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Die Hohlladung ist eine spezielle Anordnung brisanten Sprengstoffs um eine kegel oder halbkugelformige Metalleinlage die sich besonders zum Durchschlagen von Panzerungen eignet Der eingesetzte Sprengstoff beruht zumeist auf Nitropenta Hexogen oder Oktogen Hohlladung Schnittmodell Gelb Sprengstoff Hohlladungen werden im militarischen Bereich als panzerbrechende Munition in Panzermunition und Panzerabwehrwaffen eingesetzt Im zivilen Bereich kommt das gleiche Wirkprinzip als Schneidladung zum Einsatz beispielsweise fur den Abbruch von Bauwerken aus Stahl und Stahlbeton Hohlladungen werden auch zur Perforation eingesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Konventionelle Hohlladungen 2 Galerie 2 1 Atomare Hohlladungen 3 Funktionsweise 4 Abwehr 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKonventionelle Hohlladungen Bearbeiten Zeichnung einer Hohlladung Gr 38HL Grundtyp Typen A B C v l n r Schnittmodell einer M31 GewehrgranateSeit dem Ende des 18 Jahrhunderts war bekannt dass die geometrische Form einer Sprengladung fur deren Sprengwirkung eine entscheidende Rolle spielt beziehungsweise ein ausgehohlter Sprengkorper eine besonders hohe Durchschlagskraft besitzt Zuerst beschrieb Franz von Baader im Jahre 1792 diesen Effekt Wissenschaftliche Beschreibungen folgten 1883 von Max von Forster 1885 von Gustav Bloem und 1888 von Charles Edward Munroe Munroe war der Namensgeber fur den Munroe Effekt auf dem die Hohlladung beruht 1910 entdeckte der deutsche Wissenschaftler Egon Neuman den Effekt neu und das deutsche Sprengstoffunternehmen WASAG konnte ihn als erstes patentieren Obwohl das Wissen und die Technologie bereitstanden wurde die Hohlladung im Ersten Weltkrieg 1914 1918 nicht verwendet Eine mogliche Erklarung dafur ist dass das Militar auf Kopfzundern bestand die Hohlladung die Wirkung aber nur mit einem Bodenzunder entfalten konnte Es folgten weitere wissenschaftliche Veroffentlichungen beispielsweise von Alfred Stettbacher Ernst Richard Escales sowie Robert Williams Wood 1 2 3 In der Zwischenkriegszeit verschob sich der technische Vorteil in Richtung Panzer und die Infanterie suchte geeignete Abwehrwaffen 1932 entwarf Franz Rudolf Thomanek ein 70 mm Tankgewehr mit Hohlladungsmunition allerdings ohne den noch unbekannten Effekt der Auskleidung der Hohlladung zu berucksichtigen Das Tankgewehr TG 70 M34 war die erste Waffe die den Effekt der Hohlladung ausnutzte Die Prasentation des Tankgewehrs verlief zwar nicht erfolgreich der Wert des Konzeptes wurde aber erkannt 4 In der Zeit 1935 1938 wurde der Auskleidungseffekt entdeckt durch den die Durchschlagsleistung anstieg Der Schweizer Heinrich Mohaupt beanspruchte diesen im Spatjahr 1935 entdeckt zu haben Thomanek machte diese Entdeckung am 4 Februar 1938 an der Luftfahrtforschungsanstalt in Braunschweig Die Entdeckungen geschahen zufallig und wahrscheinlich unabhangig voneinander eine genaue Untersuchung dieses Phanomens war zuerst noch nicht moglich Mohaupt erhielt ein Patent am 9 November 1939 in Frankreich Thomanek am 9 Dezember 1939 in Deutschland 5 Allerdings ist das Datum von Mohaupts Entdeckung umstritten Wahrend sich bei Thomanek die Ereignisse durch Dokumente gut belegen lassen ist man bei Mohaupt nur auf seine 1966 retrospektiv verfassten Berichte angewiesen 6 Der erste Einsatz der Hohlladung erfolgte am 10 Mai 1940 bei der Ersturmung des belgischen Forts Eben Emael durch deutsche Fallschirmjager Um die Panzerkuppeln zu zerstoren wurden bis zu 50 kg schwere Hohlladungen verwendet Diese Hohlladungen entsprachen nicht dem deutschen Wissensstand denn sie wurden ohne Abstand zum Ziel verwendet und ohne den Auskleidungseffekt zu berucksichtigen 