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Die Schweizer Luftwaffe franzosisch Forces aeriennes suisses italienisch Forze aeree svizzere ratoromanisch Aviatica militara svizra ist die Luftstreitkraft der Schweizer Armee Bis zum Ende des Jahres 1995 lautete die Bezeichnung FF Trp Flieger Flab Truppen bzw Flugwaffe fliegender Teil Schweizer LuftwaffeForces aeriennes suisses frz Forze aeree svizzere ital Aviatica militara svizra rat Badge der Schweizer LuftwaffeAufstellung 31 Juli 1914Staat Schweiz SchweizStreitkrafte Schweizer ArmeeTeilstreitkraft LuftwaffeGliederung LuftwaffenstabLuftwaffenausbildungs und trainingsbrigadeFliegerarztliches InstitutMilitarflugplatz AlpnachMilitarflugplatz DubendorfMilitarflugplatz EmmenMilitarflugplatz LocarnoMilitarflugplatz MeiringenMilitarflugplatz PayerneAussenstandort SionLehrverband Fliegerabwehr 33Starke 19900 mil zivil Pers 1280 Miliz 18620 1 KommandantKommandant der Luftwaffe Divisionar Peter MerzStellvertretender Kommandant Luftwaffe BrigadierWerner Epper bis Ende 2023 Christian Oppliger ab 2024 InsignienFlugzeugkokardeBleriot Eindecker auf dem Flugplatz Beundenfeld in Bern mit der Ballonhalle erster Standort der FliegertruppeFlugzeugtypen der Schweizer Luftwaffe zwischen 1960 und 1996 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Pionierzeit 1 2 Im Zweiten Weltkrieg 1 3 Dusenfliegerei bei der Schweizer Luftwaffe 1 4 Bodenorganisation bei der Schweizer Luftwaffe 1 5 Flugzeugbeschaffung Siebziger und Achtzigerjahre 1 6 Geschichte ab 1990 1 6 1 F A 18 Initiative 1992 93 1 6 2 Erste Brevetierung von Helikopterpilotinnen 1995 1 6 3 Umbenennung in Luftwaffe 1996 1 6 4 Volksinitiative Gegen Kampfjetlarm in Tourismusgebieten 2005 2008 1 6 5 Stationierungskonzept ab 2006 und 2013 1 6 6 Volksinitiative und Referendum gegen die Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen 2008 und 2014 1 6 7 Erste Kampfjetpilotin 2018 1 7 Beschaffungen ab den 2000er Jahren 1 7 1 Beschaffung Transportflugzeug 1 7 2 Ersatz fur die Aufklarungsdrohne ADS 95 1 7 3 BODLUV 2020 1 7 4 Beschaffungen des Programms Air2030 2 Einsatze im Ausland 3 Organisation 4 Fliegerstaffeln 5 Andere Staffeleinheiten 6 Aufgaben 6 1 Luftpolizeidienst 6 1 1 Kontrollen Live Missionen 6 1 2 Interventionen Hot Missionen 6 2 Dienstleistungen fur offentliche Organisationen 7 Vorfuhrungen 7 1 Kunstflugteams 7 2 Axalp 7 3 Airshows 8 Militarflugplatze 8 1 Aktive Militarflugplatze 8 2 Historische Militarflugplatze 8 3 Autobahnen als Startbahnen im Kalten Krieg 9 Mittel 10 Unfalle 11 Kommandanten seit 1914 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPionierzeit Bearbeiten nbsp Lastwagen der Ballon Pionierkompanie I in Bern nbsp Flugzeuggeschwader in Linie aufgestellt auf dem Flugplatz DubendorfDie Anfange der Schweizer Militaraviatik gehen auf das Jahr 1892 zuruck als zwei Vertreter des Generalstabsbureaus mit dem beruhmten Ballonfahrer Spelterini aufstiegen um den militarischen Nutzen speziell von Fesselballons zur Beobachtung zu prufen Im Jahr 1897 beantragte der Bundesrat beim Parlament die notigen Mittel und 1900 ruckten Freiwillige zur ersten Luftschiffer Rekrutenschule in Bern ein 2 1912 rief die Schweizerische Offiziersgesellschaft zu einer Nationalspende fur das Militarflugwesen auf Das Resultat von 1 7 Millionen Franken ubertraf die Erwartungen 3 nbsp Leutnant Oskar Bider mit seinen Fliegeraspiranten in DubendorfMit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs anderte sich die negative Einstellung der Behorden die mit der Fraglichkeit der Miliztauglichkeit der Fliegerei begrundet worden war Am 31 Juli 1914 wurde der Kavallerie Instruktor und Pilot Theodor Real mit der Aufstellung einer Fliegertruppe betraut Er beschlagnahmte drei an der Landesausstellung in Bern ausgestellte Flugzeuge Die ersten zehn ausgebildeten schweizerischen Piloten darunter acht Romands ruckten zum Teil mit ihren eigenen Flugzeugen und Mechanikern in Bern Beundenfeld ein wo bei der Kaserne auch schon eine Ballonhalle bestanden hatte und bildeten die neugeschaffene Fliegertruppe Der Flugpionier Oskar Bider wurde zum Chefpiloten ernannt Um die im Krieg erforderlichen weiteren Flugapparate zu beschaffen erteilte im Mai 1915 der Bundesrat der K W in Thun den Auftrag sechs Flugzeuge nach den Entwurfen des Schweizers August Haefeli zu bauen Im Dezember 1914 wurde vom improvisierten Flugplatz Beundenfeld nach Dubendorf ubersiedelt der erste Aussenposten war Claro im Tessin Die Piloten traten wahrend des Kriegs selten in Aktion und konzentrierten sich deshalb auf Ausbau und Schulung Am Ende des Krieges verfugte die Truppe mit ihren 62 Piloten uber 68 Flugzeuge 4 Allerdings war der Kommandant Theodor Real schon 1916 wegen der mangelnden finanziellen Mittel zuruckgetreten nach dem Kriegsende war der weitere Aufbau der Fliegertruppen aufgrund der Sparbemuhungen des Bundes nur sehr eingeschrankt moglich In der zweiten Halfte der Zwanzigerjahre erprobte die Luftwaffe 27 Flugzeugtypen und gab dafur 2 Millionen Franken aus 4 Siehe auch Liste der Flugzeuge der schweizerischen Fliegertruppe von 1910 bis 1918 Erst ab 1930 wurde die alleinige Beobachtungsaufgabe der Fliegertruppe durch Kampfaufgaben erganzt und neben Aufklarern vom Typ Fokker CV E per Beschluss des Parlaments vom Dezember 1929 auch 60 Jagdflugzeuge Dewoitine D 27 beschafft 4 Im Mai 1930 demonstrierten 5000 Menschen in Zurich gegen diese Geldverschwendung 42 000 Unterschriften waren von SP und Friedensbewegung gegen die Beschaffung von Militarflugzeugen gesammelt worden Es waren Ineffektivitat des Beschaffungsvorhabens Abrustung im Zeichen des Weltfriedens und Geldverschwendung auf Kosten des Sozialstaates geltend gemacht worden 4 Die deutsche Aufrustung blieb auch in der Schweiz nicht unbemerkt und mundete in der Beschaffung von C 35 Doppeldeckern und dem Erwerb von Lizenzen zum Bau der Morane 5 Aufgrund der politischen Entwicklung in Europa wurde im Oktober 1936 die Fliegertruppe zur Waffengattung erklart Die Abteilung fur Flugwesen und Fliegerabwehr mit einem Oberstdivisionar an ihrer Spitze wurde geschaffen Bereits 1935 war mit dem Aufbau einer wirkungsvollen Fliegerabwehr begonnen worden Innert kurzester Zeit wurde der Bestand an Flugzeugbesatzungen verdoppelt Im September 1937 waren in der Schweiz die Heinkel 112 die Breda 65 und die Morane vorgefuhrt worden Am 3 Juni 1938 wurde ein Vertrag zum Lizenzbau der Morane abgeschlossen Am 20 September 1938 wurde in Augsburg die Me 109 zur Probe geflogen und einen Monat spater in 40 Einheiten bestellt Am 27 Juli 1939 kurz vor Kriegsbeginn folgte die Bestellung einer zweiten Serie von 50 Maschinen Von den 1938 bestellten Flugzeugen standen bei Kriegsbeginn 10 Stuck der Version D und 28 Stuck der Version E zum Einsatz bereit 5 Fast zur selben Zeit wie die Beschaffung der Me 109 datierte im August 1938 eine Offerte von Vickers zuhanden der Kriegstechnischen Abteilung KTA fur Spitfire Flugzeuge Der fur die Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon von Emil Buhrle tatige Rustungsagent Antoine Gazda handelte aus eigener Initiative einen Lizenzvertrag aus und bot der Armee 200 in der Schweiz gebaute Spitfires an wahrend zwecks Rentabilitat eine noch grossere Zahl in den Export gehen sollte Am 21 Oktober 1938 entstand die Studiengesellschaft zur Grundung einer Flugzeugfabrik AG 6 mit Standort Stans Oberst Fierz von der KTA begann jedoch die eidgenossischen Behorden zu unterstutzen und den Bezug von Messerschmitt Flugzeugen ab Stange aus Deutschland Ohne Studiengesellschaft gingen aus diesem Projekt durch Buhrle und Gazda am 6 Dezember 1939 in Eigenregie die Pilatus Flugzeugwerke AG hervor 7 Da es in den USA nur zweitklassiges Material zu kaufen gab versuchten die Schweizer erneut auch aus England Flugzeuge zu erhalten Gegenuber den Englandern liess Oberst Robert Fierz verlauten man sei nicht sehr glucklich mit den Me109 Am 30 November 1939 geriet die Schweiz in der Prioritat zur Lieferung von Spitfires hinter Portugal das seinerseits bis mindestens Ende 1940 zu warten hatte Die Idee wurde nicht ganz fallen gelassen und noch im Juni 1943 wurde Winston Churchill um eine Stellungnahme gebeten die dieser im positiven Sinne abgab Allerdings hatte das Luftfahrtministerium die Schweiz schon vorab daruber informiert dass es nicht zu einer Lieferung kommen werde 8 Gottlieb Duttweiler LdU hatte