinschaftsprojekt und als Tornado Ersatz angedacht war sollte ebenfalls diese Technologie nutzen um kleine Radaranlagen an Flugelwurzeln Vorderrumpf und Heck zu tragen um das Sichtfeld zu erhohen Dies wurde auch die Flexibilitat im Kampf erhohen da Gegner geortet und mit Flugkorpern beschossen werden konnten ohne die Flugzeugnase auf sie zu richten Damit ware auch eine Erhohung der F Pole Distanz moglich welche die Entfernung zwischen Ziel und Abschussplattform beschreibt wenn die Rakete im Ziel einschlagt 25 1999 flogen die Entwicklungsflugzeuge DA4 und DA5 erstmals mit der Serienversion des ECR 90 von da an wurde nur noch an der Sensorfusion gearbeitet 26 Am 13 Juni 2003 wurde schliesslich der erste seriengefertigte Eurofighter der Offentlichkeit vorgestellt Die Bundeswehr nahm die Maschine am 4 August desselben Jahres ab 27 Mit Beginn der Auslieferung wurde das ECR 90C in CAPTOR C umbenannt Die Entwicklung des AESA Radars fur den Eurofighter krebste danach nur noch durch die Ministerien ein konkreter Entwicklungsauftrag erging nicht Das Euroradar treibt deshalb die Entwicklung mit Eigenmitteln voran Geplant ist ein Radar mit schwenkbarer Antenne um den Sichtbereich zu erhohen 2002 finanzierte das Euroradar Konsortium die Entwicklung des CAESAR Demonstrators Captor AESA Radar Als Basis wurde das CAPTOR C gewahlt Nach fast dreijahriger Entwicklungszeit erfolgte am 24 Februar 2006 der erste Testflug an Bord der BAC 1 11 Am 8 Mai 2007 flog das Eurofighter Development Aircraft 5 DA5 zum ersten Mal mit dem CAESAR Das neue Radar bestand aus 1424 Transmittern welche aufgrund ihrer Leistungsdichte flussiggekuhlt werden mussten 28 Die Entwicklung des CAPTOR E mit geneigter Antenne wurde am 1 Juli 2010 gestartet Flugtestmodelle sollen bis 2013 fertig und Serienmodelle ab 2015 verfugbar sein 29 Die Kosten dafur werden von der Industrie vorgeschossen und sollen spater durch die Eurofighter Partnerlander zuruckgezahlt werden da von staatlicher Seite momentan keine Mittel zur Verfugung stehen 30 Das Verteidigungsministerium des Vereinigten Konigreichs finanzierte schliesslich Flugtests mit dem als CAPTOR E bezeichneten Prototypen welcher Module auf GaAs Basis einsetzen wird Fur die spatere Serienversion welche ab 2015 fliegen soll war die fortschrittlichere GaN Technik geplant 31 Ab dem Fruhjahr 2013 wurde ein Prototyp des CAPTOR E in IPA5 eingebaut 32 der Anfang Marz 2014 mehrere Monate vor dem Zeitplan zum ersten Mal flog 33 Auf der Luftfahrtmesse in Farnborough des Jahres unterzeichnete Grossbritannien einen Vertrag uber weitere 72 Mio Pfund um landesspezifische E Scan Tests durchzufuhren Offizielle der vier Partnerlander waren ebenfalls anwesend um die Bedeutung des Projektes zu unterstreichen Der Vertragsabschluss soll 2014 stattfinden 34 Am 13 November 2014 gab der Haushaltsausschuss den deutschen Anteil von 340 Mio Euro fur die insgesamt 1 Mrd Euro teure CAPTOR E Entwicklung frei 35 Am 19 November wurde der Vertrag zwischen den vier Partnernationen unterzeichnet 36 Uberblick BearbeitenDa kampfflugzeuggestutzte Radare eine hohe Reichweite mit Wetterunabhangigkeit verbanden schritt die Radarentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg schnell voran Das FuG 240 Berlin wies bereits alle wesentlichen Merkmale heutiger Modelle auf Ab den 70er Jahren kam noch die Look down shoot down Fahigkeit dazu um die Radarechos sich bewegender Objekte vorzugsweise anderer Flugzeuge von durch Bodenreflexion erzeugten Radarechos zu unterscheiden Eine dauerhafte Fuhrung der Flugzeuge mittels Ground controlled interception also vom Boden aus war somit nicht mehr notig Die F 4 Phantom war das erste Kampfflugzeug das sich ausschliesslich nach seinem eigenen Radar richten konnte Um der steigenden Bedrohung durch Radargerate zu begegnen wurden Anti Radar Luft Luft Raketen elektronische Gegenmassnahmen ECM und Tarnkappentechnik entwickelt Anti Radar Lenkwaffen wie die russische R 27P oder die amerikanische Brazo auf Sparrow Basis steuern die Radaremissionen des Ziels an welche entweder direkt oder indirekt zum Sucher der Waffe gelangen So wurden ab April 1974 mit der Brazo Testschusse durchgefuhrt wobei der Flugkorper entweder ein weit entferntes Luftziel von vorne ansteuerte oder eine tieffliegende Drohne von hinten 37 38 Obwohl nicht explizit erwahnt wird der Flugkorper das Ziel im Tiefflug von hinten durch die Ruckstreuung ansteuern welche Haupt und Nebenkeulen am Boden erzeugen Nachdem die passive Sparrow Variante Brazo ebenso wie die infrarotgelenkte Version AIM 7R dem Budget zum Opfer fielen ereilte die Joint Dual Role Air Dominance