7 Thomanek wechselte kurz nach seiner Entdeckung zu Hubert Schardin an die Technische Akademie der Luftwaffe in Berlin Gatow 8 Kurz nachdem Thomanek der Hohlladungsforschung eine neue Richtung gegeben hatte schlug der Siemens Wissenschaftler Max Steenbeck eine rontgenphotometrische Untersuchung der Gasentladung bei Hohlladungen vor 9 In der Folgezeit entwickelten das Ballistische Institut und das Siemens Forschungslabor Rontgenblitzrohren mit denen mehr als 45 000 Bilder pro Sekunde aufgenommen wurden Damit konnte erstmals die Strahlbildung bei einer Hohlladung und die Wirkung auf eine Panzerplatte beobachtet und analysiert werden 10 11 In der Folge wurden im Heereswaffenamt HWA und an der Luftwaffenakademie durch Schardin umfangreiche Optimierungen vorgenommen die unmittelbar in die Waffenentwicklung einflossen wovon vor allem die Panzerfaust bekannt wurde 12 Nachdem Erich Schumann die Leitung der Heeresforschung im Heereswaffenamt ubernommen hatte stieg Walter Trinks 1940 zum Leiter des Referats Wa FI b Sprengphysik und Hohlladungen auf Bis zum Kriegsende erarbeitete die Wissenschaftlergruppe um Trinks mindestens vierzig Geheimpatente zum Thema Hohlladung 13 Heinrich Mohaupt brachte im Jahre 1940 die Hohlladungstechnologie in die USA was zu Hohlladungs Gewehrgranaten sowie spater zur Entwicklung der Bazooka fuhrte 14 In Grossbritannien wurde 1942 die PIAT entwickelt Galerie Bearbeiten Sturmpistole mit Panzerwurfkorper 42 beehive charge der U S Army Hafthohlladung Handgranaten vom Typ RKG 3E APAV 40 als Beispiel einer Gewehrgranate mit Hohlladung HEAT Geschoss Bunkerbrecher Storm Shadow mit Doppel Gefechtskopf BROACH Die Mistel hatte eine 3 5 t schwere Hohlladung 15 Atomare Hohlladungen Bearbeiten Den Anstoss fur eine vollig neue Arbeitsrichtung der Kernphysik gaben die theoretischen Arbeiten der Stromungsforscher Adolf Busemann und Gottfried Guderley aus dem Jahr 1942 Beide arbeiteten an der Luftfahrtforschungsanstalt in Braunschweig und beschaftigten sich mit der Fokussierung von Stosswellen Sie zeigten wie mit energiereichen stossartigen Wellen Druck und Temperatursprunge in einem kleinen Bereich um das Konvergenzzentrum herum zu erzielen waren 16 Ihre Forschungen gaben den Anstoss fur Experimente mittels hochster Drucke und Temperaturen Fusionsreaktionen einzuleiten Auf Anregung Carl Ramsauers des Leiters der Forschungsabteilung der AEG begannen ab Herbst Versuche mit deuteriumgefullten Hohlkorpern beim HWA Walter Trinks Kurt Diebner und Marinewaffenamt MWA Otto Haxel Im Oktober 1943 begann Trinks in der Heeresversuchsanstalt Kummersdorf Gut mit einer Versuchsreihe Freisetzung von Atomenergie durch Reaktionen zwischen leichten Elementen 17 Die Versuche schlugen nach eigener Aussage fehl 18 19 wurden aber offensichtlich geheim fortgefuhrt 17 20 21 Erich Schumann Trinks und Diebner erlauterten in Patenten und Publikationen nach dem Krieg den wissenschaftlichen und technischen Weg zur Herstellung von Atomhohlladungen 17 22 23 24 Allerdings ging nur Diebner auf die Notwendigkeit eines Zusatzes von Spaltstoffen 235U 233U Plutonium ein 23 Der Autor H J Hajek publizierte 1956 offensichtlich unter Pseudonym in der Zeitschrift Explosivstoffe Ausgabe 5 6 1955 S 65 ff einen Artikel uber Atom Hohlladungen Darin wies er ausserdem auf eine Arbeit des franzosischen Atomministeriums uber Atomhohlladungen hin die bis heute gesperrt ist 25 Funktionsweise Bearbeiten Bildung des kumulativen Metallstrahls bei der Detonation einer Hohlladung Zeichnung B Animation der Detonation einer HohlladungEine kegelmantelformige Metalleinlage mit nach vorn gerichteter Offnung wird mit moglichst brisantem Sprengstoff umgeben Der Zunder sitzt an der Ruckseite der Ladung Wird die Ladung