im Oktober 1937 ein Postulat eingereicht in dem die Regierung aufgefordert wurde durch eine Delegation in den USA Flugzeuge zu kaufen mit dem Ziel die Luftwaffe auf 1000 Flugzeuge zu vergrossern Der Bundesrat lehnte den Antrag ab da er lieber die eigene Flugzeugindustrie fordern wollte Duttweiler propagierte unter dem Schlagwort lt lt 1000 Flugzeuge gt gt daraufhin in Die Tat einen Ausbau der Luftwaffe auf 1000 Flugzeuge und die Ausbildung von 3000 Piloten zu von ihm errechneten Kosten von 300 Millionen Franken mit der Argumentation das eine starke Luftwaffe gerade ein kleines Land mit wenigen Soldaten stark in der Landesverteidigung machen wurde Dazu plante er eine Volksinitiative fur eine Wehrabgabe von einem Prozent zur Finanzierung von 1000 Flugzeugen sowie der Forderung des Fliegens und der Schweizer Flugzeugindustrie Zum selben Zweck grundete er die Genossenschaft In Memoriam Bider Mittelholzer Zimmermann 9 Nachdem Duttweiler auch mit einer Motion zur Erreichung dieses Ziels mehrfach im Parlament unterlegen war begann der LdU mit Unterstutzung der Sozialdemokraten im Februar 1939 eine Unterschriftensammlung fur eine Volksinitiative Die fur nur eineinhalb Monate angesetzte Sammlung verfehlte das angestrebte Ziel von mehreren hunderttausend Unterschriften mit 92 199 deutlich Daraufhin beschloss Duttweiler nach einem weiteren halben Jahr und nach Beginn des Zweiten Weltkriegs die Initiative nicht einzureichen Obwohl die Initiative ohne greifbares Ergebnis blieb erleichterte sie dem Bundesrat die Erhebung eines Wehropfers und auch der Wehrwille der Bevolkerung wurde gestarkt 10 Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Die Schweizer Flieger und Fliegerabwehrtruppen mobilisierten am 28 August 1939 drei Tage vor dem Kriegsausbruch Sie verfugten uber 86 Jagd sowie 121 Beobachtungs und Erdkampfflugzeuge Von den 21 Fliegereinheiten galten nur drei als kriegstuchtig funf besassen keine Flugzeuge Die Lucke wurde sukzessive durch den Ankauf weiterer Messerschmitt Bf 109 und in Lizenz gefertigter franzosischer Morane D 3800 beide Typen Jager geschlossen 1943 nahm das Eidgenossische Flugzeugwerk in Emmen seinen Betrieb auf In kurzester Zeit zog sich die Fliegertruppe ins Schweizer Reduit zuruck Es entstanden geschutzte Flugzeugkavernen zum Beispiel in Alpnach Meiringen und Turtmann 1942 1943 wurde der Fliegerschiessplatz Ebenfluh Axalp in Betrieb genommen Das 1941 gegrundete Uberwachungsgeschwader konnte ab 1943 aktiv eingreifen 1944 wurde versuchsweise ein Nachtgeschwader gebildet das 1950 wieder aufgelost wurde Die Fliegertruppe stand gemeinsam mit der sich im Aufbau begriffenen Fliegerabwehr teils gesamthaft teils in Ablosungen im Aktivdienst In den ersten Kriegsmonaten kamen die Flieger und Fliegerabwehrtruppen nur sporadisch zum Einsatz Erst als am 10 Mai 1940 die deutsche Offensive gegen Westen und damit die zweite Generalmobilmachung der Armee ausgelost wurde mehrten sich die Grenzverletzungen durch deutsche Flugzeuge nbsp Die Fieseler Fi 156 Storch bewahrten sich besonders bei Einsatzen im Gebirge auf extrem kurzen PistenDie Schweizer Besatzungen erfullten insbesondere Anfang Juni entschlossen ihre defensive Aufgabe Die Fliegertruppe schoss im Luftkampf elf Flugzeuge der deutschen Luftwaffe ab sechs Kampftage Sie hatte aber in dieser Zeit auch selber drei Todesopfer zu beklagen zwei abgeschossene Schweizer Flugzeuge In der Folge protestierte die Reichsregierung am 6 Juni 1940 gegen die schweizerischen Angriffe auf deutsche Flugzeuge die sich nach ihrer Darstellung grosstenteils im franzosischen Luftraum befunden oder die schweizerische Lufthoheit nur irrtumlich verletzt hatten Deutschland verlangte Schadenersatz und eine Entschuldigung durch den Bundesrat Um der Schweiz einen Denkzettel zu verpassen wurden Saboteure in die Schweiz geschickt die am 16 Juni 1940 zwischen 22 und 24 Uhr Sprengstoffanschlage auf den Flugplatzen Spreitenbach Bozingen Payerne und Lausanne durchfuhren sollten Bis zum 16 Juni konnten dank der Wachsamkeit ziviler und militarischer Stellen alle Saboteure verhaftet werden 11 In einer zweiten noch scharferen Note vom 19 Juni 1940 bezeichnete die deutsche Reichsregierung die Abschusse als flagranten feindseligen Akt und drohte der Schweiz im Wiederholungsfalle Sanktionen und Vergeltungsmassnahmen an die Schweiz erhielt weniger der wichtigen Kohle von Deutschland Am 20 Juni und bis Ende Oktober 1943 verbot General Guisan deshalb aus politischen Grunden Luftkampfe uber schweizerischem Hoheitsgebiet Am 1 Juli 1940 entschuldigte sich der Schweizer Bundesrat bei der deutschen Reichsregierung fur allfallige Grenzverletzungen durch schweizerische Piloten ohne solche einzugestehen Am 16 Juli liess die deutsche Reichsregierung daraufhin verlauten die Fliegerzwischenfalle seien beigelegt nbsp Messerschmitt Bf 109 E Emil Im September 1944 gab es noch einen Abschuss eines Schweizer Flugzeuges mit Todesfolge diesmal durch eine US Besatzung Im Zweiten Weltkrieg wurden 6501 Grenzverletzungen gezahlt 198 fremde Flugzeuge landeten auf Schweizer Hoheitsgebiet 56 sturzten ab Die aus Occasionsbestanden der US Luftwaffe nach dem Krieg gunstig erworbenen P 51 Mustang waren nach dem Zweiten Weltkrieg mit 131 Exemplaren 4 von 1948 bis 1958 bei der Schweizer Luftwaffe im Einsatz Dusenfliegerei bei der Schweizer Luftwaffe Bearbeiten Schon 1946 erprobte die Schweizer Flugwaffe vier Dusenflugzeuge des Typs Vampire Mark I 12 Aufgrund der positiven Resultate wurde eine erste Serie von 75 Vampire der verbesserten Version Mark 6 beschafft Am 20 Marz 1950 begann die Umschulung der ersten Fliegerstaffel die vom Milizoffizier Arthur Bill kommandiert wurde Ein Pilot brauchte im Durchschnitt 27 Flugstunden um das einsitzige Dusenflugzeug sicher steuern zu konnen Damit wurden Bedenken dass der Vampire nicht miliztauglich sei widerlegt Ab 1960 wurden Schleudersitze eingebaut bis zu diesem Zeitpunkt durften die Flugzeuge nur von unverheirateten Piloten geflogen werden Der Vampi war nach der Beschaffung einer weiteren Serie von 100 Flugzeugen bis 1990 als Schulflugzeug im Einsatz Das Flugzeug besass noch einen Rumpf aus Holz wie auch noch die spateren De Havilland DH 112 Venom In den 1950er Jahren erreichte der Kalte Krieg zwischen dem Westen und dem Ostblock einen Hohepunkt Auch die Schweiz rustete stark Es wurden nie zuvor und auch nie nach dieser Periode so viele Kampfflugzeuge fur die Luftwaffe beschafft Lieferant war ausschliesslich Grossbritannien Zuerst die genannten Vampires dann fast ohne Unterbruch 250 De Havilland DH 112 Venoms und ab 1958 unabhangig vom laufenden Projekt FFA P 16 und dem schon abgebrochenen Projekt N 20 Aiguillon zunachst 100 Hawker Hunter einem der damals fortschrittlichsten Jagdflugzeuge uberhaupt Noch vor der Beschaffung der Hunter war die Schweiz das erste Land der Welt dessen Kampfstaffeln ausschliesslich mit Strahlflugzeugen ausgerustet waren Die Venom blieben bis 1983 im Einsatz und die Hunter demonstrierten ihre Wendigkeit bis 1994 auch bei der Patrouille Suisse Eine Delegation erprobte 1959 in Italien die G 91 und in Schweden die Saab Draken beim Draken war insbesondere die Sicht des Piloten abzuklaren und zu modifizieren 13 In den 1960er Jahren wurde unter den erheblichen politischen Nebengerauschen der Mirage Affare mit der Mirage ein Abfangjager mit der Fahigkeit zu doppelter Uberschallgeschwindigkeit beschafft Bodenorganisation bei der Schweizer Luftwaffe Bearbeiten Am 1 Februar 1968 wurde im Rahmen einer Reorganisation die Flugplatzbrigade 32 gegrundet welche die Fliegerbodentruppen auf allen Militarflugplatzen der Schweiz rund 16 000 Angehorige der Armee umfasste 14 Sie war in einen Brigadestab drei Flugplatzregimenter sowie eine Leichtflugplatzabteilung gegliedert Sie umfasste drei Flugplatz Regimente regiment aerodrome 1 Wallis Flugplatzregiment 2 Berner Oberland und Westschweiz Flugplatzregiment 3 Zentralschweiz und Tessin sowie eine schweizweit tatige Leichtflugplatzabteilung In Kombination mit dem BAMF Bundesamt fur Militarflugplatze stellte diese Organisation mit deren ZV Zentralverwaltung in Dubendorf eine ausserst robuste und schlagkraftige Struktur dar die innerhalb von 48 Stunden mit einer Mobilmachung durchgehend aktiviert werden konnte Der Kontrollbestand der Flieger und Fliegerabwehrtruppen lag am 15 Marz 1986 bei 80 419 Angehorigen der