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Die Convair XF 92 Werksbezeichnung Convair Model 7 Consolidated Vultee Model 115 war ein Experimentalflugzeug das ursprunglich als Prototyp fur ein Objektschutz Jagdflugzeug geplant war Von dem US amerikanischen Hersteller Consolidated Vultee Aircraft Corporation 1948 hergestellt stellt sie das erste Deltaflugelflugzeug mit Strahlantrieb der USAF dar Vor der allgemeinen Umbenennung aller USAF Flugzeuge im Jahr 1948 war die Projektbezeichnung P 92 Convair XF 92Convair XF 92A im FlugTyp ExperimentalflugzeugEntwurfsland Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenHersteller Consolidated Vultee Aircraft CorporationErstflug 18 September 1948 1 2 oder 18 Dezember 1948 3 Indienststellung Wurde nie in Dienst gestelltProduktionszeit Wurde nie in Serie produziertStuckzahl 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bezeichnung 1 2 Ausschreibung 1 3 Variantenentwicklung des Abfangjagers XP 92 2 Entwicklung des Technologietragers XF 92 2 1 Bau des Prototyps 2 2 Flugerprobung als Experimentalflugzeug 3 Folgewirkung 4 Verbleib 5 Technische Daten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBezeichnung Bearbeiten Obwohl das Muster in der Literatur allgemein als Convair XF 92 bezeichnet wird war der offizielle Name des Unternehmens bis 1954 Consolidated Vultee Aircraft Convair war jedoch in Veroffentlichungen und Pressemeldungen seit dem Zusammenschluss von Consolidated und Vultee im Jahr 1943 im Gebrauch Die Werksbezeichnung lautete anfanglich Model 115 wurde jedoch schliesslich in die Sequenz der Convair Modelle nach dem Zweiten Weltkrieg als Model 7 eingereiht Eine Literaturstelle gibt auch Model 1 als Werksbezeichnung an 4 Die Variante mit Deltaflugel erhielt die Modellnummer 7 002 ausgesprochen als Seven Balls Two so dass allgemein angenommen wird dass der Pfeilflugelentwurf die Nummer 7 001 trug Statt 7 002 wird manchmal auch die in den Konstruktionszeichnungen verwendete Bezeichnung 7002 angegeben Mit XP 92 ohne Suffix wurde der nicht gebaute Abfangjager bezeichnet wahrend fur den tatsachlich gebauten Technologietrager XP 92A bzw XF 92A verwendet wurde Ausschreibung Bearbeiten Im August 1945 forderte die USAAF von verschiedenen Firmen Vorschlage fur eine neue Generation von Hochleistungsflugzeugen unter denen sich auch ein Langstrecken Begleitjager und ein Abfangjager der mindestens 700 mph 1020 km h erreichen sollte befand In den ersten Ausschreibungsunterlagen fur diesen Objektschutzjager Project MX 809 verlangte die USAAF eine Steigzeit von vier Minuten auf 50 000 ft 15 250 m wonach dann sowohl feindliche Bomber als auch Raketen bekampft werden sollten Bei letzteren handelte es sich jedoch wahrscheinlich eher um Marschflugkorper Das militarische Lastenheft wurde am 23 November 1945 und dann nochmal am 5 Februar 1946 uberarbeitet Die endgultige Fassung des Special Operational Requirement SOR forderte schliesslich 25 5 Minuten Einsatzzeit aufgeteilt in eine 2 5 minutige Steigphase auf 47 500 ft 15 Minuten Marschflug mit 535 mph 3 Minuten Kampfzeit mit 760 mph und schliesslich eine Abstiegsphase von 5 Minuten Fur die damaligen verfugbaren technischen Moglichkeiten waren dies sehr hohe Anforderungen Die USAAF erhielt Projektentwurfe von