gezundet so bildet sich von der Spitze des Metallkegels ausgehend ein Stachel aus kaltverformtem Metall der mit sehr hoher Geschwindigkeit das Ziel durchdringt gefolgt von einem langsameren Stossel der die Hauptmasse bildet Entgegen der landlaufigen Ansicht erreicht das Material nicht den Schmelzpunkt Es handelt sich um eine reine Kaltverformung bei sehr hohem Druck Trotzdem kommt es beim Einsatz von Hohlladungen haufig zu Feuer und Branden was auf druckverflussigtes Zielmaterial zuruckzufuhren ist das sich an der Luft pyrophor verteilt und verbrennt Die Einlage bzw Auskleidung englisch Liner wird zur Erhohung der Durchschlagskraft aus einem gut formbaren Metall mit moglichst hoher Dichte gefertigt Aus diesem Grund wird haufig Kupfer eingesetzt Uran wie in der russischen 3BK 21B und Tantal beispielsweise bei der TOW2B kommen ebenfalls zum Einsatz und verstarken durch ihre pyrophoren branderzeugenden Eigenschaften den Schaden nach dem Durchschlagen der Panzerung 1 ballistische Haube 2 Metalltrichter 3 kumulativer Metallkegel wirkt zusammen mit 2 zusatzlich als elektrischer Leiter 4 Bodenzunder 5 Sprengstoff 6 PiezoelementDie Erzeugung dieses Metallstrahls wird durch eine geometrisch dynamische Eigenheit bei Detonationen von Hohlladungen moglich gemass der sich die Detonationsfront als Stosswelle mit Uberschallgeschwindigkeit ausbreitet und die Metalleinlage gebundelt in einer Linie entlang der Achse zur Wechselwirkung gebracht wird siehe Zeichnung B Dabei losen sich vom entstandenen Stachel einzelne Spindeln genannte Partikel die dann hochenergetisch auf das Ziel einwirken So entsteht bei hinreichender Prazision der Anordnung ein Kanal kleiner Lunker Die mit Unterschallgeschwindigkeit nachstromenden Explosionsgase sind fur die Wirkung dagegen irrelevant Die Geschwindigkeit des Stachels ist einerseits abhangig von der Brisanz des Sprengstoffs und andererseits vom Kegelwinkel der Metalleinlage Je spitzer der Kegelwinkel ist desto hoher wird die Geschwindigkeit des Stachels Zugleich nimmt aber mit spitzerem Kegelwinkel die Masse des Stachels gegenuber der Masse des Stossels ab Daher ist zur Optimierung des Kegelwinkels ein Kompromiss zwischen hoher Stachelgeschwindigkeit und gunstigem Verhaltnis zwischen Stachelmasse und Stosselmasse erforderlich Unter Laborbedingungen wurden Geschwindigkeiten um 100 km s erreicht 26 was aber wegen des Aufwandes unter anderem der Expansion in Vakuumkammern fur gewerbliche und militarische Zwecke keine Bedeutung hat Da die Detonationsfront allein keine grosse Penetrationskraft hatte wird die Oberflache der Hohlladung wie oben geschildert mit einer Metalllage versehen Das Metall wird bei der Detonation durch den Druck kalt verformt und zur Langsachse des Kegels geschleudert Dort trifft das Metall aufeinander und bildet einen kumulativen Metallstrahl Hohlladungsgeschoss einer Panzerfaust 3 durchschlagt den Geschutzturm eines M47 vollstandig von links nach rechtsDie Spitze dieses Strahls bewegt sich mit sehr hoher Geschwindigkeit Bei militarischen Systemen liegt diese Geschwindigkeit im Bereich von etwa 7 km s bis 10 km s Trifft dieser Strahl auf ein Hindernis entsteht ein extrem hoher Druck Bei einer Strahlgeschwindigkeit um 10 km s liegt der Druck in der Grossenordnung 200 GPa Bei diesem Druck verhalten sich Festkorper wie Flussigkeiten sodass der Metallstrahl nach Gesetzmassigkeiten der Fluiddynamik das Hindernis wie eine Flussigkeit durchdringt Durchschlagt eine solche Hohlladung die Panzerung eines Fahrzeuges konnen der explosionsartig eindringende Metallstrahl und Splitter der Panzerung den Treibstoff oder die Munition entzunden und die Besatzung toten Die Offnung die ein solcher Strahl hinterlasst ist dabei wesentlich kleiner