Missile JDRADM welche AGM 88 und AIM 120 durch eine aktiv passiv radargelenkte Luft Luft Boden Rakete ersetzen sollte 2013 dasselbe Schicksal Elektronische Gegenmassnahmen versuchen hingegen die Arbeit des gegnerischen Radars zu erschweren indem das Radar mit Impulsantwortstorungen oder Rauschstorungen belegt wird Letzteres reduziert die Ortungsreichweite des Radars da das Signal Rausch Verhaltnis verschlechtert wird Das Ergebnis ist somit dasselbe wie bei Stealth Technik nur dass Tarnkappentechnik rein passiv arbeitet und die reduzierte Reichweite vom Gegner nicht bemerkt wird wahrend die aktive Storung entdeckt wird Allerdings schutzt Tarnkappentechnik nur die eigene Plattform wahrend Storsender allen Zielen zugutekommen welche im Erfassungsbereich des Radars liegen nbsp Das AN APG 77 der Raptor ist das erste Radar mit einem HPM und High Speed Datenlink BetriebsmodusModerne Radare sind als Active Electronically Scanned Array aufgebaut Das Radar besteht somit aus mehreren hundert kleinen Transmit Receive Modulen TRM welche unabhangig voneinander angesteuert werden konnen um die Hauptkeule elektronisch zu schwenken Durch die unabhangige Arbeitsweise konnen auch mehrere Signalkeulen erzeugt werden oder alle Module mit unterschiedlicher Frequenz arbeiten um das Radar als sehr starken Rauschstorsender einzusetzen Das AN APG 79 der F A 18E F war das erste Radar das uber diese Fahigkeit verfugt Prinzipbedingt ist dies nur im Sendeband des Radars moglich X Band Radare konnen also nur X Band Radare storen Kommt das Ziel naher ist die Reflexion des Radarechos am Flugzeug irgendwann stark genug um vom Rauschen des Storsenders unterschieden zu werden Diese Entfernung wird als burn through range bezeichnet unterhalb der das Rauschstoren nutzlos ist Allerdings steigt die Leistungsdichte des Radarstrahls immer weiter an je weiter man sich der Antenne nahert Wird eine bestimmte Entfernung unterschritten kann das AESA Radar als Energiewaffe eingesetzt werden engl High Power Microwave HPM Obwohl der militarisch industrielle Komplex der USA aus Marketinggrunden erklart das AN APG 77 und 81 der F 22 Raptor und F 35 Lightning konnten feindliche Sensoren grillen 39 ist die effektive Strahlungsleistung von Kampfflugzeugradaren zu gering um die notige Feldstarke auf uber 250 m zu erreichen Allerdings konnen durch geschickte Wahl der Sendeimpulse und Impulsfolgefrequenzen auch bei wesentlich niedrigeren Feldstarken und damit hoheren Reichweiten Strome in feindliche Netzwerke oder Prozessoren induziert werden um die Bitfehlerhaufigkeit zu erhohen was die Rechner verlangsamt oder absturzen lasst AESA Antennen konnen auch als High Speed Datenlink eingesetzt werden bei X Band Antennen werden uber 548 MBit s beim Senden und 1 GBit s beim Empfang erreicht Die Datenubertragungsrate von Radar zu Radar ist damit wesentlich grosser als bei Link 16 welches bis zu 284 kBit s erreicht Damit konnen sehr grosse Datenpakete wie SAR Bilder in Sekunden ubertragen werden 40 oder durch Kombination aus Radar und Datenlinkfunktion ein Bistatisches Radar zwischen zwei AESA Antennen errichtet werden Wenn sich ein AESA Radar mit gleichem Frequenzbereich im Weltall befindet kann das Bistatische Radar auch zwischen Weltraum und Flugzeug gebildet werden um dem Flugzeug eine rein passive Ortungsmoglichkeit zu geben Das Prinzip wurde im November 2007 vom DLR nachgewiesen als der aktive Satellit TerraSAR X und das passive luftgestutzte Radar F SAR SAR Bilder erstellten 41 Die Fahigkeit Datenpakete in X Band Kommunikationssysteme einzuspeisen ermoglicht auch Cyberangriffe auf feindliche Rechnersysteme sofern Exploits genutzt werden konnen um die gegnerische Sicherheitstechnik zu umgehen Diese Fahigkeit soll mit der F 35 Lightning Einzug in die US Air Force halten 42 Auch der Next Generation Jammer mit GaN AESA Technik welcher die AN ALQ 99 ablosen soll wird Malware in feindliche Computersysteme einspeisen konnen 43 Bose Geruchte besagen das manche Computerchips uber einen eingebauten kill switch verfugen uber den der Chip aus der Entfernung abgeschaltet werden kann falls das System in feindliche Hande fallt In der angesehenen Fachzeitschrift IEEE Spectrum wurde ein Vertreter der Rustungsindustrie dahingehend zitiert 44 Die DARPA hat dazu das Trusted Integrated Circuits TRUST Programm gestartet um sicherzustellen dass Chips in US Systemen keine bosartigen Schaltkreise enthalten 45 Denkbar ist der Einsatz des Radars als Energiewaffe um dem Chip das Signal zu geben Beispielhaft war die Operation Orchard bei der ein dem Suter ahnliches Programm eingesetzt worden sein soll um