Armee 15 Flugzeugbeschaffung Siebziger und Achtzigerjahre Bearbeiten nbsp Die bei der Beschaffung unterlegene Black Hawk UH 60 bei der Erprobung auf dem Waffenplatz ChurIm Jahr 1971 wurde die Beschaffung von 30 Werks revidierten Huntern beschlossen Ein unterschriftenreifer Kauf von 60 Corsair A 7G fuhrte 1972 zu so grossen Meinungsverschiedenheiten dass am Ende weder die A 7 noch die aus der Mirage konstruierte Milan S beschafft wurde Stattdessen wurde eine Tranche von weiteren 30 Huntern als Occasionen bezogen 16 1972 73 lag auch eine Offerte zum Kauf von A 4B Skyhawk Flugzeugen vor anfanglich gebrauchte danach neue Flugzeuge 17 Am 27 August 1975 beschloss das Parlament die Beschaffung von 66 F 5E Tiger und sechs F 5F Tiger Die Northrop F 5 setzte sich in der Evaluation gegen die F 4 Phantom II Dassault Mirage F1 und Saab 37 Viggen durch nachdem die Hawker Siddeley Harrier Fiat G 91Y und Douglas A 4N Skyhawk schon fruher aus der Evaluation ausgeschieden waren 18 Mit dem Rustungsprogramm 1981 wurden weitere 32 F 5E und sechs F 5F beschafft Alle F 5 wurden in den USA hergestellt und die Endmontage im Eidgenossischen Flugzeugwerk Emmen F W durchgefuhrt 19 Nachdem 1979 vier Helikopter Typen auf ihre Eignung uberpruft worden waren traf am 28 Februar 1980 eine UH 60 Black Hawk in Emmen ein um gegen den zweiten verbliebenen Typ den Prototyp des Super Puma evaluiert zu werden Peter Regli leitete die Evaluation Das Rennen machte der Super Puma in der Schweiz nach dem Beschaffungsjahr 1986 und der Bezeichnung Transport Helikopter auch TH86 genannt Die ersten drei Maschinen trafen ab 14 August 1987 ein und ab 23 Mai 1991 folgten zwolf weitere Maschinen als TH89 Die drei TH86 wurden auf den leicht modifizierten Stand des TH89 gebracht 20 An der Sitzung des Rustungsausschusses vom 10 Mai 1983 wurde aufgrund einer Eingabe des Kommandanten der Flieger und Fliegerabwehrtruppen vom 19 April 1983 das Projekt fur ein neues Jagdflugzeug in die Wege geleitet Am 3 Oktober 1988 beschloss der Bundesrat die Beschaffung von 34 Kampfflugzeugen F A 18 21 Geschichte ab 1990 Bearbeiten F A 18 Initiative 1992 93 Bearbeiten nbsp Schweizer F A 18Als im Fruhjahr 1992 beide Kammern des Parlaments der Beschaffung von 34 Kampfflugzeugen des Typs F A 18 zugestimmt hatten gelang es der GSoA nach eigenen Angaben innerhalb 32 Tagen fast 500 000 Unterschriften fur eine Initiative gegen dieses Vorhaben zu sammeln Am 9 Juli 1992 stellte die Bundeskanzlei fest dass die Initiative mit 181 707 gultigen Unterschriften zustande gekommen war 22 23 Konkret wollte die Initiative einen Kauf von Kampfjets bis im Jahre 2000 verhindern 24 Armeekreise bekampften auch diese zweite GSoA Initiative Sie wurde als Armeeabschaffung in Raten bezeichnet Die zweite GSoA Initiative wurde am 6 Juni 1993 abgelehnt allerdings waren 42 8 der Abstimmenden fur einen Verzicht auf die Flugzeuge 25 Das Abstimmungsbuchlein suggerierte des Weiteren einen Ersatz von damals kaum mehr vorhandenen 130 Huntern durch nur 34 F A 18 26 Tatsachlich wurden jedoch die ebenfalls 34 Mirage S ersetzt die wahrend des ganzen Kalten Krieges das Ruckgrat der Luftverteidigung gebildet hatten Die F A 18 wurden explizit dafur beschafft und nicht fur die aufgegebene Rolle der Hunter 27 Erste Brevetierung von Helikopterpilotinnen 1995 Bearbeiten Am 2 Juni 1995 wurden erstmals Frauen als Militarpilotinnen im Offiziersrang brevetiert Dies waren die Helikopterpilotinnen Ines Meier Sibylle Meier Annette Muller und Katja Stucki sie hatten die 68 wochige Ausbildung absolviert woran sich 26 Wochen des Abverdienens anschlossen 28 Die Ausbildung fur Frauen auf Kampfflugzeugen war zu dem Zeitpunkt in der Schweiz noch nicht vorgesehen 29 Umbenennung in Luftwaffe 1996 Bearbeiten Die Flieger und Fliegerabwehrtruppen einschliesslich deren fliegender Teil Flugwaffe wurden im Rahmen der Reorganisation EMD 95 per 1 Januar 1996 in Luftwaffe umbenannt Diese Bezeichnung entspricht internationaler Usanz Erste Beschriftungen Swiss Air Force wurden auf den Verbindungsflugzeugen Learjet und King Air erstellt danach erhielten die Super Puma Helikopter im Rahmen ihrer Einsatze im Kosovo 30 ab 1999 auffallige Beschriftungen die spater bei allen Hubschraubern und Transportflugzeugen durch kleinere permanente Beschriftungen ersetzt wurden Ab 1998 wurde der Bambini Code die ehemalige Sprache der Piloten der Schweizer Luftwaffe ersetzt durch den Brevity Code der NATO Volksinitiative Gegen Kampfjetlarm in Tourismusgebieten 2005 2008 Bearbeiten Der Verein Helvetia Nostra lancierte unter der Federfuhrung von Umweltschutzer Franz Weber die eidgenossische Volksinitiative Gegen Kampfjetlarm in Tourismusgebieten welche am 3 November 2005 eingereicht wurde 31 Im Rahmen eines neuen Stationierungskonzepts wurde die Fliegerstaffel 11 die F A 18 Kampfflugzeuge fliegt per 1 Januar 2006 von Dubendorf nach Meiringen verlegt wodurch dort die Flugaktivitaten zunahmen Die Initiative wollte die Erholungsgebiete des Tourismus vor Fluglarm schutzen indem samtliche militarische Ubungsfluge mit Kampfflugzeugen in Friedenszeiten verboten werden sollten Die Volksabstimmung wurde am 24 Februar 2008 mit 31 9 Ja Stimmen und einem Standemehr 0 20 6 2 deutlich abgelehnt 32 In der vom Fluglarm direkt betroffenen Gemeinde Meiringen wurde der Initiative mit 926 52 zu 856 Stimmen zugestimmt 33 Mit einem am 10 Mai 2010 an das VBS gerichteten Begehren forderten die Stiftung Giessbach dem Schweizervolk und weitere Klager Hoteliers und Einzelpersonen die Uberprufung der Rechtmassigkeit der in den Jahren 2006 bis 2009 durch die Flugbewegungen der Kampfjets verursachten Larm und Schadstoffimmissionen im Gebiet von Meiringen und Umgebung Am 23 November 2010 verfugte das VBS nicht auf das Begehren einzugehen worauf die Klager am 6 Januar 2011 den Fall an das Bundesverwaltungsgericht weiterzogen Dieses verpflichtete das VBS mit dem Urteil vom 7 September 2011 nun doch zum Begehren Stellung zu nehmen 34 35 was das Bundesgericht bestatigte 36 Stationierungskonzept ab 2006 und 2013 Bearbeiten Die Luftwaffe hatte 2006 und 2013 ein sogenanntes Stationierungskonzept ausgearbeitet das vor allem bei den Kampfflugzeugen Auswirkungen auf die Anzahl der Flugbewegungen hatte Die Gesamtzahl der verbleibenden Flugbewegungen wurden zunachst mit 20 950 Start und Landungen pro Jahr fur Payerne festgelegt an zweiter Stelle stand Emmen 17 500 Es folgten Sion 11 180 Locarno 8 500 und Meiringen 7 436 Auf den Flugplatz Sion wurde im Entscheid vom 26 November 2013 verzichtet und der Flugbetrieb per Ende 2017 eingestellt Volksinitiative und Referendum gegen die Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen 2008 und 2014 Bearbeiten Eine Volksinitiative der Gruppe fur eine Schweiz ohne Armee fur ein Beschaffungs Moratorium bis 2019 kam am 8 Juni 2009 zustande Am 25 August 2010 hatte sich der Bundesrat entschieden die Beschaffung eines neuen Kampfflugzeuges aus finanziellen Grunden bis spatestens 2015 zu verschieben Daraufhin zog die GSoA ihre Initiative zuruck da der angestrebte Zeitraum ohnehin erreicht wurde Fur den Ersatz der F 5 Tiger wurden ab 2011 doch wieder Flugzeuge in Erwagung gezogen Eurofighter Typhoon Deutschland Vereinigtes Konigreich Italien Spanien Saab JAS 39 Gripen Schweden Dassault Rafale Frankreich 37 wahrend McDonnell Douglas eine Offerte fur die F A 18E F Super Hornet USA wieder zuruckgezogen hatte Weil der Teilersatz finanziell aufwandig und politisch heikel war wurden auch kostengunstigere Varianten wie etwa der Erwerb gebrauchter Kampfflugzeuge primar F A 18C D gepruft Weiter hatte das VBS am 20 April 2011 entschieden doch eine Modernisierung der F 5 Tiger zu prufen 38 Am 18 Mai 2014 lehnte die Schweizer Stimmbevolkerung durch Volksentscheid mit 53 4 der Stimmen die von Bundesrat und Parlament am 30 November 2011 39 beantragte Anschaffung eines neuen Kampfjets Saab Gripen ab 40 Schon die Finanzierung der Beschaffung gelang nicht im ersten Anlauf 41 und gleich zwei Gruppen jene aus dem links grunen Bundnis Stop Gripen welche das Referendumkomitee bildete sowie eine aus dem burgerlich liberalen 42 Lager bekampften die Beschaffung Die eigentlich zu ersetzenden F 5 Tiger wurden nach Angaben im Jahr 2015 bis mindestens 2017 im Einsatz bleiben 43 Erste Kampfjetpilotin 2018 Bearbeiten Pascale Schneider war im Sommer 1996 die erste Jetpilotin der Schweizer