als das Kaliber des ursprunglichen Geschosses RPG 7 mit PG 7WR TandemhohlladungDa der kumulative Strahl etwas Raum benotigt um sich zu entwickeln besitzen Hohlladungen oft eine langgestreckte ballistische Haube durch welche die Ladung beim Aufschlag in ausreichendem Abstand gezundet werden kann Wegen der hohen Geschwindigkeit des kumulativen Strahls ist die Fluggeschwindigkeit des mit der Hohlladung bestuckten Geschosses zweitrangig Daher werden oft relativ langsame teils ruckstossfreie Geschosse mit Hohlladungen versehen wodurch das Gewicht des Abschussgerates gering gehalten werden kann zum Beispiel Bazooka oder Panzerfaust Wird das Geschoss mittels Drall stabilisiert nimmt die Durchschlagsleistung stark ab Der Grund ist dass durch die Zentrifugalkraft der Strahl aufgeweitet wird Aus diesem Grund werden die meisten Hohlladungsgeschosse flugelstabilisiert Abwehr Bearbeiten Buffalo mit KafigpanzerungZur Abwehr von Hohlladungsgeschossen werden Kafig Verbund Schott und Reaktivpanzerung eingesetzt Letztere besteht aus vielen aufgebrachten Sprengstoffsegmenten die beim Aufschlag detonieren und dadurch den Strahl verwirbeln sollen Als Gegenmassnahme wurde die Tandemhohlladung entwickelt wobei die vordere kleinere Hohlladung den Zweck hat die Reaktivpanzerung auszulosen nun kann die anschliessend gezundete grossere hintere Hauptladung auf die nunmehr ungeschutzte Panzerung einwirken und diese durchbrechen Doppelhohlladungen werden hauptsachlich in Panzerabwehrlenkwaffen verwendet Eine Granate mit dreifach Hohlladung ist die 3BK 31 Bei den Flugzeugtragern der Gerald R Ford Klasse kommt eine Panzerung zum Einsatz bei der zwei Platten mittels Kondensatoren mit ausreichend elektrischer Ladung versehen werden sodass der Strahl verdampft wird sobald er einen Kontakt zwischen den Platten herstellt Siehe auch BearbeitenProjektilbildende Ladung HESH Sprengstofflinse Kernwaffentechnik Literatur BearbeitenIan V Hogg Infanterie Unterstutzungswaffen Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01843 8 Waffen und Gerat 4 Rainer Karlsch Hitlers Bombe Die geheime Geschichte der deutschen Kernwaffenversuche Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2005 ISBN 3 421 05809 1 Rainer Karlsch Heiko Petermann Hrsg Fur und Wider Hitlers Bombe Studien zur Atomforschung in Deutschland Waxmann Verlag Munster u a 2007 ISBN 978 3 8309 1893 6 Cottbuser Studien zur Geschichte von Technik Arbeit und Umwelt 29 Gunter Nagel Atomversuche in Deutschland Geheime Uranarbeiten in Gottow Oranienburg und Stadtilm Heinrich Jung Verlagsgesellschaft Zella Mehlis u a 2002 ISBN 3 930588 59 5 Donald R Kennedy History of the Shaped Charge Effect The First 100 Years Verlag Defense Technical Information Center 1990 3 Weblinks BearbeitenHelmut W Malnig Professor Thomanek und die Entwicklung der Prazisions Hohlladung In Truppendienst Zeitschrift Folge 289 Ausgabe 1 2006 4 James R Chiles From Bazookas To RPGs In Invention amp Technology Fruhjahr 2009 Band 24 5 Einzelnachweise Bearbeiten Kennedy History of the Shaped Charge Effect 1990 S 6 9 Franz von Baader Versuch einer Theorie der Sprengarbeit In Bergmannisches Journal 5 1 1792 St 1 6 Jan Juni 1 Vgl Heinz Freiwald Zur Geschichte der Hohlraumwirkung bei Sprengladungen In Schriften der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung Berlin 1941 Hubert Schardin Uber die Entwicklung der Hohlladung Wehrtechnische Hefte 1954 Heft 4 S 97ff Helmut W Malnig Professor Thomanek und die Entwicklung der Prazisions Hohlladung In Truppendienst Folge 289 Ausgabe 1 2006 2 Kennedy History of the Shaped Charge Effect 1990 S 9 11 Kennedy History of the Shaped Charge Effect 1990 S 20 Kennedy History of the Shaped Charge Effect 1990 S 12 Kennedy History of the