einen Cyberangriff auf die syrische Luftverteidigung durchzufuhren 46 Technik BearbeitenAllgemein Bearbeiten Das CAPTOR wurde fur den Luftkampf mit Beyond Visual Range Air to Air Missiles BVRAAM unter starken gegnerischen elektronischen Gegenmassnahmen optimiert dies resultierte aus den Anforderungen des Kalten Krieges 47 48 Seit dessen Ende verschob sich das Hauptaugenmerk des Eurofighters von Jagd zu Mehrzweckkampfflugzeugaufgaben Deshalb wurden die Bodenangriffsfahigkeiten des Radars in diese Richtung weiterentwickelt Die mechanische Steuerung wurde in der Anfangsphase des Eurofighter Projektes ausgewahlt da ein moglichst geringes Entwicklungsrisiko eingegangen werden sollte Laut den Projektverantwortlichen wurde die Technologie einer mechanisch geschwenkten Antenne mit dem CAPTOR voll ausgereizt 49 Das Radar besteht aus einer mechanisch gesteuerten Antenne aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff mit 0 7 Metern Durchmesser 48 50 Die Antenne kann um 60 in Elevation und Azimut geschwenkt werden zur Antennensteuerung werden vier hochprazise Samarium Kobalt Servomotoren mit hohem Drehmoment verwendet um hohe Abtastgeschwindigkeiten zu erzielen 51 Die Motoren konnen die planare Antenne nur im Elevations und Azimutwinkel bewegen der Ausgleich von Rollwinkeln findet elektronisch durch kombinierte Ansteuerung statt um das Gewicht zu reduzieren Durch die fur eine mechanisch geschwenkte Antenne sehr hohe Scangeschwindigkeit kann das Radar auch verschiedene Radarmodi verschranken interleaving was sonst nur mit Phased Array Antennen moglich ist dort allerdings wesentlich schneller So konnen zum Beispiel Luft Luft und Luft Boden Modi in einem Scandurchgang kombiniert werden 51 50 Die Genauigkeit betragt dabei unter einem Milliradiant in der Ausrichtung und unter 10 Meter bei der Entfernungsmessung 52 Das CAPTOR arbeitet im X Band von 8 bis 12 GHz horizontal polarisiert und besitzt die doppelte Sendeleistung des AN APG 65 51 Es wechselt automatisch zwischen niedrigen mittleren und hohen Pulswiederholungsraten Diese betragen 1000 bis 200 000 Impulse pro Sekunde wobei das Hauptaugenmerk auf mittlere Pulswiederholungsraten gelegt wurde 48 Die Freund Feind Erkennung ist in das Radargerat integriert und wird normalerweise vollautomatisch betrieben Die Signalverarbeitung besteht aus 61 Steckkarten Shop Replaceable Items und 6 Line Replaceable Units Durch das modulare Design sind einfache Reparaturen und Upgrades moglich Die eingebaute Selbstdiagnosefahigkeit bezeichnet die defekte SRI welche am Boden durch einen Laptop ausgelesen werden kann ohne die Stromversorgung einschalten zu mussen Ist die SRI tatsachlich defekt wird sie ausgewechselt 53 Die Software wurde in ADA nach MIL STD 2167A Standard geschrieben 50 Das CAPTOR ist das erste NATO Radar mit drei Verarbeitungskanalen Der erste Kanal dient der Zielsuche der zweite der Zielverfolgung und Identifizierung und der Dritte zur Lokalisierung Klassifizierung und Uberwindung von Stormassnahmen sowie zur Nebenkeulenunterdruckung 47 Das Gesamtsystem wiegt 193 kg die Kuhlung der Rechnerkomponenten erfolgt sowohl flussig als auch mit Luft 47 Signalverarbeitung Bearbeiten Durch die im Eurofighter Typhoon praktizierte Sensorfusion uber das Attack and Identification System AIS werden die Radarmodi im Normalfall vom Bordcomputer automatisch angewahlt die Bedienung des CAPTOR findet ausschliesslich nach dem VTAS Prinzip VTAS Voice Throttle and Stick statt 54 51 Die generelle Arbeitsweise des Radars ist dabei wie folgt Zuerst sendet das Radar im Modus Velocity Search VS um nahende Ziele auch im Bodenclutter zu entdecken Werden Ziele entdeckt wird in den Range While Search RWS Modus gewechselt Anschliessend beginnt der Computer ein Trackfile anzulegen und arbeitet im Track While Scan TWS Modus weiter wahrend nach neuen Zielen gesucht wird Anschliessend wird die Identitat der Ziele durch NIS oder NCTI festgestellt und die Bedrohungen priorisiert Danach werden gegebenenfalls weitere Modi wie Raid Assessment und Threat Assessment angewandt 48 Weitere Betriebsmodi und Fahigkeiten sind nicht vollstandig gelistet Synthetic Aperture Radar Automatic Target Recognition Auch altere Flugzeugmuster verfugen uber einen SAR Modus der Pilot muss Ziele jedoch selbst suchen vorausgesetzt die Auflosung des Bildes ist hoch genug Beim CAPTOR D E ist diese Funktion automatisiert Das hochauflosende SAR Bild wird zuerst mit einem Gauss Filter geglattet um Details zu reduzieren Dann wird von jedem Pixel ausgehend der Gradient und die Richtung desselben zum Nachbarpixel bestimmt Wenn die Grossenordnung