Luftwaffe 1998 war sie Fluglehrerin im Uberwachungsgeschwader und bildete Jetpiloten auf dem Hawk aus Dies war das damals gesetzlich mogliche 44 bis 2004 war es Frauen nicht moglich Kampfjets zu fliegen Erst im Jahr 2017 schloss Fanny Chollet die taktische Grundausbildung auf Pilatus PC 21 ab und konnte 2018 mit der Ausbildung auf dem Kampfjet F A 18 beginnen 45 Nach der Brevetierung wurde sie in die Fliegerstaffel 18 eingeteilt 46 Beschaffungen ab den 2000er Jahren Bearbeiten Beschaffung Transportflugzeug Bearbeiten Das VBS hatte nach ausgiebiger Evaluation der Alenia C 27J Spartan und der CASA CN 235 die Beschaffung von zwei CN 235 vorgeschlagen Dies wurde 2004 jedoch im Parlament abgelehnt In den Jahren 2012 bis 2014 waren 11 6 Millionen Franken fur die Mieten spanischer Frachtflugzeuge zur Versorgung der Swisscoy Mission aufgewendet worden 47 Anfang 2015 wurden mehrere Motionen von Politikern eingereicht mit der Forderung dass die Luftwaffe nun doch zwei Transportflugzeuge beschaffen soll 48 49 Ersatz fur die Aufklarungsdrohne ADS 95 Bearbeiten Zum Ersatz der Aufklarungsdrohnen ADS 95 wurde 2012 eine fliegerische Evaluation durchgefuhrt Die Super Heron der Firma Israel Aerospace Industries stand der Hermes 900 HFE von Elbit Systems bei der Evaluation gegenuber Im Juni 2014 fiel die Wahl auf das Drohnensystem Elbit Hermes 900 es handelt sich um ein unbewaffnetes Aufklarungsdrohnen System 50 Mit dem Rustungsprogramm 2015 wurde der Kauf von sechs modifizierten 51 Elbit Hermes 900 beschlossen Ab 2019 sollten die verbliebenen 15 ADS 95 ersetzt werden 52 53 Wegen Verzogerungen werden die Drohnen voraussichtlich erst 2024 vollstandig einsatzfahig sein 54 Erstmals bei einem Rustungsgeschaft beliess Armasuisse die Zustandigkeit fur grossere Reparaturen und die periodischen Revisionen bei der Herstellerfirma 55 BODLUV 2020 Bearbeiten Unter der Bezeichnung BODLUV 2020 lief das Projekt der Modernisierung der bodengebundenen Luftabwehr Es war vorgesehen die drei heutigen Systeme Stinger Rapier und Flugabwehrkanone durch zwei Systeme mit kurzer und mittlerer Reichweite zu ersetzen die in das FLORAKO System eingebunden werden konnen und so die gesamten boden und luftgestutzten Komponenten miteinander vernetzen 56 Im Gegensatz zu den jetzt verwendeten Systemen sollen prinzipiell alle Flugkorper vom Flugzeug bis hin zu Lenkflugkorpern bekampft werden konnen 57 Evaluiert wurden MBDA UK mit dem CAMM ER Diehl Defence mit IRIS T SLM und Rafael Defence System mit Iron Dome Im September 2015 wurde bekannt dass Thales Suisse SA als Generalunternehmerin auf Schweizer Seite das Projekt BODLUV 2020 MR mittlere Reichweite massgeblich begleitet hatte 58 Nach dem Bekanntwerden von Mangeln 59 60 wurde das Projekt am 22 Marz 2016 durch Bundesrat Guy Parmelin sistiert 61 Es wird nun erst ein Gesamtkonzept fur die Luftverteidigung und die Beschaffung eines neuen Kampfflugzeuges ausgearbeitet In diesem Gesamtkonzept Air2030 wird wieder neu uber BODLUV Systeme beraten 62 Beschaffungen des Programms Air2030 Bearbeiten Das Modernisierungsprojekt Air2030 beinhaltet drei Komponenten Beschaffung bodengestutzter Luftabwehrraketen mittlerer Reichweite Beschaffung neuer Kampfflugzeuge zum Ersatz der F 5 Tiger und F A 18 Beschaffung eines neuen Luftraumuberwachungs und Fuhrungssystem um das bestehende FLORAKO System zu ersetzen BODLUVNach der Sistierung des Projektes BODLUV 2020 wurde im Rahmen des Projekts Air2030 ab 2019 ein neues Flugabwehrraketensystem evaluiert 63 In der engeren Auswahl standen die Systeme David s Sling Israel amp Vereinigte Staaten SAMP T europaisches Konsortium sowie MIM 104 Patriot Vereinigte Staaten Nachdem vom Hersteller Rafael keine Offerte zum Davids Sling Raketenabwehrsystem eintraf schied das System aus dem Auswahlverfahren aus 64 Israelische Quellen berichteten spater die Vereinigten Staaten hatten Israel unter Druck gesetzt das Davids Sling Raketenabwehrsystem zugunsten von Raytheons MIM 104 Patriot System aus dem Air2030 Wettbewerb herauszuhalten 65 Der Typenentscheid wurde anfangs 2022 zu Gunsten MIM 104 Patriot gefallt Die Einfuhrung der Patriot ist fur 2025 angedacht 66 Die Beschaffung wurde gebundelt mit der Beschaffung eines neuen Kampfflugzeuges und als Planungsbeschluss ausgefuhrt zu welchem eine Volksabstimmung moglich ist 67 LuftraumuberwachungAls erste Etappe des FLORAKO Ersatzes prufte armasuisse von den Anbietern Thales Frankreich SAAB Schweden und Raytheon USA Systeme fur ein neues Luftlageverarbeitungs und Fuhrungssystem 68 69 Am 19 September 2019 gab das VBS als Gewinner Thales bekannt 70 Neues KampfflugzeugIm April 2016 begann unter Bundesrat Guy Parmelin die Prufung von Bedarf Vorgehen und industriellen Aspekten eines neuen Kampfflugzeuges 71 Am 30 Mai 2017 wurden die Empfehlungen der Begleitgruppe zur Evaluation und Beschaffung eines neuen Kampfflugzeugs publiziert 72 Im Bericht werden vier Optionen aufgezeigt Option 1 Ersatz der heutigen Kampfflugzeugflotte durch rund 55 bzw 70 Kampfflugzeuge und eine umfassende Erneuerung und Leistungssteigerung aufseiten der bodengestutzten Luftverteidigung Finanzbedarf ca 15 18 Mia Franken Option 2 Ersatz der heutigen Kampfflugzeugflotte durch rund 40 moderne Mehrzweckkampfflugzeuge und Erneuerung der bodengestutzten Luftverteidigung Finanzbedarf ca 9 Mia Franken Option 3 Ersatz der heutigen Kampfflugzeugflotte durch rund 30 neue Kampfflugzeuge und eine erhebliche Leistungssteigerung aufseiten der bodengestutzten Luftverteidigung Finanzbedarf ca 8 8 5 Mia Franken Option 4 Beschaffung von rund 20 neuen Kampfflugzeugen bei gleichzeitigem Weiterbetrieb der F A 18 Flotte und Erneuerung der Mittel der bodengestutzten Luftverteidigung Finanzbedarf ca 5 Mia Franken Sowohl die Maximal als auch die Minimalvariante hatten dabei aus politischen beziehungsweise Tauglichkeitsgrunden wenig Erfolgsaussichten 73 Die Beschaffung wurde gebundelt mit der Beschaffung eines Flugabwehrsystems und als Planungsbeschluss ausgefuhrt zu welchem eine Volksabstimmung moglich ist 67 Getestet werden funf Flugzeugtypen in alphabetischer Reihenfolge der Herstellernamen Airbus Eurofighter Typhoon Boeing F A 18F Dassault Rafale B Lockheed Martin F 35A und Saab 39E Am 13 Juni 2019 gab armasuisse bekannt dass mit dem Gripen E keine Testfluge durchgefuhrt werden Als Grund wird angegeben dass der Gripen E momentan noch bei keiner Luftwaffe im operativen Dienst sei Zum Zeitpunkt der geplanten Testfluge existieren erst drei Vorserienmaschinen der Version E Ein Angebot von SAAB die Tests mit Gripen C D oder F NG durchzufuhren wurde abgelehnt 74 Nachdem die fur ein Referendum notwendigen 50 000 Unterschriften fristgerecht zustande gekommen waren nahm das Schweizer Volk am 27 September 2020 die Vorlage uber die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge ausserst knapp mit 50 14 Prozent an 75 Kurze Zeit spater gab das Aussenministerium der Vereinigten Staaten der Schweiz die Erlaubnis zum Kauf der F 35A F A 18F und Patriot 76 Fur den Fall eines Bundesratsentscheids zugunsten eines amerikanischen Flugzeugtyps war von linker Seite eine weitere Volksinitiative gegen Kampfflugzeuge beschlossen worden 77 Am 30 Juni 2021 entschied sich der Bundesrat fur das Kampfflugzeug F 35A und das Lenkwaffensystem Patriot Am 19 September 2022 wurde der Kaufvertrag fur die F 35A und das Patriotsystem unterzeichnet 78 Einsatze im Ausland BearbeitenAb Ostern 1999 wurden Super Puma Transporthelikopter in Albanien dem UNO Hochkommissariat fur das Fluchtlingswesen UNHCR zur Verfugung gestellt 79 Die Task Force ALBA war die erste humanitare Mission der Schweizer Luftwaffe im Ausland 80 Ihr Nachfolger ist die Swisscoy Mission die seit 1999 fur jeweils drei Jahre verlangert wurde letztmals im Jahr 2023 bis 2026 81 veraltet Drei Super Puma Helikopter wurden im Jahr 2005 nach Sumatra geflogen um dort Hilfseinsatze zugunsten der Opfer der Tsunami Katastrophe zu fliegen 82 Im Jahr 2010 flogen drei Cougar Helikopter in Israel Loschfluge 83 Im August 2017 kamen drei Super Puma Helikopter bei Waldbranden in Portugal zum Einsatz 84 2021 kamen drei Super Puma Helikopter bei Waldbranden in Griechenland zum Einsatz Im September 2023 kamen wiederum drei Super Puma Helikopter bei Waldbranden in Griechenland Dadia Nationalpark nahe Alexandroupolis und Katastrophenhilfe nach Uberschwemmungen Thessalien nahe