Bell Consolidated Vultee Douglas North American und Northrop Da sich das Vultee Konstruktionsteam in Downey bereits im Vorfeld mit derartigen Konzepten beschaftigt hatte konnten innerhalb kurzer Zeit zwischen Oktober 1945 und Mai 1946 eine ganze Reihe von Entwurfen an das Air Materiel Command auf dem Wright Field ubermittelt werden Variantenentwicklung des Abfangjagers XP 92 Bearbeiten Erste Variante mit Pfeilflugel und Ramjet In der Vultee Division von Consolidated Vultee verwendete man fur den ersten Entwurf eine Auslegung in Form eines speziellen Raketenantriebs mit einem Lufteinlauf im Bug Hierbei war eine Reihe von kleinen Raketen vorgesehen und zusatzlich sollte Treibstoff in den Lufteinlauf eingespritzt werden um eine Art Pseudo Staustrahltriebwerk zu erhalten Der am 13 Oktober 1945 an die Army ubermittelte Entwurf sah weiterhin um 35 Grad gepfeilte Tragflachen und ein V Leitwerk vor Convair beschrieb das Konzept als wiederverwendbare bemannte Rakete die durch ihren Piloten zum Luftziel gefuhrt wird nonexpendable inhabited missile with a pilot guiding it to its airborne target Zusatzlich zur Rakete im Innern des Rumpfs waren weitere vier Raketen fur die Anfangsbeschleunigung mit je 1200 lbf Schub am Heck um die Auslassduse angeordnet Ein Westinghouse 19XB Turbojet sorgte fur den Antrieb im Endanflug auf das Ziel und fur die Landung Auch die Energie fur die elektrischen Verbraucher sollte hiermit wahrend des gesamten Fluges erzeugt werden Die Consolidated Vultee Ingenieure wahlten fur die XP 92 anfanglich ein ummanteltes Raketentriebwerk das als Staustrahltriebwerk Ramjet mit internen Raketen und Staustrahlbrennkammern beschrieben wurde Zur Erhohung der Startbeschleunigung sollten zusatzlich sechs Flussigraketentriebwerke eingebaut werden Das Cockpit war im Zentrum des Lufteinlasses im Diffusorkegel vorgesehen was umfangreiche Vorkehrungen fur einen eventuellen Notausstieg notwendig machte Mit dieser konstruktiven Auslegung war eine grosse Ahnlichkeit zur Miles M 52 festzustellen Am 12 April 1946 gab die Army bekannt dass Convair die Ausschreibung fur den Abfangjager gewonnen hatte und erhielt daraufhin am 2 Mai 1946 einen 850 000 US Auftrag fur Windkanaluntersuchungen als Teil des Projekts MX 813 Ein Auftrag uber 5 3 Mio US fur eine vollmassstabliche Attrappe eine Bruchzelle und zwei XP 92 Prototypen folgte am 25 Juni Das Konstruktionsteam bestand aus C R Jack Irvine Chefingenieur seinem Assistenten Frank Davis sowie Ralph Schick zustandig fur die Aerodynamik und Adolph Burstein Konstruktionschef Deltaflugel und Ramjet nbsp Mock up der P 92 mit Deltaflugel und RamjetAus dem Entwicklerteam machte Burstein den Vorschlag statt des geplanten Pfeilflugels einen Deltaflugel einzusetzen Den ersten Nachweis hierfur liefert ein Memo vom 5 Juli 1946 in dem festgehalten ist dass in dieser Woche ein 60 Deltaflugel untersucht werden soll Die Convair Entwickler kannten die theoretischen Arbeiten uber Deltaflugel von Michael Gluhareff bei Sikorsky und wussten auch von den Ergebnissen der aerodynamischen Untersuchungen von Alexander Lippisch die der USAAF durch die Operation Lusty bekannt wurden Die Lippischdaten die anschliessend bei der Konzeption der endgultigen Auslegung verwendet wurden betrafen vor allem