des Gradienten eines Pixels in eine bestimmte Richtung grosser als die des Nachbarpixels ist wird der Pixel zur Kante erklart und sonst dem Hintergrund zugeordnet Schwache Kanten werden durch einen Hysterese Schwellenwert eliminiert Canny Algorithmus Nachdem ein weiterer Algorithmus geschlossene Strukturen erzeugte werden die invarianten Fourier Deskriptoren des Bildes berechnet und diese zur automatischen Zielidentifizierung in ein kunstliches neuronales Netz eingespeist 55 Hier laufen mehrere Subnetze parallel das Endergebnis zwischen den Subnetzen wird durch Voting bestimmt 56 Die Positionen der erkannten Ziele werden nun auf dem SAR Bild durch rote Rauten markiert uber der Raute wird in roter Schrift der Zieltyp eingeblendet z B T 72 oder MLRS Das erzeugte Radarbild wird uber eine im Computer gespeicherte vektorisierte Landkarte mit bekannten GPS Koordinaten gelegt um die GPS Daten der Ziele zu errechnen Alternativ kann Anhand der eigenen GPS Position und unterschiedlichen Aufnahmewinkeln und Entfernungen die GPS Zielposition ermittelt werden Zum Training des Neuronalen Netzwerkes entwickelte EADS eine Software in der CAD Modelle von Zielen auf eine Landkarte gesetzt werden und die Szene in ein SAR Bild umgerechnet wird Der Algorithmus versucht dann trotz storender Objekte unterschiedlicher Zielwinkel und Teilverdeckung der Ziele diese zu entdecken 57 58 Non Cooperative Target Identification Seit Ende der 80er Jahre sind Radare generell zu JEM fahig welches aber nur im vorderen Bereich des Flugzeuges funktioniert da die Turbine einsehbar sein muss Fur Kampfflugzeugradare der nachsten Generation war die Implementierung von HRR vorgesehen Wie der Name High Range Resolution bereits andeutet wird das Ziel der Lange nach profiliert Dazu werden eine Reihe von schmalbandigen Nanosekunden Pulsen ausgesendet um eine hohe Entfernungsauflosung im Meterbereich zu erzielen Neben dieser Standardmethode gibt es auch die Moglichkeit schmalbandige Chirps mit gestuften Tragerfrequenzen als Kontinuum zu senden Ersteres war bereits vor 1987 moglich Letzteres wurde von BAE Systems neu entwickelt Welche Methode beim CAPTOR angewendet wird ist geheim wahrscheinlich aber Letztere Das Radarecho des Ziels gibt nun uber der Zeit einen charakteristischen Frequenzverlauf ab da ein Puls zuerst von Nase Cockpithaube Lufteinlauf Vorderkanten der Tragflachen und Seitenleitwerk reflektiert wird Wenn das Ziel von vorne bestrahlt wird Generell wird eine Bandbreite von 400 MHz und eine Vielzahl von Messungen als notwendig erachtet um Luftziele zu identifizieren Zusammen mit den Trackdaten des Ziels welche benotigt werden um den Winkel des Ziels zum Radar zu bestimmen kann der charakteristische Frequenzverlauf des Echos uber der Zeit durch einen Datenbankabgleich einem Zieltyp zugeordnet werden 59 Danach wird dem Piloten im Display ein Kurzel fur den Flugzeugtyp angezeigt z B Mrg3 oder Flkr Um die Datenbank Grosse nicht ausufern zu lassen werden fur Einsatze jeweils nur die Flugzeugtyp Daten geladen mit dessen Auftreten im jeweiligen Gebiet zu rechnen ist 60 Da die Aussenlastkonfiguration des Zieles nicht bekannt sind kann es zu Schwierigkeiten bei der nichtkooperativen Zielidentifizierung kommen In diesem Fall werden Hunderte von HRR Profilen des Zieles erstellt um die Echos der Aussenlasten herauszufiltern und daraus ein ISAR Bild zu errechnen Allerdings muss sich das Ziel dafur relativ zum Radar bewegen und das Radar lange auf dem Ziel verweilen was taktisch ungunstig ist 59 Das ISAR Bild kann dem Piloten vermutlich im Visual Identification Modus auf den Displays dargestellt werden die Auflosung pro Pixelpunkt ist schlechter als bei PIRATE Space Time Adaptive Processing Combat Search Diese Fahigkeit ist das Herzstuck des CAPTOR E Beim Space Time Adaptive Processing STAP konnen langsamfliegende Ziele auch unter dem Einfluss von Clutter und Storstrahlungen erkannt werden selbst wenn deren Echosignal sonst in den Storsignalen untergehen wurde Dazu werden mehrere Subaperturen benutzt mit denen das vom Boden zuruckgeworfene Wellenfeld zeitversetzt abgetastet wird Die Signale in den einzelnen Kanalen unterscheiden sich im Idealfall nur durch diesen Zeitversatz Bewegte Ziele mit einer radialen Geschwindigkeitskomponente andern jedoch innerhalb dieser Zeitspanne ihren Abstand zu Sensor so dass die Signale einer Phasenverschiebung unterliegen und von den Cluttersignalen unterschieden werden konnen Bei der Umgebung des Echosignales eines Zieles wird nicht mehr nur die zeitliche Anderung betrachtet sondern auch mit der raumlichen Anderung verglichen Space