Larisa zum Einsatz 85 Organisation BearbeitenDie Schweizer Luftwaffe wird von einem Divisionar gefuhrt Dem Kommandanten sind nebst dem Luftwaffenstab dem Einsatz Luftwaffe mit der Operationszentrale der Luftwaffe und samtlichen Flugplatzkommandos dem Fliegerarztliches Institut FAI auch die drei Lehrverbande Flieger 31 Flab 33 und Fuhrungsunterstutzung 30 unterstellt Im Gegensatz zum Heer wo die Lehrverbande direkt dem Kommando Ausbildung unterstellt sind sind die Lehrverbande der Luftwaffe und die Einsatzverbanden zusammen Bis dato gibt es in der Schweiz keine mit dem Bundesamt fur Zivilluftfahrt BAZL vergleichbare militarische Organisation Deshalb soll nun neu eine Militarluftfahrtbehorde gegrundet werden um insbesondere Zwischenfalle und Unfalle im Luftraum zu vermeiden und die Aufsicht sowie Regulation im militarischen Flugbereich besser zu gewahrleisten 86 Fliegerstaffeln BearbeitenIn der Schweizer Luftwaffe ist ein Flugzeug in der Regel nicht dauerhaft bei einer bestimmten Staffel eingeteilt Dies gilt im Besonderen und traditionell bei den Milizstaffeln deren Piloten nur einige Wochen pro Jahr im Dienst sind Auf einem Flugzeug aufgebrachte Markierungen liessen also kaum Ruckschlusse auf den Verwender zu Auch Staffelflugzeuge mit einer Sonderbemalung wie die F A 18 J 5017 von der Fliegerstaffel 17 werden von anderen Staffeln benutzt Die Milizpiloten der Schweizer Luftwaffe stammten bis zum Ende der Hunter Ara aus allen moglichen zivilen Berufen unter den Piloten gab es damals auch hauptberufliche Landwirte Bild Name Status Home base Flugzeugtyp Historie Bemerkung nbsp Fliegerstaffel 1 Rokh Inaktiv Militarflugplatz Dubendorf F 5E Hawker Hunter DH 100 Vampire C 3036 Fokker C V Hafeli DH 5 Kommandant der Patrouille Suisse war Mitglied der Fl St 1 die Teil der Fl St 1 war 87 nbsp Fliegerstaffel 2 Inaktiv Payerne F 5E Hawker Hunter DH 112 Venom DH 100 Vampire Militarflugplatz Ulrichen Turtmann 88 Fliegerstaffel 3 Inaktiv Flughafen Sion Mirage IIIRS Hawker Hunter de Havilland DH 112 Venom Recon vers D 3800 C 3603 Dewoitine D 27 89 nbsp Fliegerstaffel 4 Inaktiv Payerne Mirage IIIRS Hawker Hunter de Havilland DH 112 Venom DH 100 Vampire AFB Turtmann Sankt Stephan 90 nbsp Fliegerstaffel 5 Lynx Inaktiv Interlaken Hawker Hunter DH 100 Vampire Hafeli DH 5 Astronaut Claude Nicollier war Pilot bei der Fl St 5 nbsp Fliegerstaffel 6 Ducks aktiv Payerne F 5E Bf 109 C 36 91 92 nbsp Fliegerstaffel 7 Inaktiv Militarflugplatz Meiringen Hawker Hunter DH 112 Venom DH 100 Vampire Bf 109 Fokker C V AFB Ambri Interlaken 93 nbsp Fliegerstaffel 8 Destructors inaktiv Militarflugplatz Meiringen F 5E AFB Flugplatz Buochs 94 F 5E J 3073 Staffelflugzeug mit SonderlackierungFliegerstaffel 9 Inaktiv Flughafen Sion DH 112 Venom DH 100 Vampire Bf 109 D 3801 Dewoitine D 27 Fokker C V 95 Fliegerstaffel 10 Inaktiv Flugplatz Buochs Dassault Mirage IIIRS de Havilland DH 112 Venom recon de Havilland DH 100 Vampire C 3603 P 51 Mustang alle mit Fotokameras ausgerustet 96 97 98 nbsp Fliegerstaffel 11 Tigers aktiv Militarflugplatz Meiringen F A 18 Dubendorf F 5E Hawker Hunter de Havilland DH 100 Vampire D 3801 Mitglied des NATO Tiger Meet 99 F A 18C J 5011 Staffelflugzeug mit Sonderlackierung 100 nbsp Zielflugstaffel 12 aktiv Militarflugplatz Emmen Pilatus PC 9 F 5E Hawker Hunter C 36 101 nbsp Fliegerstaffel 13 Inaktiv Payerne F 5E de Havilland DH 112 Venom D 3800 Morane AFB Turtmann Meiringen Ambri 102 Instrumentenfliegerstaffel 14 aktiv Militarflugplatz Dubendorf Pilatus PC 7 de Havilland DH 100 Vampire Pilatus P 3 103 nbsp Fliegerstaffel 15 Inaktiv Sankt Stephan Hawker Hunter de Havilland DH 112 Venom de Havilland DH 100 Vampire D 3801 Bf 109 Payerne im letzten Jahr erhielt ein Hunter eine Papyrus Lackierung Flugzeug ist nun in Privatgebrauch 104 nbsp Fliegerstaffel 16 aufgelost Flughafen Sion F 5F Mirage IIIS de Havilland DH 112 Venom und DH 112 R1 de Havilland DH 100 Vampire P 51 Mustang C 3603 C 36 Fokker C V Buochs nbsp Fliegerstaffel 17 Falcons aktiv Payerne F A 18 Mirage IIIS de Havilland DH 112 Venom D 3802 C 3603 Hafeli DH 5 Dewoitine D 27 AFB Flugplatz Buochs Militarflugplatz Emmen Flugplatz Raron Staffelflugzeug F A 18C J 5017 mit Falcons Lackierung 105 106 nbsp Fliegerstaffel 18 Panthers aktiv Payerne F A 18 Staffelflugzeug F A 18C J 5018 mit Panthers Lackierung 107 nbsp Fliegerstaffel 19 Swans aktiv Flughafen Sion F 5E Potez 25 Morane D 3800 P 51 Mustang de Havilland DH 112 Venom Hawker Hunter Staffelflugzeug F 5E J 3038 mit Swans Lackierung 108 nbsp Fliegerstaffel 20 Inaktiv Flugplatz Mollis Hawker Hunter de Havilland DH 112 Venom de Havilland DH 100 Vampire P 51 Mustang D 3801 109 nbsp Fliegerstaffel 21 Inaktiv Flugplatz Raron Hawker Hunter de Havilland DH 112 Venom de Havilland DH 100 Vampire P 51 Mustang Dewoitine D 27 Bf 109 AFB Flugplatz Buochs Turtmann Militarflugplatz Dubendorf 110 111 nbsp Fliegerstaffel 24 aufgelost Militarflugplatz Emmen Pilatus PC 9 F 5F Hawker Hunter Trainer Staffel 22 und Staffel 23 wurden nie gegrundet Lufttransport Staffel 1 aktiv Payerne AS 532UL AS 332M 1 EC635 Alouette III 112 nbsp Lufttransport Staffel 2 Inaktiv Militarflugplatz Dubendorf Alouette III Aerospatiale Alouette II Piper Super Cub Flugplatz Triengen 113 nbsp Lufttransport Staffel 3 aktiv Militarflugplatz Dubendorf AS 532UL AS 332M 1 EC635 114 nbsp Lufttransport Staffel 4 aktiv Militarflugplatz Dubendorf AS 532UL AS 332M 1 EC635 B190 DHC 6 B350 Super Puma T 316 mit StaffelsymbolLufttransport Staffel 5 aktiv Payerne AS 532UL AS 332M 1 EC635 Alouette III Dornier Do 27Lufttransport Staffel 6 aktiv Militarflugplatz Alpnach AS 532UL AS 332M 1 EC635 115 nbsp Lufttransport Staffel 7 aktiv Militarflugplatz Emmen Pilatus PC 6 116 nbsp Lufttransport Staffel 8 aktiv Militarflugplatz Alpnach AS 532UL AS 332M 1 EC635 Aerospatiale Alouette III 117 Andere Staffeleinheiten BearbeitenBild Name Status Homebase Flugzeugtyp Historie Bemerkung nbsp Berufsfliegerkorps aktiv Militarflugplatz Dubendorf HQ alle Flugzeugtypen ehemals UeG Uberwachungsgeschwader 118 nbsp Lufttransportdienst des Bundes aktiv Flughafen Bern Belp Cessna Citation Excel DHC 6 B350 B1900 Falcon 900 EC635 Learjet 35 Falcon 50 Eurocopter Dauphin 119 Pilotenschule aktiv Militarflugplatz Emmen Pilatus PC 21 F 5F BAE Hawk de Havilland DH 100 VampireT nbsp Drohnenstaffel 7 aktiv Militarflugplatz Emmen ADS 15 ADS 95 nbsp GRD Armasuisse aktiv Militarflugplatz Emmen Pilatus PC 6 Pilatus PC 12 Diamond DA42 Aurora Centauer Hawker Hunter Mirage IIIC F 5E J 3001 Flight test ServicePatrouille Suisse aktiv Militarflugplatz Emmen F 5E Hawker Hunter AFB Militarflugplatz Dubendorf 120 PC 7 Team aktiv Militarflugplatz Dubendorf Flugplatzkommando Locarno Pilatus PC 7 121 nbsp MHR Militar Helikopter Rettungsdienst Inaktiv Alouette III SAR Aufgabe wurde von der zivilen REGA ubernommen ADDC aktiv Militarflugplatz Dubendorf Air Force HQ Air Operations Centre Air Defence amp Directions CenterFallschirmaufklarer Kompanie 17 aktiv Flugplatzkommando Locarno MT 1 Para reccon nbsp Heck einer F 5E J 3033 FlSt6 nbsp Staffelmaschine J 3073 der Fliegerstaffel 8 Vandalos nbsp Mirage IIIRS Fl St 10 nbsp Fl St 11 F A 18C J 5011 Tigers nbsp Papyrus Hunter Fl St 15 nbsp Fl St 17 F A 18C J 5017 Falcons nbsp F A 18C J 5018 Fl St 18 Panthers nbsp F 5E Tiger II J 3038 Fl St 19 Swans nbsp Bison Hunter Fl St 20 nbsp Super Puma T 316 LT St 4Aufgaben BearbeitenDie Aufgaben der Schweizer Luftwaffe sind folgende Wahrung der Lufthoheit mittels Luftpolizeidienst analog der Strassenpolizei und Luftverteidigung Lufttransportdienst Nachrichtenbeschaffung fur militarische und politische Instanzen und Erstellen der LuftlageDer Erdkampf wurde seit dem Ausscheiden der Hunter Flugzeuge im Jahr 1994 nicht mehr trainiert 122 Die Wahrung der Lufthoheit kommt auch als Neutralitatsschutz zum Tragen wenn Luftfahrzeuge von Staaten die sich in einem bewaffneten Konflikt befinden die Nutzung des schweizerischen Luftraum erzwingen wollen Der Schweizer Luftraum wird durch FLORAKO seit 2005 rund um die Uhr elektronisch uberwacht wahrend Kampfflugzeuge normalerweise nur zwischen 8 und 18 Uhr 123 zur Verfugung standen 124 Zur Verbesserung der Bereitschaft uberwies das Parlament im September 2010 eine entsprechende Motion von Hans Hess FDP 125 Das daraufhin gestartete Projekt fur eine 24 stundige Bereitschaft wurde von Verteidigungsminister