die Untersuchungen der Lippisch DM 1 im Langley Windkanal Zwischenzeitlich erfuhr Ralph Schick dass sich Lippisch auf dem Wright Field aufhielt und verabredete ein Treffen mit ihm in Ohio worauf sich im Oktober 1946 im Gegenzug ein Aufenthalt von Lippisch in San Diego bei Convair anschloss Der geplante Verwendungszweck der P 92 entsprach weitgehend dem der im Zweiten Weltkrieg eingesetzten und von Lippisch konstruierten Me 163 die als Objektschutzjager die Punktverteidigung wichtiger Industrieanlagen ubernehmen sollte Auch das Projekt der Lippisch P 13a von der bis zum Kriegsende lediglich noch die DM 1 als unmotorisierter Erprobungstrager geflogen ist war fur diese Aufgabe geplant Allen Entwurfen war gemeinsam dass sie mit Raketentriebwerken ausgerustet waren um schnell auf die Angriffshohe der feindlichen Bomber steigen zu konnen Ein Vertragszusatz vom November 1946 nach dem Besuch von Lippisch in San Diego legte fest dass der zukunftige XP 92 Demonstrator mit einem Westinghouse 24C Strahltriebwerk und vier zusatzlichen Raketenboostern ausgerustet werden soll In einer spater veroffentlichten Retrospektive bezeichnete die NASA die XP 92 als bemannte Boden Luft Rakete manned surface to air missile Die Projektarbeiten die ursprunglich in den Vultee Werken in Downey begannen wurden aber 1947 nach dem Verkauf des Werks an North American in San Diego weitergefuhrt Der Auftrag der USAAF lautete 1946 uber zwei XP 92 und eine zusatzliche Bruchzelle Am 17 April 1948 wurde das Mock up inspiziert das nun Deltaflugel statt der Pfeilflugel aufwies Im Juni 1948 entschied die Air Force dass das Konzept mit einem Raketentriebwerk im Rumpf aufgegeben wird da konventionelle Antriebskonfigurationen mittlerweile bedeutend weiterentwickelt waren Hinzu kam dass die Kosten fur das gesamte Projekt auf uber 16 Mio US geschatzt wurden Bis zur endgultigen Projektaufgabe und Stornierung der zwei beauftragten XP 92 betrugen die tatsachlichen Kosten 4 5 Mio US Entwicklung des Technologietragers XF 92 BearbeitenConvair erkannte schnell dass die Konstruktion der XP 92 gleich zwei grosse Herausforderungen fur die Ingenieure bot namlich sowohl eine neue aerodynamische Auslegung als auch ein neuartiges Antriebssystem So entschloss man sich die beiden Probleme getrennt zu untersuchen und zum einen ein Versuchsflugzeug fur die aerodynamischen Belange zu bauen und zusatzlich das Antriebssystem mit Hilfe von Bodeneinrichtungen zu untersuchen Im September 1946 stimmte die Army dem Vorschlag zu mittels eines fliegenden Mock ups mit Jetantrieb die aerodynamische Auslegung zu erproben Dazu ersetzte man die bisher beauftragte Bruchzelle durch einen Aerodynamik Testtrager XP 92A mit der USAAF Seriennummer 46 682 Der Demonstrator verwendete die Tragflache und das Seitenleitwerk wie sie auch fur den geplanten Abfangjager eingesetzt werden sollten Verandert wurde jedoch der Rumpf der jetzt nicht die Raketenantriebe aufnehmen musste und so sehr viel schlanker ausgefuhrt werden konnte Als Antrieb sah man ein General Electric I 40 XJ33 Triebwerk mit Radialverdichter vor Auch nach der Stornierung des XP 92 Projekts war die Air Force weiterhin an der Erprobung der Leistungsfahigkeit von Deltatragflugeln interessiert und erlaubte Convair die Fortfuhrung des