Time 61 Das Prinzip wird auch angewandt um langsame Bodenziele im Ground Moving Target Indication GMTI Betriebsmodus zu entdecken 62 Geht im TWS Modus ein Luftziel verloren muss das vermutete Zielgebiet nicht mehr zeitintensiv mit einer Signalkeule abgeschwenkt werden Der Modus Combat Search erzeugt multiple Signalkeulen welche das Zielgebiet schachbrettartig in einem Winkelbereich von 20 20 belegen Idealisiert reicht so ein Puls gesendet und empfangen durch mehrere Signalkeulen um das verlorene Ziel wieder zu finden 63 nbsp Adaptive Beam FormingJammer Mapping Deterministic Nulling Das CAPTOR E Geruchten zufolge auch CAPTOR M verfugt uber die Fahigkeit zum Jammer Mapping Dabei werden die Identitat und der Winkel der Storsender durch Spektralverarbeitung mit hoher Genauigkeit ermittelt Das CAPTOR E beginnt dann mit dem Digital Adaptive Beamforming Da die Richtcharakteristik einer AESA Antenne durch Ansteuerung der T R Module beliebig manipuliert werden kann werden in Richtung der Storsender Nullstellen ins Antennendiagramm gesetzt 63 Die Kunst besteht darin die Nullstellen so schmal wie moglich zu machen damit Ziele neben Storern sicher erkannt werden konnen Bei AMSAR Flugen konnte so die Signalstarke von Storquellen bis auf das Hintergrundrauschen abgesenkt werden sodass Ziele wieder zum Vorschein kamen 64 Um das Ergebnis zu verbessern wird noch Deterministic Nulling angewandt Dabei werden die Empfangssignale der T R Module uber alle Freiheitsgrade der Antenne vom Signalprozessor unterschiedlich gewichtet um den Einfluss von Storern weiter zu reduzieren 62 Das Prinzip ist im Bild rechts dargestellt Low Probability of Intercept Um die Entdeckungswahrscheinlichkeit durch feindliche Radarwarner und Elektronische Unterstutzungsmassnahmen zu reduzieren wird das CAPTOR E einen LPI Betriebsmodus erhalten Details sind daruber nur wenig bekannt so soll das Radar mit einer breiten Hauptkeule senden und durch multiple Keulen mit hohem Antennengewinn empfangen 63 Noise Jamming High Power Microwave Beim Einsatz als Storsender sendet das Radar in allen Frequenzen gleichzeitig mit voller Starke die Radarenergie wird dabei auf die gegnerische X Band Antenne fokussiert Am Zielradar steigt dadurch das Hintergrundrauschen an das Signal Rausch Verhaltnis verschlechtert sich die Reichweite sinkt Ist die verfugbare effektive Strahlungsleistung der eigenen Antenne gross genug konnen weitere Signalkeulen zur Luftraumsuche Zielverfolgung oder Storung gebildet werden Wird die Burn Through Entfernung unterschritten wird das Breitbandrauschen sinnlos Ist der Gegner nahe genug am CAPTOR E greift der HPM Modus Die Radarenergie wird dabei extrem stark auf das Ziel fokussiert und die Sendefrequenz die Pulswiederholrate und das Signalmuster dem Ziel angepasst Die Energie dringt dabei uber ein front door in das Objekt ein in der Regel der Sucher der Waffe IR oder Radar oder uber Ruckkopplungseffekte der Oberflache und Offnungen back door Im Innern bildet sich das ein elektromagnetisches Feld aus welches bei der Wahl geeigneter Sendeparameter mit der Elektronik der Waffe interferiert Dadurch kommt es zu einer Erhohung der Bitfehlerrate und im besten Fall zu Computerabsturzen 65 Anwendungsmoglichkeiten sind unter anderem die Ablenkung feindlicher Flugkorper und Suppression of Enemy Air Defences 66 Wahrend die Storsender Funktion moglichst zeitnah mit Einfuhrung des CAPTOR E zur Verfugung stehen soll 67 ist der Einsatz als Energiewaffe erst spater geplant 68 High Speed Datalink Cyberattack AESA Antennen konnen auch als Richtfunkantennen eingesetzt werden um Daten mit hoher Datenubertragungsrate zu senden Das AN APG 77 kann beispielsweise mit 548 MBit s senden und im Gigabit Bereich empfangen 69 Da das CAPTOR E dieselbe Tragerfrequenz verwendet werden ahnliche Geschwindigkeiten moglich sein Die Datenubertragungsfunktion soll zeitnah mit Einfuhrung des CAPTOR E zur Verfugung stehen 67 Die Verwendung als Cyberwaffe zur Einspeisung von Schadprogrammen ist erst fur spater geplant 68 Durch das Suter welches von BAE Systems entwickelt wurde um feindliche Computernetzwerke und Kommunikationssysteme anzugreifen liegt bereits Kompetenz und Erfahrung im EuroRADAR Konsortium vor Bistatic Radar Space Based Radar Die Fahigkeit Datenpakete zwischen Radaren auszutauschen ermoglicht es zwei CAPTOR E als bistatische Radargerate einzusetzen 70 Durch die geneigte drehbare Antennenflache konnen die Maschinen wahrend der Zusammenarbeit auf Parallelkurs fliegen Eine exotische Anwendungsmoglichkeit ware einen Satelliten mit X Band AESA im Orbit als Sender zu verwenden und das