Ueli Maurer im Januar 2012 gestoppt 126 Nachdem eine entfuhrte Zivilmaschine ausserhalb der Burozeit in Genf gelandet war wurde das Projekt wieder aufgenommen Es sind rund 100 zusatzliche Vollzeitstellen sowie bauliche Massnahmen auf zwei Militarflugplatzen Militarflugplatz Emmen amp Militarflugplatz Meiringen sowie auf dem Flughafen Genf und Flughafen Zurich erforderlich Die Hauptbasis fur diesen Dienst der Militarflugplatz Payerne ist bereits dafur ausgebaut worden Der erste Schritt wurde am 4 Januar 2016 getatigt Wahrend 50 Wochen standen zwei nun bewaffnete F A 18 mit den Rufzeichen HammerX1 amp HammerX2 X Platzhalter fur erste Ziffer 127 auf QRA15 an Wochentagen von 8 bis 18 Uhr bereit Ab dem 2 Januar 2017 war diese Prasenz von 8 bis 18 Uhr taglich 128 amp Feiertage gewahrleistet Seit dem 1 Januar 2019 sind die Jets von 6 bis 22 Uhr bereit und am 31 Dezember 2020 erfolgte der Ausbau auf 24 Stunden wahrend 365 Tagen 129 130 131 132 Zum Begriff Sicherheit gehort laut Bundesrat heute auch die Rettung und Schadensbehebung bei Natur und Zivilisationskatastrophen im Rahmen von Unterstutzungseinsatzen zum Beispiel Bergungen Loscharbeiten Lufttransporte Einsatze bei Lawinenkatastrophen Sturmschaden usw Luftaufklarung Personensuche Feststellung von Glutherden bei Waldbranden mit Infrarotgerat sowie die Erweiterung des schweizerischen Engagements in Krisenregionen Im Rahmen internationaler Organisationen wie der UNO oder OSZE kann die Schweiz zur Verbesserung ihrer eigenen Sicherheitslage beitragen Wirtschaftliche Aspekte machen fur den europaischen Luftverkehr das Uberfliegen der Schweiz attraktiv Dank solcher Uberfluge konnte zum Beispiel die UNO bei Lufttransporten im Rahmen der Friedensmission im Balkan bis Ende 2000 uber 100 Millionen Franken einsparen Im Konfliktfall ist der Schweizer Luftraum durch seine zentrale Lage in Europa aber auch wegen der aus den topografischen Gegebenheiten entstehenden Radarschatten interessant Luftoperationen erfolgen praktisch ohne Vorwarnung Sie sind betreffend Zeit Einflugsort und Richtung nicht voraussehbar Daher ist die permanente Luftraumuberwachung die ununterbrochen das ganze Jahr mit dem FLORAKO System und Berufspersonal durchgefuhrt wird eine Grundaufgabe der Schweizer Luftwaffe mit der die Ausfuhrung weiteren Aufgaben der Luftwaffe erst moglich werden Luftpolizeidienst Bearbeiten Der Luftpolizeidienst ist die Hauptaufgabe der Schweizer Luftwaffe Unbekannte Flugzeuge mussen kurzfristig und bei jeder Wetterlage identifiziert und notigenfalls begleitet werden konnen Mit dem Luftpolizeidienst werden Kontrolle und Souveranitat des Schweizer Luftraumes sowie die Sicherheit im Luftverkehr gewahrleistet Die Luftwaffe erfullt dabei Aufgaben zugunsten der zivilen Luftfahrt BAZL und Skyguide Fur die optische Identifikation und Uberwachung werden Militarluftfahrzeuge aus ihrer laufenden Mission oder Kampfflugzeuge aus der Einsatzbereitschaft QRA abgerufen und an das zu identifizierende Luftfahrzeug herangefuhrt Der Luftpolizeidienst wird mit bundeseigenen Flugzeugen geubt wahrend die Kontrollen anderer Flugzeuge in zwei Arten aufgeteilt wird Kontrollen Live Missionen Bearbeiten Bei der Kontrolle von Uberflugen werden Luftfahrzeuge von der Schweizer Luftwaffe visuell uberpruft es wird kontrolliert ob das Luftfahrzeug dem im Flugplan angegebenen Angaben entspricht Typ Kennzeichen Betreiber und ob auffallige Merkmale ersichtlich sind Interventionen Hot Missionen Bearbeiten Hilfe fur zivile Flugzeuge beispielsweise bei Navigationsproblemen und Funkpannen etc Sichtbar machen eskortieren eines Flugzeuges mit defektem Transponder fur die zivile Flugsicherung Peilen von Notsignalen mit Weiterleitung an Notfallorganisationen z B Schweizerische Rettungsflugwacht Rega Identifikation von Luftraumverletzungen wie unbewilligter Einflug oder Abweichungen vom Flugplan Eingreifen zur Verkehrssicherheit wenn VFR Flugzeuge in Luftstrassen oder in die An und Abflugkorridore der Flugplatze eindringen Durchsetzen von Benutzungseinschrankungen des Luftraums z B WEF in Davos 133 G8 Gipfel in Evian les Bains 2003 Uberwachen des Luftraums bei FlugzeugentfuhrungenDie Schweizer Luftwaffe ist berechtigt jederzeit ohne Rucksicht auf Typ Nationalitat etc jedes Luftfahrzeug zu kontrollieren das sich im schweizerischen und liechtensteinischen Luftraum befindet dies mit Rucksprache mit der jeweiligen Luftwaffeneinsatzzentrale auch grenzuberschreitend Ein Waffeneinsatz gegen Luftfahrzeuge ist nur im Inland zulassig wenn andere verfugbare Mittel nicht ausreichen um in der Situation eines eingeschrankten Luftverkehrs die Einschrankung durchzusetzen Vorbehalten bleiben Waffeneinsatze bei Notstand oder Notwehr Gegen Staatsluftfahrzeuge namentlich Militarluftfahrzeuge die ohne Bewilligung oder unter Missachtung der Bewilligungsauflagen den schweizerischen Luftraum benutzen durfen Waffen eingesetzt werden wenn die Luftfahrzeuge den luftpolizeilichen Anordnungen nicht Folge leisten In den 15 Jahren von 2006 bis 2020 wurden mindestens 202 maximal 350 Live Missons und mindestens 9 maximal 36 Hot Missions pro Jahr durchgefuhrt im Mittel 282 Live und 19 5 Hot Missions Dienstleistungen fur offentliche Organisationen Bearbeiten Die Schweizer Luftwaffe erbringt Dienstleistungen fur Behorden und offentliche Organisationen 134 Sie versorgt mit einem der FLORAKO Sekundarradare die zivile Schweizer Luftverkehrsuberwachung Skyguide mit Radardaten Helikopter und Drohnen der Luftwaffe fuhren regelmassig Uberwachungsfluge fur das Grenzwachtkorps GWK durch sie werden zudem fur Uberwachungsfluge z B Street Parade Zurich und Personensuchfluge zugunsten der Polizei und der REGA verwendet Zur Unterstutzung der Feuerwehr bei Waldbranden werden Drohnen und mit Infrarot Sensoren ausgerustete Helikopter zur Lokalisierung von Brandnestern sowie Helikopter mit dem Bambi Bucket beim Loschen eingesetzt Fur das Bundesamt fur Gesundheit BAG die Nationale Alarmzentrale NAZ und das Eidgenossische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI fuhrt die Luftwaffe mit Helikopter und mit F 5 regelmassig Luftdatensammlungen und Radioaktivitatsmessungen durch Zudem bearbeitet die Luftwaffe alle Diplomatic Clearance Antrage die ausserhalb der Offnungszeiten des Bundesamts fur Zivilluftfahrt BAZL beantragt werden und stellt der Schweizerischen Rettungsflugwacht REGA Kommunikationsanlagen zur Verfugung Das Flugplatzkommando 13 von Meiringen betreut in seiner Dienststelle in Belp nebst den Mitteln des Lufttransportdienstes des Bundes LTDB auch die dort stationierten Flugzeuge des BAZL Die Schweizer Luftwaffe betreibt seit Beginn 2021 im Auftrag des BAZL auf dem Militarflugplatz Dubendorf das Rescue Coordination Centre RCC Zurich 135 Mit F 5 Tiger Kampfjets wurden ab 2010 im Rahmen des ARES Programms Parabelfluge zugunsten der Universitat Zurich 136 137 bzw des UZH Space Hubs und anderen Forschungsanstalten durchgefuhrt Vorfuhrungen BearbeitenKunstflugteams Bearbeiten Die Schweizer Luftwaffe hat das Jetflugzeug Kunstflugteam Patrouille Suisse das jeweils sechs F 5E in einer rotweissen Lackierung fur die Vorfuhrungen nutzt Das Propellerflugzeug Kunstflugteam das PC 7 Team nutzt neun PC 7 in Standardausfuhrung Das F A 18 Hornet Solo Display zeigt Flugvorfuhrungen mit einer F A 18C Das Super Puma Display Team fuhrt mit einem Super Puma oder Cougar die Flugleistungen dem Publikum vor Oft treten auch die Fallschirmaufklarer der Fallschirmaufklarer Kompanie 17 mit einem Absprung aus einer PC 6T vor Publikum auf Axalp Bearbeiten General Guisan forderte 1942 einen anspruchsvollen Flieger Schiessplatz da er mit der Schiessleistung der Luftwaffe unzufrieden war Um zu uben wurde die Axalp ausgewahlt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde regelmassig der Erdkampf mit den Jetflugzeugen Vampire Venom und Hunter auf der Axalp geubt wobei neben den Bordkanonen auch Ubungs und Kriegsbomben sowie ungelenkte Raketen eingesetzt wurden Wahrend des Kalten Krieges wurden militarische Verbindungsoffiziere aus West Ost und blockfreien Staaten zu den Vorfuhrungen eingeladen Heutzutage ist das Axalpfliegerschiessen Flugschau Axalp eine Leistungsschau der Schweizer Luftwaffe im Gebirge fur alle Interessierten Es ist weltweit das einzige Event an dem Zivilisten unabhangig ihrer Nationalitat kostenlos eine eigentliche Airshow in 1700 Meter