Shaped Charge Effect 1990 S 60 Vgl Max Steenbeck Wissenschaftliche Veroffentlichungen der Siemenswerke Bd XVIII 1938 S 363 Vgl Rudi Schall Rontgenblitzer in Betrieb und Anwendung Mai 1953 Vgl Hubert Schardin Uber die Entwicklung der Hohlladung In Wehrtechnische Hefte 1954 Heft 4 S 119 Interview mit Professor Hauke Trinks am 29 April 2004 aufgezeichnet von Heiko Petermann Zur Gruppe um Trinks gehorten unter anderem die promovierten Physiker Rudi Schall Gerd Hinrichs Werner Holtz Ortwin Schulze Werner Schwietzke und Gunter Sachse Vgl z B Erich Schumann Gerd Hinrichs Vorlaufige Mitteilung zum Bericht 43 2 uber die Wirkungssteigerung bei Hohlsprengkorpern durch Zundfuhrung Linsen sowie Erich Schumann Uber Sprengwaffen Sprengstoffphysikbericht 44 9 16 November 1944 Nachlass Erich Schumann Kennedy History of the Shaped Charge Effect 1990 S 11 Mistel Grossbomben der Luftwaffe In https www fliegerrevuex aero Abgerufen am 15 Februar 2023 Vgl Gottfried Guderley Starke kugelige und zylindrische Verdichtungsstosse in der Nahe des Kugelmittelpunktes bzw der Zylinderachse In Zeitschrift fur Luftfahrtforschung 1942 Bd 19 Lfg 9 S 302 312 Adolf Busemann Die achsensymmetrische kugelige Uberschallstromung In ebd Bd 19 Lfg 4 S 137 145 a b c 1948 49 Erich Schumann Die Wahrheit uber die deutschen Arbeiten und Vorschlage zum Atomkernenergie Problem 1939 45 Das Manuskript enthalt im Kapitel II Hinweise und Konstruktionsvorschlage zur Zundung von Fusionsreaktionen Bundesarchiv Bundesarchiv Militararchiv Vgl Walter Trinks Uber das Wesen der Detonation und die Wirkungsweise von Hohlsprengladungen In Soldat und Technik 1958 11 sowie Rudi Schall Fortschritte der militarischen Sprengstoffforschung In Wehrtechnische Monatshefte 54 Jg 1957 S 386 394 Vgl Walter Herrmann Georg Hartwig Heinz Rackwitz Walter Trinks H Schaub Versuche uber die Einleitung von Kernreaktionen durch die Wirkung explodierender Stoffe G 303 Deutsches Museum Munchen Berichte von Zeitzeugen uber Kugelexperimente gekuhlte Schalenanordnungen und starke Explosionen im Raum Friedland Mecklenburg erwahnt in Rainer Karlsch Hitlers Bombe Schriftliche Mitteilung von Walter Gerlach an Hermann Goring uber Fusionsexperimente Vgl Patent Vorrichtung um Material zur Einleitung von mechanischen thermischen oder nuklearen Prozessen auf extrem hohe Drucke und Temperaturen zu bringen Nr 977 825 Erfinder Schumann Trinks Anmelder Bundesverteidigungsministerium 13 August 1952 Veroffentlichung 8 April 1971 vgl auch Patent Nr 977863 Verfahren zur Zundung thermonuklearer Reaktionen mittels konvergenter Detonationsverdichtungsstosse Patent Nr D 23685 Anmelder Kurt Diebner Friedwardt Winterberg Anmeldetag 28 August 1956 Verfahren zur elektromagnetischen Zundung thermonuklearer Kernbrennstoffe Patent Nr D 24361 Anmelder Kurt Diebner Friedwardt Winterberg Anmeldetag 30 November 1956 a b Vgl Kurt Diebner Fusionsprozesse mit Hilfe konvergenter Stosswellen einige altere und neuere Versuche und Uberlegungen In Kerntechnik Marz 1962 S 90 Vgl Walter Trinks Uber ein Verfahren zur Erzeugung hochster Drucke und Temperaturen Unveroffentlichtes Manuskript 1943 zitiert nach H von Falser Uber die sprengstoffgetriebene Implosion gasgefullter metallischer Hohlkorper August 1972 unveroffentlichtes Manuskript Vgl 1960 folgte ein ausfuhrlicher Artikel Die Moglichkeit von Kernreaktionen mittels Hohlladungen publiziert in Wehrtechnische Monatshefte 1960 S 8 ff Hajek erklarte ausfuhrlich unter Bezug auf erfolgreiche Versuche mit gegeneinander gerichteten Hohlladungs Kaskadenzundung die Funktionsweise der Atom Hohlladung G I Pokrowski Explosion und Sprengung BSB B G Teubner Verlagsgesellschaft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohlladung amp oldid 236512781