CAPTOR E als Passives Radar einzusetzen Das Prinzip wurde bereits im November 2007 mit dem Satelliten TerraSAR X nachgewiesen 41 Das Nachfolgesystem von SAR Lupe genannt SARah soll auch einen Satelliten mit AESA erhalten welcher auf dem TerraSAR X und TanDEM X basiert 71 Der AESA Radarprototyp PACER Phased Array Concepts Evaluation Rig der DERA welcher die Entwicklung des AMSAR unterstutzen sollte bestand z B nur aus passiven X Band Empfangsmodulen und sollte unter anderem die bistatische Anwendung erforschen 72 Varianten BearbeitenPrototypen Bearbeiten ECR 90A Bearbeiten Erster Test an Bord einer modifizierten BAC 1 11 mit Eurofighter Radarnase Aufgrund der Frequency Selective Surface FSS Materialien im Radom tauchten Storflecken auf Diese Materialien sorgen dafur dass das Radom fur die Frequenzen und die Polarisation des eigenen Radars transparent ist wahrend andere wegreflektiert oder absorbiert werden ECR 90B Bearbeiten Verbessertes Testradar mit von DASA geanderter ECR 90 Antenne an Bord einer modifizierten BAC 1 11 mit Eurofighter Radarnase Die Antenne wurde von vertikaler auf horizontale Polarisation umgestellt AMSAR Bearbeiten Das AMSAR Airborne Multi role Solid state Active array Radar begann 1993 als Entwicklung zwischen Grossbritannien und Frankreich Deutschland stiess 1995 dazu Das Ziel war einen fliegenden AESA Radar Demonstrator mit Adaptive Beam Forming ABF fur Kampfflugzeuge zu entwickeln Damit sollte die E Scan Technologie gereift werden Der Fokus lag auf Luft Luft Betriebsmodi und ECCM aber auch GMTI 62 Das AMSAR bestand aus 1000 T R Modulen TRM auf GaAs Basis mit Phasenschiebern und Dampfungskontrolle um Phase und Amplitude prazise zu kontrollieren 62 Die TRM welche im X Band arbeiteten bestanden aus zwei gekreuzten Vivaldi Antennen welche um 90 gedreht ineinander steckten Die legosteingrossen Module von unter 20 mm Lange und etwa 10 mm Hohe und Breite waren aus ULTEM 2200 20 Glasfaser 80 Polyetherimid welches an der Oberflache metallisiert wurde um das Abstrahlen der vertikal und horizontal polarisierten Radarenergie zu ermoglichen 73 Die Spitzenleistung der Module betrug mehrere Watt die Antennenflache wurde flussiggekuhlt Die Antennenflache von 600 mm im Durchmesser und 450 mm in der Tiefe war in acht Sub Arrays aufgeteilt um digital adaptive beamforming zu ermoglichen Die acht Sub Arrays liessen sich noch digital vierteilen sodass insgesamt 32 Sub Arrays erzeugt werden konnten Damit konnten Sende und Empfangsmuster Wellenformen Updateraten und Interleaving in einem Schwenkbereich von 60 beliebig kombiniert werden 62 74 Nachdem das AMSAR in einer Absorberkammer getestet wurde folgten Freiversuche ohne Radom Anschliessend folgte der Einbau in die QinetiQ BAC 1 11 und die Testserie begann Das AMSAR beherrschte nur die Modi Velocity Search und Search and Track mit hohen oder mittleren Pulswiederholraten Auf dem Militarflugplatz Cazaux folgten Testfluge gegen Falcon 20 Hunter Mirage 2000 und Alpha Jet Manche Falcon 20 oder Hunter trugen Storsender um Haupt und oder Nebenkeulen zu storen Dann wurde das Radar in die Absorberkammer des Centre d electronique de l armement CELAR verfrachtet um den Hardware in the Loop Test BEDYRA Banc d Evaluation DYnamique pour Radars et Autodirecteurs electromagnetiques durchzufuhren Hier wurden die Radarparameter verfeinert Jammer mapping Simultaneous multiple Beams Forming on receive und Deterministic nulling getestet und die Fahigkeit zur Zielverfolgung erprobt Anschliessend folgte wieder der Einbau in die BAC 1 11 und Luft Luft Testfluge in Boscombe Down Die WTD 61 fuhrte STAP GMTI Tests mit einem VW Passat durch der Winkelreflektoren auf dem Dach und Pyramidenabsorber am Heck besass Die finalen Tests fanden wieder in Cazaux statt wobei Luft Luft STAP gegen Bodenclutter getestet wurde und die Ortung eines Alpha Jet der von zwei Storsendern gedeckt wurde 62 CAESAR Bearbeiten nbsp T R Modul des CAESARIn der Folge starteten Grossbritannien und Deutschland das CECAR Programm Das CAESAR Captor Active Electronically Scanned Array Radar sollte eine schnellstmogliche robuste und einfache Einbaulosung fur die AESA Technologie im Eurofighter aufzeigen Plug and Play Vom Konzept bis zum ersten Testflug vergingen nur 36 Monate Neben der neuen AESA Antenne mussten gegenuber dem CAPTOR C nur die Stromversorgung der Antenne und die Antennensteuereinheit ausgewechselt werden 75 Die Antenne bestand aus 1424 GaAs pHemt HPA Sende und Empfangsmodulen welche etwa kaugummistreifengross waren und mit 64 5 13 5 4 5 mm ein Volumen von 4 cm ausfullten und je 15 g wogen 76 Die Module basierten auf