uber dem Meer den Einsatz der Flugzeugbordkanonen mitverfolgen konnen Der Einsatz von Helikoptern im Gebirge nimmt mit den Losch und Rettungsdemonstrationen mittlerweile einen grossen Teil der Flugvorfuhrungen ein Airshows Bearbeiten Im Jahr 1994 hatte die Schweizer Luftwaffe erstmals eine Internationale Airshow in der Schweiz auf dem Militarflugplatz Buochs durchgefuhrt die Air94 Im 2004 wurde wieder eine Airshow die Air04 in Payerne durchgefuhrt 2014 fand in Payerne die Air14 statt die langste Airshow in Europa Aus Anlass der Feierlichkeiten zum 100 jahrigen Bestehen der Schweizer Luftwaffe 50 Jahre Patrouille Suisse und 25 Jahre PC 7 Team fand die Air14 vom 30 August bis zum 7 September neun Tage lang statt wobei die beiden Wochenenden die Hauptattraktionen waren Die Kunstflugteams der Schweizer Luftwaffe traten dabei jeden Tag auf Zu diesen Anlassen wurden nebst den Mitteln der Schweizer Luftwaffe auch Komponenten der Schweizer Armee prasentiert Oldtimer aktuelle Kampfflugzeuge und Helikopter anderer Staaten sowie Kunstflugteams diverser Luftwaffen Fur die Air24 im Jahr 2024 ist wieder eine Vorfuhrung an einem Wochenende vorgesehen Militarflugplatze BearbeitenAktive Militarflugplatze Bearbeiten Die Schweizer Luftwaffe besitzt sieben Flugplatze mit Flugbetrieb Die Militarflugplatze von Dubendorf und Alpnach sollten gemass dem neuen Stationierungskonzept geschlossen werden Der Entscheid Alpnach zu schliessen wurde ruckgangig gemacht Ebenso wird uberpruft Dubendorf uber das Jahr 2014 hinaus als Flugplatz fur Helikopter und Propellerflugzeuge zu erhalten Militarflugplatz Alpnach LSMA Hauptflugplatz samtlicher Lufttransporte mit dem Lufttransportgeschwader 2 Flughafen Bern LSMB Bern Belp ist kein eigentlicher Militarflugplatz Nur der Lufttransportdienst des Bundes ist dort stationiert Militarflugplatz Dubendorf LSMD Dubendorf war lange der wichtigste Militarflugplatz der Schweiz Nachdem die Kampfflugzeuge abgezogen wurden sind dort ein Lufttransportgeschwader sowie einige Propellerflugzeuge und die Instrumentenflugstaffel 14 stationiert Militarflugplatz Emmen LSME Emmen ist ein Trainings und Ausweichflugplatz fur Kampf und Propellerflugzeuge sowie Helikopter Nebst der bekannten Kunstflugstaffel Patrouille Suisse die ihre Homebase in Emmen hat fliegen dort teilweise auch die Berufs und Milizstaffeln mit F A 18 Hornet und F 5 Tiger Die Lufttransportstaffel 7 das Drohnenkommando 84 die Pilotenschule Hauptstandort sowie die Zielfliegerstaffel sind dort stationiert Der Hauptsitz der RUAG Aviation ist in Emmen der Ort ist auch Ausgangspunkt fur allfallige Erprobungs und Evaluationsfluge Emmen ist das Simulatorzentrum der Luftwaffe Ein AS532 Super Puma und Cougar PC 21 ADS 95 und Eurocopter EC635 Simulator befinden sich dort Flugplatzkommando Locarno LSMO Locarno ist fur die Grundschulung der Piloten und der Fallschirmaufklarer zustandig Im Weiteren befinden sich dort ein PC 7 Simulatoren Von der Airbase in Locarno werden die Drohnenaktivitaten der ADS 95 im Tessin zur Grenzuberwachung gelenkt Locarno verfugt uber drei Pisten eine Hartbelag und zwei Graspisten Militarisch wird normal nur die Hartbelagpiste genutzt Militarflugplatz Meiringen LSMM Meiringen ist seit 2006 Heimatsbasis eines Fliegergeschwaders Es ist ein Kriegsflugplatz mit Flugzeugkavernen und neben Payerne das zweite Standbein fur die Luftverteidigung und den taglichen Flugbetrieb Meiringen gilt als der einzige noch benutzte Kavernenflugplatz der Schweiz 138 139 140 Militarflugplatz Payerne LSMP Payerne ist ein Kriegsflugplatz auf dem vor allem die F A 18 operieren Stationiert sind dort zwei Fliegerstaffeln mit einem Fliegergeschwader ein Lufttransportgeschwader teilweise das Drohnenstaffel eine Ausbildungsstaffel und teilweise die Pilotenschule Der Kriegsflugplatz Payerne ist der wichtigste Kampfjet Militarflugplatz der Luftwaffe Historische Militarflugplatze Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs sowie im Kalten Krieg wurden zudem noch die folgenden Militarflugplatze genutzt wobei einige anfanglich lediglich uber Graspisten verfugten und keine eigene Infrastruktur besassen Flugplatz Buochs LSZC Flugfeld Lodrino LSML Flughafen Sion LSMS Flugplatz Ambri LSPM Ems GR Der noch ubrig gebliebene Leichtfliegerhangar wurde 2014 abgebrochen Militarflugplatz Frutigen LSFR Flugplatz Interlaken LSMI Flugplatz Kagiswil LSPG Flugplatz Mollis LSMF Flugplatz Munster VS LSPU Flugplatz Raron LSMN Flugplatz Reichenbach LSGR Flugplatz Saanen LSGK Militarflugplatz San Vittore LSXV Flugplatz St Stephan LSTS Flugplatz Thun LSZW Militarflugplatz Turtmann LSMJ Militarflugplatz Ulrichen LSMC Flugplatz Zweisimmen LSTZ Autobahnen als Startbahnen im Kalten Krieg Bearbeiten Auf Abschnitten einiger Schweizer Autobahnen wurde die Leitplanke durch zwei Kilometer lange Stahlseile ersetzt Mit dem Ende des Kalten Kriegs und den Restrukturierungen der Schweizer Armee wurden laufend Objekte aus dem Inventar der militarischen Infrastruktur entlassen darunter auch verschiedene Nationalstrassen Bauten Mit der Armeereform 1995 wurde das Konzept der Flugplatze auf Nationalstrassen vorubergehend aufgegeben Es wird momentan kein Unterhalt mehr betrieben und kein Einsatz mehr erprobt Jedoch erachtet die Schweizer Luftwaffe die Fahigkeit der Dezentralisierung weiterhin fur notwendig Dazu gehoren nach wie vor Operationen von zivilen Flugplatzen ehemaligen Militarflugplatzen und von Autobahnabschnitten 141 Siehe auch Militarische Bedeutung der AutobahnMittel Bearbeiten Hauptartikel Mittel der Schweizer LuftwaffeUnfalle Bearbeiten nbsp Teile dieses Artikels scheinen seit 2016 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Seit 1941 ereigneten sich in der Schweizer Luftwaffe rund 400 Flugunfalle mit uber 350 Todesopfern Bis jetzt Stand September 2016 verungluckten unter anderem eine F A 18C drei F A 18D zehn F 5E Tiger ein BAE Hawk neun Mirage IIIS eine Mirage IIIBS zwei Cougar eine Pilatus PC 9 28 Hawker Hunter 29 de Havilland DH 100 Vampire und etwa 50 de Havilland DH 112 Venom 142 143 144 145 Das bisher opferreichste Ungluck ereignete sich am 27 August 1938 Funf Maschinen des Typs Fokker CV E flogen im Formationsflug vom Militarflugplatz Dubendorf via Disentis nach Bellinzona In der Region Hoch Ybrig wurden die Piloten von Nebel uberrascht Vier der zweisitzigen Maschinen sturzten ab Sieben Piloten und Mechaniker starben einer uberlebte schwer verletzt 146 Kommandanten seit 1914 BearbeitenDie Bezeichnung der Schweizer Luftwaffe wechselte im Lauf der Zeit mehrfach 1914 bis 1924 Fliegerabteilung 1925 bis 1936 Fliegertruppe 1936 bis 1995 Flieger und Fliegerabwehrtruppen seit 1996 Luftwaffe Die Rangbezeichnung lautete bis 1935 nur Kommandant von 1936 bis 1967 Kommandant bzw Waffenchef ab 1968 wieder nur Kommandant 31 Juli 1914 bis Oktober 1916 Hauptmann i Gst Theodor Real Oktober 1916 bis Marz 1917 Hauptmann i Gst Marc Schleppy 2 April 1917 bis November 1918 Major i Gst Walter Scherrer 19 November bis 15 Dezember 1918 Hauptmann i Gst Ludwig Daniel Holzach 16 Dezember 1918 bis 31 Marz 1920 Major i Gst Arnold Isler 1 April 1920 bis 31 Dezember 1929 Oberstleutnant i Gst Albert Muller 1 Januar 1930 bis 31 Marz 1936 Oberst Philippe Bardet 14 Oktober 1936 bis 31 Dezember 1943 Oberstdivisionar Hans Bandi 1 Januar 1944 bis 31 Dezember 1952 Oberstdivisionar Fritz Rihner 1 Januar 1953 bis 11 Oktober 1964 Oberstdivisionar Etienne Primault 1 Januar 1965 bis 30 Juni 1973 Oberstkorpskommandant Dr Eugen Studer 1 Juli 1973 bis 31 Dezember 1980 Korpskommandant Kurt Bolliger 1 Januar 1981 bis 31 Dezember 1983 Korpskommandant Arthur Moll 1 Januar 1984 bis 31 Dezember 1986 Korpskommandant Ernst Wyler 1 Januar 1987 bis 31 Dezember 1989 Korpskommandant Walter Durig 1 Januar 1990 bis 6 Marz 1992 Korpskommandant Werner Jung 16 Marz 1992 bis 31 Dezember 1999 Korpskommandant Fernand Carrel 1 Januar 2000 bis 31 Dezember 2005 Korpskommandant Hans Rudolf Fehrlin Schreibweise auch Hansruedi Fehrlin 1 Januar 2006 bis 20 Juni 2008 Korpskommandant Walter Knutti 21 Juni 2008 bis 31 Dezember 2012 Korpskommandant Markus Gygax bis 28 Februar 2009 ad interim 1 Januar 2013 bis 31 Dezember 2017 Korpskommandant Aldo C Schellenberg 1 Januar 2018 bis 30 Juli 2021 Divisionar Bernhard Muller 147 Seit 1 Juli 2021 Divisionar Peter Merz 148 Literatur BearbeitenArthur Bill Fliegerlatein Geschichten aus 70 