Technologietragerbaus Auch Lippisch und andere deutsche Wissenschaftler sollen fur einige Wochen ausgeliehen worden sein um bei der Konzeption des Deltaflugels mitzuwirken Bau des Prototyps Bearbeiten Um Zeit und Geld zu sparen verwendete man beim Bau viele Teile bereits im Serienbau befindlicher Muster So stammte das Hauptfahrwerk von einer North American FJ 1 das Bugrad von einer Bell P 63 das J33 Triebwerk die Bremsen und Hydrauliksystem von einer Lockheed P 80 der Schleudersitz kam von einer Convair XP 81 Der Bau erfolgte uberwiegend in dem alten Vultee Werk in Downey Kalifornien Nach dessen Schliessung im Sommer 1947 transportierte man die zu 75 komplette Zelle zum Consolidated Werk in San Diego was zu erheblichen Verzogerungen im weiteren Bau fuhrte Im Oktober 1947 war der Prototyp fertiggestellt und wurde anschliessend auf der USS Titania AKA 13 nach San Francisco verschifft Von dort wurde sie ohne Triebwerk per LKW zu Windkanalversuchen in das NACA Ames Aeronautical Laboratory der NACA verbracht Die Tests fanden dort vom 29 November bis 23 Dezember statt Die Resultate bestatigten zum grossen Teil die bereits fruher mit kleineren Modellen gemachten Ergebnisse Die Ruckfuhrung der Maschine nach San Diego erfolgte auf dem Flugzeugtrager USS Boxer CV 21 Nach der Ankunft am 12 Januar 1948 installierte man ein Allison J33 A 21 und Vorrichtungen fur JATO Raketen die aber wahrscheinlich nicht benutzt wurden Nach der Uberfuhrung zum Muroc Air Force Flight Test Center per Schiff und LKW zeigten die ersten Rollversuche dass die Bremsen ausgetauscht werden mussten und die Maschine generell sehr empfindlich um die Langs und Querachse reagierte Der erste Pilot der ein strahlgetriebenes Deltaflugzeug flog war Ellis D Shannon der auch mit anderen neuen Convair Konstruktionen den Erstflug durchfuhrte Am 9 Juni 1948 hob er zum ersten Mal bei Hochgeschwindigkeitsrollversuchen unabsichtlich zu einem kurzen Sprung ab wobei in einer Hohe von 15 ft etwa 3 km zuruckgelegt wurden Das Flugzeug zeigte dabei jedoch so starke Schwingungen um die Langs und Querachse dass der Pilot Ellis Shannon unverzuglich wieder landen musste Wahrend der Zeit in der das Steuerungssystem verbessert wurde tauschte man das J33 A 21 gegen die neuere etwas schubstarkere A 23 Variante mit Wasser Alkohol Einspritzung aus Flugerprobung als Experimentalflugzeug Bearbeiten nbsp Landeunfall der XF 92A am 14 Oktober 1953Der echte Erstflug fand dann am 18 September 1948 ohne besondere Vorkommnisse statt Statt des Westinghouse 24C baute man jedoch zuerst ein Allison J33 A 21 18 9 kN 4250 lbf Schub und schliesslich noch vor Beginn der weiteren Flugerprobung ein Allison J33 A 23 mit einem Schub 23 2 kN 5200 lbf ein Shannon fuhrte noch weitere neun Fluge bis zum Jahresende durch die zeigten dass die Maschine leicht zu handhaben aber etwas sensibel bei der Steuerung sei Der zweite Pilot der die XF 92 flog war am 21 Dezember 1948 Bill Martin ebenfalls ein Testpilot von Convair Bis zum Ende der Erprobungsphase I am 26 August 1949 wurden 47 Fluge mit einer Gesamtdauer von 20 Stunden und 33 Minuten durchgefuhrt Danach erhielt die Air Force die Maschine um die Erprobungsphase II durchzufuhren Der erste USAF Pilot war Chuck Yeager der die XF 92A am 13 Oktober 1949 