dem Standardized Modular Transmit Receive Modul SMTR Modul von EADS welches auch im TerraSAR X dem Bodenuberwachungsradar BUR und MEADS verwendet wird 77 Jedes Modul besass eingebaute Built in test equipment Die Antenne liess sich in uber 30 Sub Arrays aufteilen Die Kuhlung erfolgte auf der Ruckseite durch flussiggekuhlte Platten Um die gute Wartbarkeit zu demonstrieren wurde das Radar mehrmals zerlegt und wieder zusammengebaut 75 Der maximale elektronische Schwenkwinkel wurde ebenfalls untersucht 78 Nach der Kalibrierung begannen im November 2005 die Flugtests auf der BAC 1 11 Der erste Flug im Februar 2006 ubertraf ebenso wie alle nachfolgenden Fluge die Erwartungen Dabei wurden alle Radarmodi getestet und die Rohdaten analysiert Anfang 2007 wurde das CAESAR in das Entwicklungsflugzeug DA5 montiert um die Kompatibilitat zum Waffensystem Typhoon zu zeigen Anschliessend folgten Testfluge gegen Gelegenheitsziele und die Kampfflugzeuge Tornado und Phantom welche GPS Pods trugen um die Radardaten uberprufen zu konnen Die Fahigkeit zum TWS Look Back wo TWS Ziele begleitet werden wahrend simultan nach neuen Zielen gesucht wird erwies sich als besonders nutzlich 79 Ende 2007 wurde die Antenne wieder in das BAC 1 11 montiert um Advanced Waveforms gegen Luft und Bodenziele zu testen 75 2008 wurde damit SAR MTI und der gleichzeitige Luft Luft und Luft Boden Einsatz erprobt 79 Abschliessend begann die Entwicklung der GaN Modultechnik und von rumpfkonformen Radarantennen Unter dem Stichwort More than Radar wurde der Einsatz des Radars als Kommunikationsantenne Storsender ECM EloUM zur Radar und Flugkorperwarnung ESM und fur Electronic Attack gegen bodengestutzte Radare erforscht 79 Serienmodelle Bearbeiten CAPTOR C Bearbeiten Das CAPTOR C fruher als ECR 90C bezeichnet ist das Serienradar der Tranche 1 Flugzeuge Die Rechenleistung des Radars liegt bei drei Milliarden Instruktionen pro Sekunde 80 Die Software beinhaltet 1 2 Millionen Zeilen Code Im Track while Scan Modus liegt die Ortungsreichweite fur ein Jagdflugzeug bei etwa 185 km es konnen bis zu 20 Ziele verfolgt und 6 gleichzeitig beschossen werden Im Synthetic Aperture Radar Modus kartografiert das Radar das Gelande mit einer Auflosung von 1 m 51 60 Das erste Softwareupdate R2P stand ab 2012 zur Verfugung das Softwareupdate R2Q ab Anfang 2013 CAPTOR D Bearbeiten Da die Elektronik des CAPTOR C obsolet geworden war wurden fur die Tranche 2 Modernisierungsmassnahmen eingeleitet Dazu zahlen neue Hardware mit modernen PowerPC Prozessoren und ein neuer Missionscomputer mit hoherer Rechenleistung 81 82 Durch diese Kampfwertsteigerung konnten die EloGM Fahigkeiten verbessert werden die Auflosung im SAR Modus erhohte sich auf 0 3 m 51 Das CAPTOR D verfugt uber die vollen Luft Boden Eigenschaften siehe oben eine Nachrustung von AESA Technologie ist moglich Das Radar wird auch als CAPTOR M M fur mechanisch bezeichnet Das erste Softwareupdate T2P stand ab 2012 zur Verfugung das Softwareupdate T2Q ab Anfang 2013 CAPTOR E Bearbeiten nbsp Modell der Antenne mit Taumelscheibe nbsp CAPTOR E DSEI 2019 LondonDas CAPTOR E soll die AESA Technologie in die CAPTOR Familie einfuhren Um den beschrankten Sichtwinkel fester Radarantennen zu umgehen wird die Antenne mit zwei Taumelscheiben gekippt eingebaut Durch den Kippwinkel von 40 und die Drehbarkeit in alle Richtungen kann zusammen mit dem elektronischen Schwenkwinkel von 60 ein Suchbereich von 100 in Elevation und Azimut realisiert werden Das Back End wird grosstenteils von CAPTOR M ubernommen 83 Damit soll die F Pole Distanz im Luftkampf vergrossert werden 84 Allerdings steigt das Gewicht des Radars dadurch um 100 kg an 85 Die Radarantenne soll wie beim CAESAR aus etwa 1500 TRM bestehen Fur die Prototypen ist aus Kostengrunden GaAs Technik vorgesehen die Serienversion sollte Module auf GaN Basis erhalten 83 31 Im Vorfeld wurden eine Reihe von GaN Modulentwicklungen in Grossbritannien und Deutschland finanziert 86 87 88 Letztlich entschied man sich aber laut Andrew Cowdery Vorstandsvorsitzender von EuroRADAR auf GaAs Module zu setzen da die GaN Technologie noch nicht reif genug sei 89 Gemass Indra Sistemas werden Antenne LRI 9 Transmitter Auxiliary Unit TAU und Antenna Power Supply amp Controller APSC gegenuber dem CAPTOR M verschieden sein Die TAU des CAPTOR E soll mit 12 75 kVA beschickt werden sodass nach Verlusten 10 58 kW in die APSC fliessen welche mit uber 88 Wirkungsgrad arbeiten soll 90 Folglich lage die Ausgangsleistung hier bei uber 9 31 kW Die Kuhlung der Komponenten soll beim CAPTOR E durch Verdampfungskuhlung realisiert werden 