Jahren Schweizer Fliegerei Verlag Stampfli Bern 2003 ISBN 3 7272 1274 8 Gustav Westphal Die Schweizer Flugwaffe in Vergangenheit und Gegenwart in Wolfgang Sellenthin Hrsg Fliegerkalender der DDR 1985 Militarverlag der DDR Berlin 1984 S 152 162 Roman Schurmann Helvetische Jager Dramen und Skandale am Militarhimmel Rotpunktverlag Zurich 2009 ISBN 978 3 85869 406 5 25 Jahre Schweizerische Luftwaffe 1914 1939 Unsere Flieger und Fliegerabwehr Truppen Verlag Flugwehr und Technik und Buchdruckerei Sihl 1939 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schweizer Luftwaffe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Schweizer Luftwaffe Friedrich E Friedli Die Chronik der Leichten Fliegerabwehr der Schweizer Armee amicale dca ch Matran 2015 PDF 2 2 MB Einzelnachweise Bearbeiten Jahrespublikation Schweizer Luftwaffe 2020 Korrigenda 100 Jahre Luftmittel in der Schweizer Armee Pressemitteilung der Bundesbehorden 24 Juli 2000 Neue Kampfflugzeuge Pleiten Pech und Pannen Tagesanzeiger 28 Marz 2014 a b c d e Rudolf Jaun Bewundert und bekampft Weltwoche 35 20 Seite 38 a b Toni Bernhard Henry Wydler Schweizer Luftwaffe In Historisches Lexikon der Schweiz 27 April 2020 Schweizer Soldat Militarisches AllerleiBand Jahr 14 1938 1939 Heft 5 S 74 Jakob Tanner Was die geplatzte Spitfire Beschaffung mit der Grundung der Pilatus Flugzeugwerke zu tun hat NZZ 20 Oktober 2020 Robert U Vogler Als die Schweiz Spitfires kaufen wollte NZZ 15 Oktober 2020 Seite 11 online Hans Georg Ramseier Die Entstehung und die Entwicklung des Landesringes der Unabhangigen bis 1943 Chemigraphisches Institut AG Glattbrugg 1973 S 65 67 Hans Georg Ramseier Die Entstehung und die Entwicklung des Landesringes der Unabhangigen bis 1943 Chemigraphisches Institut AG Glattbrugg 1973 S 72 74 Walter Luem Max Rudolf Abwehr in Nahaufnahme Probleme der Limmatverteidigung 1939 40 im Abschnitt Spreitenbach Killwangen Herrliberg Birmenstorf 2003 Vertrieb Schweizerische Gesellschaft fur militarhistorische Studienreisen GMS Zurich Schweizer Luftwaffe Das Flugzeug Vampire Memento vom 14 Mai 2015 im Internet Archive abgerufen am 12 Juni 2023 Bundesarchiv Abkommandierung einer Delegation nach Schweden zur Abklarung der Verbesserung der Sichtverhaltnisse des Piloten beim Flz DRAKEN 1959 Brigadier Werner Glanzmann Damit unsere Flugwaffe jederzeit fliegen kann Die Flugplatzbrigade 32 in ASMZ 10 1987 Walter Durig Dokumente uber die personellen und materiellen Bestande der Flieger und Fliegerabwehrtruppen Memento vom 31 Juli 2019 im Internet Archive Flugzeugbeschaffungen in fruheren Jahrzehnten in der WOZ zusammengefasst Bundesarchiv Offerte Occasions Skyhawk Kommando der Flieger und Fliegerabwehrtruppen NKF Warum der Tiger Informationsblatt Nr 1 April 1974 Memento vom 5 Dezember 2014 im Internet Archive lw admin ch Northrop F 5E Tiger II Memento vom 14 August 2011 im Internet Archive Rene Zurcher Vor 30 Jahren Armee Heli Erprobung in Emmen Super Puma siegte Memento vom 12 November 2014 im Internet Archive In SkyNews Marz 2010 S 14 PDF Ein Kampfflugzeug fur die Schweiz Dokumentation zum Projekt F A 18 Schriftenreihe BiG Nr 66 Bibliothek am Guisanplatz 2017 ISBN 978 3 906969 80 0 Eine kleine Geschichte der Schweizer Kampfflugzeuge Niklaus Ramseyer Der F A 18 macht Ueli Maurer Mut In Tages Anzeiger vom 16 September 2013 Abstimmungstext der Initiative abgerufen am 7 Mai 2014 Volksabstimmung vom 6 Juni 1993 Vorlage Nr 393 In admin ch Stand 7 Juli 2017 Abstimmungsbuchlein 6 6 1993 Rollendefinition F A 18 des Bundesrats 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2015 im Internet Archive Fighter Squadron 11 Memento vom 30 Januar 2016 im Internet Archive Zielflugstaffel 12 Memento vom 25 Februar 2016 im Internet Archive http old hermannkeist ch fliegerstaffel 13 html 10 Jahre Ifl Staffel 14 Memento vom 15 Oktober 2013 im Internet Archive http old hermannkeist ch fliegerstaffel 15 html Fliegerstaffel 17 Memento vom 30 Januar 2016 im Internet Archive abgerufen am 12 Juni 2023 Fighter Squadron 17 Memento vom 14 November 2014 im Internet Archive Fighter Squadron 18 Memento vom 30 Januar 2016 im Internet Archive Fliegerstaffel 19 Escadrille d aviation 19 Squadriglia d aviazione 19 Memento vom 28 April 2016 im Internet Archive http old hermannkeist ch fliegerstaffel 20 html Kriegsmobilmachung der Staffel 19 Memento vom 15 Oktober 2013 im Internet Archive http old hermannkeist ch fliegerstaffel 21 html Lufttransport Staffel 1 Memento vom 22 April 2016 im Internet Archive http old hermannkeist ch leicht fliegerstaffel 2 html Lufttransport Staffel 5 Memento vom 6 April 2016 im Internet Archive Lufttransport Staffel 6 Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive Lufttransport Staffel 7 Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive Lufttransport Staffel 8 Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive Berufsfliegerkorps BFK Memento vom 6 April 2016 im Internet Archive Lufttransportdienst des Bundes LTDB Memento vom 14 August 2011 im Internet Archive Patrouille Suisse Memento vom 24 Januar 2016 im Internet Archive Swiss Air Force PC 7 TEAM Memento vom 20 Januar 2016 im Internet Archive 20 Millionen fur Bomben aus der Luft NZZ 26 April 2017 24 Stunden Spaher 100 neue Jobs bei der Luftwaffe Tages Anzeiger 1 Dezember 2015 abgerufen am 17 Oktober 2016 Faktenblatt der Luftwaffe Fakten zum Luftpolizeidienst LPD Memento vom 27 Februar 2014 im Internet Archive abgerufen am 18 Februar 2014 National und Standerat wollen Luftpolizeidienst rund um die Uhr In Limmattaler Zeitung online 15 September 2010 abgerufen am 18 Februar 2014 Maurer stoppt 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Parabolic maneuvers of the Swiss Air Force fighter jet F 5E as a research platform for cell culture experiments in microgravity In Acta Astronautica Band 68 Nr 11 1 Juni 2011 ISSN 0094 5765 S 1729 1741 doi 10 1016 j actaastro 2010 11 005 sciencedirect com abgerufen am 24 April 2020 Flugplatze stehen unter Schutz bernerzeitung ch FLUGPLATZKOMMANDO MEIRINGEN Manfred Hildebrand Ubersicht uber die Entwicklung und den Ausbau der Schweizer Militarflugplatze PDF Nicht mehr online verfugbar In Militarische Denkmaler im Bereich der Luftwaffe Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport 2008 S 11 archiviert vom Original am 22 Juli 2012 abgerufen am 26 August 2014 S 30 Schweizer Luftwaffe Jahrespublikation 2019 Seite 16 Unfallbilanz Diese Schweizer Kampfjets verungluckten noch haufiger als die F A 18 In Aargauer Zeitung vom 31 August 2016 Die schlimmsten Unfalle der Schweizer Luftwaffe der letzten Jahre In Aargauer Zeitung vom 31 August 2016 Gebrochene Flugel Alle Flugunfalle der Schweizer Luftwaffe bis 2013 Peter Brotschi Deutsch Format 16 23 cm Umfang 368 Seiten gebunden Durchgangig s w und Farbfotos ISBN 978 3 280 06126 8 Zwei Tote bei Absturz von Armeehubschrauber in der Schweiz In Spiegel Online 28 September 2016 abgerufen am 28 September 2016 Erich Aschwanden Es sollte eine Werbeaktion sein doch dann wird ein Flug in den Schwyzer Bergen vor 80 Jahren zum grossten Desaster in der Geschichte der Schweizer Luftwaffe In Neue Zurcher Zeitung vom 27 August 2018 Bundesrat Medienmitteilung vom 22 Marz 2017 Mutationen von Hoheren Stabsoffizieren der Armee Ernennungen von Hoheren Stabsoffizieren der Armee Abgerufen am 30 Dezember 2021 Truppengattungen in der Schweizer Armee Infanterie Panzertruppen Artillerie Fliegertruppen Fliegerabwehrtruppen Genietruppen Fuhrungsunterstutzungstruppen Ubermittlungstruppen Rettungstruppen Logistiktruppen Sanitatstruppen Truppen fur Militarische Sicherheit ABC Abwehrtruppen Fliegerstaffeln der Schweizer LuftwaffeAktuell Lufttransport Staffel 1 Lufttransport Staffel 3 Lufttransport Staffel 4 Lufttransport Staffel 5 Lufttransport Staffel 6 Lufttransport Staffel 7 Lufttransport Staffel 8 Fliegerstaffel 6 Fliegerstaffel 8 Fliegerstaffel 11 Zielflugstaffel 12 Instrumentenfliegerstaffel 14 Fliegerstaffel 17 Fliegerstaffel 18 Fliegerstaffel 19 Fliegerstaffel 24 Drohnenstaffel 7 nbsp Ehemalig Lufttransport Staffel 2 Fliegerstaffel 1 Fliegerstaffel 2 Fliegerstaffel 3 Fliegerstaffel 4 Fliegerstaffel 5 Fliegerstaffel 7 Fliegerstaffel 9 Fliegerstaffel 10 Fliegerstaffel 13 Fliegerstaffel 15 Fliegerstaffel 16 Fliegerstaffel 20 Fliegerstaffel 21 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer Luftwaffe amp oldid 237782820