zum ersten Mal flog Ein Testflug am 28 Dezember 1949 beendete zwar die Phase II der Erprobung in der 25 Fluge mit einer Dauer von insgesamt 17 Stunden durchgefuhrt wurden trotzdem flogen Air Force Piloten noch fur einige Jahre weiterhin gelegentlich die Maschine Von Beginn an dachten die Konstrukteure auch daran die XF 92A im Uberschallflug einzusetzen Nach den damaligen Berechnungen sollte sie in der Lage sein im Horizontalflug Mach 1 zu uberschreiten Die Piloten jedoch beurteilten die Maschine als nicht uberschallfahig so dass sie nach Ende der Phase II im Januar 1950 ins Werk zum Tausch des Triebwerks gegen ein mit Nachbrenner versehenes 33 4 kN 7500 lbf Schub lieferndes J33 A 29 zuruckgebracht wurde Hinzu kam dann auch ein verlangerter Rumpf um den Nachbrenner unterzubringen Die Maschine wurde zur besseren optischen Verfolgung zudem vollstandig weiss lackiert Nach Schatzung von Convair sollte sich die Hochstgeschwindigkeit auf Meereshohe von 552 auf 718 mph erhohen und die Steigzeit auf 30 000 ft von 12 4 auf nur noch 3 4 Minuten verringern Nach der 14 monatigen Umbauphase in San Diego kehrte die Maschine nach Muroc zuruck worauf Yeager am 21 Juli 1951 den ersten Flug mit dem neuen Triebwerk durchfuhrte Bevor die XF 92A zur NACA uberstellt wurde und zum Gegenstand weiterer Forschung zur Stabilitat des Deltatragflugels wurde absolvierte sie noch weitere 21 Fluge uber 11 Stunden und 21 Minuten Die Ergebnisse des Flugprogramms erwiesen sich als insgesamt enttauschend da Mach 1 nur im Bahnneigungsflug uberschritten werden konnte was zumindest einmal mit Everest als Piloten gelang Im Spatjahr 1951 erwog man kurzzeitig die XF 92A als proof of concept Demonstrator fur die geplante F 102 umzubauen Wegen der zu erwartenden hohen Kosten entschied man sich jedoch gegen diese Weiterverwendung Die Air Force beendete das Erprobungsprogramm im Februar 1953 und gab das Flugzeug an die NACA weiter Convair wechselte dann nochmal das Triebwerk und baute ein J33 A 16 ein das einen Schub von 37 4 kN 8400 lbf lieferte Die anschliessenden ab April 1953 von Scott Crossfield durchgefuhrten Fluge zeigten eine Tendenz zum Nose pitch up im schnellen Kurvenflug Als Abhilfe wurden zeitweise Grenzschichtzaune installiert die jedoch keine durchschlagende Abhilfe bieten konnten Am 14 Oktober 1953 wurde die Maschine durch Versagen der Bugradstrebe bei der Landung beschadigt Air Force und NACA einigten sich eine Reparatur nicht mehr durchzufuhren da der Erstflug der YF 102 nur 10 Tage spater vorgesehen war Die Ausmusterung nach insgesamt 62 Flugstunden und 118 Flugen war so unausweichlich in den Air Force Inventarlisten fuhrte man die Maschine noch bis Marz 1954 Die Projektkosten betrugen 4 5 Millionen US Folgewirkung BearbeitenBereits lange vor der endgultigen Ausserdienststellung wurden die mit der XF 92A gemachten Erfahrungen bei der Konstruktion der Jagdflugzeuge F 102 F 106 und des strategischen Bombers B 58 verwendet Bei der Flugerprobung der XF 92 uberzeugte der Deltaflugel der vor allem in dunner Luft ausserordentlich stabile Flugeigenschaften und ein gutmutiges Stromungsabrissverhalten im niedrigen Geschwindigkeitsbereich zeigte Auch die hohe Steifigkeit des Flugels gepaart mit einem dunnen Profilquerschnitt und grosser