90 Die Ortungsreichweite soll bei 59 km gegen eine Lockheed Martin F 35 liegen Stand 2011 91 Nachdem die Entwicklung vom EuroRADAR Konsortium mit Eigenmitteln vorangetrieben wurde erklarte sich das britische Verteidigungsministerium 2011 bereit die CAPTOR E Testfluge ab 2013 zu finanzieren 31 Zumindest die Testradare sollen noch mit einem Trial Interface Processor TIP ausgerustet werden welcher die Radardaten wahrend des Fluges aufzeichnet Dazu stehen 240 GB beliebig um 2 4 oder 8 hochrustbar Festplattenspeicher mit bis zu 520 MBit s zur Verfugung welcher an sechs Glasfaserkabel mit je 1 GBit s angeschlossen ist 90 Seit Anfang 2013 wird ein Prototyp des CAPTOR E in IPA5 eingebaut der Ende des Jahres fliegen soll 32 Nach erfolgreichen Tests und somit Abschluss der Entwicklung erfolgt ab 2019 die Serienauslieferung von Hensoldt nach UK 92 Von diesem Radar gibt es mehrere Baureihen Mk 0 Basisvariante die zunachst fur Exportkunden entwickelt wurde Mk 1 Variante fur Deutschland und Spanien die unter Federfuhrung von Hensoldt entwickelt wird 93 Mk 2 Variante fur die britische Royal Air Force die unter Federfuhrung von Leonardo entwickelt wird 94 Ein Prototyp im April 2023 ausgeliefert 95 Tabelle BearbeitenName Antenne Energieerzeugung Pulsleistung Reichweite b TWS Ziele Feuerleitkanale SystemgewichtPrototypenECR 90A Planare Antenne a Coupled cavity Wanderfeldrohre 9 kW c 0 km 20 6 N AECR 90B Planare CFK Antenne Coupled cavity Wanderfeldrohre 9 kW c 185 km 20 6 193 kgAMSAR Aktive Phased Array Antenne 1000 GaAs TSA a gt 5 W gt 5 kW 150 km N A N ACAESAR Aktive Phased Array Antenne 1424 GaAs pHemt HPA a 10 W 14 2 kW 200 km 20 6 N ASerienmodelleCAPTOR C Planare CFK Antenne Coupled cavity Wanderfeldrohre 9 kW c 185 km 20 6 193 kgCAPTOR D Planare CFK Antenne Coupled cavity Wanderfeldrohre 9 kW c 185 km N A 193 kgCAPTOR E Aktive Phased Array Antenne 1300 1500 GaAs TRM N A 394 km d N A 293 kga Ein bekanntes Bild zeigt eine quietschgelbe Antenne mit vertikaler Polarisation statt CFK schwarz b Gegen ein Luftziel mit einem Radarquerschnitt von 2 5 m Schatzwerte in Klammern c Doppelte Sendeleistung gegenuber dem APG 65 welches 4 5 kW erreicht 96 d Der RCS der F 35 soll dem eines Golfballs entsprechen Dieser hat 4 cm Durchmesser also 59 km fur 0 00126 m Bei 2 5 m ergibt sich gemass Radargleichung 394 km Weblinks Bearbeiten nbsp Commons EuroRADAR CAPTOR Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien CAPTOR auf der offiziellen Eurofighter Typhoon Seite BAE Systems E Scan integration BAE Systems Eurofighter Typhoon Captor E Scan AESA Radar SimulationEinzelnachweise Bearbeiten flightglobal Radars look down on Paris 16 Juni 1985 flightglobal Five study EFA radar 29 Juni 1985 PDF 131 kB flightglobal France seeks EFA radar share 4 April 1987 flightglobal EFA radar battle new versus now 6 September 1986 PDF 2 4 MB flightglobal Teams try again on EFA radar 30 Januar 1988 a b c d flightglobal EFA radar heads or tails the UK loses 19 Marz 1988 flightglobal US hampers EFA radar bid 28 Mai 1988 PDF 2 3 MB flightglobal EFA radar transfer agreed 27 August 1988 PDF 2 2 MB flightglobal EFA radar choice nears 22 Oktober 1988 PDF 285 kB flightglobal EFA UK looks at three nation radar 7 Oktober 1989 PDF 1 3 MB flightglobal Ferranti rival in talks to join ECR 90 project 6 12 Dezember 1989 flightglobal Ferranti take over cuts UK MoD options 6 Februar 1990 flightglobal Ericsson ousted from EFA radar 24 Juli 1990 aerospaceweb F 16 IFF Bird Slicer Antennas abgerufen am 26 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STATE OF THE ART GAN TECHNOLOGY IEEE Radar Conference 2008 AviationWeek Covers Off Eurofighter E Scan Radar 16 Juli 2014 a b c Indra EUROFIGHTER PROGRAM RETOS TECNOLoGICOS ACTUALES 21 22 Mai 2009 Memento des Originals vom 29 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www upmdie upm es PDF 638 kB Korea Times F 35 a game changer in modern warfare 24 Oktober 2011 Waldemar Geiger Produktionsbeginn Eurofighter Radar Captor E In ESUT Europaische Sicherheit amp Technik 6 Februar 2019 abgerufen am 15 Marz 2020 deutsch Radar IFF and Comms Hensoldt 9 August 2023 UK funds integration of AESA radar upgrade for Typhoon Janes 3 September 2020 KS ECRS Mk2 fur britische Typhoons In flugrevue de 24 April 2023 Vorlage Internetquelle abruf 2023 MM TT ist Pflichtparameter Vorlage Internetquelle abruf 2023 MM TT ist Pflichtparameter Norman Friedman The Naval Institute Guide to World Naval Weapons Systems 1997 1998 U S Naval Inst Pr Mai 1997 ISBN 1 55750 268 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EuroRADAR CAPTOR amp oldid 237667531