Treibstoffkapazitat betrachtete man als grossen Vorteil dieser Auslegung Fur ihre Beitrage zur Entwicklung der Deltatragflache erhielten Frank Davis Ralph Schick und Adolph Burstein vom American Institute of Aeronautics and Astronautics 1981 den National Aircraft Design Award Verbleib Bearbeiten nbsp XF 92A im Anstrich einer fiktiven MiG 23 in dem Spielfilm Jet PilotNach der Ausmusterung 1954 setzte man die XF 92A auch als Requisit in zwei Spielfilmen ein Die auf der Edwards Air Base gemachten Filmaufnahmen setzte man zuerst in dem im August 1956 veroffentlichten Film Toward the unknown dt Einst kommt die Stunde mit William Holden ein Ein Jahr spater kam der von Howard Hughes produzierte Spielfilm Jet Pilot in die Kinos Nach den Filmaufnahmen zeigte man die XF 92A landesweit auf einigen Air Force Ausstellungen Anschliessend ging sie fur einige Jahre in den Besitz der University of the South in Sewanee Tennessee um schliesslich in die Ausstellung des National Museums of the Air Force auf der Wright Patterson AFB zu gelangen Technische Daten BearbeitenKenngrosse DatenBesatzung 1Lange 12 99 mSpannweite 9 55 mFlugelflache 39 5 m Flugelstreckung 2 3Hohe 5 37 mLeermasse 4 118 kgStartmasse 6 626 kgAntrieb 1 Turbojet Allison J33 A Serie mit maximal 33 4 kN SchubHochstgeschwindigkeit 1 156 km hDienstgipfelhohe 15 450 mLiteratur BearbeitenDennis R Jenkins Tony R Landis Experimental amp Prototype U S Air Force Jet Fighters Specialty Press 2008 ISBN 978 1 58007 111 6 S 122 129 Bill Yenne Convair Deltas From SeaDart to Hustler Specialty Press 2009 ISBN 978 1 58007 118 5 S 24 37 Hans Ulrich Meier Hrsg Die Pfeilflugelentwicklung in Deutschland bis 1945 Die deutsche Luftfahrt Bd 33 Bernard amp Graefe Verlag 2006 ISBN 3 7637 6130 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Convair XF 92 Album mit Bildern Videos und Audiodateien Fotos der XF 92 auf der NASA Dryden Webseite englisch abgerufen am 8 Februar 2014 Kurzer Geschichtsabriss auf nasa gov englisch abgerufen am 8 Februar 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Bill Yenne Convair Deltas Specialty Press 2009 S 28 Dennis R Jenkins Tony R Landis Experimental amp Prototype U S Air Force Jet Fighters Specialty Press 2008 S 126 Hans Ulrich Meier Die Pfeilflugelentwicklung in Deutschland bis 1945 Bernard amp Graefe Verlag 2006 S 354 Jenkins Landis S 124Normdaten Sachbegriff GND 7628755 5 lobid OGND AKS Jagdflugzeuge Fighter der U S Air Force bis 1962F 47 F 51 F 80 F 82 F 84 XF 85 F 86 XF 87 XF 88 F 89 XF 90 XF 91 XF 92 YF 93 F 94 YF 95 YF 96 F 97 XF 98 XF 99 F 100 F 101 F 102 XF 103 F 104 F 105 F 106 F 107 XF 108 XF 109 F 110 F 111 EF 111 Siehe auch USAAS USAAC USAAF Jagdflugzeuge USN USMC Jagdflugzeuge bis 1962 und US Jagdflugzeuge seit 1962Liste der Flugzeugtypen des Herstellers ConvairZivile Baureihen 110 CV 240 CV 340 CV 440 CV 540 CV 580 CV 600 CV 640 CV 880 CV 990 Convair Modell 58 9 Convair Modell 116 ConvAirCar Convair Modell 118 ConvAirCarMilitarische Baureihen B 24 B 36 B 58 C 131 F 102 F 106 F2Y PBY PB2Y PB3Y PB4Y RY R2Y R3Y R4Y 1 R4Y 2 Model 21 Model 44 Model 49 Model 200 T 29Versuchsflugzeuge X 6 X 11 X 12 XA 44 XB 46 XB 53 XC 99 XF 92 XFY 1 XP6Y XP 81 YB 60 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Convair XF 92 amp oldid 237757484